Das siebenundachtzigste Grundbuch nach 1945

Die Grundbuchreihe in der “Alten Schmiede”, die dann auch nach Linz ins Stifterhaus und ins Literaturhaus Graz wandert, gibt es seit 2001. Ene Idee von Kurt Neumann wahrscheinlich, der da mit Klaus Kastberger auftritt und jeweils ein Buch besprechen, jemand, wenn möglich den Autor lesen lassen, dann darüber zuerst referien und dann diskutierten.

Und heute, was eigentlich schon geschehen hätte müssen, Oswald Wieners “verbesserung von mitteleuropa, ein Kultroman der Avantgarde, des 1935 in Wien geborenen, der mit Konrad Bayer, Gerhard Rühm, H.C. Artmann und Friedrich Achleitner der “Wiener Gruppe”, 1969 bei “Rowohlt” erschienen.

Und die “Alte Schmiede” war, als ich in den Saal gekommen bin, sehr voll. Se haben auch in den “Schmiede-Raum” übertragen. Trotzdem bin ich an Gerhard Jaschke vorbeigegangen und ich habe auch einen Platz gefunden. Wiener-Experten, hat Klaus Kastberger begrüßt und Kurt Neumann kranheitshalber entschuldigt und dann erklärt, daß das Buch in den Sechzigerjahren auf Wunsch des Autors auf schlechten Papier erschienen ist und hat ein bisschen was über den Roman erzählt, der natürlich keiner ist und, was ich mir auch dachte eigentlich keines zum Lesen, sondern zum Weiterdenken ist und das hat Ferdinand Schmatz, der den Text gelesen und kommentiert hat, und bei seinem Vortrag auch getan.

Es gibt Apendixe, ein nicht endendes Vorwort und Anspielungen auf die damalige Autorenschaft und Oswald Wiener hat viele Autoren, wie beispielsweise Rolf Schwendter zitiert, hat sich selbst als den “Super Ossi “in dem Buch auch zitiert und sich an Wittgenstein abgearbeitet.

Er hat sich aber auch mit der künstlichen Intelligenz beschäftigt und ist daher weniger als Autor behandelt worden und hat sich selbst auch nicht als solcher gesehen. Er hat auch keine Lesungen abgehalten, was im Publikum dann dementiert wurde. Kleine Lesungen vor fünf oder sechs Personen hat es in der Wohnung des Autors schon gegeben.

Aber zuerst hat Thomas Eder sein Referat über das Buch gehalten, sich mit der Sprachkritik, aber auch dem Dandytum, der KI und vielen anderen beschäftigt. Dann gabs die Diskussion, wo auch die Witwe, des 2021 verstorbenen teilnahm. Bas Buch wurde inzwischen bei “Jung und Jung” neu aufgelegt.

Die Wiener-Experten im Publkum haben ihre Erfahrungen mit dem Wiener Gruuppen-Mitglied beigesteuert und morgen könnte man nach Linz und dann auch noch nach graz fahren, hat Klaus Kastberger aufgefordert.

“Sie werden etwas anderes hören!”

Aber das ist zu weit und außerdem muß ich morgen meine “Ohrenschmaus-Laudatio” halten.

Schon wieder mit dem Rohtext fertig?

Ja, das geht schnell bei mir. Da habe ich Ende Februar nach der GV der IG-Autoren ein Webinar der Jureka Jurk zum Auftakt ihres “Heldenreise-Kurs”es” gehört. Da habe ich noch an den “Frauen” korrigiert und da ist mir schon die Idee für das nächste Buch gekommen, in dem es über die Ukraine gehen könnte oder darum, ob man jetzt ein Friedensschwurbler ist, wenn man sich einen solchen wünscht?

Denn da hat sich wieder einmal alles umgedreht und man wurde, als solcher beschimpft, wenn man sagte, daß man beide Seiten sehen, mit ihnen reden und keine Waffen liefern soll. Alice Schwarzer und Sarah Wagenknecht haben das getan und in Berlin zu einer Demonstration aufgerufen, die großen Protest auslöste. Die Kommunisten und Marlene Streeruwitz ,sind ja auch eher gegen den Krieg, sonst hört man man muß für die Sanktionen sein sonst ist man ein Volksfeind oder ein Kollaborateur, wie man ja auch ein solcher war, wenn man sich nicht impfen ließ.

Verrückt, verrückt. Da hat sich wieder einmal viel gewendet und es ist wirklich schade, daß nur die FPÖ gegen die Maßnahmen und gegen die Aufhebung der Neutralität ist, denn da wird nichts daraus werden, weil ja alle gegen die FPÖ sind.

Ja, so war die Stimmung und auch Andi Pianka hat mir erklärt, daß er das anders als sieht und da kam Jurenka Jurk und hat die drei größten Fehler erklärt, die man nicht machen darf, damit der Roman nicht langweilig wird.

Spannung, Spannung und da ist die Heldenreise das Allheilmittel. Man braucht eine Figur mit einer Vergangenheit und einem starken Ziel, die dann in eine Kathastrophe schlittert.

Das waren die drei Dinge, die den Roman gut machen können und es hat bei mir geklingelt. Wenn ich als Kind den Krieg erlebte und mit meinen Eltern von Sarajevo nach Wien geflüchtet bin, dann habe ich vielleicht ein Trauma und das wird durch den Ausbruch des Angriffskriegs vielleicht wieder aktiviert.

So passiert es der zweiunddreißigjährigen Slavenka Bubic, die am vierundzwanzigsten Februar, dem Kriegsbeginn, Geburtstag feiert. Ihren Arbeitskollegen Andreas Baumann und die beiden Freundinnen Kira und Esther hat sie zu einer Party eingeladen und da wird natürlich über den Krieg diskutiert. Und die starken Ziele sind die Friedensbriefe, die Slavenka ins Netz stelt. Die lösen natürlich einen Shitstorm und eine Freistellung von ihren Arbeitsplatz aus. Zwei Männer in Regenmäntel suchen in ihrem Wohnhaus und in dem ihrer Mutter nach ihr, so daß sie glaubt, daß ihr nichts anderes über bleibt, als zu ihrer Großmutter nach Mostar zu flüchten. Das ist dann die Katastrophe und ich dachte nach den beiden Vorwebinaren der, als ich den Stufenplan ausarbeitete, wie komme ich aus Katastrophe wieder heraus und in den dritten Akt hinein?

Nicht so schnell. Da muß es richtig krachen, hat Jurenka Jurk geraten und ich habe meine “Drei Frauen” fertig korrigiert, und der Alfred hat die “Flora Faun”an die Druckerei geschickt.

Dann war ich vorigen Freitag soweit, daß ich mit dem Schreiben beginnen konnte und habe das trotz Plan eher lustlos getan. Das heißt, die ersten Szenen sind sind so einfach, wie sie sollten, geflutscht, denn wie schreibt man gegen den Strom oder über etwas, das man vielleicht noch nicht wirklich überschauen kann?

Die aktuellen Ereignisse müssen natürlich hinein, das von den Volkssfeinden, den Friedensschwurblern und dem Shitstorm natürlich, aber ist das nicht vielleicht zu dicht an der Realität und wie das mit den Krieg weitergeht, kann ich jetzt auch nicht so richtig beurteilen.

Ich bin also noch ziemlich gestockt, als ich am Dienstag in der “Alten Schmiede” war und Bruno Pisek, der sich nett mit mit unterhielt und wissen wollte, ob ich täglich schreiben würde, von meinen “Ukraine-Blues” berichtet.

“Kannst du Russisch und warst du in der Ukraine?”, war, glaube ich, seine Frage und ich habe ihm geantwortet, daß das Ganze eigentlich in Wien spielt. Denn da war die Slavenka noch nicht in Mostar bei der Großmutter, was ich ja als die Katastrophe plante und die, stellte sich dann in den nächsten Tagen heraus, ist trotz ihrer vierundachtzig Jahre eine sehr starke Person und bringt Schwung in die Handlung oder die Wendung.

Da heißt, sie macht der Enkeltochter Baklava und Cevapcici und geht mit ihr zu der berühmten Brücke spazieren und dort stellt sie die zwei Marmeladegläser auf in denen sich Putins und Selenkyjs Gesichter befinden, die berühmtem Marmeladeglas-Geschichten, die ja den Shitstorm auslösten und Slavenka geht am nächsten Tag zum Fluß und findet dort George Orwells “1984” in einer englischsprachigen Ausgabe.

Die Bertha von Suttner und ihre “Waffen nieder” hat sie zum Geburtstag von ihrer Freundin Esther geschenkt bekommen, während sich die Künstlerin Kira dem Shitstorm angeschlossen hat.

Dann kommt ein weißer Fiat, Andreas Baumeister fährt heran und gesteht Slavenka, was er ihr bisher verschwiegen hat und warum er so auf der Waffenlieferungsseite ist. Er ist nämlich ein Adoptivkind, seine Mutter Sonia Filipenka hat ihn vor fünfunddreißig Jahren zur Adoption freigegeben, als sie mit achtzehn schwanger wurde.

Ein Lehrerehepaar mit unerfüllten Kinderwunsch haben ihn zu sich genommen und ihm den Putin- Haß eingeplanzt. Jetzt hat er das überdacht und besucht mit Slavenka seine Mutter in Chisinau und dann stellt sich noch heraus, die beiden Männern mit den Regenmantel waren nicht vom Vergassungsschutz sondern Literaturscouts und überbringen Slavenka in Chisinau die Nachricht ihre “Marmeladeglas-Geschichten” werden den “Bruno Kreisky-Preis” gewinnen.

Dann kommt es wieder zu einer bei mir schon üblichen Schlußszene. Alle treffen sich im “Kreisky- Forum”, Slavenka zieht mit Andreas zusammen und kann wieder in ihre Menschenrechtsorganisation zurück.

So weit, so what und die ganze Zeit beim schreiben habe ich mir gedacht, das wird nicht lang. Nach der Wende ging es zwar sehr flüssig weiter und die Spannungsbögenß sind darin, aber nur siebzehn Szenen, neunundvierzig Seiten und da habe ich diesmal eine größere Schrift gewählt und Achtung 18196 Worte.

Also sehr sehr kurz. Meine Sachen werden immer kürzer, ich weiß und ich immer schneller. Der Alfred schimpft schon, weil er jetzt die “Drei Frauen” druckereifertig machen muß und die “Flora Faun” in den nächsten Tagen geliefert wird.

Was soll man machen? Nichts oder das das Ganze jetzt korrigieren oder überarbeiten, wie es Jurenka Jurk nennt.

Viel länger wird es wahrscheinlich nicht werden, wie ich fürchte, kürzer wahrscheinlch auch nicht, aber hoffentlich klarer und spannender und natürlich bin ich zufrieden und jetzt brauche ich nur noch die Sichtbarkeit.

Also Leser, neugierig geworden? Dann seid gespannt und über ein mögliches Feedback würde ich mich natürlich freuen.

Helenes Stimme

Nach den beiden Büchern über Erika Danneberg kommt jetzt passend zum Frauentag, der ja noch nicht solange vorüber ist und eigentlich sollte ja jeder ein solcher sein, wieder eines über eine starke Frau, nämlich über die 1848 in Oldenburg geborene und 1930 in Berlin verstorbene Pädagogin und Frauenrechtlerin Helene Lange, nach der einige Schule benannt sind und die sich sehr für die Frauenbildung eingesetzt hat.

Die 1975 auf der Schwäbischen Alb geborenen Übersetzerin und Lektorin Sanne Jellings hat ein Jugendbuch über sie geschrieben oder eines über das Jahr 1964, wo die sechzehnjährige Waise Helene auf ein Pensonsjahr zu einer Pfarrerfamilie in die Schwäbische Alb geschickt wurde.

Das war offenbar so üblich, daß die Mädchen dort im Haushalt halfen und ein bißchen Bildung bekamen. Und der Pfarrer Eifert und seine Gattin Adelgund, die drei Kinder, Max, Marie und Richard hatten, führten auch ein sehr gastfreundliches gelehrtes Haus.

Die Söhne studierten in Tübingen, die Tochter Marie half im Hhaushalt und betreute die Kranken und Helene fiel bald auf, daß die Mädchen zwar stricken und stopfen sollten, aber ihre Meinung schön bei sich halten mußte.

Da spielte die Sechzehnjährige, die mit der achtzehnjährigen Marie das Zimmer teilte, nicht mit und Marie führte sie in die Sagenwelt der Ursula ein, ermunterte sie diese aufzuschreiben.

Marie sollte nach den Willen des Vaters auch zu Hause bleiben und statt sich zu verheiraten, später die Eltern pflegte. Aber Marie verliebte sich in Max Studienkollegen Ludwig. Den sah Helene im Advent aus dem Zimmer der anderen Pensionatstochter Alwine kommen und Ludwig zog sich vorübergehend von Marie zurück. Später offenbarte ihr ihr seine Liebe, wollte sie zur Pfarrersfrau, zog sie aber bei einem Maifest in den Stadl und verkündete später, daß er sie, weil moralschwach nicht heiraten könne.

Das ist die Geschichte. Die Erfundene, wie Sanne Jellings in ihrem Nachwort schreibt. Daß Helene Lange 1964 bei dem Pfarrer ihr Pensionsjahr verbrachte, ist erwiesen. Später hat sie dann in Berlin eine Lehrinnenausbildung gemacht und Marie kam nach dem Tod ihrer Mutter in eine psychiatrische Anstalt, weil der Vater nicht mehr für sie sogen konnte.

Dort ist die echte Marie auch gestorben und die Geschichte switscht zwischen 1964 und 1926 oder 1927 hin und her. Da verbringt Marie ihr Leben in der Anstalt. Das Lesen von Büchern, sie hat von Helene eines von Uhland bekommen, wird ihr verboten, sie muß Bade- und Schlafkuren machen, wie das früher wohl so war, während Helene von jungen Lehrerinnen besucht wird, die über ihr Leben etas erfahren wollen und dann zu der Eröffnung der Schule reist, die nach ihr benannt werden soll.

Ein interessantes Buch, das über das Leben der Frauenrechtlerin von der ich noch nie etwas gehört habe, einführt und uns daran erinnert, daß es viele starke Frauen gegeben hat und noch gibt.

Erika Danneberg ist die die eine, Helene Lange, die andere und dann gibt es noch sehr viele, die zu entdecken sind und ich und mein Schreiben, führe ich selbstbewußt an, gehören vielleicht auch dazu.

Vorschau auf „Flora Fauns Bücherberge oder ein Freund kehrt zurück“

Wieder ein neues Buch, das zweite in diesem Jahr. Ja das geht schnell bei mir. Nach dem “Sozialen Kreditsystem”,” geht es jetzt zum letzten “Nanowrimo”, wo die Corona-Krise wieder Hintergrundmusik ist und um die geht auch, nämlich um den kleinen Jürgen, der von seiner Mutter zu einem Wunderkind gemacht werden soll und ihn hört die vereinsamte Flora Faun, die in der Nebenwohnung wohnt immer Klavier spielen. Sie will indessen ihre Bürgerberge auflesen und denkt da an ihrem Jugendfreund Mortimer Morris zurück, neben den Jelleweils ihre einzige Bezugsperson, weil sie in der Pandemie alle ihre Freunde verloren hat.

Ein bekanntes Eva Jancak Thema könnte man so sagen und nun habe ich schon alles verraten.

Nach was soll ich also für die Gewinnspielfragen, die wahrscheinlich ohnehin niemand auflösen will, fragen?

Also:

1. Wo und wie ist mir die Idee von dem Wunderkind wider Willen gekommen?

2. Welche Szene kann man schon im Blog lesen und wann ist sie erschienen?

3. Was hat die Bank auf dem Coverbild zu bedeuten?

Vielleicht nicht ganz so einfach zu beantworten. Also verlinke ich wieder die Schreibberichte, wo man vielleicht die eine oder andere Antwort finden kann.

Das Buch ist schon an die Druckerei gegangen. Wird also bald erscheinen, ich hoffe auf reges Interesse und lade wieder im Jubiläumsjahr auf eine Leserunde ein.

Würde mich freuen wenn sich ein paar meiner Leser finden, die mit mir darüber diskutieren wollen.

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Unterschiede zwischen der österreichischen und luxenburgischer Literatur

Ginette Griesbach-Frosio
Jasmine Rippinger

Ein interessanter Abend im Literaturhaus, denn was bitte ist die Luxenburgische Literatur, nie davon gehört, obwohl ich mich ja in der zeitgenössischen Literatur ganz gut auskenne.

Und zufällig mit dem Alfred hingegangen, weil es am Freitag nicht viel anderes gibt, stimmt nicht ganz im Amerlinghaus gab es eine Veranstaltung, aber die hätte erst um acht angefangen und im Literaturhaus Vea Kaiser als Österreicherin und Elise Schmidt als luxemburgerische Vertreterin und die luxemburgische Gemeinde saß in der ersten Reihe.

Ein Herr hat freundlich begrüßt und ist dann auch zu mir gekommen “Wir kennen uns vom “Ohrenschmaus” und wie sind Sie zu der luxembergischen Literatur gekommen?

Eigentlich gar nicht oder nur zufällig und dann hat Robert Huez begrüßt und der Herr hat die Veranstaltung vermittelt, weil er Vea Kaiser auf ihrer luxemburgischen Lesereise kennenlernte.

So geht es auch und die 1988 in St. Pölten geborene Verena Kaiser, die jetzt mit ihrem zweiten <kind schwanger ist, war sowohl in der “Ohrenschmaus -” als auch in der “Bachmannpreis-Jury,”.

Beides hat sie zurückgelegt und will jetzt ihren aktuellen Roman beenden, bevor das zweite <kind geboren wird und “Blasmuskpop” habe ich gelesen und es hat mir sehr gefallen, obwohl ich inzwischen nicht mehr viel Ahnung hatte, worum es geht.

Jasmine Rappinger, auch eine Luxemburgerin hat moderiert, aber Vea Kaiser, die Extravertierte hat ihr die Moderation abgenommen und die Fragen an die luxemburgische Autorin Elise Schmidt selber gestellt.

Die hat eine Geschichte aus ihrem Erzählband “Stürze aus unterschiedlichen Fallhöhen” gelesen und dann ging es eben um die Unterschiede zwischen der luxemburgischen oder der österreichischen Lteratur oder der Literatur an den Rändern.

Elise Schmit, Vea Kaiser

Vea Kaiser, die extravertierte, hat gleich eine Beschreibung der österreichischen Lteratur gegeben, das morbide, katholische etcetera und dann werden Schinken geschireben, weil die Verlage und die Buchhandlungen keine Erzählungen wollen.

Stimmt, ich mag eigentlich keine solche lesen, obwohl meine eigenen Werke immer kürzer werden und Elise Schmit meinte, daß man in Luxenburg, als Erzäherlin größere Chancen haben, weil die Leute dort eher kurz lesen wollen, sich nicht konzentrieren können und wenig Zeit dafür haben. Sie schreibt auch fürs Theater und in Luxemburg spricht man vier Sprachenö Luxemburgisch, Deutsch, Englisch, Französisch, wird aber in Deutsch alphabetisiert und Vea Kaisers Textprobe kam auch aus “Blasmusikpopp”.

Ihre andere Bücher habe ich nicht gelesen, bin aber gespannt auf den neuen Roman und nachher gab es Cremant und was zum Knabbern und viele Gespräche mit der luxemburgischen Gemeide, die mich fragte, ob ich öfter ins Literaturhaus gehe? Es war also ein interessanter Abend.

Vom Margaretner Frauenfest zu Karin Peschka

Der Frauentag ist schon eine Woche vorbei und das Bezirksamt Margareten hat zum Frauenfest eingeladen. Da gibt es eine neue Bezirksvorsteherin namens Silvia Jankovic und als der Herr Wimmer noch Bezirksvorsteher war, hat es auch ein paar Feste gegeben wo ich sogar lesen durfte.

Jetzt hat die IG feministischer Autorinnen zu einer feministischen Lesung eingeladen und diese Frauen haben, glaube ich bei der GAV-GV 2019 zu einem Frauenstammtisch eingeladen. Ich bin dann nicht hingegangen. Corona hats wahrscheinlich verhindert und so bin ich erst kurz nach Ostern 2022, als man wieder zu Veranstaltungen durfte zu einer Frauenlesung ins Amtshaus Margareten gekommen. Jetzt haben Gerlinde Hacker und Dorothee Pointner den Verein vorgestellt und dann ihre feministischen Texte gelesen. Eine Gewinnerin ihrer jährlichen Ausschreibung war auch dabei und der Festsaal des Amtshauses war sehr voll.

Ich habe nur wenige Frauen gekannt, eigentlich nur die kommunistische Bezirksrätin. Eine andere Bezirksrätin hat durch das Programm geführt und ihre Freundinnen und die sozialistische Prominenz begrüßt. Nach der Lesung wurde der Margaretner-Frauenpreis vergeben und der geht an Frauen, die sich ehrenamtlich engagieren, also ihre Nachbarinnen pflegen, für sie einkaufen und die Hunde äußerln führen, etcetera.

Dann hätte es noch ein Konzert gegeben. Das Buffet wurde schon vorher leergegessen. Ich bin aber ins Literaturhaus aufgebrochen, wo Karin Peschka von Brigitte Schwens-Harrant moderiert ihren neuen Roman “Dschomba” vorstellte und da bin ich ja fast eine Karin Peschka Spezialistin, habe ich doch viel oder wahrscheinlich fast alles von ihr gelesenund sie hat eine originelle Sprache und originelle Themen.

Eine Figur aus dem neuen Buch sollten wir schon aus dem “Watschenmann” kennen und das Buch spielt auch 1954 und dann in den Siebzigerjahren, aber nicht in Wien, sondern in Eferding, wo das Wirtshaus der Eltern, der 1967 geborenen Karin Peschka stand und dieses Wirtshaus in dem sie aufgewachsen ist, scheint sie sehr geprägt zu haben und ein Lager von dem niemand etwas wusste, gab es auch in dieser Gegend und davon hat Karin Peschka erst in ihren Vierzigern erfahren und es gibt auch einen Soldatenfriedhof, wo viele Serben liegen und dorthin kommt im Jahr 1954 Dragan Dschomba, fällt dort auf, befreundet sich mit dem Pfarrer und besucht offenbar auch das Peschka- Wirthaus, allerdings schon in den Siebzigerjahren, wo die kleine Tochter zehn ist und sich mit dem Dschomba anfreundet.

Es gab viele Lesestellen und dann das Gespräch mit Brigitte Schwens-Harrant in dem Karin Peschka erzählte, daß die Personen in dem Buch bis auf ihre Familie frei erfunden sind und sie damit ihre Geschichte sozusagen neu oder umschreiben wollte.

Ljuba Arnautovic war da, Helene Hoffmann, Henrike Blum und noch einige andere, ich habe noch ein Glas Wein getrunken und mit Helene Hoffman, die sich das Buch kaufte, über Raphaela Edelbauers “Inkommensurablen” diskutiert, das sie inzwischen auch gelesen hat.

Zweimal Tagebuchlyrik in der “Gesellschaft”

Vom Hörspielfestival zur Lyrik im März, da läßt sich herrlich hin und her switschen, aber auch viel versäumen und heute die beiden alten Männer Hannes Vyroal 1953 und Nils Jensen 1947 geboren in der “Gesellschaft für Literatur.”

Ines Scholz hat eröffnet und die Lebensläufe vorgelesen und beide Herren kenne ich schon lang. So hat Hannes Vyoral ja mit Gerhard Ruiss die “IG Autoren” mitbegründet und Nils Jensen war bei “Frischfleisch und Löwenmaul”, als ich in den “Arbeitskreis schreibender Frauen” gekommen bin und der hat uns auch eröffnet, daß er unsere “Spuren sichern Gewalt gegen Frauen – Frauen gegen Gewalt” nicht veröffentlichen kann.

Inzwischen gibt er die “Buchkultur” heraus und lebt im Mühlviertel und Hannes Vyoral lebt im Burgenland und gibt das “Podium” heraus und beide schreiben Gedichte durch die Jahreszeiten und durch die Pandemie und die “Gesellschaft” war auch ziemlich voll.

Christl Greller ist maskiert neben mir gesessen und hat mir mitgeteilt daß Ilse Tielsch gestorben ist. Christian Teissl,e der neu Schriftstellerverband-Vorstand ist später gekommen und die beiden haben abwechselnd in zwei Blöcken gelesen.

Mit dem März hat Hannes Vyoral angefangen und dann gelesen, wie er im Garten steht oder für seine Enkelkinder für den Frühling dichtet.

“An den Frübhling denk ich gern”, bis er zum Winter kam und Nils Jensen hat erzählt, daß seine Frau sehr früh an Corona erkrankte. Sie in Wien, er im Mühlviertel und da hat er jeden Tag ein “Eichhörnchenlied” für sie geschrieben.

Er thematisierte auch öfter und direkter als Hannes vyoral, der bei der Natur verblieb, die Pandemie und die Demonstranten, die die Krankenhäuser verstellten.

Spannend, spannend, die Tagebuchgedichte der beiden mit denen man durch das Jahr gleiten kann. Die Natur ist wichtig, die Jahreszeiten und die Spaziergänge oder die Radfahrten, die die beiden mit Stift und Blick täglich machen und uns jetzt daraus vorgelesen haben.

Wein hat es diesmal nicht gegeben nur einen Büchertisch, ich verlinke aber mein Corona-Gedicht.

Hörstück von Amir Gudarzi, Nika Judith Pfeifer und Bruno Pisek

Mit dem Hörspielfestival geht es gleich weiter, da habe ich jetzt ja einige Abende versäumt und bin erst wieder zu dem live Hörstück von Amir Gudarzi, Nika Judith Pfeifer und Bruno Pisek zum Thema “Umformen. Grenzen. Umspielen. Drei. Keine. Einheit” zurechtgekommen, das im Rahmen von “mit Sprache WIR, INKLUSiV. EXKLUSIV” schon in Graz uraufgeführt wurde.

Bruno Pisek ist mit einer Sprecherin vorne an den Lesepulten gesessen, die beiden anderen Autoren im hinteren Raum verteilt. Annalena Stabauer hat begrüßt und zu den Hörstück einiges gesagt und dann ist es loisgegangen mit einem alten englischen Sprachkurs, mit Vogelstimmen, Musikeinlagen und den Grenzziehungen, die man erlebt, wenn man als Iraner in Wien oder woanders unterwegs ist. Um Vergebung wurde auch gebetet, Vergebung, Wolkenkuckusheim, Portugal, Lybien, etecerta und im Anschluß befragte Annalena Stabauer mit einem schicken Mützchen, wie das Sprachstück entstanden ist. Da haben sich die Autoren im Dezember getroffen und jeder einen Text geschrieben, der dann ineinander verwoben wurde.

Interessant, interessant und nachher gab es wieder Wein, Quiche und was zum Knabbern.

Kurt Neumann war da und ein paar Hörspielredakteure oder Autoren. Mit Bruno Pisek habe ich mich sehr nett unterhalten und Nika Judith Pfeifer erklärt, daß ich nicht viel davon verstanden habe. Bruno Pisek hat mir das nicht ganz geglaubt und ich habe auch an meinen “Ukraine-Blues” dabei gedacht, mit dem ich wieder ziemlich feststecke. aber vielleicht kann mir der experimentelle Touch ein wenig helfen, wieder herauszukommen.

Wolfs Tochter

Und jetzt der Roman der 1957 in Bozen geborenen Erika Wimmer Mazohl über Erika Danneberg, in fünf Perspektivn und unterschiedlichen Tonlagen, wie am Klappentext steht und am Anfang war ich ziemlich verwirrt, als ich im ersten Kapiel “Durchgebrannte Sicherungen” zuerst über das Schreiben und dann über Kind las und dachte, Erika Danneberg hatte doch keine Kinder?

Dann las ich dden Namen Weigel ,und daß die Ich-Erzählerin von der Erika, die noch ihre Lehranalyse macht besucht wird. Wer spricht da?, fragte ich mich und bin dann auf Marlen Haushofer gekommen, mit der Erika Danneberg ja befreundet war, wie ich erstaunt bemerkte, als ich 2000 die Haushofer- Biobgrafie von Daniela Strigl bekommen habe und da ein Bild von ihr darin entdecktund sie bei einer der Widerstandslesungen, die da ja am Donnerstag stattfanden, danach befragt.

Marlen Haushofer, die ja 1970 an Krebs verstorben ist, liegt im Krankenbett, ob Spital oder zu Hause habe ich nicht ganz herausbekommen und sinniert über ihr Leben und ihre Freundin nach.

Der Hackl ,den die Erika dienen wollte wird erwähnt und das Jugendbuch über den “Leutnant Prentjes”, von einem Erich Danneberg geschrieben, das ich mal gefunden, aber noch nicht gelesen hatte.

Woher hatte die Erika die Idee und das Fachwissen dazu?, sinniert die Erzählerin, die ja selbst auch Kinderbücher geschrieben hat. Erika Danneberg hat sich Kinder gewünscht aber nicht bekommen, erfahren wir und von den Kaffeeehausbesuchen, der beiden Frauen, die sie sich in Wien leisteten und dabei überlegten ob sie bei Lesungen Wein trinken durften und dabei kicherten.

Sie trafen sich in kleinen Cafes, um der Kulturschickeria auszuweichen. Gingen also nicht ins “Raimund”, denn Erika Danneberg hat ja bald mit Weigel, gebrochen und ihm einen bösen Brief geschrieben und mit Fritz, Friedrich Polakovics, den sie liebte, der sie aber nicht heiraten wollte, ist sie nach Frankreich gefahren, weil sie einen Führerschein und ein Auto hatte, damit sie ihm aber nicht zu nahe kam, hat er sich vorsorglich eine Dolmetscherin mitgenommen.

Im zweiten Kapitel geht dann im Jänner 1951 die junge Erika Hackl durch den Schnee in das kleine Häuschen, das sie und ihr Mann gemietet haben. Es ist der Tag nach ihren Übertritt ins Judentum. Sie ist mit ihrer Ehe nicht recht zufrieden. Reinhard Federmann kommt zu Besuch. Sie kocht Steckrüben mit Kartoffel, serviert ihren Hermann Tee und denkt an ihre jüdische Freundin Margit, die mit ihrem Sohn Hannes deportiert wurde und die Wölfe sind seine Metapher für die Rudeln, von denen sich die junge Erika verfolgt fühlt und wird auch für den nationalsozialistischen Vater verwendet.

Im nächsten Kapitel geht es dann um Berthold Viertel, dessen Sekretärin Erika Danneberg einige Zeit lang war. Sekretärin und Freundin.

“In deine Hände lege ich vertrauensvoll-!”, hat die Gattin Liesl, die in München Schauspielerin war, geschrieben und Erika aufgefordert den Nachlass herauszugeben und zu ordnen, was diese überforderte, hatte sie ja auch ihren Ehemann Hakel zu betreuen und seine Manuskripte zu tippen.

Darum geht es auch im nächsten Teil, da spricht wieder eine unbekannte Stimme, die ich nicht ganz zuordnen konnte. Eine Freundin mit einer jenischen Mutter, die über die Gewalt gegen Frauen resumiert und sich darüber wundert, daß Erika ihrem Hermann so unterwürfig begegnete und die Schuld bei sich sah Er hat sie unter anderen mit Dorothee Zeemann betrogen und ihre Tagebücher konfiziert, wo sie erst die Herausgabe erzwingen musste.

Im letzten Kapitel geht es wieder um Hermann Hakel, der wurde von einem Edwin Hartl, beziehungsweise Hans Weigel sehr angegriffen und da gibt es einen langen Brief in diesem autobiografischen Roman, in dem sich die Erik bei Weigel darüber beschwert.

Am Schluß gibt es eine Danksagung und die Angabe zu den Tagebuchseiten, die für die einzelnen Kapitel verwendet wurden.

Erika Danneberg

“Schriftstellerin . Psychoanalytikerin.Friedensaktivistin” – Ein Lebensbild der 1922 geborenen und 2007 verstorbenen Erika Danneberg, das von der im Brenner-Archiv tätigen Christine Riccabona herausgegeben wurde, die ich in den späten Siebzigerjahren im “Arbeitskreis schreibender Frauen”, wo ich eine hoffnungsvolle junge Atorin war, die ihre “Gruppe 47” gefunden zu haben glaubte, kennenlernte.

Erinnerungen im Jubiläumsjahr “Fünfzig Jahre Matura-fünfzig Jahre schreiben” und die beiden Bücher über Erika Danneberg, kamen schon im letzten Herbst heraus, wurden da im Literaturhaus vorgestellt und Alex Hartl hat mich ja im Jänner zu Erika Dannebergs hundertersten Geburtstag eingeladen meine Arbeitskreiserfahrungen über sie auszubreiten und da habe ich die beiden Autorinnen, Erika Wimmer hat ja noch einen Roman über sie geschrieben auch kennengelernt oder mit ihnen diskutiert.

Das heißt, Christina Riccabona hat mich schon vorher angerufen und Fotos von ihr haben wollen. Da habe ich sie auf Raimund Bahr, der den Nachlaß ja übernommen hat, verwiesen, aber der hatte ihn schon an das “Brenner Archiv “übergeben und da gab es 2019 einen Studientag zum Thema “Widerstand” und ist Erika Danneberg ja eine starke Stimme.

Die Idee die beiden Bücher zum hunderrsten Geburtstag herauszugeben, wurde geboren und das Lebensbild habe ich jetzt gelesen.

Herausgekommen ist es in der “Innsbruck university press”, am Cover sieht man die kleine weißhaarige Frau mit den kurzen Haaren wohl am Balkon ihrer Hütteldorfer Wohnung stehen und es beginnt mit der Kriegsjugend.

2022 in einer bürgerlichen Familie im fünften Bezirk geboren. Der Vater war dann ein Nazi und die Tochter hat ihre Kriegserlebnisse in vielen Tagebüchern niedergeschrieben. Sie hat maturiert. Wollte Schauspielerin werden, mußte dann bei “Jugend und Volk” eine Buchhandelslehre machen und hat sich mit einem widerständigen Onkel angefreundet oder bei ihm Unterschluß gefunden.

Es gab die Freundschaft zu einer jüdischen Fürsorgerin und davon zeugen Texte, die später in dem berühmten Buch “Wie leistet man Widerstand”, das ich leider nicht gelesen habe, erschienen sind.

Das Kapitel “Kirschensommer von 1940” ist in dem Buch abgedruckt und ein paar Gedichte. Denn der zweite Abschnitt widmet sich “Der jungen Autorin -Suchbild im literarischen Feld”.

Sie hat, als sie wieder studieren durfte, vorher war ihr das wegen mangelnden politischen Ensatzes verwehrt, zuerst Germanistik und später Psychologie studiert. Da den schreibenden Psychologen Walter Toman kennengelernt, wurde von ihm gefördert und hat mit ihm auch Anthologien und Texte herausgegeben, bis sie in den literarischen Cafehauskreis von Hans Weigel gekommen ist, der sie offenbar auch sehr stark gefördert hat und von ihren Schreiben begeistert war.

In der “Edition Art&Science”, sind 2001 Kriegsgedichte erschienen, von denen einige in dem Band abgedruckt sind, während sich das Dritte Kapitel sich mit “Der Frau des Dichters-das verlorene Wunschbild” beschäftigt.

Hermann Hakel,, Erika Dannerberg Ehemann ist 1947 aus dem Exil zurückgekommen und hat sich, wie Weigl, um die jungen Dichter gekümmert. 1948 fand die Hochzeit statt, Erika Danneberg ist Hakel zuliebe ins Judentum konvertiert und hat ihm dann als Gattin, Sekretärin, Köchin, etcetera, gedient und da eine Menge der jungen Dichter kennengelernt.

Mit Marlen Haushofer wr sie befreundet, dann Vera Ferra Mikura, Christine Busta, Elfriede Gerstl, etcetera, die alle Karriere machten, während Erika Hackl überblieb.

1958 hat sie sich von Hackl scheiden lassen, ist aus dem Judentum wieder ausgetreten, ging eine Beziehung mit Friedrich Polakovics ein und wandte sich der Psychoanaylye zu. Da hat sie eine Lehranalyse bei Tea Genner-Erdheim gemacht und dann lange und intensiv als Lehranalytikerin und Gruppentrainerin gearbeitet und hier auch einiges publiziert.

Zwischen den Kapitel gibt es immer wieder Textteile und da einen Ausschnitt aus dem Text “Der Surabaya Johnny. Psychoanalyse mit Brecht”, der1995 erschienen ist.

In der “Stimme der Frau”, hat sie auch einen Nachruf auf die Psychoanalytikerin Marie Langer geschrieben, mit der sie befreundet war.

Ende Siebzig ist Erika Danneberg, durch den “Arbeitskreis schreibender Frauen”, der 1979 von Bärbl Danneberg gegründet wurde, zurückgekommen, hat sich der KPÖ zugewandt und ihre Liebe zu Nicaragua entdeckt.

Das gibt es das Buch “In Nicaragua,” das ich mir irgendwann einmal gekauft habe und einige Brigadeeinsätze, eine Benefizlesung in der “AS”, die ich offenbar versäumt habe, hat es 1983, wo ich wahrscheinlich nicht mehr im Arbeitskreis war, auch gegeben.

2000 kam dann der Schock von schwarz blau, Arthur West eist gestorben, wo Erika Danneberg, so lange sie es gsundheitlich schaffte, an den Lnken Wort-Volksstimmefestlesungen teilgenommen hat, da werde ich in dem Buch auch erwähnt. Sie hat auch bei den von El Awadalla organisierten Widerstandslesungen gelesen, wurde gesundheitlich schwach.Es gab aber das Geburtstagsfest zum Achtziger, im “Siebensgtern”, bei dem ich auch war und mich nicht recht traute ihr die “Schreibweisen” zu schenken.

Dann kommt wieder ein ausführlicher Textteil, wo man sich wieder in Texte einlesen kann, die man schon einmal gehört hat, hat Erika Dannerberg doch in den “Volksstimme-Anthologien-Texte”, in der “Stimme der Frau”, der kommunistischen Frauenzeitung, die der Alfred der Anna deponiert hat und fast schon vergessen in der “Widerstandsatnologie” des Wiener Frauenverlags oder “Milena” natürlich, wo ich auch einen Text drinnen haben. Sie beschäftigt sich in ihren mit der Sprache und das ist ein starker Text den ich sehr empfehlen kann, wie das Gedicht an die “Genossen”

“Freund, wie gehst du um /mit deiner Freundin?/Genosse, wie gehst du um/mit deiner Genossin”, in “Der Stimme der Frau” 1984 erschienen und dabei hat Erika Dannerberg gemeint, keine Feminstin zu sein.

Ein spannendes Buch dieses Lebensbild, das ich allen, die Erika Danneberg, mit der ich ja meine Schwierigkeiten hatte, weil sie mich wahrscheinlich nicht “zu ihren Leuten” gezählt hat, gekannt haben und auch die anderen, die die starke widerständige Frau posthum kennenlernen möchte und jetzt auf zum Roman “Wolfs Tochter” von Erika Wimmer, die ihre Jugend autofiktional beschreibt.