Zweimal Tagebuchlyrik in der “Gesellschaft”

Vom Hörspielfestival zur Lyrik im März, da läßt sich herrlich hin und her switschen, aber auch viel versäumen und heute die beiden alten Männer Hannes Vyroal 1953 und Nils Jensen 1947 geboren in der “Gesellschaft für Literatur.”

Ines Scholz hat eröffnet und die Lebensläufe vorgelesen und beide Herren kenne ich schon lang. So hat Hannes Vyoral ja mit Gerhard Ruiss die “IG Autoren” mitbegründet und Nils Jensen war bei “Frischfleisch und Löwenmaul”, als ich in den “Arbeitskreis schreibender Frauen” gekommen bin und der hat uns auch eröffnet, daß er unsere “Spuren sichern Gewalt gegen Frauen – Frauen gegen Gewalt” nicht veröffentlichen kann.

Inzwischen gibt er die “Buchkultur” heraus und lebt im Mühlviertel und Hannes Vyoral lebt im Burgenland und gibt das “Podium” heraus und beide schreiben Gedichte durch die Jahreszeiten und durch die Pandemie und die “Gesellschaft” war auch ziemlich voll.

Christl Greller ist maskiert neben mir gesessen und hat mir mitgeteilt daß Ilse Tielsch gestorben ist. Christian Teissl,e der neu Schriftstellerverband-Vorstand ist später gekommen und die beiden haben abwechselnd in zwei Blöcken gelesen.

Mit dem März hat Hannes Vyoral angefangen und dann gelesen, wie er im Garten steht oder für seine Enkelkinder für den Frühling dichtet.

“An den Frübhling denk ich gern”, bis er zum Winter kam und Nils Jensen hat erzählt, daß seine Frau sehr früh an Corona erkrankte. Sie in Wien, er im Mühlviertel und da hat er jeden Tag ein “Eichhörnchenlied” für sie geschrieben.

Er thematisierte auch öfter und direkter als Hannes vyoral, der bei der Natur verblieb, die Pandemie und die Demonstranten, die die Krankenhäuser verstellten.

Spannend, spannend, die Tagebuchgedichte der beiden mit denen man durch das Jahr gleiten kann. Die Natur ist wichtig, die Jahreszeiten und die Spaziergänge oder die Radfahrten, die die beiden mit Stift und Blick täglich machen und uns jetzt daraus vorgelesen haben.

Wein hat es diesmal nicht gegeben nur einen Büchertisch, ich verlinke aber mein Corona-Gedicht.

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