Positiv ins Jubiläumsjahr

Das ist keine Anspielung auf die Massentestungen, die vor zwei Jahren bei uns stattfanden, einen Haufen Geld kosteten, die besser ins Gesundheitssystem gesteckt werden hätte sollen und, wie ich so höre, auch nicht sehr viel gebracht haben, sondern der Start ins Jahrs 2023, das hoffentlich ein besseres werden wird und positiv statt negativ, im wörtlichen Sinn und es ist wieder ein Jubiläumsjahr, da gab es ja schon mal eines in diesem Blog, das jetzt noch ein einmal gesteigert wird, denn ich werde ja in diesem Jahr im November siebzig und vorher im Mai jährt sich meine Matura in der Straßergasse zum fünfzigsten Mal und da bin ich ja sehr euphorisch in die Welt gegangen und habe im Herbst nicht nur mit dem Psychologiestudium angefangen, sondern auch mit dem literarischen Schreiben bis hin zur Nobelpreis-Erwartungen begonnen.

Ja, da war ich sehr euphorisch und hoffnungsfroh und was ist daraus geworden? könnte man nun fragen und gleich die Antwort geben “Ncht sehr viel eigentlich!”

Ein einziger Flop, der vielleicht auch noch durch die Corona-Krise und das was darauf folgte eingebremst und beendet wurde. Aber halt, ganz so schlimm ist es natürlich nicht, denn wenn ich auf das blicke, was mir ein paar Jahre später der Pastor B aus Hamburg, später Frankfurt, geraten hat, als ich mich, so ungefähr 1978 beklagte, keinen literarischen Erfolg zu haben, daß ich es nur für mich tun soll, was ich damals energisch mit der Antwort, “Aber die Jelinek tut das ja auch nicht!”, ja da war ich vielleicht noch ein bißchen überstiegen, von mir gewiesen habe, habe ich doch inzwischen über sechzig Bücher veröffentlicht, gut achtundfünzig waren selbst gemacht,, das heißt ich habe sie mir immer jeweils zu fünfzig Stück drucken lassen. Eines, nämlich die “”Hierarchien” ist in der “Edition Wortbrücke” des Jack Unterwegers erschienen und zwei Fachbücher gibt es auch.

Aber zurück zum Jahr 1973, wo ich sehr euphorisch zu schreiben angefangen habe, das stimmt auch wieder nicht ganz, denn geschrieben habe ich wahrscheinlich schon seit ich lesen konnte und habe, glaube ich, auch schon meiner Volksschullehrerin meine Geschichten und Aufsätze gezeigt.

Aber ab 1973 in dem Jahr, wo auch die GAV gegründet wurde, was keinen Zusammenhang mit mir hat, obwohl ich seit 1986, glaube ich, dort Mitglied bin, bin ich es literarisch angegangen und habe dann ein paar Jahre später “Die Einladung zum Tee” zwei Freunden gezeigt und eine vernichtende Kritik bekommen.

Dann hat mich aber die Monika, eine davon in den “Arbeitskreis schreibender Frauen” gebracht, wo ich die Marie Therese Kerschbaumer, die Christa Stippinger, die Elfriede Haslehner, die Bruni Langthaler, die Erika Danneberg die Bärbl Danneberg, die Valerie Szabo-Lorenz ,und noch eine Reihe anderer kennenlernte und mich auch noch nach Auflösung des Vereins das war, glaube ich, 1984 mit der Bruni der Elfriede, und der Vali weitergetroffen habe und einige der Frauen auch weiter in der “Frauengruppe des ersten Wiener Lesetheaters” weitertraf.

1987 bin ich dnn in die GAV gekommen, habe begonnen meine Texte an Verlage und Zeitschriften zu schicken und mich um Stipendien beworben. Mit meinen Psychologiestudium war ich 1980 fertig. Das heißt, die Rigososen im Dezember 1979 gemacht und im Jänner 1980 promoviert und 1987 bin in ich dann auch in meine psychologische-psychotherapeutische Praxis gegangen, die ich heute noch betreibe und geschrieben und geschrieben.

Auf die Idee meine Bücher selber zu machen, bin ich dann schon Ende der Achtzigerjahre gekommen und auch beim Bundesministerium einen Antrag auf Zuschuß für die “Hierarchien” das Buch, das ich über meinen Weggang von der Klinik geschrieben habe, gestellt und als ich das Jack Unterweger, der einige meiner Texte in der “Wortbrücke” veröffentlicht hat, schrieb, hat er sie dann herausgebracht. Das war auch die zeit wo er aus Stein entlassen wurde. Er hat dann noch eine tragische Wende genommen und die “Hierachien” haben verherrende Kritiken bekommen.

Ich habe versucht mich nicht irritieren zu lassen, sondern weitergeschrieben und meine Texte weiter an Verlage geschickt, bis mir der Alfred“, den ich 1982 kennenlernte, so ungefähr um 2000 “Die Wiener Verhältnisse” bei “Digi” drucken ließ und sie mir sozusagen zum Geburtstag schenkte.

Ein paar Jahre später habe ich dann mit dem Herumschicken aufgehört und meine Bücher nur mehr selber herausgegeben. 2008 habe ich dann auch noch zum Bloggen angefangen. Also wird es 2023 ein weiteres Jubiläum, nämlich fünfzehn Jahre “Literaturgeflüster” geben und so starte ich sehr euphorisch in das neue Jahr und eigentlich zum ersten Mal seit langen, nicht nur das, sondern ich kann meinen geneigten Lesern und Leserinnen, höre und staune, auch ein paar positive Dinge mitteilen, die für 2023 geplant sind, denn da habe ich in den letzten Tagen ja ein paar positive Anfragen bekommen.

So wird das Jahr mit den zwei Jurien beginnen, in denen ich ja Mitglied bin. Denn am neunten Jänner wird die heurige Shortlist des Bloggerdebuts bekanntgegeben, bei der ich ja seit 2016 mitmache und die “Ohrenschmaus-Texte” für das Jahr 2023 liegen auch schoin bei mir und im Jänner wird die Jurysitzung diesmal wahrscheinlich wieder live sein.

Dann hat mir Monika Gentner, die seit einigen Jahren ja den Tag der “Freiheit des Wortes” organisiert, was ich 2001 und dann 2003-2009 machte, mitgeteilt, daß ich diesmal dort lesen kann und Alex Hartl hat mir vor ein paar Tagen auch geschrieben und mich eingeladen im Jänner bei einer Veranstaltung zum hundersten Geburktstag von Erika Danneberg mitzumachen und vielleicht kann ich auch wieder beim nächsten Volksstimmefest lesen, denn Corona ist ja vielleicht jetzt doch vorbei.

Was das Schreiben betrifft, warten zwei Bücher auf das Fertigwerden. Das “Soziale Kreditsystem” liegt beim Alfred, damit er es für die Druckerei fertig machen kann. “Die Flora Faun”, die ich ja im November in zwei Wochen im Rahmen des “Nanowrimos” hinuntergeschrieben habe, korrigiere ich gerade und werde da wahrscheinlich noch einige Zeit brauchen, habe eine Szene hinausgeschmissen und stehe jetzt bei vierundvierzigtausend Worte und höre und staune, eine Idee für das Nächste, nämlich ein Text über drei Frauen über die fünfunddreißigjährige Zsofi aus Budapest, die Journalistin ist, die achtundjährige Jelena aus Prag, die in Wien eine Zahnarzttechnikerausbildung macht und die zweiunddreißigjährige Katalin aus Bratislava, die in wien verheiratet ist, drei Kinder hat und jetzt wieder ihre Geigenkarriere wieder aufnehmen will, ist mir auch schon gekommen und kann eingeplant werden.

Und da beginnt ja das Jahr wieder mit Jurenka Jurks “Plan dein Romanjahr Webinar, wo ich wieder mitmachen werde.

Also hinein in das neue Jahr in das einundfünzigste Schreibjahr, wo ich hoffentlich erfolgreicher sein kann. Aber eigentlich bin ich das ja schon und schreibe trotz der vielen negativen Feedbacks so gut wie ich das kann und werde das wahrscheinlich auch weiter tun und was das Jahr sonst betrifft kann es auch nur besser werden.

Die Pandemie dist vielleicht vorbei und sollte aufgearbeitet werden. Die Wirtschaftkrise ist da. Der Krieg in der Ukraine auch und die Angstwellen und die Verwirrungen darüber haben auch noch nicht aufgehört sich zu überschlagen. Wir werden wahrscheinlich wieder auf Urlaub fahren. Der Alfred ist da immer sehr aktiv unterwegs, obwohl ich kein besonderer Reisetyp bin, dafür werde ich wahrscheinlich weiter Buchpreislesen und da beginnt es wahrscheinlich mit der Leipziger Messe, ja richtig dorthin können wir, wenn man das maßnahmenlos kann, auch fahren, dann den deutschen, den österreichischen und den Schweizer und was sonst so erscheint und auf meinen Stapeln liegt und da kann ich gleich vermelden Michiko Milena Flasar, hat auch ein neues Buch, das im Februar erscheinen wird. Das e pub habe ich schon und eine Einladung zu einem Event mit japanischen Spezialitäten.

Dann kommt vielleicht der Osterspaziergang, die Urlaubsreisen, fünfzehn Jahre “Literaturgeflüster” und ob ich da, wie vor zehn Jahren ein großes Gewinnspiel mache, weiß ich noch nicht. Vielleicht kann ich, wie schon angedeutet wieder beim Volksstimmefest lesen, würde mich freuen und ein Geburtstagsfest mit siebzig Gästen und siebzig Minuten aus siebzig Büchern?

Das weiß ich nicht so recht. Siebzig Personen bekomme ich in die Krongasse nicht hinein. So viele Leute kenne ich auch nicht. Noch dazu da sich druch Corona mein Bekanntenkreis sehr verringert hat und siebzig Bücher habe ich auch noch nicht, sondern erst sechzig oder einundsechzig.

Aber ein Fest kann ich machen, wenn Corona nmich das läßt und weiterschreiben, weiterlesen, weiter zu Veranstaltungen gehen. Weiter meine Praxis machen und mich um meine Familie kümmern, die Anna wird im April neununddreißig, die kleine Lia im Juni vier und weiterbloggen.

Das habe ich auch vor, auch wenn ich da höchstwahrscheinich nicht sehr erfolgreich bin. Aber ich mache es so gut, wie ich es kann. Bemühe mich sehr und lade meine Leser weiter auf sich an meinen Gewinnspielen zu beteiligen oder mir auch so Kommentare und Rückmeldungen zu geben.

Also auf ins neue Jahr und schauen wir wie es wird? Eigentlich kann es nach den vielen Krisen nur besser werden!?

Ins Roman- und Lesejahr

Nachdem die Ruth nach dem Frühstück wieder abgereist, beziehungsweise an der Traisen entlang zum Bahnhof spaziert ist, habe ich Zeit an mein neues Romanschreibjahr zu denken, was ich ja eigentlich seit 1973 mehr oder weniger intensiv betreibe, so daß inzwischen über fünfzig selbstgemachte Bücher, Romane, Erzählungen etcetera entstanden sind. In der letzten Zeit hat mich ja das Thema Corona sehr beschäftigt, so daß es außer dem “Corona-Texte-Buch”, das dritte Buch mit gesammelten “Literaturgeflüster-Texten”, schon drei Corona Bücher gibt, die bereits erschienen sind.

Das “Frühlingserwachen” , das “Braunrot karierte Notizbuch”, die “Mathilde im Coronaland” und im letzten Jahr habe ich zwei Corona-Texte, die “Hundert Seiten Depression” und das “Seitengewitter”, die jetzt beim Alfred liegen herausgebracht.

“Arbeitstitel Wien 2021” wo ich aus dem Jahr 2053 auf 2021 zurückschaue, korrigiere ich gerade. Das ist ja ein eher kurzer Text, also sechsundvierzig Seiten, fünfundzwanzig Szenen und bis dato 21897 Worte, was alles eigentlich keine Romane sind. Aber meine Leser wissen es wahrscheinlich, daß ich dank Jurenka Jurk, die inzwischen eine “Romanschule” und neun Angestellte hat, das neue Jahr seit einigen Jahren mit einem Romanschreibworkschop beginne.

“Plan dein Romanschreibjahr”, ein fünf Tage Kurs, den sie seit einigen Jahren kostenlos anbietet und den ich seit einigen Jahren begeistert mitmache, obwohl ich mit der “Heldereise” und auch damit, ein ganzes Jahr einen Text zu planen und ihm erst dann hinunterzuschreiben, nicht sehr viel anfangen kann.

Dazu bin ich, das wissen meine Leser wahrscheinlich auch, viel zu ungeduldig, deshalb sind meine “Nanos” meistens auch kürzer und ich oft schon in der halben Zeit fertig, aber die Arbeitsblätter und Bögen, die Jurenka Jurk da zur Verfügung stellt, fülle ich immer beharrlich aus.

Die ist ja Schreiblehrerin aus Leidenschaft und wenn ich auch ganz ehrlich nicht mehr glaube, daß ich den Sprung in die Professionalität oder in den Erfolg noch schaffe, bin ich, das wissen oder glauben meine Leser, wie der Uli beispielsweise, nicht, doch sehr begierig dazuzulernen und mich zu verbessern, obwohl ich ganz ehrlich auch nie sehr viel mit der Frage, warum ich eigentlich schreiben will, was anfangen kann.

Um mich selbst zu verwirklichen wahrscheinlich und mich auszudrücken und da werden, glaube ich, ganz bestimmt, auch Spuren übrig bleiben, lasse ich mir ja meine Bücher seit 2000 immer fünfzigmal drucken, verteile und verschenke sie und der Rest liegt in meinen Regalen und besonders was die Corona-Bücher betrifft, denke ich, daß die für die Nachwelt, meine kleine Enkeltochter Lia beispielsweise, interessant sein können.

Das Schreiben ist mir sehr wichtig, und daß ich damit nicht den Erfolg hatte, den ich eigentlich wollte, verstehe ich vielleicht immer noch nicht so ganz und ich weiß auch nicht, wie es ab 2022 und überhaupt damit weitergehen wird. Denn wenn man schon über fünfzig Büchergeschrieben hat, ist man wahrscheinlich ein wenig ausgeschrieben.

Aufgeben natürlich nie. Das ist ganz klar, aber kann ich noch jemals über etwas anderes als über Corona schreiben? Das weiß ich jetzt noch nicht. Es gibt aber, wie schon beschrieben, jetzt noch drei Bücher, die fertig werden müßen.

Das wird mich im neuen Jahr beschäftigen. Was dann kommt, weiß ich nicht. Wenn ich den “Arbeitstitel” soweit fertig habe, daß er an den Alfred geht, kann ich ja wieder Fensterputzen und dann im Februar oder März wahrscheinlich auch wieder in der Stadt herumlaufen um zu recherchieren.

Das ist in den Lockdown-Zeiten für Ungeimpfte ja vielleicht ein wenig schwierig oder auch nicht, denn das Recherchieren gilt ja wahrscheinlich als Arbeit und das dürfen auch die Ungeimpften und vielleicht ist dann auch schon das neue Virus durchgerauscht und die Impfpflicht sowie der Lockdown wieder aufgehoben. Das würde ich mir wünschen und darüber werde ich auch sicher schreiben, ob es so kommt oder auch nicht und Jurenka Jurk, die Unentwegte hat mir im Vorfeld auch schon Links zu einem Artikel geschickt, wie man zu seinen Themen kommen kann?

Da ist nicht unbedingt viel Neues dabei. Denn ich bin ja, als seit 1973 erfolgfrei Schreibende nicht unbedingt ein Neuling, sondern ein Profi, auch wenn das niemand glaubt und habe auch schon den Trick angewendet, mir ein Buch aus dem Regal zu klauben, eine Seite aufzuschlagen und die Worte die ich dann finde, für einen Text zu verwenden.

Mit dem Wort “Bierdose” oder “Dosenbier” habe ich das schon einmal gemacht und beim Recherieren sammle ich ja auch immer einiges an, was ich mir dann in mein Notizbuch schreibe.

Ob das dann ohne Corona geht, weiß ich nicht, muß auch gar nicht und heute ist von der Romanschule und dem “Fünf Tage-Kurs” auch schon wieder, das erste Arbeitsblat gekommen.

Zwanzig Minuten vermutet Jurenka Jurk, daß man täglich braucht, um sich damit auseinanderzusetzen. Bei mir ging das, weil ich das ja, glaube ich, jetzt schon zum dritten Mal machte, wieder schneller, war aber trotzdem interessant und informativ, meine Romanziele und meine Zeit dazu zu planen.

Zeit habe ich, dank Corona ja, glaube ich, genug. Die nötige Disziplin auch. Den Plan für den neuen Roman noch nicht, müßen ja erst die noch unveröffentlichen Bücher fertig werden.

Was ich dazu brauchen werde, ist natürlich die Anerkennung und der Erfolg und da schauts ja dank Corona oder leider deshalb nicht sehr rosig aus, weil man ja ohne 2G plus und Maske wahrscheinlich nirgends lesen kann, das heißt über Zoom und Online wahrscheinlich schon und meine Vorschauen, meine Gewinnspielet etcetera, wird es ja wahrscheinlich wieder geben.

Da habe ich dank Annika Bühnemann, die ja immer Vermarktungskurse hat, in den letzten Jahren auch sehr viel gelernt. Ich habe zwar wenig Reaktionen darauf, stelle aber trotzdem immer meine Gewinnspielfragen. Früher hatte ich immer zwei Bücher in der Tasche, um sie bei Veranstaltungen, wo ich war, herzuzeigen.

Das hat sich jetzt auch erübrigt. Aber im Blog gibt es nach wie vor Schreibberichte und dann wird 2022 sicherlich wieder ein Lesejahr werden.

Bin ich ja ziemlich entschlossen, mein Buchpreislesen weiterzumachen. Also die für den Leipziger Buchpreis nominierten, die für den deutschen, österreichischen und Schweizer Buchpreis nzu lesen und dan wahscheinlich wieder in der “Bloggerdebut-Jury” sein. Da lese ich jetzt ja die 2021 Bücher, bin da gerade beim dritten, beim”Jungen mit schwarzen Hahn” und habe auch noch einige Bücher, die ich von der 2021 auf die 2022-Liste hinübergenommen habe.

Geburtstagsbücher, habe ich auch noch nicht gelesen. Also gibts auch da wahrscheinlich genug zu tun und da ist es ja auch, was mich trotz Ungeimpften-Lockdown und 2G plus am gesellschaftlichen Leben erhält, obwohl ich mir wieder vorgenommen habe, bei den Neuanschaffungen vorsichtig sein.

Daß ich ohne Maske und Impfzeugnis keinen Buchladen betreten darf, halte ich für einen Vorteil. Es gibt aber die Bücherschränke und die darf man besuchen und da tue ich auch immer noch sehr begierlich und die Verlage kann man auch anschreiben.

Ich finde es ja spannend, daß ich da ein paarmal, das erste Mal von einer Veranstaltung, das zweite Mal vom Volksstimmefest kommend an der Anna Jeller vorbeigegangen bin und da einmal Vicki Baums “Hotel Berlin” das zweite Mal “Barbi Markovics “Die verschissene Zeit” liegen gesehen habe, dann nach Hause ging und das Buch bei “Wagenbach” und “Residenz” anfragte.

Das geht also auch, obwohl ich schon glaube, daß die Lockdowns und die 2Gs die Leute vom der Kultur wegbringen kann und mich hats ja dazu gebracht, meine literarische Karriere als beendet zu betrachten. Damit gehts mir sogar ganz gut, obwohl ich natürlich weder zum Schreiben noch zum Lesen aufhören werde und wenn jemand vielleicht doch meine literarische Qualitäten erkennen sollte, würde mich das freuen.

Die Tür ist offen. Aber ich muß mich ja nicht hinausdrängen, sondern kann mich entdecken lassen. In diesem Sinne werde ich mich also auch 2022 in den “Fünf Tage-Kurs” stürzen und da, bin ich sicher, wieder was daraus lernen und in mein neues Schreibjahr mitnehmen.

Corona-Strohwitwe

Wir leben ja immer noch oder schon wieder oder derzeit ganz besonders in schwierigen Zeiten, denn die Delta-Variante hält uns ja in Schrecken. Die positiv getesteten Coronazahlen steigen an, die Zahl der Impfwilligen nimmt ab, die nächste, noch viel ansteckendere Variante, lauert auch schon hinter den Wänden oder wurde in Amerika gefunden und Österreich oder überhaupt die halbe Welt, diskutiert derzeit über die G1- Regel, die etwas schwierig ist zu entscheiden, unter welchen Umständen man in Zukunft ins Kino, ins Theater oder in den Nachtclub gehen kann?

“Nur Geimpfte!”, sagen Stadtrat Hacker, der Gesundheitsminister, der Ärztekammerpräsident, auch Kanzler Kurz. Aber dann kamen die Zahlen, daß auch die Geimpften ansteckend sein können. Also doch nur Zutritt mit PCR-Test?

Aber dann würden sich die Geimpften vielleicht verarscht vorkommen. Also etwas schwierig. Der Sommer geht langsam zu Ende. Das heißt zwei Wochen sind es noch bis Schulbeginn. Also könnte ich bis dahin noch in Harland bleiben. Bin aber am Montag mit dem Alfred schon zurückgefahren. Denn der ist am Dienstag mit dem Karli nach Albanien gefahren. Ich bleibe in Wien zurück und also, wie schon früher auch, die nächsten vier Wochen Strohwitwe.

Diesmal aber unter besonderen Umständen, denn weil ich ja keine Maske tragen will, sollte ich genügend Milch im Haus haben. Am Naschmarkt kann man derzeit ohne Maske einkaufen. Aber Bürgermeister Ludwig hat zu Schulbeginn, damit die Zahlen nicht zu sehr ansteigen, schon für Schulbeginn neue Verschärfungen angekündigt. Aber wahrscheinlich meint er damit 1G statt 3G. Die Würstlstände sind aber, glaube ich, maskenlos betretbar. Obwohl ich auch da schon die Frage hörte, ob sie nicht auch in die 1G-Verordnung fallen sollen? Also etwas schwierig und klingt ein wenig verrückt, für die, die das vor einigen Jahren gelesen hätten.

Aber der Eiskasten ist voll und ein paar Unterhosen für alle Fälle, habe ich mir am Samstag in St. Pölten beim NKD auch gekauft. Denn dort kann man maskenlos einkaufen. In Wien, das die höchsten Infektionszahlen hat nicht. Also Eiskasten gefüllt. Takeaway gibt es auch und ansonsten habe ich mit meiner Praxis und meinen Schreibprojekten ja genug zu tun und auch mit Lesen, weil ja jetzt das deutsche Buchpreislesen und auch noch einige andere Neuerscheinungen auf mich warten. Also genug zu tun, was die mangelnden Veranstaltungsbesuche ausgleichen könnte.

Aber auch da gibt es vielleicht, wenn nicht neue Verschärfungen kommen, einiges. Nämlich das Volkssstimmefest, am Wochenende vor dem Schulbeginn. Das ja, wie ich hörte, ohne wesentliche Corona-Einschränkungen stattfinden soll. Also habe ich da die zweite Szene aus den “100 Seiten” hingeschickt. Ich habe überlegt, ob ich vielleicht aus dem “Frühlingserwachen” lesen soll, mir beim Probelesen aber gedacht, daß das gar nicht mehr aktuell ist, hat sich inzwischen doch schon sehr viel verändert. Und bei den “Hundert Seiten” bin ich jetzt in der Phase, wo ich beim Korrigieren immer denke, jetzt bin ich fertig und dannn Fehler um Fehler finde. Also ein paar Wochen wird mich das noch hinhalten, denke ich aus Erfahrung. Dabei wäre die Gelegenheit jetzt gut für den nächsten Text, wo ich den Anfang, die erste Szene schon in den Blog gestellt habe, zum Recherchieren.

Mal sehen, wie es geht. Jetzt die “Hundert Seiten” fertig korrigeren. Das “Corona-Texte- Buch” hat mir der Alfred vor seiner Abfahrt auch noch ausgedruckt. Also muß auch das noch durchgesehen werden und ansonsten Praxis machen, Fenster putzen, wenn ich fertig bin, ein paar Recherchegänge machen und vielleicht schon den Plot für das “Seitengewitter” festlegen.

Da habe ich noch nicht sehr viel, außer der Lotte Füchsel, die im Park den alten Hans Knirsch kennenlernt. Ein Corona-Kritiker, dessen Sohn Starvirologe ist und im Fernsehen immer für das Impfen wirbt.

Außer dem Volksstimmefest gibt es, habe ich auf der Literaturhausfecebookseite gesehen, am elften September wieder eine “Kühle Meile Zieglergasse”, da bin ich im Vorjahr mit dem Alfred hingegangen, statt nach Niederhollabrunnzu fahren. Da hat er die damalige Vizebürgermeisterin Birgit Hebein getroffen, für deren Wahl als Spitzenkanditatin, er sich sehr eingesetzt hat. Die ist am Sonntag von den “Grünen” ausgetreten, weil ihr das Schweigen dieser zur Afghanistanpolitik der Regierung in der sie auch sind,nicht gefällt.

Das wären also zwei größere Veranstaltungen, die ich mir in den vier Wochen Strohwitwenzeit geben könnte. Denn ansonsten, habe ich schon geschrieben, komme ich in Wien wegen der Coronamaßnahmen nicht viel aus dem Haus, weil ja keine Veranstaltungen. Die “Alte Schmiede” hat ja noch zu. Aber das Weinhaus Sittl gäbe es und ich ja sonst in Wien nicht viel spazieren sondern früher immer nur zu den Veranstaltungen gehe. Wenn ich aber vier Wochen zu Hause bin und höchstens Mal auf die Bank komme, tue ich wieder nichts für mein Immunssstem. Luft, Bewegung, Sonne und natürlich auch Sozialkontakt und der ist ja auch bei mir Corona bedingt eingeschränkt.

In Wien habe ich den derzeit eigentlich nur zu Ruth Aspöck und die hat mich auch schon eingeladen. Vielleicht sehe ich sie auch am Volksstimmefest. Vielleicht gibt es auch ein paaar Demos. über G1-Maßnahmendemoshört man aber nicht sehr viel. Die wurden vielleicht alle niedergeschlagen, aber vielleicht Afghanistan-Demos. Also spannend, das Strohwitwendasein in Corona-Zeiten, aber da jetzt der Buchpreis-Leseherbst kommt, wird es schon nicht zu einseitig werden und den Plot für das “Seitengewitter” muß ich mir auch noch erabeiten. Aber erst mit dem Korrigieren der “100 Seiten” fertig werden und ansonsten aus dem vollen Eiskasten kochen. Der Alfred hat ihn wirklich sehr angefüllt. Ein bißchen über den Naschmarkt schlendern und vielleicht einen “Aperol Spitz” am Karlsplatz oder ein “Hugo” beim Museumsquartier, denn richtig die letzten O-Töne gibts in dieser Saison am Donnerstag auch.

Das neue Jahr

Nach der Rückschau auf 2019 geht es gleich ins neue Jahr, in die Vorschau, auf die guten Wünsche und Vorsätze und das, was vermutlich 2020 stattfinden wird, soweit man in die Zukunft schauen kann.

Das Jahrzehnt wo ich sechzig werde, habe ich ja vor zehn Jahre geschrieben, 2023 werde ich siebzig, den Blog wird es dann fünfzehn Jahre geben und ins neue Jahr gehe ich, was das schreiben betrifft wahrscheinlich wieder mit ein bißchen mehr Resignation denn ich schaffe und schaffe es ja nicht, obwohl die Hoffnung ja angeblich als letztes stirbt und eigentlich habe ich ja vieles geschafft, fast zwölf Jahre “Literaturgeflüster”, fast fünfzig selbstgemachte Bücher und einige tausend, die ich gelesen habe.

Gut die anderen interessiert das nicht so sehr, müßen sie auch nicht und das gute am Bloggen ist ja, daß ich mir meine literarische Paralellwelt aufbauen beziehungsweise mein Schreiben dokumentieren kann.

Was ist also 2020 geplant, in dem wir gleich am Ersten wieder nach Wien zurückgefahren sind. Da geht es ja noch an das Bloggerdebutlesen, wird da ja meine Punkteintscheidung erst am sechsten Jänner erfolgen und am fünften Jänner hat Jurenka Jurk wieder eine kostenlose Miniseminarreihe für das Romanjahr 2020 geplant.

Da habe ich schon 2019 mitgemacht und, ich glaube, daß die Idee ein zweites “Literaturgeflüsterbuch” mit meinen Schreibartikel und den Buchprobeleseproben herauszugeben, da entstanden ist.

daran werde ich wohl noch das nächste halbe Jahr zu korrigieren haben, mindestens wahrscheinlich hat das Ganze doch zweihundertsechzig Seiten und ist damit eines meiner dicksten Bücher und wenn ich dann hoffentlich doch damit fertig bin, kommt der siebente Nanowriomo, also das “Fräulein No” an die Reihe. Das will ich ja nach Jurenka Jurks Vorbild vorher noch ein bißchen peppiger machen, wenn es gelingt, sonst lese ich mir Gustav Ernst “Romananleitung” durch und korrigiere, wie gehabt und ob ich dann im November zu einem achten “Nano” kommen, weiß ich noch nicht, meine Leser werden es aber sehen und können auch, wenn sie wollen, diesbezügliche Prognosen abgeben.

die Leipziger Buchmesse ist wieder geplant, im letzten Jahr war ich ja durch meinen Gips gehindert und habe von zu Hause gesurft und was das Lesen betrifft, habe ich wahrscheinlich wieder bis Jänner oder Anfang Februar, die alte Bücherliste abzulesen, sprich die Rezensionsexemplare, die sich im Herbst angesammelt haben, dann will ich ans Backlistlesen gehen und da mein “Buchpreisbacklistlesen” beginnen, also die Bücher, die mal auf der deutschen Buchpreisliste standen und die ich in den Regalen liegen habe, aufzulesen.

Ein neues Bücherregal werden wir in Harland bei all den vielen Bücherfunden auch bald brauchen und eine Radfahrt am Main-Donaukonal oder so, ist für den Juni auch geplant. Die Sladky Wanderungen sind im Vorjahr wegen des gebrochenen Knöchels auch ausgefallen.

Heuer haben wir wieder vor mitzugehen. In die Schweiz werden wir wahrscheinlich nicht mehr fahren, weder zum Filmfestival nach Locarno, denn da wird der Alfred fünfundsechzig, geht inPension und feiert das wahrscheinlich in Harland und auch anderswo mit einigen Festen und statt zur “Buch-Basel”, werde ich warhscheinlich wieder ein literarisches Geburtstagsfest machen und auch die “Buch-Wien” wieder intensiver besuchen, wobei wir schon bei den Lesungen wären.

Ich weiß nich,t ob und was es da geben wird. Kommen ja die Angebote nicht zu mir und wenn schon, dann kommen keine Zuhörer und ob  Christoph Kepplinger sich das Volksstimmefest wieder antun wird und ob es die noch ausstehenden Anthologien geben wird, steht auch in den Sternen. Der Alfred hat ihm zwar angeboten, mitzuhelfen, hat er ja mit meinen Büchern viel Erfahrung, aber bis jetzt ist da nichts zustandegekommen.

Die “Poetnight” wird es vielleicht wieder geben und vielleicht auch den Osterspaziergang der Litges  wenn der nicht wieder parallel mit der “Literatur und Wein” in Krems sein wird.

Ja richtig, im Februar werden wir mit der Ruth eine Woche ins Almtal fahren, weil sie da eine Ferienwohnung hat und dann gibts wahrscheinlich wieder die GV der IG Autoren und da habe ich gedacht, schreibe ich einen Antrag, ob die sich nicht vielleicht doch ein bißchen, um die Selfpublisher kümmern wollen?

Man gibt ja doch nicht auf und versucht es immer wieder, obwohl es höchstwahrscheinlich nicht viel bringt. Mal sehen und das war es dann schon mit dem Schreiben und dem Lesen.

Bei den Bücheranfragen und den sich Bedienen aus den Büchernschränken könnte sollte ich mich zurückhalten, natürlich selbstverstänlich, ich werde es versuchen, weiß aber nicht, ob ich es schaffen werde und das Buchpreislesen ab August das zwei oder dreifache habe ich, glaube ich, wieder vor, auch wenn ich mich dann bis Dezember oder bis ins nächste neueJahr durch meine Leseliste hetzte, ja und politisch wird oder kann es auch ganz spannend werden.

Da werden wir ja bald erfahren, ob es etwas wird mit der türkisen grünen Koalition oder ob es wieder türkisch blau oder vielleicht eine Minderheitenregierung wird. Eine Wien Wahl soll es auch geben und diesbezüglich gründet sich im Jänner glaube ich eine neue Linkspartei und der Alfred, der ja im Sommer, wie schon erwähnt, in Pension gehen wird, wird sich wahrscheinlich weiter bei den Grünen engagieren und die diesbezüglichen Parteiversammlungen besuchen und in Harland wird die kleine Lia wahrscheinlich zu sitzen, zu krabbeln und zu gehen anfangen, Mama und Papa sagen und sich vielleicht von der Oma Bilderbücher vorlesen lassen.

Das wär ja einiges für das neue Jahr, das so gesehen bestimmt ein intensives werden wird, da brauchen wir gar keine Dystopien wie das “GRM-Brainfuck” der letzten “Schweizer Buchpreisträgerin”, aber die “Doml-Workshops”, die ich, wie ich immer schreibe, für mein Seniorenstudium halte, wird es wahrscheinlich weitergeben und natürlich immer noch meine Praxis, obwohl es ja 2020 keine WGKK sondern eine Gesamtkasse mit einer Zweigstelle Wien geben wird.

Büchertag vor Pfingsten

Pfingsten naht, das wir wieder in Harland verbringen werden, ein Radausflug nach Nußdorf an der Traisen ist geplant und am Samstag die Radfahrt in die Stadt zum Markt und Pfingsten, das ich ganz früher noch als Studentin und junge Psychologin in St. Gallen in der Steiermark mit dem “Klub der logischen Denker” verbracht habe, hat auch öfter etwas mit dem Lesen zu tun.

Habe ich doch einmal als sich der Alfred irgendwo befand, einen Lesemarathon gemacht und habe da entweder den ganzen Tag gelesen oder einen Rundgang von einem Bücherschrank zum anderen gemacht.

Heuer hatte ich etwas zeitversetzt etwas Ähnliches vor, denn ich habe es ja am Dienstag geschafft mit etwas Schummeln, also einem eher flüchtigen Korrigierdurchgang die “Magdalena” zu beenden und dem Alfred zur Endkorrektur und Formatierung zu übergeben und da beginnen dann immer meine Rituale.

Als Erstes habe ich einen Artikel geschrieben, in dem ich mich damit befasste, wie mich meine schon vorhandenen Fguren, der Psychiater Theo Hardenberg vielleicht, aber auch die Schreibtrainerin Fritzi Jelinek mit ihrer Bibbliotherapiegruppe, sowie die pensionierte Bibbliothekarin Lisbeth Hahenpichler durch meinen nächsten Schreibprozeß führen können, aber der wird ja auch im Korrigieren der schon im Blog entstandenen Schreibetexte bestehen.

Die Figurenanalyse habe ich dann am nächsten Tag auch in ein schönes Notizpunkt aufnotiert, das mir, glaube ich, meine Hauptschulfreundin Christa U. zum Geburtstag schenkte und dann habe ich am Mittwoch nach meiner Einuhrstunde schon einen kleinen Shoppinggang zum Bacherpark und die Spengergasse zu Stephans Teichgräbers “Revolutionsworkshop” gemacht, das heißt, ich bin vorher auf die Post gegangen, habe mir Unterwäsche gekauft, ein Eis gegessen und dann eine Stunde lang im Bacherpark im Alexejs Toistoi gelesen.

Eine größere Rechercherunde werde ich wohl erst machen, wenn ich mit dem nächsten Romanprojekt beginne. So habe ich am Donnerstag, was auch schon sehr notwendig war, die Wohnung und die Fenster geputzt und am Freitag wieder einen Büchertag, wie das ja manchmal mache, daß ich mit dem Staubtuch durch meine Bücherberge fahre und mir ansehen, was ich mir so von den Bücherschränken nach Hause getragen habe und lesen sollte, aber noch nicht dazu kommen.

Mit den Rezensionsexemplaren bin ich ja vorerst fertig. Jetzt habe ich im Badezimmer den Bücherstapel von meiner 2019 Bücherliste, die längere, die ja bis ins Jahr 2030 reichte, habe ich inzwischen gelöscht, vor mir.

Also mich einen Tag lang durch meine ungelesenen Bücher zappen, da ein Kapitel, dort eine  Seite lesen und mir Notizen machen, habe ich geplant und es dann doch nicht geschafft, die Bücher anzulesen und auch das Anlegen neuer Leselisten nicht, ich habe mir nur ein paar Booktube Videos angehört und meine Bücherreihen ein wenig durchforstet.

Julia K. Stein, die Schreibtrainerin im Netz, die mich einmal zu einem Webinar eingeladen hat, mir seither ihre Rundbriefe schickt und von der ich vor kurzem auch im Schrank ein Buch gefunden habe, hat mir vor kurzem ein Lese-Journal und ein Referat darüber geschickt, wie man das Lesen effenzieller gestalten kann, in dem man sich ein Bookjournal bastelt, in das man dann alle Bücher einträgt, die man liest und sich seine Notizuen darüber macht. Ein solche Buch habe ich auch schon mal im Schrank gefunden und es mir im Vorjahr auf unseren Schweiz-Urlaub mitgenommen.

Ansonsten befindet sich mein Buchjournal ja im Netz, denn da gibt es ja meine Leseliste, die inzwischen fast nur noch aus den schon gelesenen Büchern, aber das sind ja auch eine ganze Menge und meine Rezensionen beziehungsweise Buchbesprechungen besteht, denn ich schreibe ja über jedes Buch, das ich gelesen habe und ich lese auch alle aus.

Eine Bücherabbrecherin bin ich ja nicht und ich lese auch nur sehr selten parallel, vor einer Woche habe ich ein E-Book und eine Printausgabe parallel gelesen, weil man seinen Computer nicht in die “Alte Schmiede” und auch nicht ins Landesklinikum nach St. Pölten mitnehmen kann und ich den E- Bookreader, den ich habe, eigentlich kaum benütze.

Der Uli, der mich auf seinen Blog inzwischen sperrt, weil ich ihm seiner Meinung nach zuviele unpassende Fragen, wie, wie er das Strache-Video oder, daß die Grünen bei der Europa Wahl so stark gewonnen habe, findet, stelle, meint zwar,  ich würde die Bücher nur sehr flüchtig und oberflächig lesen, aber das stimmt , glaube ich, nicht.

Ich lese eigentlich auch nicht sehr schnell, schaffe keine hundert Seiten in der Stunde, sondern eher fünfzig, streiche mir  sehr viel an, aber natürlich zwei bis drei Bücher pro Woche, sollte ich angesichts meiner Bücherberge doch schaffen und so werde mir für einen Arno Schmidt kein Jahr lang Zeit nehmen, sondern notfalls überfliegen, wenn ich nichts mehr verstehe.

Im Moment lese ich auch sehr lange und langsam am Alexej Toistoi, was daran liegt, daß ich beim “Leidensweg” den Band zwei ausgelassen habe und daher mit  Band drei, wegen der dazwischen liegenden Lücke meine Schwierigkeiten habe.

Bei dem “Lese-Journal”, das sind die sechs Seiten, die man sich bei julia K. Stein ausdrucken kann, kann man sich die Bücher ankreuzen, die man in der nächsten Zeit lesen will, man kann auch seinen Eindruck in Form von eins bis sechs Sternchen wiedergegeben, etwas was ich auch nie mache, ich bewerte keine Bücher, sondern fasse sie zusammen und schreibe ehrlich und offen was mir gefallen hat und was nicht, man kann auch seine Lieblingssätze herausschreiben und sogar das Cover übertragen.

Und natürlich schleppe ich  immer ein Notizbuch herum in das ich mir eintrage, was ich demnächst schreiben will und jetzt habe ich auch eines, wo mich meine Lieblingsfiguren bei meinem übernächsten Buchprojekt begleiten werden, während ich am “Literaturgeflüsterbuch” über mein Schreiben arbeiten werde.

Romanschrumpfung

Mit dem “Plottingday” ist es am Mittwoch dann nichts geworden, weil zuviel Anrufe und Leute, die etwas von mir wissen wollten, so daß ich am Donnerstag, die zwei noch geplanten Szenen, die auch ein bißchen besser gelangen, geschrieben habe und ab Freitag Mittag dann Zeit, da war der Alfred dann schon aus Japan zurückgekommen, zum Plotten hatte.

Das heißt, ich habe mein graues Büchlein mit den Notizen noch einmal durchgelesen und mir gedacht, daß ich den Zeitpunkt des Geschehens noch einmal verkürzen sollte, also der Edy fährt am Donnerstag aus Wien weg und die Hochzeit ist schon am Samstag. Das habe ich mir dann so aufgeschrieben, ich war mit der Handlung beim Segelturn auf den sich Klara mit Sergej und seiner Cousine begeben wollte.

Das heißt, ich hatte es bis zum Frühstück im Cafe Moncaco geschrieben und dachte, der Turn ist keine eigene Szene, aber dann geht Klara in die Stadt mit den restlichen fünfzig Kuna von ihrem Glücksfund ein Hochzeitsgeschenk für Zusanna kaufen.

Am nächsten Tag ist dann die Hochzeit, Zusanna ist eine blonde Braut und erzählt Klara, daß Clarisse gar keine Zwillingsschwester hatte, sondern das von dem Verschwinden derselben nur erzählt, um die Scheidung ihrer Eltern besser zu verkraften.

Edy kommt dann auch und ihm zeigt Klara am nächsten Tag die Stadt, dort sehen sie Sergej mit Jasminka Händchen halten. Sie versöhnen sich und reisen ab nach Pula oder Triest und die Geschichte ist aus.

Drei vier Szenen also noch und der große Roman ist wieder auf ein sehr kleines Format geschrumpft. Aber erst einmal muß ich das Ganze ohnehin noch durchkorrigieren. Denn der Zeitrahmen stimmt ja nicht, der Martin Walser kommt da, es sich um einen österreichischen Buchpreis handelt auch nicht vor und und …

Bei vier Szenen habe ich das dann getan, dann bin ich mit dem Alfred und einem Stapel Bücher, die ich über das Wochenende lesen wollte, nach Harland gefahren.

War mit ihm am Samstag am Markt und haben dort wiederum eine Menge Leute getroffen, so daß wir noch im Cafe Schubert und am Rathausplatz etwas getrunken haben und dann habe ich mir gedacht, ich lasse das Korrigieren und schreibe die Geschichte gleich fertig und es sind wieder drei Szenen mehr geworden.

Zusanna bekommt einen schönen Lavendlstrauß als Hochzeitsgeschenk, die Hochzeit wurde, siehe oben, in zwei Szenen beschrieben und dann finit aus, die Szene mit dem Spaziergang und der Abreise ließ ich weg und jetzt korrigieren, korrigieren.

Wenn ich will, kann ich noch was verändern, erweitern, etcetera und habe dann ein neues kurzes Buch, das dritte, das ich in diesem Jahr, nach dem sehr sehr kurzem “Paul und Paula” und den etwas längeren “Berührungen”, geschrieben habe.

Ganz so kurz wird es aber nicht, habe ich jetzt ja sechzigeinhalb Seiten, beziehungsweise zweiundzwanzig Szenen und 32.195 Worte, etwas kürzer wirds durch Korrigieren noch werden, die Unstimmigkeiten werden ausgebessert und das wird mich wahrscheinlich die nächsten Monate beschäftigen, so daß es für den “Nanowrimo” im Nomember nichts werden wird, denn da müßte ich ja noch zwanzigtausend Worte dazuschreiben, wenn ich es am 1. 11. neu beziehungsweise umschreiben will.

Glaube ich nicht, daß ich das mache, also wird mein vierzigstes oder so selbstgemachtes Buch, ein eher kürzeres, aber das “Schutzengelchen” hat auch nur 57 Roheiten beziehungsweise 27.052 Worte, das “Haus” 65 Seiten und 32.000 Worte.

Und leergeschrieben fühle ich mich nach wie vor. Das hatte ich ja glaube ich schon Anfang des Jahres das Gefühl, jetzt weiß ich wirklich nicht mehr über was ich schreiben soll, ist ja schon alles, die depressiven Frauen, das erfolglose Schreiben, das Sterben und die Demenz angerißen und angeschrieben, dann kam “Paul und Paula” mit dem Transgenderthema.

Die “Berühungen” haben sich ja aus dem “Ich weiß nicht worüber ich schreiben soll” entwickelt uind die Idee zur “Klara” ist mir in Kroatien gekommen und habe ich vielleicht ein bißchen zu lang liegen gelassen, so daß der Schwung wegwar und ich das mit der Clarisse und der Claire dann etwas anders und wieder kurz zusammenbrachte.

Macht aber nichts, denn wer sagt, daß man immer unbedingt tausend Seiten Romane schreiben soll?

Zeitlassen ist wieder angesagt, die Idee mit den “Wurfgeschichten”, beziehungsweise eine solche Wortsammlung besteht ja noch immer und das mit dem “Kann nicht schreiben!”, sitzt ja sehr tief, obwohl ich es natürlich kann, aber offensichtlich so, daß ich damit erfolgreich auffalle.

Es muß ja auch nicht sein, habe ich ja in den letzten Jahen schon wirklich viel geschrieben und zuerst einmal die Bücherberge etwas hinunterlesen wäre ja auch eine ganz gute Idee.

Da habe ich ja vor ein paar Wochen meine überlange Leseliste aufgelöst und kann in den nächsten Jahren das lesen für das ich mich spontan entscheide und vielleicht einmal die ungelesen Schmankeln hernehmen, weniger bestellen, weniger aus den Schränken ziehen, vielleicht wirklich nur das, was sich lesen leäßt, vielleicht auch nicht mehr Buchpreislesen, aber das schon vielleicht, denn das ist ja interessant und spannend und irgendwann kommt dann wohl auch die Idee für mein nächstes Buch und ich bleibe wahrscheinlich eine sehr lineare realsitische Schreiberin, der der Plot wichtiger als die “schöne Sprache” ist.

Damit bin ich dann schon mal im Out, denn das gilt ja nicht als sehr literarisch, wo alle schreien “Wir plotten nicht und eine Handlung interessiert uns!”

Mich schon und meine Flüchtigkeits- und Rechtschreibfehler lassen sich auch korrigieren und meine Bücher sich selber machen und Themen wie Demenz, Depression, Taransgender, etcetera finde ich auch sehr interessant, aber das habe ich ja  schon beschrieben.

Vielleicht komme ich noch auf andere nicht so abgeleutschten Ideen und schreibe darüber so gut, wie ich es kann und jetzt einmal die beiden Works in Progress fertig machen und dazwischen lesen, lesen, lesen, denn es stehen ja noch einige Buchpreisbücher auf meiner Leseliste.

Rohentwurf, fast zweimal fertig und andere Ereignisse

Jetzt kommt der wöchentliche Schreibbericht mit einem fast freudigen Ereignis, denn gestern war ein großer Korrekturentag und “Paul und Paula”, das ich ja zweimal von Alfreds Schreibtisch wieder weggenommen habe, einmal um Gloria G.s Anmerkungen einzuarbeiten, das zweite Mal, um ganz ganz sicher zu sein, daß in dem Text keine Personenrechte verletzt werden, ist fertig korrigiert und kann an die Druckerei gehen.

Mit der “Nika, Weihnachtsfrau” hoffentlich, die ich ja vorher geschrieben habe, aber darin sitzt noch das Fehlerteufelchen und schreit diabolisch “Atsch, Atsch,Atsch!”, wenn ich es nochmal durchchsehe.

“Da sind ja noch zwei Besitrichfehler!”

Trotzdem war dann noch Zeit, den Rohentwurf der Berührungen fertigzumachen, denn da habe ich wahrscheinlich, seit ich Stefan Zweig lese und mich da historisch sicherer fühle, Schreib- und Planfortschritte gemacht und das Konzeptieren ist zügig weitergegangen.

Zwar sitzt noch nicht alles richtig, so bin ich anfangs davon ausgegangen, daß Zweig am 12. 2. 1934 nicht in Wien gewesen ist, er war, hat aber von den Kämpfen, wie er schreibt nichts mitbekommen und wie das mit Doderers Nazimitgliedschaft, den “Dicke Damen oder den “Dämonen der Ostmark” war, gehört auch noch besser ausgearbeitet.

Vielleicht wird auch noch etwas eingefügt, beim Fertigschreiben gestern war ich wieder sehr schnell und hatte vorher auch eine etwas andere Szenenfolge. Die Hildegard fährt jetzt nach der Wahl los, nach Istanbul vielleicht und ihre Kinder besuchen, die in Brüssel und in Rom leben, aber wer die Wahl jetzt gewonnen hat, kann ich ja noch nicht sagen, gibt es einen freiheitlichen Präsidenten könnte ich das auch noch erwähnen, ausführen oder erweitern und bei einem eher grünen natürlich auch.

Vorläufig also sechsundachtzig Seiten, fünfunddreißig Szenen und 40.085 Worte, kein ganzer “Nanowrimo” also, muß auch nicht sein, in der Kürze liegt die Würze sagt man doch und ich habe auch “viel” länger gebraucht oder auch nicht wirklich, habe ich zwar schon Ende Februar angefangen und da eigentlich ziemlich blind hinein, nachdem ich auf “Stoffsuche” gegangen bin und irgendwie, von dem “Ein guter Text muß berühren!” und der Frage, ob man sich in Zeiten, wie diesen so einfach auf eine Weltreise begeben und sein Leben genießen darf?, ausgegangen,beziehungsweise hineingestopert bin. Bin gleichmal festgehangen und dann war da ja noch die Idee von Romanpersonen auszugehen und bin da  bei Stefan Zweig, Anne Frank und Heimito von Doderer gelandet, aber wie schreibt man über was, von dem man nicht wirklich was versteht und ein so richtiger Recherchiertyp bin ich trotz Google eigentlich nicht?

Außerdem kamen auch Unterbrechungen, wie der “Leipzig-Aufenthalt”, zu Ostern habe ich Harland zwar geschrieben, hatte dabei aber mindestens einmal  das Gefühl, das ist jetzt wirklich ein großer Käse und ich kann es nicht, ich kann es nicht.

Dann habe ich nach dem “Doderer-Buch” und “Der Welt von Gestern” gesucht und die “Ungeduld des Herzens” gelesen, die Stefan Zweig Bücher herausgesucht, während es die Aufregungen um “Paul und Paula” gab, die mich zusammen mit der “Literatur und Wein” auch vom Schreiben abgehalten haben.

Bis dahin habe ich die ersten Szenen immer und immer wieder durchkorrigiert und abgeändert, verkürzt hauptsächlich und habe immer wieder gedacht, notfalls schmeiße ich das Ganze weg und fange nochmals oder anders an. Da war da ja auch schon sehr früh die Idee von den Wurfgeschichten, die ich stattdessen schreiben könnte, die sind es dann nicht richtig geworden.

Obwohl das Wort “Bierdose” oder “Dosenbier” im Text herumspukt, die “Rasierklinge” und  “Notizbuch” sind in Bezug auf Stefan Zweig noch hinzugekommen und in der April Schreibruppe habe ich zwar keine richtige Wurfgeschichte, aber wohl eine Schreibzusammenfassung gemacht.

Der Titel “Berührungen oder wie ein Roman entsteht”, könnte zwar ein bißchen holzig beziehungsweise unbedarf klingen, es ist aber so, von drei Ebenen ausgehend,  wird die Entstehungsgeschichte beschrieben und am Ende sitzt das Fräulein Anne allein im Cafe Wolke und schreibt in das von Stefan geschenkt bekommene blaßblaue Wachsheft hinein.

In den letzten zwei oder drei Wochen ist der Schreibfluß dann gekommen oder eigentlich schon nach der April-Gruppe, aber da kamen dann auch Chris Baders Mails und Blogbeiträge und jetzt bin ich eigentlich zufrieden, obwohl noch sehr sehr viel Korrekturarbeit auf mich wartet, da vorallem, die letzten Teile noch sehr unausgeformt sind.

Jetzt fahren wir ja bald auf Urlaub, so daß es da auch noch Unterbrechungen geben wird, dann kommt die Sommerfrische, die wegen Alfreds Altersteilzeit und weil wir in Wien ausmalen müßen auch anders und kürzer werden wird, so daß ich mal denke, daß ich den Sommer zum Korrigieren brauchen werde und dann wieder auf Stoffsuche gehe, weil ich da ja schon wirklich sehr viel aus- oder angeschrieben habe

Die Idee von den dreizehn Wurfgeschichten gibt es  auch noch und sollte vielleicht ausgeführt werden und bezüglich des nächsten “Nanowrimos” habe ich gedacht, daß ich mir den wirklich aus “Wurf oder Greifworten” zusammenstellen könnte. Es könnte auch wieder eine depressive Rahmenfigur geben, die das auführt.

Das Jahr wäre damit schon geplant, das diesmal wahrscheinlich vier Bücher bringt, die sogenannte  “Flüchtlingstrilogie” und die Transgender-Geschichte.

“Paul und Paula” habe Ich geschrieben, “Die Berührungen”, einige Wurfgeschichten, etceta und wahrscheinlich wenige Lesungen, denn bisher habe ich ja nur die Fatma Challaki-Szene beim Osterspaziergang gelesen und so, wie es ausschaut scheint es nichts mit dem Volksstimmefest zu werden, denn Christoph Kepplinger meldet sich bei mir nicht und es gibt zwar wieder “Ein Fest für Kunst und Kultur” in Margareten, aber da werde ich gerade in Kroatien sein, beim “Tag der Freiheit des Wortes”, den ich ja nicht mehr organisiere, werde ich auch nicht mehr eingeladen und mit dem “Literaturgeflüster” schreibe ich mich offenbar auch eher an die Wand, als daß ich Aufmerksamkeit damit errege oder berühre und was das Lesen betrifft, bin ich, glaube ich, dabei meine tolle Leseliste endgültig umzuschmeißen und nicht und nicht zum “Vicki Baum-Schwerpunkt” zu kommen, weil ich, wenn wir nächste Woche nach Harland fahre, mir wahrscheinlich auch die “Merowinger” und “Die Wasserfälle von Slunj”, die ich dort haben sollte, herausssuchen und zum”Stefan Zweig Schwerpunkt” noch einen bezüglich Doderer setzen werde und im Dezember dann den ganzen Bücherstoß vom Badezimmer wieder zuückbringe?

Ich fürchte fast, denn im August kommt ja die deutsche Buchpreisliste und da will ich die Verlage ja wieder anschreiben und lesen, was zu bekommen ist und im September gibt es, die des neuen “Österreichischen Buchpreises” und da habe ich gedacht, schreibe ich mal den Hauptverband an und erzähle ihm von meinem Buchpreisbloggen und nehme den österreichischen dann auch mit, einen “Debutpreis” soll es da auch geben.

Dann bleibt wahrscheinlich vieles ungelesen, worüber ja auch andere Blogger stöhnen und die vielen Neuerscheinungen verfluchen, aber macht ja nichts, ich finde es noch immer gut, daß soviele Leute schreiben, tue es selber, sage dann bei Anfragen auch nicht nein und Jaqueline Vellguth, hat inzwischen tatsächlich das vierte Buch in diesem Jahr geschrieben und online gestellt.