Aufarbeitungsschwierigkeiten

Vor ein paar Monaten wurde beschlossen die Corona-Maßnahmen bis Ende Juni aufzuheben, ein neues Ermächtigungsgesetzt, das sie wieder einführen kann, wurde gerade beschlossen.

Dann kam die Niederösterreichwahl, die FPÖ hat gewonnen, die ÖVP ihre absolute Mehrheit verloren und man konnte überall hören, das sind die Impfgegner, die sich gegen die Lockdowns wehren und Kanzler Nehammer verkündete eine Versöhnungskommission, die um Ostern alles aufarbeiten soll. “Wir waren zu Experten hörig!”, sagte er und Isabell Daniel von OE24 TV fragte dann am Abend zwei Experten, ironisch lächelnd, ob das wirklich stimme und Gesundheitsminister Rauch, den ich bisher als recht vernünftig gefunden habe erklärte, daß er sich hinter die Wissenschaft stellen würde und sich bei den Impfgegegner nicht entschuldigen wolle.

Nun ja, nun ja ich brauche keine Entschuldigung, aber ein Minister der Gräben schließen will, sollte eigentlich auf alle zugehen. Aber das ist wahrscheinlich das Problem bei der Sache mit der Aufarbeitung.

Meiner Meinung nach, die sich auch jetzt immer mehr als richtig herausstellt und bewiesen ist, waren die Maßnahmen von Anfang an überzogen und eigentlich unnötig.

Man hätte das, wie die Schweden anders machen können.

“Passen Sie auf! Seien Sie vorsichtig, waschen Sie ihre Hände! Halten Sie Abstand! Es sind ohnehin nur die älteren und vulnerablen Gruppen, die wir schützen müssen, betroffen!”

Warum also diese Hysterie? Was stand dahinter? Das Politiker grundlos in Panik verfallen, glaube ich eigentlich noch immer nicht. Es wird schon Hintergrundgespräche und Abmachungen gegeben haben, um die Impfung einzuführen und vielleicht auch das soziale Kreditsystem, das ja in China schon erprobt wird und die Digitalisierung und dann kam die allgemeine Angstmache und da fängt es meiner Meinung nach mit der Aufarbeitung an.

Denn es ist nicht in Ordnung den Leuten Angst einzujagen, damit sie gefügig mitmachen, weil Eigenverantwortung ja nicht geht. Der können wir nicht trauen. Also alles kontrollieren, testen, testen testen und Masken tragen, zwei Meter Abstand halten und ganz ehrlich ich weiß immer noch nicht, ob man sich damals auf eine Parkbank setzen durfte oder nicht?

Sanktioniert wurde das aber schon, die Spielplätze geschlossen.

“Bleiben Sie zu Hause, essen Sie Chips, trinken Sie Bier und wenn Sie dann zunehmen, gehören Sie erst recht zu den Risikopatienten!”

Das wäre wahrscheinlich ein Schaden, den man aufarbeiten sollte und dann die Sache mit den Restaurants, als man wieder hindurfte. Nur zwei Leute an einem Tisch, Am Klo Maske und später beim zweiten Lockdown, kein Alkohol oder Punsch am Würstlstandl und das Würstl konnte man erst fünfzig Meter weiter weg essen.

Seltsam, seltsam und höchst skurril und was ich auch gern untersucht hätte ist, warum kamen dann nur die Rechten auf die Demos und Linken blieben zu Hause, setzen brav die Maske auf und demonstrierten sogar gegen die Demos, weil dort sind ja alles Nazis oder Schurbler, die glauben, daß die Erde eine Scheibe ist.

Warum, warum? Der Politik ist damit der Coup gelungen, die Leute von den Demos abzuhalten, nicht hinterfragen und “Ich danke allen, die auf die Impfstraße statt auf die Ringstraße gingen!” Denn da wird nur geschrien und das Weihnachtseinkaufen, wenn es überhaupt möglich war, zu verhindern.

Das wird uns jetzt bei der Aufarbeitung auf den Kopf fallen, daß immer noch alle, die die Maßnahmen für überzogen hielten, Corona-Leugner sind, und die soll und muß man nicht entschädigen und, daß die FPÖ, die einzige Partei ist, die das fordert. Aber da die ÖVP, um die zehn Prozent Wähler fürchtet, die statt zu ihnen, zur FPÖ wandern könnten, wird wahrscheinlich lieblos aufgearbeitet und seit letzten Freitag gibt es schwarz-lau in NÖ und ein Corona-Entschädigungsfonds ist geplant, wo es schon ordentlich Protest gibt.

Wer soll da entschädigt werden? Die, die mit den David-Stern auf die Demos gingen? Das waren wahrscheinlich die Sellner-Buben würde ich vermuten. Aber für mich waren die Corona-Maßnahmen das Ärgste, was ich erlebt habe und was mich an schlechte Zeiten erinnerte, daß es einen Lockdown für ungeimpfte gab, das man seinen Ausweis zeigen mußte, wenn man Schuhe kaufen oder einen Kaffee trinken wollte und sich mit einem gelben Bändchen ausweisen sollte, daß man geimpft war?

Das, das die Linken so problemlos hinnahmen, verstehe ich noch immer nicht. Aber die Impfpflicht wurde ohnehin nicht wirklich eingeführt, sondern geich nach Beschluß ausgesetzt, weil ja schon Omikron im Lande war und sich auch die Geimpften mehrmals ansteckten. Aber, wie immer betont wurde, nicht ernsthaft krank wurden.

Das wurde ich vorigen März zwar ebenfalls nicht. Aber die Ungeimpften sind wahrscheinlich da zu wenig, um als Kontrollgruppe zu dienen und jetzt schreien alle “Die Impfpflicht war ein Fehler und wir waren nicht dabei als sie beschlossen wurde oder haben nur aus Solidarität mitgestimmt!”

Aber wirklich aufarbeiten und sagen, daß diese überzogenen Maßnahmen mit Militär und Polizeigewalt unnötig und ein Fehler waren, kann die Politik wahrscheinlich nicht. Denn dann müssten sie zurücktreten und da ja der ORF, der “Falter” und der “Standard” sofort umgefallen sind und immer noch von den Corona-Leugnern, die man nicht entschädigen muß, berichten, wird das Aufarbeiten schwer werden und ich fürchte fast, ich werde es nicht mehr erleben.

Wie schon geschrieben, ich brauche keine Entschuldigung und bin eigentlich ganz gut durch die drei Jahre gekommen. Zum Glück war ich so priveligiert, daß ich mich nicht impfen lassen musste, um arbeiten zu können. Vor zwanzig Jahren und als ich noch an der Klinik war, war das anders. Jetzt habe ich telefonisch meine Stunden gehalten, bin weil ich nicht angeschissen werden wollte, zwei Jahre zu Hause geblieben und habe am Abend gestreamt, statt mich mit Maske in die AS oder in die “Gesellschaft” zu setzen, was ich auch nicht verstehe, daß dadie Leute mitmachten. Eingekauft hat der Alfi. Ich bin nur auf die Bank gegangen und habe meine Kontoauszüge geholt und meine Zahlscheine aufgegeben. Meine Konditon hat dabei gelitten. Denn Radfahren war ich nur in Harland und da auch nicht so oft, weil ich eine zeitlang Angst hatte, dann nicht mehr testlos nach Wien zurückzukommen. Auf Demos bin ich gegangen. Ohne Maske, auch wenn das in den Krisenzeiten verboten war, obwohl man schon wußte, im Freien steckt man sich nicht an und es ja eigentlich ein Vermummungsverbot gab.

Das aber erst ab dem ersten März wieder gilt. Da muß man dann vielleicht hundertfünfzig Euro zahlen, wenn man sich damit in die U-Bahn setzt. Einen Tag vorher waren es ohne noch fünfzig. Verrückt, verückt. Ich bin also die zwei Meter entfernt am Rand gegangen und habe aufgepasst nicht erwischt zu werden, so daß ich keine Rückzahlungsforderung habe, obwohl ich vielleicht schon irgenwie ein Corona-Ofer bin, denn Blasen auf den Füßen, als ich einmal vom “Sittl” nach Hause ging. Kein Skriptorium und keine Lesung auf dem Volksstimmefest, aber das hatte vielleicht andere Gründe und was für mich wirklich wichtig wäre, ist, daß das niemals mehr Passiert.

Aber da bin ich skeptisch, denn überall gibt es ja Verbote und autoritäre Strukturen. Das Rauchen im Park soll verboten werden. Ist mir egal ich rauche ja nicht. Das Eigenheim und das Auto kann man aus Deutschland hören und, daß das Bargeld abgeschafft werden soll, war schon 2020 zu hören und wenn die Klimakrise stärker wird, kommt dann vielleicht der nächste Lockdown oder wenn das nächste Virus kommt, das ja sicher schon gesucht wird, kann eine Impfpflicht ausgerufen werden.

Derzeit gibt es täglich an die viertausend Corona-Fälle oder sind es schon etwas weniger, weil ja jetzt der Frühling kommt und keiner regt sich deshalb auf. Denn jetzt sind schon alle geimpft oder genesen, obwohl, glaube ich, noch Millionen Impfstoffdosen lagern, die jetzt weggeschmissen werden. Warum wurde so viele bestellt?

Fragen über Fragen und warum wurden die postiv Gestesten zu Hause isoliert und erst behandelt, wenn sie schon panisch waren und keine Luft mehr bekamen. Warum keine Hausbesuche und keine Medikamente? Warum wurden die Abwehrkräfte nicht gemessen oder überhaupt geleugnet, daß es solche gibt und, daß ein gutes Immunsystem wichtig ist und, daß das ständige Maskentragen und vielleicht sogar das ständige impfen, ein solches verhindert? Fragen über Fragen, die aufgearbeitet werden sollten, damit das nie mehr passiert.

Aber da müßten die Politiker Fehler zugeben und das wollen sie wahrscheinlich nicht und weil das Angsteinjagen und das Entmüdigen so gut funktioniert hat, wird es im Fall der Fälle wahrscheinlich wiederholt werden.

Die Leute müssten aufschrien und sagen “Das ist unsinnig und nicht evidenzbasiert, das lassen wir uns nicht gefallen!”

Aber die taumeln seit drei Jahre von Krise zu Krise, zuerst Corona, wo alle sterben, was eigentlich nicht wirklich und nur bei den über Achtzigjährigen vermehrt geschehen ist. Dann der Ukraine-Krieg dwo man ja auch Volksfein war, wenn man sagte “Wir wollen Neutralität, keine Waffen liefern und nicht für den Frieden frieren!” und dann die Teuerung und die Wahnsinnsinflation.

“Die Leute wissen nicht, ob sie essen oder heizen sollen?”, hört man seit Jahren. Die Geschäfte und die Restaurants sind zwar sehr voll, aber viele haben auch zugesperrt. So daß man da bei der nächste Krise vielleicht wieder den Mund hält, um nicht zu den Schwurblern und den Nazis zu gehören.

Ich wünsche mir eine Aufarbeitung, möchte vor allem wissen, warum die Politiker damals so panisch waren und alle Kritiker in die rechte Ecke rückten? Warum der “Standard” und der “Falter” immer noch von den rechten Schwurblern schreiben, bei denen man nicht zu entschuldigen braucht, wenn sie unter dem Lockdown für Ungeimpfte gelitten und vielleicht ihre Job verloren haben und warum eine Corona-Aufarbeitskommisssion, die Spaltung noch vergrößert statt, wie es ja sein sollte, verringert.

Wir sollten wieder aufeinander zu gehen und miteinander reden. In der Praxis passiert das schon seit einem Jahr. Habe aber auch einen großen Teil meines Freundeskreis verloren, weil ich nicht hören will “Mit Ungeimpften treffe ich mich nicht! Obwohl in der Praxis ist das kein Problem, da fragt mich das keiner. Aber der Rudi Lasselsberger ist nicht zu meinen Geburtstagsfest gekommen, weil er sich nicht anstecken wollte und der Martin hat mich sehr beschimpft, weil ich mich unsolidarisch nicht impfen ließ, aber das brauche ich derzeit ja nicht und ich habe mich auch an die Maßnahmen gehalten, bin weil ich mich nicht testen lassen wollte, zu Hause geblieben und habe geschrieben und geschrieben. Also kann man bei mir nachlesen, wie es für mich die letzten drei Jahre war und wie ich die Krise empfunden habe.

So gibt es an die zwölf Corona-Bücher und ein “LiteraturgeflüstertexteBuch“, wo der letzte Text vom Oktober 2021 ist.

Die Neueren kann man im Blog nachlesen und ich wünsche mir also eine Aufarbeitung und ein Schließen der Gräben und gehe gern auf die anderen zu. Halte noch immer Abstand, gebe von mir aus niemanden die Hand, nehme sie aber inzwischen und Masken brauche oder darf ich derzeit ohnehin nicht tragen, obwohl man hinterfragen sollte, warum man sich den Wiener Sonderweg so kommentarlos gefallen ließ, von Innsbruck nach Wien im Zug ohne Maske, dann in der Wiener U-Bahn eine und bei der “Buch-Wien” oder der Oper konnte man sie wieder abnehmen, also vielleicht schon ein wenig pervers.

Also geht es mir gut, denn Corona ist jetzt nach drei Jahren vorbei oder wir müssen endlich damit leben lernen.

Nach drei Jahren endlich wieder maskenlos Straßenbahn fahren

Kaum zu glauben, jetzt bin ich ziemlich genau drei Jahre nicht mehr mit der Straßenbahn gefahren.

“Verrückt!”, würde wahrscheinlich ein unbefangener Leser, vom Nordpol vielleicht oder vom Mond kommend denken.

“Wie kann das sein?”

So verrückt ist das gar nicht. Denn ich bin auch früher, da vormals aus Sparsamkeitsgründen oder auch, um in der Stadt zu flanierenn und da literarische Eindrücke zu sammel, viel zu Fuß gegangen. Bis zum Zentralfriedhof oder nach Schönbrunn vielleicht.

Das haben wahrscheinlich manche auch für verrückt gehalten. Ist aber wahrscheinlich auch gesund und mein Mittel Sport zu begtreiben, wie das Fensterputzen in der eigenen Praxiswohnungen.

Gesund ist ja das Thema. Im Jahr 2019 bin ich meines Knöchelbruchs wegen eher viel mit den Öffis ,gefahren und im Februar 2020, als ich das auch noch machte, bevor Gerüchte aufgekommen sind, daß man des Virus wegen vielleicht doch nicht in die volle Straßenbahn einsteigen soll, habe ich mich noch gewundert daß der 13 A andere Runden fährt und die UBahn wurde und wird ja immer noch gebaut.

Dann kam der dreizehnte März 2020, glaube ich, der erste Lockdown, als man überhaupt nur mit einer Berechtigung in die Öffis durfte und seither hat die Maskenpflicht ja angehalten, obwohl man ja damals hörte, das ist ein ähnlicher Grippenvirus und die meisten werden gar nichts davon spüren nur die vulnerablen Gruppen, die wir schützen wollen, sind davon betroffen, aber dann wurde man von den Parkbänken weggejagt.

“Bleiben Sie zu Hause!”, war überall zu hören. Die Spielplätze und die öffentlichen Parkanlagen wurden in Wien abgesperrt.

Für ein paar Wochen, wenn es da ein wirklich gefährliches Virus gibt, wo da die Leute auf der Straße umfallen, ist das gerechtfertigt, na klar.

Aber, daß das drei Jahre lang geht, hat wohl damals kein Mensch geglaubt und für einen schlechten Scherz gehalten oder für den falsch Film. Und es kam dann auch zur Lockerung der Maßnahmen und Kanzler Kurz hat das Ende des Tunnels angekündigt, das man mit Maske, Tests und Impfen, wenn es die dann gibt, erreichen wird.

Dann kam der Herbst 2020 und Lockdown zwei bevor im Dezember dann Showgeimpft wurde. Dann wurde gleich das drei G beziehungseise testen testen propagiert, solange man nicht geimpft ist, denn dann ist die Pandemie, für die ein Impfangebot hatten, vorbei.

Das habe ich auch gedacht und bin zu Fuß und nicht viel aus dem Haus gegangen, sondern eigentlich nur auf Demos und auf die Bank, um meine <kontoauszüge abzuholen.

Dann kam der nächste Herbst und der Rücktritt Kurz und Kanzlers Schallenbergs Kampfansage, die Zügel enger zu schnallen, 3G am Arbeitsplatz, Lockdown für Ungeimpfte und die allgemeine Impfpflicht, weil die Schwurbler sich nicht impfen lassen wollten.

Dann kam zum Glck Omikron und das was eigentlich die meisten Hausärzte wußten, daß sich ein Virus hinunter mutiert.

Aber nein, das stimmt nicht, hieß es pötzich und es ist auch falsch, daß man mit seinen Abwehrkräften etwas dagegen ausrichten kann.

Nur die Impfung hilft.

Na klar, wenn man nicht aus dem Haus kommt, keinen Sport betreiben kann, sondern nur mit dem Bier und den Solettis vor dem Fernseher sitzt dann nimmt man zuund da habe ich schon einige Beispiele gesehen und dann gehört man vielleicht auch zu den Risikopatienten, die das Virus leichter trifft. Aber das hat sich dank Omikron ja abgeschwächt, so daß die Maßnahmen im Vorjahr langsam wieder aufgehoben wurden.

Überall nur in Wien natürlich nicht. Denn da scheint es Differenzen zwischen dem Bürgermeister und der Bundesregierung gegeben zu haben, die ja auch einmal den Rücktritt des Stadtrats Hacker gefordert hat, so hat sich der Bürgermeister quergelegt und schon im Sommer 2021 viel strengere Maßnahmen als anderswo gefordert, so daß ich bei den Ö-Tönen hinter dem Absperrzaun gestanden bin.

War mir eigentlich egal, da ich ja nach NÖ ausweichen konnte und so freute ich mich nach Ostern 22“, das ich wieder in die “Alte Schmiede” und ins Literaturhaus hinkonnte und da bin ich auch früher zu Fuß gegangen.

Kein Problem. Wenn ich da an einen Bus oder einer Straßenbahn vorbeikam und bei einer Station hineinsehen konnte, habe ich ich immer nachgeschaut, wieviele Leute sich an die Regeln hielten und Masken trugen.

Es waren, glaube ich, achtzig Prozent. Na klar, denn wenn man erwischt wurde, mußte man fünfzig Euro Strafe zahlen, obwohl es ja unlogisch war, denn wenn man mit dem Zug von St. Pölten oder woanders nach Wien hereinkam, mußte man an der Stadtgrenze die Maske ausetzen, obwoh der virus sich im Zug ja schon verbreitet hatte, aber wenn man argumentierte, daß das unlogisch war, hieß es, wir müssen uns daran gewöhnen. Also auch im Sommer Maske oder von von Oktober bis Ostern.

Aber Minister Rauch blieb da zum Gück stur und so war alles normal, bis auf Wien und jetzt wurden die Maßnahmen überhaupt schon für beendet erklärt.

Interessant ist zwar, daß die Zahlen im Moment wieder steigen. Aber wir werden mit dem Virus leben müssen. Also gab der Bürgermeister bekannt, ab Ende Februar wird es auch in Wien normal, weil die Verkehrsbetriebe, glaube ich, ablehnten die Maskenpflicht in ihre Hausordnung zu übernehmen.

Also, hurrah, hurrah, wieder Steraßenbahn fahren und damit vielleicht wieder mit den Öffis über die Donau ins Werkl im Goethehof zum Open Mike kommen und mich nicht mehr vom Alfred mit dem Auto dorthin fahren lassen, denn da ist mir der Fußweg zuviel. Die Fahrscheine waren seltsamerweise auch noch gütig und die fünf Tage im November, wo ich je zweimal in den Prater und zur “Buch-Wien” pillgerte, habe ich ganz ehrlich als sehr anstrengend empfunden.

Also das normale Leben feiern und schauen was sich da in den Öffis ereignet und wo und, wie die Masken fallen. Denn ich habe, daß sich die Leute da immer noch die vielleicht schon Wochen alten weißen Kaffeefilter aufsetzen, am Schluß schon sehr absurd empfunden, weil es eben nicht logisch ist und nur weil es der Bürgermeister sagt, ja noch nicht verhältnismäßig sein müß, was er eigentlich medizinisch begründen sollte.

Also habe ich es am Mittwoch sehr genossen mit der U- Bahn ins Rathaus zu fahren. Habe ich geglaubt und es war auch interessant in der U 4 zu beobachten, daß da die meisten schon maskenlos fuhren und OE24 hatte am Morgen erhoben, ob die Leute überhaupt wussten, daß sie schon ohne fahren dürfen?

Sie wußten es und einige sagten “Ich halte mich noch eine Zeit daran!”

Kein Problem und ich habe auch von meinen Klienten öfter gehört, daß sie sich darüber ärgerten, daß manche Leute so rücksichtslos oder sorglos wären und die Regeln nicht einhielten. Aber die Welt ist verrückt und wir sollen die Spaltung ja überwinden. Dann habe ich die U2 gesucht und bin ein bissen Stiegen hoch und wieder hinuntergelaufen, bis ich kappiert habe, die gibt es seit einem Jahr nicht mehr und gestern bin ich auch am Rückweg von der Pizzeria an der diesbezüglichen Baustelle vorbeigelaufen.

Wenn man sich vor den Virus schützen will, soll und kann man ja Maske tragen, schallt es überall, das ist erlaubt! Vielen Dank für die Eigenverantwortung und richtig, da gibt es auch noch das Vermumungsverbot. Also ganz schön kompliziert und wie mans macht macht mans falsch und am Rückweg vom Rathaus am Mittwoch über den Eistraum zum Ring gegangen und dann mit der Straßenbahn zum Bus gefahren und alles problemlos passiert. Man kann sogar wieder beim Fahrer ein und aussteigen.

Die Pandemie ist also vorbei, hurrah, hurrah. oder vielleicht doch nicht so ganz. Das heißt die Pandemie schon, die soll sogar aufgearbeitet werden, damit die ÖVP nicht befürchten muß, daß die sogenannten Impfverweigerer alle die FPÖ wählen. Eigentlich blöd, daß man in dieses Eck gerät, wenn man die Maßnahmen für übertrieben hielt, was sich jetzt ja als richtig herausstellt.

Da soll es eine Versöhnungskommision geben. Da gibt es auch schon Widerstand. So will sich Minister Rauch, den ich eigentlich für vernünftig halte, dagegen ausgesprochen haben, sich mit den Impfgegner zu versöhnen.

Muß er auch nicht, obwohl er als Minister eigentlich unparteiisch und für alle da sein sein sollte. Wird also nicht viel herauskommen. Die Politiker werden sich an den Experten abputzen und sagen “Wir haben es gut gemeint und es nicht besser gewusst” und sich ein paar Experten suchen, die dann dafür verantwortlich waren und seit cirka einem Jahr sind wir ja in eine zweite dritte oder vierte neue Angstwelle hineingerutscht.

Zuerst der Krieg und dann die Inflation oder war es umgekehrt? Denn, daß das dreimal wöchentliche Testen, die Corona-Entschädigungen, die Lockdowns und und uns was kosten, ist auch ganz klar und die Meldungen, daß die Mieten, der Strom, das Gas, etcetera unbezahlbar sind. Der Karfiol vier euro kostet, die Butter doppelt soviel, als vorher, etcetera, so daß man man wählen kann, ob man essen oder heizen will, Angst auslösen, ist ganz klar und Angst isst nicht nur die Seele auf, sondert behindert das logische Denken.

Der sogenannte Pöbel hat also Angst und kann nicht mehr logisch denken. Ganz egal, ob er jetzt mit oder ohne Maske Steraßenbahn fährt und dazwischen wird schon das neue Krisenermächtigungsgesetz vorbereitet, wo jederzeit eine Krise ausgerufen, eine Impfpflicht eingeführt und vom Bundesheer kontrolliert werden kann.

Nie wieder, könnte man denken. Das erste Mal sind wir auf die Panikmachen hereingefallen und haben uns das drei Jahre gefallen lassen, obwohl eigentlich bald schon klar war, daß der Kaiser keine Kleider hat. Jetzt müssten wir aufpassen, daß uns das nie wieder passiert. Ich bin diesbezüglich etwas pessimistisch. Aber jetzt die alte Normalität genießen und die Traumatisierungen aufarbeiten, die Schäden aufarbeiten und die Gräben zuschütten.

In meinen Büchern kann man das alles nachlesen und das sollte man auch, höre ich doch allethalben, wie schnell man das Unangenehme vergisst.

Fragenkatalog für die Versöhnungskommission

Nachdem die ÖVP bei der Niederösterreich-Wahl die absolute Mehrheit verloren hat, weil immer wieder die Aussagen von Johanna Mikl-Leitner zu den “Ungeimpften” die sie vor cirka einem Jahr bezüglich der Impfpflicht geäußert hat, wiederholt wurden und die FPÖ einen Corona- Untersuchungsausschuß gefordert hat.

Die Maßnahmen wurden jetzt als für beendet geplant bekanntgegeben. Im April bzw. Juni wird es dann soweit sein, daß alle Maßnahmen fallen werden. Ein neues Epidemiegesetz, wo eine Impfpflicht jederzeit wieder eingeführt werden kann, ist zwar schon in Vorbereitung und in Wien muß man noch bis Ende Februar mit FFP 2-Maske in den Öffis fahren und die Hälfte der Leute tun das auch, wie ich interessiert beobachte, wenn ich an einem Bus oder Straßenbahn vorübergehe, hat jetzt auch Kanzler Nehammer die Hand ausgestreckt, um etwas gegen die Spaltung der Gesellschaft zu tun und bekanntgegeben, daß er eine Untersuchungskommission einführen will, die dann zu Ostern die Pandemie aufarbeiten wird, denn man konnte ja nicht anders. Wenn man die Gesundheit bewahren und die Menschheit retten will, ist alles erlaubt, verkündete er ungefähr und sprach wieder und noch immer von Impfgegnern und Coronaleugner denen man es nicht recht machen kann.

Aber war es wirklich so?

Ich habe noch den Satz von März 2020 im Ohr, daß die meisten das Virus gar nicht merken werden und nur die Alten geschützt werden müßen. Trotzdem der scharfe Lockdown, das Spazierengehen war, glaube ich, erlaubt, aber das Niedersetzen auf einer Parkbank verboten, den über Sechzigjährigen wurde geraten zu Hause zu bleiben und sich einkaufen zu lassen. Die Spielplätze und die Bundesgärten waren geschlossen und man sah die Bilder von Bergamo mit den Särgen, wo man jetzt, glaube ich, weiß, daß das falsche Fotos waren und ich glaube auch das Interview, das man mit einem überforderten maskierten Arzt führte, war einmal mit Standort Italien, einmal mit New York angegeben und, daß man in Bergamo und auch in Schweden zuerst falsch behandelt hat, das heißt zu früh beatmet und die alten Leute aus dem Spital wieder ins Pflegeheim entließ, wo sie dann alle ansteckten, weiß man jetzt. Damals hat man es nicht gewusst und so höre ich immer die ersten scharfen Maßnahmen bis Ostern waren okay, da wusste man es nicht besser.

Man hörte aber auch, daß die Definition der Pandemie geändert worden war und, daß es auch Planungen gegeben hat, wie man im Falle einer Pandemie am besten vorgeht und dann hörte man auch Bill Gates will alle impfen, einen Chips einpflanzen, etcetera.

Das fiel dann unter Verschwörungstheorien und der Chip ist glaube ich auch nicht notwendig, das geht wahrscheinlich schon viel einfacher, daß aber geimpft werden sollte und die Pharmafirmen ihr Geschäft witterten, ist, glaube ich, bewiesen.

Nicht hinterfragen hörte man und dann marschierte die Polizei auf mit dem Abstandsmesser, verlangte Meldezettel, wenn man zu zweit spazierenging, verbat den Müttern mit ihren Kindern Fußball zu spilen und verlangte hohe Strafen, wenn sie es trotzdem taten.

Es kam dann zu Lockerungen und zu einem Herbst und einem Winter wo dann die ersten Impfungen durchgeführt wurden und die Massentests zum Freitesten mutierte. Die App mit dem man seinen Bewegungsradius verfolgen konnte, hat dann nicht so funktioniert. Das wollten die Leute nicht. Man musse sich in den Gasthäusern registrieren und war man positiv kam kein Arzt, sondern die Polizei, die überwachte, daß man zu Hause blieb und dann blieben die Leute so lange unbehandelt zu Hause bis es nicht mehr anders ging und sie auf der Intensivstation landeten, weil die Lungendruckgeräte die helfen hätten können, nicht verteilt wurden.

Dann kamen wieder Lockerungen. In Wien natürlich nicht, da musste man im Sommer 2021 auch in den Gastgärten einen Test oder Impfnachweis bringen, obwohl man immer hörte, im Freien ist es nicht ansteckend und die Spitäler wurden auch nicht aufgestockt und ich kann mich noch an die Aussagen von Minister Mückstein, der es als TCM Arzt eigentlich besser hätte wissen müssen, erinnern, daß ein gute Immunsystem nicht hilft und wenn man sich nicht impfen läßt, dann wird man sterben….

Das hat ein hochgradiger Mediziner, glaube ich, noch im letzten Sommer gesagt, als längst Omikron vorherrschte und die Leute zwar positiv, aber meistens nicht krank wurden.

Ein mllder Verlauf hörte man und die Kinder mussten Masken tragen und sich dreimal in der Woche testen lassen und als es im November 2021 besonders hektisch wurden, weil die Impfquote nicht so, wie gewünscht stieg, wurde ein enormer Druck ausgelöst.

Man muß sich impfen lassen weil man sonst nie mehr in ein Kaffeehaus oder zum Friseur gehen kann und von der Solidarität und dem Schutz der anderen wurden gesprochen.

“Wer will denn neben einem Umgeimpften sitzen?”, als ob die automatisch ansteckend wären? Das habe ich öfter gehört und auch, daß man, wenn man sich nicht impfen lässt nicht mehr im Spital behandelt wird, seine Wohnung verlieren kann oder besonders fies, wenn man jemanden ansteckt wird man wegen fahrläßiger Tötung oder Totschlag angezeigt.

Das hat dann wie die “Pandemie der Ungeimpften” nicht lang gehalten, denn als dann die Impfpflicht kam, war klar. Die Impfung hält nicht, was sie versprechen sollte. Man ist trotzdem ansteckend und eine “Pandemie der Ungeimpften” gibt es nicht und die Gesellschaft war trotzdem gespalten, denn wenn jemand unsolidarisch ist, darf er eben nicht überall sein Leberkäsesemmerl essen und Schuhe kaufen darf er ebenfalls nicht und es erscheint mir immer noch skurril, daß man seinen Ausweis und seinen Impfpaß herzeigen mußte, wenn man in einem Geschäft etwas kaufen wollten.

Nun gut muß man nicht und in die Lebensmittelgeschäfte durfte man mit FFP2-Maske auch und man konnte sich auch liefern lassen oder am Markt einkaufen und den Punsch dann halt statt am Christkindlmarkt am Würstelstand einkaufen.

Trotzdem Fragen über Fragen, denn, daß sich die Viren abschwächen und auch die spanische Grippe mal verschwunden ist, das wurde nicht geglaubt, beziehungsweise als unwissenschaftlich erklärt, wenn man das hinterfragte. Das gibt es nicht, man kann sich trotzdem schwer krank werden und Minister Lauterbach sprach von dem Killervirus das sicher diesen Winter kommt.

Jetzt sagt er etwas anderes und gibt, glaube ich, auch zu, daß die Schulschließungen nicht nötig waren. Denn die Kinder haben Schlaf- und Eßstörungen, hat man ihnen ja eingeredet, daß sie schuld sind, wenn die Oma stirbt und Sprachentwicklungsverzögerungen haben sie wohl auch abbekommen, weil man von maskierten Kindergärtnerinnen das Sprechen wahrscheinlich nicht richtig lernt.

Aber nicht hinterfragen und wenn man meinte, daß man mit dem Virus leben lernen muß, war man gleich ein Nazi auch wenn man auf eine Anti-Maßnahmendemo ging und da vielleicht keine Maske trug, weil man das ja sonst im Freien auch nicht mußte.

Aber dann kam Omikron und die Impfpflicht wurde ausgesetzt, die Pandemie für beendet erklärt, obwohl es, glaube ich, immer noch täglich ein paar tausend positiv Getestete gibt, obwohl ja nicht mehr soviel getestet wird.

Also außer Spesen und Schäden nichts gewesen und auch wenn Professor Bhakdi als Nazi diffamiert wurde und Konstantina Rösch ihre ärztliche Lizenz verloren hat und nur bestimmte Experten zu Wort kamen, hat man jetzt wohl erkannt, daß es nichts bringt wenn man mit Kanonen auf Spatzen schießt, denn dann ist alles kaputt und die Spatzen flattern munter davon und, daß die Null Covid Theorie mit der sich wohl so manche Experten den Nobelpreis erhofften, nicht weiterkommt, haben inzwischen auch die Chinesen erkannt.

Also alle Maßnahmen weg, aber die Menschen werden verstört zurückgelassen, haben die vielen Tests und Masken ja Milliarden gekostet. Österreich war ja Testweltmeister, obwohl auch bald klar war, daß die nicht so richtig differenzierten und Massentests nichts bringen.

Einige Firmen haben wohl sehr gut daran verdient. Die Pharmafirmen auch und die Inflation liegt jetzt bei elf Prozent. Eigentlich ganz klar, aber da ist, höre ich, nicht die Pandemie schuld, sondern der Angriffskrieg der Russen auf die Ukraine und die starke Angstwelle mit der die Leute im Frühling 2020 dazu gebracht wurden, nicht zu hinterfragen und die Maßnahmen mitzumachen, weil sie sonst Gefährder waren, wurden längst dadurch ersetzt, daß man ein Volksfeind ist, wenn man für den Frieden und gegen die Waffenlieferungen in der Ukraine war.

Denn wir müssen den Krieg gewinnen und für den Frieden frieren und dann hörte man noch, daß der Mittelstand zerschlagen wird und man nicht wissen wird, ob man essen oder heizen soll und vor der nächsten Stromrechnung haben auch alle Angst.

Uje, uje, also auch nicht viel besser und, daß der “Standard” und der “Falter” umgefallen ist und der ORF auch sehr seltsame Nachrichten über die sogenannten Maßnahmenkritiker brachten, “Denn das sind alles Schwurbler, Aluhutträger oder Nazis und glauben, daß die Erde eine Scheibe ist!”, ist auch nicht besser.

Und dahin zielt auch meine nächste Frage. Warum sind alle Nazis, die sagen, daß man, wie die Schweden auch anders mit dem Virus umgehen hätte können, was jetzt eigentlich erwiesen ist.

Aber nein, das geht nicht, auf die Eigenverantwortlichkeit, was wohl das Gescheiteste gewesen wäre, denn es kann ja jeder der es wollte, eine Maske tragen und sich impfen lassen, konnte man sich nicht verlassen, da mussten schon die Zwangsmaßnahmen her.

Uje, uje und das Ganze hat drei Jahre gedauert. Die Pandemie ist jetzt vorbei. Die Inflation und die Angst vor dem dritten Weltkrieg aber da und auch die Klimakatastrophen und da kann es ja jederzeit einen Klimalockdown geben, wenn das bei der Pandemie so gut gewirkt hat.

Aber trotzdem, keine Maßnahmen mehr und, daß es täglich viertausend positve Testse gibt, darüber wird nicht mehr geredet. Es sind auch nicht wirklich viele Leute krank oder nur verschnupft oder haben leichte Symptome und ich würde mir ebenfalls eine ehrliche Aufarbeitung wünschen, bin aber sehr skeptisch, daß das geschehen wird.

Aber warten wir ab, wie es weitergehen wird und ich habe meine Meinung immer geschrieben. Habe gebloggt und gebloggt und sogar zwölf Corona Bücher geschrieben, wo man den Verlauf und die Stimmung der letzten drei Jahre ganz gut nachlesen kann.

Brauchen wir eine Entschuldigung?

Vor drei Jahren hat die Corona-Krise angefangen und hat die Welt und das Leben aller verändert. Kam da doch dieses Virus aus China, das auf die Lungen ging und die Geschäfte wurden geschlossen, die Schulen und die Universitäten. Es kam zum Homeoffice, zum Maskentragen und zur Testverpflichtung und der damalige Kanzler Kurz sagte “Mit Masken, Testen und der Impfung die im Eiltempo entwickelt wurde, kommen wir aus der Krise heraus!” und es wurde diskutiert, ob dieses Virus eine Grippe ist oder nicht?

Natürlich nicht, das ist etwas ganz anderes und die meisten werden dieses Virus gar nicht spüren oder merken, daß sie betroffen sind, nur die vulnerablen Grppen, also Leute über sechzig müssen geschützt werden!

Also gehen wir nicht mehr aus dem Haus und hängen unserer Großmutter nur die Einkäufe vor die Haustür. Keine Hochzeiten, keine Feste etceterta, das war vor drei Jahren, beziehungsweise Anfang März 2020 und dann hat sich die Welt veräändert und Sachen wurden möglich, die niemand für möglich gehalten hat.

Das war vor drei Jahren, inzwischen wurde die Impfung entwickelt und verimpft. Das Gesundheitssystem aber seltsamerweise nicht aufgestockt, den natürlichen Abwehrkräften wurde die Wirksamkeit abgesprochen. Nur die Impfung kann uns retten und die Nichtgeimpften müßen zu Hause bleiben, dürfen in kein Schuhgeschäft, zu keinen Friseur, denn wir müßen die Zügel enger schnallen, den Ungeimpften das Leben schwer machen, denn willst du dich von einem Ungeimpften anstecken lassen?

Deshalb muß die Impfpflicht her und alle, die sich nicht impfen lassen, gehören zu den Schwurblern und sind den Nazis zuzuzählen, denn kein Mensch geht freiwillig auf eine Demo auf der sich vielleicht auch ein Herr Küssel befindet.

Ja so war es und vor einem Jahren besonders schwer, denn da sind wir ja mit den Lockdown für Ungeimpfte ins neue Jahr geangen und die Impfpflicht wurde am ersten Februar eingeführt. Das hat sich das so ansteckende Delta-Virus, das vorher die Intensivstationen füllte, so daß es zu diesen drastischen Maßnahmen kam, in das zwar ansteckende aber viel mildere Omikron-Virus verwandelt und es stellte sich heraus, daß die Geimpften genauso ansteckend wären und die Doris Kloimstein deren Mutter eine, wie sie sagt, einfache Landärztin war, sagte immer, die Viren schwächen sich von Variante zu Varianteab und werden immer schwächer und irgendwann ist auch diese Pandemie vorbei und wir müßen lernen mit ihm zu leben, statt sich zu fürchten.

Das galt dann auch schon als Schwurblertheorie. Die Impfpflicht wurde aber letztendlich als nicht verhältnismäßig aufgehoben, die Maßnahmen entschärft und nur noch in Wien muß man in den Öffis Masken tragen, denn Wien ist ansers, sonst wird alles normal.

Nicht wirklich könnte man sagen, denn, daß diese drastische Maßnahmen Folgen haben müßen. war wohl schon von Anfang klar. Die Wirtschaft bricht zusammen. Alles wird teurer und nur die Masken- und die Testfirmen haben sich gesundgestoßen. Die Impfhersteller natürlich auch, denn es wurden ja Dosen um Dosen bestellt und, daß solche drastische Maßnahmen psychiche Auswirkungen haben, zu Angststörungen und Spaltung der Gesellschaft führen ist jeden psychologischen denkenden Menschen wohl auch klar und plötzlich hieße es, nachdem nach der Bundespräsidentenwahl diskutiert wurde, daß die Maske in Innenraum unbedingt wieder her muß, damit sich die Leute daran gewöhnen und man die Grippe, die es jetzt ja zwei Jahren nicht gab, verhindern kann und auch bei neuen noch viel gefährlicheren Varianten vorsorgen kann, der Gesundheitsminister ist hier aber abwartend geblieben, die Pandemie ist vorbei, beziehungsweise in epidemischen Zustand übergegangen.

Der Virologe Christian Drosten hat das in Deutschland vor ein paar Tagen verkündet, zu einer Zeit, wo gerade die Grippenwellen und andere Virusinfektionen herumgingen und man diskutierte, daß das vielleicht vom zu vielen Maskentragen käge, daß wir keine Abwehrkräfte mehr haben und in China wurde die bisherige Nullcovidtheorie, wo die Menschen ziemlich brutal behandelt wurden, auch auf einmal aufgegeben und das Virus zirkuliert derzeit, wie man hört in China heftig herum, weil die Leute offenbar noch weniger Abwehrkräfte, als bei uns haben, wo die meisen schon mit dem Virus in Kontakt gekommen sind.

Also ganz schön verrückt und durcheinander und ich denke nach wie vor, daß man all das verhindern hätte können, wenn man damals vor drei Jahren nicht so panisch mit dem Virus umgegangen wäre und ich frage mich noch immer warum und wieso diese Hysterie, wenn es doch immer geheißen hat, die meisten spüren von diesem Virus gar nichts und die Bilder, die wir aus Italien bekamen, stellt sich nun heraus, waren offenbar gefakt und in Schweden ist man am Anfang mit der Behandlung falsch umgegangen und hat zu schnell beatmet.

Also hört man allethalben, das Ganze muß untersucht und aufgearbeitet werden und man muß sich bei den Ungeimpften für die Diskrimierung entschuldigen und dieser Lockdown für Ungeimpfte und die Erpressung der Massen “Laßt euch impfen, damit ihr wieder ein Schnitzel essen könnt, sonst werdet ihr vom sozialen Leben ausgeschlossen!”, war wohl wirklich etwas seltsam und höchst skurril.

Ich habe darüber geschrieben und geschrieben und mich nicht testen .und impfen lassen. Maske habe ich auch keine getragen, also war ich ohnehin im Dauerlockdown, habe mir meine Haare selbst geschnitten, meine Stunden telefonisch gemacht. Der Alfred hat eingekauft. Die Veranstaltungen habe ich gestreamt und bin lange nur auf die Bank und auf Demonstrationen gegangen.

Das hat zwar auch ein meinen Abwehrkräften geschadet, denke aber jetzt, ich habe recht gehabt, brauche also keine Entsculdigung, denn ich bin ohnehin nicht mit einem Ausweis ins Schuhgeschäft gegangen, um mir ein paar Socken zu kaufen und habe nur Angst, daß das jederzeit wieder passieren kann.

Die Leute in Angst versetzen und dann skurrile Maßnahmen durchsetzen. Der Klimalockdown wird ja auch schon diskutiert und in Neuseeland soll leuten die nach 2008 geboren wurden, das Rauchen lebenslang verboten werden.

Das trifft mich nicht so sehr, denn ich rauche ja nicht und böllere auch nicht zu Silvester herum. Aber wenn ich mir vorstelle, daß das jederzeit, wenn das nächste Virus oder was andere auftaucht, kommen kann, wird mir schlecht und daß die Grünen so versagt haben und so schnell umgefallen sind, halte ich auch für ein <problem, denn wen soll ich in Zukunft wählen?

Also bin ich auch für eine Aufarbeitung und einen Untersuchungsauschuß. Vor allem, daß man alle Kritiker sofort ins rechte Eck gerückt hat, sollte oder muß untersucht werden, obwohl ich sehr skeptisch bin, daß das passiert und ob etwas dabei herauskommt?

Es gibt da zwar jetzt wieder Videos “Wir haben mitgemacht”, wo da die allerskurillsten Aussagen gezeigt werden und die “Alles Dicht machen-Aktion” im April 2021, habe ich sehr gut gefunden. Sie wurde aber sofort abgedreht oder verboten und so stehen wir Anfang 2023 vor einem Trümmerhaufen.

Überlegen, ob die Einreisenden aus China zwangsgestest werden sollen oder nicht? Die Wirtschaft ist kaputt. Die Sanktionen gegen Russland ist da und die Gas und Strompreise explodieren und plötzlich hörte man nur “Das und das wird teurer! Wir werden keinen Strom und keine Heizung haben! Der Mittelstand wird kaputt gesclagen und wir können überlegen, ob wir heizen oder essen wollen?”

Uje uje, das waren wirklich drei schwierige Jahre oder viel Lärm um nichts könnte man sagen, wenn dabei nicht soviel kaputt gegangen wäre! Die Abwehrkräfte, die Spaltung der Gesellschaft und das Geld soll, wie man ja schon damals hörte, auch abgeschafft werden und, daß mit den Maßnahmen ausprobiert werden sollte, wie weit das funktioniert und, wie weit die Menschen mitgehen, wenn man sie in Angst versetzt ist eigentlich ganz logisch und höchstwahrscheinlich keine Verschwörungstheorie.

Aber wie kommen wir aus der Situation heraus, da die Angstspirale “Können wir uns das Leben noch leisten? Wann kommt der nächste Stromausfall oder die Atombombe?” unser Denken noch immer dominiert.

Positiv ins Jubiläumsjahr

Das ist keine Anspielung auf die Massentestungen, die vor zwei Jahren bei uns stattfanden, einen Haufen Geld kosteten, die besser ins Gesundheitssystem gesteckt werden hätte sollen und, wie ich so höre, auch nicht sehr viel gebracht haben, sondern der Start ins Jahrs 2023, das hoffentlich ein besseres werden wird und positiv statt negativ, im wörtlichen Sinn und es ist wieder ein Jubiläumsjahr, da gab es ja schon mal eines in diesem Blog, das jetzt noch ein einmal gesteigert wird, denn ich werde ja in diesem Jahr im November siebzig und vorher im Mai jährt sich meine Matura in der Straßergasse zum fünfzigsten Mal und da bin ich ja sehr euphorisch in die Welt gegangen und habe im Herbst nicht nur mit dem Psychologiestudium angefangen, sondern auch mit dem literarischen Schreiben bis hin zur Nobelpreis-Erwartungen begonnen.

Ja, da war ich sehr euphorisch und hoffnungsfroh und was ist daraus geworden? könnte man nun fragen und gleich die Antwort geben “Ncht sehr viel eigentlich!”

Ein einziger Flop, der vielleicht auch noch durch die Corona-Krise und das was darauf folgte eingebremst und beendet wurde. Aber halt, ganz so schlimm ist es natürlich nicht, denn wenn ich auf das blicke, was mir ein paar Jahre später der Pastor B aus Hamburg, später Frankfurt, geraten hat, als ich mich, so ungefähr 1978 beklagte, keinen literarischen Erfolg zu haben, daß ich es nur für mich tun soll, was ich damals energisch mit der Antwort, “Aber die Jelinek tut das ja auch nicht!”, ja da war ich vielleicht noch ein bißchen überstiegen, von mir gewiesen habe, habe ich doch inzwischen über sechzig Bücher veröffentlicht, gut achtundfünzig waren selbst gemacht,, das heißt ich habe sie mir immer jeweils zu fünfzig Stück drucken lassen. Eines, nämlich die “”Hierarchien” ist in der “Edition Wortbrücke” des Jack Unterwegers erschienen und zwei Fachbücher gibt es auch.

Aber zurück zum Jahr 1973, wo ich sehr euphorisch zu schreiben angefangen habe, das stimmt auch wieder nicht ganz, denn geschrieben habe ich wahrscheinlich schon seit ich lesen konnte und habe, glaube ich, auch schon meiner Volksschullehrerin meine Geschichten und Aufsätze gezeigt.

Aber ab 1973 in dem Jahr, wo auch die GAV gegründet wurde, was keinen Zusammenhang mit mir hat, obwohl ich seit 1986, glaube ich, dort Mitglied bin, bin ich es literarisch angegangen und habe dann ein paar Jahre später “Die Einladung zum Tee” zwei Freunden gezeigt und eine vernichtende Kritik bekommen.

Dann hat mich aber die Monika, eine davon in den “Arbeitskreis schreibender Frauen” gebracht, wo ich die Marie Therese Kerschbaumer, die Christa Stippinger, die Elfriede Haslehner, die Bruni Langthaler, die Erika Danneberg die Bärbl Danneberg, die Valerie Szabo-Lorenz ,und noch eine Reihe anderer kennenlernte und mich auch noch nach Auflösung des Vereins das war, glaube ich, 1984 mit der Bruni der Elfriede, und der Vali weitergetroffen habe und einige der Frauen auch weiter in der “Frauengruppe des ersten Wiener Lesetheaters” weitertraf.

1987 bin ich dnn in die GAV gekommen, habe begonnen meine Texte an Verlage und Zeitschriften zu schicken und mich um Stipendien beworben. Mit meinen Psychologiestudium war ich 1980 fertig. Das heißt, die Rigososen im Dezember 1979 gemacht und im Jänner 1980 promoviert und 1987 bin in ich dann auch in meine psychologische-psychotherapeutische Praxis gegangen, die ich heute noch betreibe und geschrieben und geschrieben.

Auf die Idee meine Bücher selber zu machen, bin ich dann schon Ende der Achtzigerjahre gekommen und auch beim Bundesministerium einen Antrag auf Zuschuß für die “Hierarchien” das Buch, das ich über meinen Weggang von der Klinik geschrieben habe, gestellt und als ich das Jack Unterweger, der einige meiner Texte in der “Wortbrücke” veröffentlicht hat, schrieb, hat er sie dann herausgebracht. Das war auch die zeit wo er aus Stein entlassen wurde. Er hat dann noch eine tragische Wende genommen und die “Hierachien” haben verherrende Kritiken bekommen.

Ich habe versucht mich nicht irritieren zu lassen, sondern weitergeschrieben und meine Texte weiter an Verlage geschickt, bis mir der Alfred“, den ich 1982 kennenlernte, so ungefähr um 2000 “Die Wiener Verhältnisse” bei “Digi” drucken ließ und sie mir sozusagen zum Geburtstag schenkte.

Ein paar Jahre später habe ich dann mit dem Herumschicken aufgehört und meine Bücher nur mehr selber herausgegeben. 2008 habe ich dann auch noch zum Bloggen angefangen. Also wird es 2023 ein weiteres Jubiläum, nämlich fünfzehn Jahre “Literaturgeflüster” geben und so starte ich sehr euphorisch in das neue Jahr und eigentlich zum ersten Mal seit langen, nicht nur das, sondern ich kann meinen geneigten Lesern und Leserinnen, höre und staune, auch ein paar positive Dinge mitteilen, die für 2023 geplant sind, denn da habe ich in den letzten Tagen ja ein paar positive Anfragen bekommen.

So wird das Jahr mit den zwei Jurien beginnen, in denen ich ja Mitglied bin. Denn am neunten Jänner wird die heurige Shortlist des Bloggerdebuts bekanntgegeben, bei der ich ja seit 2016 mitmache und die “Ohrenschmaus-Texte” für das Jahr 2023 liegen auch schoin bei mir und im Jänner wird die Jurysitzung diesmal wahrscheinlich wieder live sein.

Dann hat mir Monika Gentner, die seit einigen Jahren ja den Tag der “Freiheit des Wortes” organisiert, was ich 2001 und dann 2003-2009 machte, mitgeteilt, daß ich diesmal dort lesen kann und Alex Hartl hat mir vor ein paar Tagen auch geschrieben und mich eingeladen im Jänner bei einer Veranstaltung zum hundersten Geburktstag von Erika Danneberg mitzumachen und vielleicht kann ich auch wieder beim nächsten Volksstimmefest lesen, denn Corona ist ja vielleicht jetzt doch vorbei.

Was das Schreiben betrifft, warten zwei Bücher auf das Fertigwerden. Das “Soziale Kreditsystem” liegt beim Alfred, damit er es für die Druckerei fertig machen kann. “Die Flora Faun”, die ich ja im November in zwei Wochen im Rahmen des “Nanowrimos” hinuntergeschrieben habe, korrigiere ich gerade und werde da wahrscheinlich noch einige Zeit brauchen, habe eine Szene hinausgeschmissen und stehe jetzt bei vierundvierzigtausend Worte und höre und staune, eine Idee für das Nächste, nämlich ein Text über drei Frauen über die fünfunddreißigjährige Zsofi aus Budapest, die Journalistin ist, die achtundjährige Jelena aus Prag, die in Wien eine Zahnarzttechnikerausbildung macht und die zweiunddreißigjährige Katalin aus Bratislava, die in wien verheiratet ist, drei Kinder hat und jetzt wieder ihre Geigenkarriere wieder aufnehmen will, ist mir auch schon gekommen und kann eingeplant werden.

Und da beginnt ja das Jahr wieder mit Jurenka Jurks “Plan dein Romanjahr Webinar, wo ich wieder mitmachen werde.

Also hinein in das neue Jahr in das einundfünzigste Schreibjahr, wo ich hoffentlich erfolgreicher sein kann. Aber eigentlich bin ich das ja schon und schreibe trotz der vielen negativen Feedbacks so gut wie ich das kann und werde das wahrscheinlich auch weiter tun und was das Jahr sonst betrifft kann es auch nur besser werden.

Die Pandemie dist vielleicht vorbei und sollte aufgearbeitet werden. Die Wirtschaftkrise ist da. Der Krieg in der Ukraine auch und die Angstwellen und die Verwirrungen darüber haben auch noch nicht aufgehört sich zu überschlagen. Wir werden wahrscheinlich wieder auf Urlaub fahren. Der Alfred ist da immer sehr aktiv unterwegs, obwohl ich kein besonderer Reisetyp bin, dafür werde ich wahrscheinlich weiter Buchpreislesen und da beginnt es wahrscheinlich mit der Leipziger Messe, ja richtig dorthin können wir, wenn man das maßnahmenlos kann, auch fahren, dann den deutschen, den österreichischen und den Schweizer und was sonst so erscheint und auf meinen Stapeln liegt und da kann ich gleich vermelden Michiko Milena Flasar, hat auch ein neues Buch, das im Februar erscheinen wird. Das e pub habe ich schon und eine Einladung zu einem Event mit japanischen Spezialitäten.

Dann kommt vielleicht der Osterspaziergang, die Urlaubsreisen, fünfzehn Jahre “Literaturgeflüster” und ob ich da, wie vor zehn Jahren ein großes Gewinnspiel mache, weiß ich noch nicht. Vielleicht kann ich, wie schon angedeutet wieder beim Volksstimmefest lesen, würde mich freuen und ein Geburtstagsfest mit siebzig Gästen und siebzig Minuten aus siebzig Büchern?

Das weiß ich nicht so recht. Siebzig Personen bekomme ich in die Krongasse nicht hinein. So viele Leute kenne ich auch nicht. Noch dazu da sich druch Corona mein Bekanntenkreis sehr verringert hat und siebzig Bücher habe ich auch noch nicht, sondern erst sechzig oder einundsechzig.

Aber ein Fest kann ich machen, wenn Corona nmich das läßt und weiterschreiben, weiterlesen, weiter zu Veranstaltungen gehen. Weiter meine Praxis machen und mich um meine Familie kümmern, die Anna wird im April neununddreißig, die kleine Lia im Juni vier und weiterbloggen.

Das habe ich auch vor, auch wenn ich da höchstwahrscheinich nicht sehr erfolgreich bin. Aber ich mache es so gut, wie ich es kann. Bemühe mich sehr und lade meine Leser weiter auf sich an meinen Gewinnspielen zu beteiligen oder mir auch so Kommentare und Rückmeldungen zu geben.

Also auf ins neue Jahr und schauen wir wie es wird? Eigentlich kann es nach den vielen Krisen nur besser werden!?

Aggressive Impfwerbung

Die Pandemie ist ja jetzt vorbeioder doch nicht so ganz, wenn man den jeweiligen Politikern oder Experten zuhört.

Die Infektionszahlen halten sich zwar in Grenzen und das Omikron-Virus löst meistens nur ein paar Grippesymptome aus. Aber jetzt soll ja die echte Grippe kommen, die es zwei Jahre wegen der Maßnahmen, Maskentragen in Innenräumen beispielsweise verhindert wurden. Gleichzeitig wurden auch die Abwehrkräfte verringert, weil man Anfangs ja nicht spazieren gehen dürfte, die Wiener Parkanlangen gesperrt waren und man sich auf keine Parkbänke setzen durfte und dann gibt es ja seit Sommer, die großen Verunsicherungen, wenn die Zahlen wieder steigen.

“Kommt jetzt die Sommer- oder Herbstwelle? Die Zahlen liegen schon bei fünftausend und es gibt eine Dunkelziffer!”

Also die Masken in den Supermärkten und in den Öffis müssen wieder her! In Wien muß man diese ja in den Verkehrsmittel noch tragen. An der Stadtgrenze kann man sie dann herunterbnehmen oder aufsetzen, je nachdem in welche Richtung man jetzt fährt und wenn man den Bürgermeister oder den Stadtrat Hacker danach fragt, wie das jetzt mit den Masken in den Öffis ist, wenn man bei der “Buch- Wien”, im Theater und in der “Alten Schmiede”, etcetera keine mehr tragen muß?, antworten die dann sehr bestimmt “Natürlich behalten wird das bei, denn es kann ja eine neue Variante kommen und wenn die Grippewelle kommt, dann sind die Spitäler überlastet!”

Und das sind sie in Wien, wie man so hört oder auch anderswo, seit Jahren kaputt gespart, das Personal überlastet oder geflüchtet, weil ungeimpft und deshalb, weil man kein Geld hat, neue Leute einzustellen, müssen wir jetzt ein Leben lang in den Straßenbahnen Masken tragen, denn Grippeviren gibt es ja überall und hat es immer gegeben?

Es ist die Frage, ob wir das wollen und für gerechtfertigt halten? Ich will das nicht, vermeide deshalb die Öffis und gehe zu Fuß, beispielsweise zuletzt in die “Buch-Wien”. Wenn ich da so an den Straßenbahnen vorübergehe und hineinsehen kann, sehe ich, daß siebzig bis achtzig Prozent Maske tragen, in der “Buch-Wien” oder in der Alten Schmiede” sind es dann nur wenige, die eine solche tragen. Also tut man es, wenn man es muß, weil man keine Schwierigkeiten bekommen will und die Frage nach dem Sinn des Ganzen stellt sich mehr denn je.

Denn es ist ja so, daß die Maßnahmen sinnvoll sein müssen, weil beispielsweise sonst die Leute links und rechts wegsterben, was ja eigentlich nie passierte und jetzt überhaupt nicht und das mit den Spitälern ist auch so eine Sache, wenn man da nicht aufstockt, sondern zusperrt, kommt man nie aus der Situation heraus und, daß Maskenzwang, um eine Grippe zu verhindern, gerechtfertigt ist, wage ich zu bezweifeln, denn das hat man früher ja auch nicht gebraucht und ich will lieber meine Abwehrkräfte stärken und wieder Straßenbahn fahren und vielleicht auch, wenn ich es mal muß, in ein Spital oder zu einem Arzt gehen können.

“Impfen, Testen, Maskentragen sind die drei Gamechanger um aus der Pandemie herauszukommen!”, hat Bundeskanzler Kurz am Anfang der Pandemie gesagt und Impfstoff bestellt. Am Anfang war der knapp, jetzt sind alle, die das wollen, geimpft und die Impfpflicht, die Anfang Februar eingeführt wurde, wieder abgeschafft.

Gemimpft soll aber trotzdem werden, wurden ja riesige Mengen an Impftoff bestellt und die Leute sollen, wie man so hört, nicht mehr so impfwillig sein, weil ja der Impfstoff lange gegen ein Virus gewirkt hat, daß es nicht mehr gibt und die Impfung schützt auch nicht vor Ansteckung.

Also müssen Kampagnen her, damit sich die Leute, den dritten, vierten oder fünften Stich holen. Die Kinder bis zwölf brauchen, glaube ich, drei, ab zwölf sind vier empfohlen und jetzt können sogar schon Babies geimpft werden. Aber die Impfstraßen sind angeblich leer und es wurde soviel Impfstoff eingekauft, der jetzt langsam abläuft. Was tut man damit? Umettikettieren? Die Haltbarkeit verlängern? Also brauchen wir Impfkampagnen, um die sogenannte Impfmoral wieder zu erhöhen?

Man soll, glaube ich,wieder einen Brief bekommen, wo man an die Impfung erinnert wird und der Infektiologe, Florian Thalhammer soll auch im August gesagt haben, daß alle Ungeimpften auf der Intensivstation landen und dann mit den Füßen dort hinausgetragen werden! Ene Aussage, die jetzt mit Omikron mit Sicherheit nicht mehr stimmt, warum wird sie also verbreitet? Um Angst zu machen und die Leute zum Impfen zu animieren?

Das sind chinesische Methoden könnte man so sagen. Da herrscht ja noch immer die Null Covid- Stratgie vor und die Leute werden eingesperrt und abgesondert, wenn es irgendwo einen Virus gibt. Daß das nicht funktionieren kann, sollte eigentlich jeder Wissenschaftler wissen und die Wirtschaft wird auch damit kaputt gemacht.

Aber China ist eine Diktatur mit drastischen Maßnahmen und die Leute dort wehren sich erst jetzt und gehen auf die Straße. Das wurde dann auch gelobt, während bei uns ja jeder ein Nazi war, der sich gegen die Maßnahmen wandte und gegen die Impfpflicht war.

Die Maßnahmen, die 2020 eingeführt wurden, haben sich wohl schon ein bißchen an China orientiert, auch wenn sie bei uns jetzt weitgehend gefallen sind. Aber jetzt gibt es eine Wiener Impfkampagne, wo man beispielsweise im Kino sitzt und plötzlich wird der Film unterbrochen, eine Minute nichts, denn das war der “Minutenlockdown” Dann wird daran erinnert, daß man sich impfen lassen soll, damit es nie mehr zu einem Lockdown kommt.

Ein bißchen seltsam und autoritär kann man so sagen. Aber das sind wir ja gewohnt in den letzten zwei einhalb Jahren, daß die Polizei aufmarschiert, um zu kontrollieren, daß man Masken trug, Abstand hielt und während der 2G-Phase den Impfstatus überprüfte und da gibt es jetzt ein blaues Spritzen- oder Boostermännlchen, das in Tik-Tok oder sonstwo lustig herumhüpft oder Rolltreppen fährt und dann geht es auch auf eine Studentenparty, wo zwei Leute sich darüber unterhalten, daß sie die einzigen Ungeimpften im Raum sind, was sie ja dürfen, da es keine Impfpflicht gibt. Da kommt das Männchen schüttet ihnen das Bier und das Popcorn ins Gesicht und schleift sie zur Impfstraße.

Das hat man, wenn man sich das Popcorn wegdenkt, bei chinesischen Videos schon gesehen, daß dort die Schutzanzüge tragenden Ordnungshüter, die Leute in die Quarantäne oder zur Teststraße schleifen.

Das lustige liebe Wiener Spritzenmännchen geht noch in ein Büro, wo auch zwei Leute sagen, daß sie sich den vierten Stich nicht holen werden und macht alles kaputt.

Was soll das?, könnte man so fragen. Ist das lustig oder eine Nötigung? Das Letzte denke ich oder vielleicht auch ein Armutszeugnis, wenn man es schon so probieren muß, denn man könnte die Pandemie ja endlich als beendet erklären. Nur wenige Prozent der Viren gehen auf Corona zurück, die anderen sind andere Infekte und da würde ich wieder an die Eigenverantwortlichkeit appellieren. Wer Maske tragen will, um sich zu schützen, soll es tun, die Maskenfabriken, die sie herstellen, gibt es ja und die, die sich abhärten wollen, um den Virus zu widerstehen, werden auch damit zurechtkommen und die Spitäler soll man vielleicht wieder aufrüsten und das Personal besser bezahlen und wer sich impfen lassen will, wird das auch ohne Nötigung tun. Den Älteren ist es vielleicht zu empfehlen. Aber das Immunssystem stärken, sich viel bewegen, Gemüse und Orangen essen, Zitronensaft trinken, tut es vielleicht auch und Schluss mit dem Zwang und den Manipulationsversuchen, denke ich.

Aber da haben wir auch schon wieder andere Probleme, weil ja jetzt alles teurer wird, man ständig vom Blackout und Stromausfall redet und gegen die Ausländer wird jetzt auch wieder vermehrt gehetzt oder gegen die illegale Migration, aber das ist mein geringstes Problem.

Neuerliche Angstmache

Als im März 2020 das Corona-Virus zu uns hinüberschwappte, der erste Lockdown kam, und die Welt veränderte hat man ein Video gesehen, wo man Sebastian Kurz, den damaligen Kanzler beobachten konnte, wie er probte den Bürgern Angst zu machen, damit sie auch ordentlichen mitmachen und funktionieren.

Das Gleiche wurde dann auch aus Deutschland kolportiert und siehe, es hat funktioniert. Zweieinhalb Jahre lang und auch jetzt höre ich noch von machen Politikern, wie gefährlich das Virus ist und das nur die Impfung vor dem sicheren Tod rettet, obwohl die Omikron-Variante, wie man ja gleichfalls hören kann, nicht auf die Lunge geht und höchstwahrscheinlich auch bei nicht Geimpften keine schweren Symptome auslöst.

Langsam spricht sich das vielleicht doch herum, obwohl man in den Medien noch immer hören kann, “Die Pandemie ist noch nicht vorbei! und wir werden im Herbst wieder die Maske brauchen!”

Fährt man dann nach Kroatien oder Ungarn sieht man Dort, daß es da offenbar kein Virus und keine Angst davor zu geben scheint und auch keine Masken.

Das heißt, das stimmt nicht ganz, am Freitag habe ich beim Frühstück im “Repce Gold “eine Dame mit einer roten FFP2 Maske gesehen. Ansonsten standen die Leute beim Kaffeeautomaten so dicht hinter mir, daß mir, wenn ich ängstlich wäre, Angst und Bange geworden wäre.

Nun das Loslassen ist schwer. Das ist wahrscheinlich ein allgemein menschliches Phänomen und wenn jemand das Wort “Eigenveranwortlichkeit” verwendet, fängt man in den Medien meist zu lachen an. Ich verstehe zwar nicht warum, denn das wäre die Lösung. Der der sich fürchtet, soll sich schützen, Maske tragen. Abstand halten und Hände waschen kann nicht schaden, das tue ich auch.

Trotzdem, auch wenn man es nicht wahrhaben will, das Virus geht zurück oder wird beziehungsweise von der Teuerungswelle verdrängt.

Im Februar ist der Krieg in der Ukraine ausgebrochen. Da hieß es dann, wir müssen die Ukraine unterstützen, Waffen liefern und die Sanktionen gutheißen und tut man das nicht, sondern ist für den Frieden, gilt man gleich als Volkssverräter.

Das ist genauso arg, wie, daß man ein rechtsradikaler Schwurbler ist, wenn man sagt, die Corona–Maßnahmen waren vielleicht doch übertrieben.

Sie waren es, denke ich. Aber wenn die Politiker das zugeben, haben Sie wohl einen Haufen Schadenersatzklagen am Hals und ich frage mich, die ganze Zeit, was haben die Test, die Impfstoffe und die Lockdowns gekostet?

Wahrscheinlich sehr sehr viel und das begann man schon seit Jahresbeginn zu merken, daß alles teurer und teurer wurde. Zuerst waren es die Ostereier. Dann der Kaffee und das Mehl. Dann ging es Schlag um Schlag. Der Strom wird um hundert Prozent angehoben, die Fernwäre auch. Das Gas wird rationiert, weil die Russen wegen den Sanktionen die Lieferungen einstellen. Also frieren um den Frieden und wer kann es sich leisten, wenn das um hundert Prozent teurer wird und jenes vielleicht, um noch viel mehr?

“Die Mensch müssen sich überlegen, ob Sie heizen oder essen wollen!”, höre ich schon seit Monaten in den Medienund bis jetzt scheint das zum Glück nicht zu stimmen. Denn was wäre, wenn das zuträfe? Dann verhungert man warscheinlich. Aber die Angst, die ja bei Corona wunderbar funktioniert hat wird wohl auch hier geschürt und seltsamerweise hört man jetzt gar nichts davon, daß da wieder eine Angstmache im Gang ist und was ist, wenn die Menschen Angst haben?

Sie machen dann alles mit und werden entmündigt! Da wurden schon ganze Bücher darüber geschrieben und mich ärgert es schon lang, wenn die Politiker oder die Medien sagen “Die Menschen müssen sich überlegen…., etcetera!”

Na klar hat das alles viel gekostet. Das habe ich schon vor zwei Jahren befürchtet und die meisten haben wohl keine andere Wahl, als zu verdrängen oder auch bei der Teuerungswelle mitzumachen u nd die Preise zu erhöhen .

Alles wird teurer. Die Briefmarken ab Oktober, die Fernwärme, der Strom und das Gas, der Käse und die Butter und wo führt das alles hin?

Das kann man sich gar nicht richtig vorstellen. Fürchterlich, wenn der Strom, um sechhundert Prozent mehr kosten wird und der Gas um fünfhundert. Wer soll das bezahlen und wie wird das weitergehen? Und ist jetzt Corona Schuld daran, der Angriffskrieg in der Ukraine oder ganz was anderes? Wo wir dann schon wieder bei den Verschwörungstheorien wären und die darf man ja nicht haben und auch nichts hinterfragen und auch nicht im Herbst mit der Gewerkschaft auf die Straße gehen. Denn dann ist man ja wahrscheinlich rechtsradikal und ein Volksfeind.

“Also schön die Schnauze halten und den Gürtel enger schnallen!”, denken sich vielleicht die Politiker und wer Angst hat schweigt. Also seien wir gespannt, wie es weitergehen wird. Ein schönes Gefühl ist das nicht, obwohl ich ja auch viel verdränge und meine Urlaube sehr genossen habe und da haben wir nicht gespart.

Kein Corona in Kroatien und Ungarn?

Als wir vor vier Wochen nach Kroatien aufgebrochen sind, sind in Österreich die Corona-Zahlen noch leicht angestiegen und die Aufregung wegen der Sommerwelle und der neuen Omikron-Variante war sehr hoch.

Die Patientenanwältin Sigrid Pilz und der Salzburger Primar Richard Greil forderten die Maskenpflicht, die ja außer in Wien in den Öffis und in den Spitälern, seit Juni weitgehend gefallen ist, muß wieder her und ein Mitarbeiter von Peter Pilz hat, glaube ich, in den Öffis Leute die keine Masken trugen, fotografiert und dann angezeigt oder die Bilder veröffentlicht und die Experten haben gewarnt “Im August haben wir schon siebzigtausend tägliche Neufinfektionen und es muß was geschehen!”

Und dann hatte ich in Kroatien das Gefühl, als gäbe es Corona nicht. Zwar hingen auf den Camps am Klo Plakate, die auf das Händewaschen hinwiesen. In manchen Supermarkten gab es Hinweise auf das Abstandhalten und Desinfektionsspender hat man auch gesehen. Aber kaum Leute die Masken trugen und wenn, hatten sie sie meistens falsch auf und FFP2 Masken gibt es außer in Österreich auch, glaube ich, nirgends und da habe ich mir gedacht, daß ich mir nicht vorstellen kann, daß die Österreicher ,die dann zurückkommen, sich im Supermarkt oder überhaupt in Innenräumen die Masken wieder aufsetzen.

Dann bin ich nach Österreich zurückgekommen. Die Zahlen sind inzwischen gefallen und liegen jetzt bei täglich vier bis fünftausend. Also eigentlich kein Grund für eine große Aufregung, noch dazu wenn dann kaum einer krank wir und die Wortschöpfung der “symptomlos Erkrankten” halte ich ohnehin für etwas seltsam.

Es gab aber eine andere Aufregung, denn ab August können symptomfrei Infizierte mit Maske arbeiten gehen und sogar ins Restaurant, wenn sie dort die Maske aufhaben, was in der Praxis auch ein wenig seltsam sein wird und wieder großes Geschrei auslöste und bei OE24-TV hörte ich dann die Ratschläge, daß man selber Maske tragen soll, damit man sich nicht ansteckt.

Es gab dann noch die Aufregung wegen des Selbstmordes einer Ärztin, die die Haßpostings, die sie bekam nicht aushielt.

Aber eigentlich unterscheidet sich das öffentiche Leben auch nicht viel von dem in Kroatien. Das heißt Masken sah man öfter auf der Straße. Waren das jetzt die Ängstlichen oder die Infizierten? In den Öffis muß man sie ja tragen und da habe ich auch gehört, daß der Bürgermeister, der da ja sehr streng ist, jetzt stärker kontrolliert und das Argument war auch zu hören, daß die Maskenträger sofort als positi Infizierte diskrimiert wären.

Man sieht also das Thema und das Loslassen ist sehr schwierig, wenn sich die Politik mit manchmal seltsam scheinenden Regeln einmischt. Eigentverantwortlichkeit wäre da, denke ich besser. Aber die wird ja, wie ich höre und lese, den Leuten nicht zugetraut.

“Mehr Kontrolle mußt her,!” wird geschrieen, obwohl ich schon glaube, dam man den Leuten da mehr zutrauen kann, wo sich wahrscheinlich ein Drittel wirklich fürchten, ein Drittel, wie ich, die verordneten Maßnahmen für unverhältnismäßig und übertrieben halten und das drittel Drittel wahrscheinlich halt mitmacht und jetzt bin ich in Ungarn im Bad und hier habe ich noch keinen mit Maske gesehen.

Die Desinfektionsständer gibt es und auch den Hinweis auf das Abstandhalten. Es hält sich aber keiner daran und die Leute fallen genausowenig, um wie sie es Kroatien und Österreich tun, sondern scheinen ihr Leben zu genießen.

Die Teuerung und das Angstmachen bezüglich der Inflation, da hört man ja immer das und das wird um fünfhundert Prozent oder so teurer, behindert das wahrscheinlich ein wenig und es ist ja auch alles teurer. Aber noch kann man das Leben genießen und soll das auch tun und da kann ich gleich auf den neuen Krimi von Petrus Markaris hinweisen, der sich ja auch mit diesem Thema beschäftigt, aber schon die Situation von vor einem Jahr schildert, wo es noch ganz anders und vielleicht gefährlicher war.

Die erste Juli-Woche

Der Sommer mit der Hitzewelle ist da, ich sitze vom Wanderwochenende in der Steiermark zurückgekommen auf der Wiener-Terrasse und gehe in mein fünfzehntes Literaturgeflüster-Jahr. Die “Alte Schmiede”, das Literaturhaus und die “Gesellschaft” haben ihre Pforten geschlossen.

Dafür begannen am Donnerstag die O-Töne im wieder normalen Modus. Eine Praxiswoche noch und dann hinein in die Ferien. Der Alfred, der ja sehr reiselustig ist, will nach der Corona-Reisepause unbedingt nach Kroatien fahren.

Ich bin ja nicht so reiselustig und würde den Sommer auch in Harland mit dem Schreiben und den Lesen verbringen. Da wartet ja eine lange Backlist auf mich, bevor im August die deutsche Buchpreisliste bekanntgegeben wird. Die ersten Neuerscheinungen sind auch schon angekommen und warten auf das Gelesenwerden und das Schreiben?

Da war ich ja im ersten Halbjahr äußerst produktiv. Drei zugegeben sehr kurze Corona-Bücher sind da im ersten Halbjahr entstanden, von den eines, das “Frauenleben” schon erschienen ist.

Das zweite “Die Uhren haben ihre Zeit verloren” hat jetzt schon ein vorläufiges Cover und muß von mir noch durchgesehen werden, bevor es an die Druckerei gehen kann. Dann warten noch die “Gestohlene Jahre”, die vom Alfred noch gesetzt werden müssen und ich trödle mit dem nächsten Projekt, der Steffi Schuster und ihrer chinesischen Patentochter “In den Wolken leben oder die Verkehrsbeschränkung” hieße jetzt der Arbeitstitel, nach wie vor herum.

Habe da jetzt siebzehneinhalb Seiten, die ich nochmals durchgegangen bin, acht Szenen und 8 244 Worte, um den richtigen Schwung zu bekommen. Nach wie vor weiß ich aber nicht wirklich über was ich schreiben will?

Die Steffi Schuster ist in Pension und schwappt derzeit durch die Sommercoronawelle und was macht sie jetzt? Schreibt sie darüber oder über etwas ganz anderes?

Momentan komme ich kaum dazu, weil da die Gesundheitskasse ihr Kontingent geöffnet hat, wieder mehr Klienten und ansonsten schwappe ich durch die Krisen.

Da ist zwar die Impflicht weil nicht verhältnismäßig aufgehoben worden, dafür wurde aber schon vorher das Epidemiegesetz noch einmal verändert und eine Verkehrsbeschränkung auf Verdacht ermöglicht, so daß man vielleicht, wenn ungeimpft nicht mehr demonstrieren gehen kann. Die Zahlen steigen wieder an und man muß auf den Herbst schauen, wo es ja immer Grippewellen gegeben hat, aber die Pandemie muß nach wie vor in den Griff bekommen werden, obwohl man das wohl gar nicht kann, denn das Virus wird wahrscheinlich nicht verschwinden. Man könnte nur anders damit umgehen und ich könnte wahrscheinlich endios darüber schreiben, bin aber nicht sicher, ob ich das soll?

Also in den Sommer. So ganz unbeschwert wird das nicht gehen, denn es wird ja alles teuer und die Gaszufuhr womöglich abgesperrt. Also frieren für den Frieden und weniger duschen. Die Klimakatastrophen sind auch im Aufschwung, obwohl man das im täglichen Leben, waren wir da ja erst vor kurzem in einen Luxusrestaurant, noch nicht so spürt. Meine Betriebskosten sind aber um sechzig Euro angestiegen und eine Nachzahlung hat es auch gegeben.

Überall Krisenstimmung. Zwei Jahre Corona-Angst, die ja nach wie vor noch geschürt wird .Jetzt kommt noch die Angst vor den Kriegsauswirkungen und der Wahnsinnsinflation, beziehungsweise der Kimakrise, den Überschwemmungen oder Waldbränden dazu und die Flügen fallen auch aus, weil kein Sicherheitspersonal vorhanden, was mich, da ich schon zwanzig Jahren nicht geflogen bin, am wenigstens stört.

Entspannt in den Sommer wird also gar nicht möglich sein und die Sommerfrischenwochenenden fallen heuer auch ziemlich auch aus, obwohl ich diese Woche wieder eines haben werde. Also am Freitag nach Harland fahren. Da habe ich noch einige Stunden. Dann vielleicht die Doris Kloimstein wieder einmal am Markt treffen und am Sonntag auf die Rudolfhöhe. Dann geht es schon in den Urlaub. Der erste nach drei Jahren und dann wird es spannend, wie es Corona mäßig weitergehen wird und wann die nächste Maskenpflicht wieder kommt?

Da war ich vor kurzem in einem Supermarkt, um Champginons, eine Avocado, Milch und einen Blätterteig für das Mittagessen einzukaufen und habe da nicht nur keine Leute mit Masken sondern eigentlich überhaupt keine gesehen, wo soll man sich da also anstecken können?

Wir müßen lernen mit den Virus leben, hört man zwar jetzt öfter, aber so wirklich wird das wohl nicht praktiziert , weil da sofort jemand schreit, die Maskenpflicht muß wieder her und wir können es nicht einfach durchlaufen lassen, sondern müssen alles korrigieren.

Also auf in einen Krisenherbst, aber vorher einen schönen Sommer erleben.Das wäre das Ziel, obwohl ich zugeben muß, daß ich wahrscheinlich alternbedingt mehr unter der Hitze leide. Es hatte aber auch noch nie so früh über fünfunddreißig Grad und daran muß sich der Körper wohl gewöhnen.

Also vielleicht ein nicht so planbarer Sommer mit vielen Krisenphantasien und unsicher, wie es im Herbst weitergehen wird? Da habe ich ja zwei Lesungsgtermine, ausgemacht und bin gespannt ob ich sie maskenlos absolvieren kann und das Volksstimmefest wird, was ich ja schade finde, wieder ohne Lesung stattfinden. Zumindestens werde ich dort nicht lesen, weil es da ja andere Organisatoren gibt. Wir werden aber wenn es geht, hingehen und nach dem Urlaub auch noch zwei Sommerfrischenwochenenden haben und dann sehen, wie normal oder abnormal es weitergeht und wie ich es mit dem Schreiben machen werde? Da bin ich gespannt, ob ich die Steffi Schuster durch die vielen Krisen schiffen lasse oder über etwas anderes schreiben werden und da wäre positives Feedback natürlich fein.

Nicht hysterisch werden

Vor elf Tagen wurde in Österreich nach großen Druck, die meisten Corona-Maßnahmen gelockert oder aufgelöst, so daß es einen schönen Sommer mit einer Maskenpause geben kann. Das heißt auch keine im Supermarkt und in den Verkehrsmittel, so daß man solche nur mehr in den Spitälern und Pflegeheimen tragen muß.

Da gab es vorher viel Druck vom Handel, da das den Beschäftigten nicht mehr zumutbar war, den ganzen Tag im Supermarkt mit Maske herumzulaufen, während man die in den Baumärkten schon seit Ostern nicht mehr brauchte, eigentlich unlogisch, wie das auch ist, daß ich jetzt fast jeden Tagen in mehr oder weniger überfüllten Veranstaltungen sitze, im leeren Sjpermarkt aber ein Maske gebraucht hätte, um die vulnerablen Gruppen, die einkaufen müßen, zu schützen.

Aber wenn die eine Maske tagen, sind sie, glaube ich, zu neunzig Prozent geschützt und wenn der Supermarkt leer ist, ist auch der Abstand gewahrt und die vulnerablen Gruppen, die in den Supermarkt gehen, werden auch manchmal Schuhe kaufen oder ins Kino wollen.

Also hörte man schon ein paar Tage später von der Patientenanwältin Sigrid Pilz, die Masken- und die Testpflicht muß wieder her und Wien hat da sowieso nicht zur Gänze mitgemacht. Denn da muß man auch in den Öffis und in der Apotheke Maske tagen.

Die Impfpflicht wurde wieder für ein paar Monate ausgesetzt, weil, wie Ministerin Edtstadler sagte, derzeit nicht verhältnismäßig. Aber im Hintergrund wird schon eifrig daran gearbeitet, sie im Herbst scharfstellen zu können. Ich glaube, da werden schon Juristen angestellt, um das zu exekutieren, ein Brief an die Ungeimpften soll auch kommen und im Herbst soll der vierte Stich kommen. Die über Fünfundsechzigjährigen können das schon früner tun, denn die Immunität läßt nach.

Aber der derzeitige Impfstoff hilft nicht oder wenig gegen Omikron und angeblich läßt die Immunität danach schon nach drei Monaten ab und weil sich ja alle impfen sollen, weil soviel Impfstoff eingekauft wurde, wird der Genesenstatus für den Impfpaß nicht mehr anerkannt und wie lange man wirklich immun ist und Abwehrkörper hat, wird nicht wirklich erforscht und auch nicht anerkannt.

Dagegen hört man überall die nächste Variante B4 und B5 kommt oder ist in Portugal schon da und Gesundheitsminister Lauterbach warnt schon länger von einer Killervariante, die spätestens im Herbst, wenn nicht schon im Sommer wirklich kommt.

Dabei glaubte ich doch, daß sich die Viren abschwächen und Omikron eigentlich ein Segen ist, denn da sind wir alle durch und können das Virus, wie eine Grippe behandeln.

Sollten wir, wollen die Politiker und die Experten offenbar nicht und die Zahlen, die inzwischen bei zweitausend waren, stiegen wieder auf vier -oder fünftausend an und alle wurden nervös und hysterisch. Die Maskenpflicht muß wieder her, hört man allethalben und wenn die Zahlen zehn Tage steigen, wird sie wieder eingeführt.

Ob da die Menschen mitmachen werden, hört man dann manchmal und ich, die ich das ja interessiert beobachte, weiß das nicht wirklich, denn ich war, weil der Alfred so eifrig einkaufen geht, seit ersten Juni oder eigentlich schon seit zwei Jahren noch in keinen Supermarkt, bin aber am Pfingstsonntag mit den Zug von Traismauer bis Traisenpark gefahren und der war, glaube ich, vollkommen leer. Drei Reihen vor mir ist ein Fahrrad gestanden und da hätte ich eine Woche vorher eine Maske gebraucht.

Das ist schon ein bißchen komisch und bei den Literaturveranstaltungen habe ich ganz gut beobachten können, daß das Maskentragen abnimmt. In der “Schmiede” im Literaturhaus in der “Gesellschaft” tragen, die, die Mitarbeiter und letzten Donnerstag hieß es in der “Schmiede” FFP2-Maske, weil die Vortragenden das so wollen, aber in “Gesellschaft” hatte, die dann niemand und so kann ich beobachten, daß die Leute da lockerer werden und das Leben auf der Straße ist auch sehr voll, während man in den Medien immer hört “Die nächste Welle kommt bestimmt und es wird viel gefährlicher werden!”, also muß die Politik was machen, “Denn die Pandemie ist noch nicht vorbei!” und so wird es, wenn man nicht endlich mit der Panik aufhört, wohl ewig weitergehen,, denn Viren hat es und wird es immer geben und wenn man sie sucht und herbeitestet wird man sie auch finden.

Jetzt gibt es B4 und B5 und die Sommerwelle. Da hört man zwar auch schon, die sind zwar ansteckend aber so harmlos, wie eine Grippe. Das hörte man aber eigentlich schon im März 2020, daß die meisten nicht krank werden, während andere von der Killervarianten schreien und, daß man die Leute schützen und die Impfllücken schließen muß und ich fürchte, daß es dann im herbst vielleicht mit den Grippeviren so weitergeht.

“Denn das Maskentragen ist ja angenehm. Daran haben wir uns schon gewöhnt. Da hatten wir zwei Jahre keine Grippe, also bitte weiter Masken tragen, auf andere Rcksicht nehmen und wir werden jetzt alles kontrollieren und die Impfpflicht scharfstellen, etcetera!”

Daneben schießen die Preise in die Höhe, alles wird, um sechzig, siebzig, achtzig, neunzig Prozent teurer, die Mieten, die Lebensmittel, die Fernwärme, das Benzin, etcetera und wie soll das gehen, wenn der Lohn gleich bleibt?

Die Restaurants sind zwar noch immer voll und die Geschäfte auch, aber die Angstspirale dreht sich immer schneller weiter und, daß es für die Psyche nicht gut sein kann, wenn man ständig in Panik gehalten wird, dazu muß man nicht Psychologie studieren, um das zu wissen und ich denke, das ständige Maskentragen hält das Immunssystem auch davon ab, selber mit den Viren fertig zu werden und sie als normal zu betrachten, wie das früher war und ob das wirklich so gesund ist, das werden wahrscheinlich die nächsten Jahre zeigen.

Schlimm, schlimm, schlimm, da kann oder muß man ja depressiv werden oder viel verdrängen. Ich habe schon im März 2020e gefürchtet, daß das so weitergeht, wenn man sie Stratgien nicht ändert und das will man wahrscheinlich nicht und so kann man nur gespannt sein, wie weit und wie lange sich die leute das gefallen lassen?

Denn vieles ist ja wirklich widersprüchig, wenn ich die Geschichte so durchgehe. Das 3G zum Beispiel das man im Vorschah in den Schanigärten brauchte und dann während der Lockdownzeit für Ungeimpfte, wo man seinen Ausweis und Impfpaß zeigen mußte, wenn man ins Schuhgeschäft oder Restaurant wollte. In Wien hat das ja bis Ostern angedauert und das mit den Zügen, daß man, wenn man in Linz einsteigt, in Purkersdorf, die Maske aufsetzen muß.

“Da sind die Viren ja schon da!”, hat die Patientenanwältin richtig gesagt. Aber ich setze ja auf Eigenverantwortlichkeit, statt auf Zwangsverordnungen, die ja unsinnig sein müssen, wenn man mit den Maßstab drüberfährt und wenn man sich bei Begrüßung dann mit Maske küsst, denke ich, kann das auch nicht gesund sein und wenn man den Leuten das logische Denken abtrainiert und sie in ständige Angst versetzt, kann das nicht gut sein.

Aber leider sind wir schon dahin gekommen und so auf in einen hoffentlich doch ganz schönen Sommer! Ich bin wieder gespannt wie es weitergeht und versuche mein Leben möglichst angstfrei und ohne Hysterie zu genießen und dafür meinen Verstand einzusetzen.