Aufarbeitungsschwierigkeiten

Vor ein paar Monaten wurde beschlossen die Corona-Maßnahmen bis Ende Juni aufzuheben, ein neues Ermächtigungsgesetzt, das sie wieder einführen kann, wurde gerade beschlossen.

Dann kam die Niederösterreichwahl, die FPÖ hat gewonnen, die ÖVP ihre absolute Mehrheit verloren und man konnte überall hören, das sind die Impfgegner, die sich gegen die Lockdowns wehren und Kanzler Nehammer verkündete eine Versöhnungskommission, die um Ostern alles aufarbeiten soll. “Wir waren zu Experten hörig!”, sagte er und Isabell Daniel von OE24 TV fragte dann am Abend zwei Experten, ironisch lächelnd, ob das wirklich stimme und Gesundheitsminister Rauch, den ich bisher als recht vernünftig gefunden habe erklärte, daß er sich hinter die Wissenschaft stellen würde und sich bei den Impfgegegner nicht entschuldigen wolle.

Nun ja, nun ja ich brauche keine Entschuldigung, aber ein Minister der Gräben schließen will, sollte eigentlich auf alle zugehen. Aber das ist wahrscheinlich das Problem bei der Sache mit der Aufarbeitung.

Meiner Meinung nach, die sich auch jetzt immer mehr als richtig herausstellt und bewiesen ist, waren die Maßnahmen von Anfang an überzogen und eigentlich unnötig.

Man hätte das, wie die Schweden anders machen können.

“Passen Sie auf! Seien Sie vorsichtig, waschen Sie ihre Hände! Halten Sie Abstand! Es sind ohnehin nur die älteren und vulnerablen Gruppen, die wir schützen müssen, betroffen!”

Warum also diese Hysterie? Was stand dahinter? Das Politiker grundlos in Panik verfallen, glaube ich eigentlich noch immer nicht. Es wird schon Hintergrundgespräche und Abmachungen gegeben haben, um die Impfung einzuführen und vielleicht auch das soziale Kreditsystem, das ja in China schon erprobt wird und die Digitalisierung und dann kam die allgemeine Angstmache und da fängt es meiner Meinung nach mit der Aufarbeitung an.

Denn es ist nicht in Ordnung den Leuten Angst einzujagen, damit sie gefügig mitmachen, weil Eigenverantwortung ja nicht geht. Der können wir nicht trauen. Also alles kontrollieren, testen, testen testen und Masken tragen, zwei Meter Abstand halten und ganz ehrlich ich weiß immer noch nicht, ob man sich damals auf eine Parkbank setzen durfte oder nicht?

Sanktioniert wurde das aber schon, die Spielplätze geschlossen.

“Bleiben Sie zu Hause, essen Sie Chips, trinken Sie Bier und wenn Sie dann zunehmen, gehören Sie erst recht zu den Risikopatienten!”

Das wäre wahrscheinlich ein Schaden, den man aufarbeiten sollte und dann die Sache mit den Restaurants, als man wieder hindurfte. Nur zwei Leute an einem Tisch, Am Klo Maske und später beim zweiten Lockdown, kein Alkohol oder Punsch am Würstlstandl und das Würstl konnte man erst fünfzig Meter weiter weg essen.

Seltsam, seltsam und höchst skurril und was ich auch gern untersucht hätte ist, warum kamen dann nur die Rechten auf die Demos und Linken blieben zu Hause, setzen brav die Maske auf und demonstrierten sogar gegen die Demos, weil dort sind ja alles Nazis oder Schurbler, die glauben, daß die Erde eine Scheibe ist.

Warum, warum? Der Politik ist damit der Coup gelungen, die Leute von den Demos abzuhalten, nicht hinterfragen und “Ich danke allen, die auf die Impfstraße statt auf die Ringstraße gingen!” Denn da wird nur geschrien und das Weihnachtseinkaufen, wenn es überhaupt möglich war, zu verhindern.

Das wird uns jetzt bei der Aufarbeitung auf den Kopf fallen, daß immer noch alle, die die Maßnahmen für überzogen hielten, Corona-Leugner sind, und die soll und muß man nicht entschädigen und, daß die FPÖ, die einzige Partei ist, die das fordert. Aber da die ÖVP, um die zehn Prozent Wähler fürchtet, die statt zu ihnen, zur FPÖ wandern könnten, wird wahrscheinlich lieblos aufgearbeitet und seit letzten Freitag gibt es schwarz-lau in NÖ und ein Corona-Entschädigungsfonds ist geplant, wo es schon ordentlich Protest gibt.

Wer soll da entschädigt werden? Die, die mit den David-Stern auf die Demos gingen? Das waren wahrscheinlich die Sellner-Buben würde ich vermuten. Aber für mich waren die Corona-Maßnahmen das Ärgste, was ich erlebt habe und was mich an schlechte Zeiten erinnerte, daß es einen Lockdown für ungeimpfte gab, das man seinen Ausweis zeigen mußte, wenn man Schuhe kaufen oder einen Kaffee trinken wollte und sich mit einem gelben Bändchen ausweisen sollte, daß man geimpft war?

Das, das die Linken so problemlos hinnahmen, verstehe ich noch immer nicht. Aber die Impfpflicht wurde ohnehin nicht wirklich eingeführt, sondern geich nach Beschluß ausgesetzt, weil ja schon Omikron im Lande war und sich auch die Geimpften mehrmals ansteckten. Aber, wie immer betont wurde, nicht ernsthaft krank wurden.

Das wurde ich vorigen März zwar ebenfalls nicht. Aber die Ungeimpften sind wahrscheinlich da zu wenig, um als Kontrollgruppe zu dienen und jetzt schreien alle “Die Impfpflicht war ein Fehler und wir waren nicht dabei als sie beschlossen wurde oder haben nur aus Solidarität mitgestimmt!”

Aber wirklich aufarbeiten und sagen, daß diese überzogenen Maßnahmen mit Militär und Polizeigewalt unnötig und ein Fehler waren, kann die Politik wahrscheinlich nicht. Denn dann müssten sie zurücktreten und da ja der ORF, der “Falter” und der “Standard” sofort umgefallen sind und immer noch von den Corona-Leugnern, die man nicht entschädigen muß, berichten, wird das Aufarbeiten schwer werden und ich fürchte fast, ich werde es nicht mehr erleben.

Wie schon geschrieben, ich brauche keine Entschuldigung und bin eigentlich ganz gut durch die drei Jahre gekommen. Zum Glück war ich so priveligiert, daß ich mich nicht impfen lassen musste, um arbeiten zu können. Vor zwanzig Jahren und als ich noch an der Klinik war, war das anders. Jetzt habe ich telefonisch meine Stunden gehalten, bin weil ich nicht angeschissen werden wollte, zwei Jahre zu Hause geblieben und habe am Abend gestreamt, statt mich mit Maske in die AS oder in die “Gesellschaft” zu setzen, was ich auch nicht verstehe, daß dadie Leute mitmachten. Eingekauft hat der Alfi. Ich bin nur auf die Bank gegangen und habe meine Kontoauszüge geholt und meine Zahlscheine aufgegeben. Meine Konditon hat dabei gelitten. Denn Radfahren war ich nur in Harland und da auch nicht so oft, weil ich eine zeitlang Angst hatte, dann nicht mehr testlos nach Wien zurückzukommen. Auf Demos bin ich gegangen. Ohne Maske, auch wenn das in den Krisenzeiten verboten war, obwohl man schon wußte, im Freien steckt man sich nicht an und es ja eigentlich ein Vermummungsverbot gab.

Das aber erst ab dem ersten März wieder gilt. Da muß man dann vielleicht hundertfünfzig Euro zahlen, wenn man sich damit in die U-Bahn setzt. Einen Tag vorher waren es ohne noch fünfzig. Verrückt, verückt. Ich bin also die zwei Meter entfernt am Rand gegangen und habe aufgepasst nicht erwischt zu werden, so daß ich keine Rückzahlungsforderung habe, obwohl ich vielleicht schon irgenwie ein Corona-Ofer bin, denn Blasen auf den Füßen, als ich einmal vom “Sittl” nach Hause ging. Kein Skriptorium und keine Lesung auf dem Volksstimmefest, aber das hatte vielleicht andere Gründe und was für mich wirklich wichtig wäre, ist, daß das niemals mehr Passiert.

Aber da bin ich skeptisch, denn überall gibt es ja Verbote und autoritäre Strukturen. Das Rauchen im Park soll verboten werden. Ist mir egal ich rauche ja nicht. Das Eigenheim und das Auto kann man aus Deutschland hören und, daß das Bargeld abgeschafft werden soll, war schon 2020 zu hören und wenn die Klimakrise stärker wird, kommt dann vielleicht der nächste Lockdown oder wenn das nächste Virus kommt, das ja sicher schon gesucht wird, kann eine Impfpflicht ausgerufen werden.

Derzeit gibt es täglich an die viertausend Corona-Fälle oder sind es schon etwas weniger, weil ja jetzt der Frühling kommt und keiner regt sich deshalb auf. Denn jetzt sind schon alle geimpft oder genesen, obwohl, glaube ich, noch Millionen Impfstoffdosen lagern, die jetzt weggeschmissen werden. Warum wurde so viele bestellt?

Fragen über Fragen und warum wurden die postiv Gestesten zu Hause isoliert und erst behandelt, wenn sie schon panisch waren und keine Luft mehr bekamen. Warum keine Hausbesuche und keine Medikamente? Warum wurden die Abwehrkräfte nicht gemessen oder überhaupt geleugnet, daß es solche gibt und, daß ein gutes Immunsystem wichtig ist und, daß das ständige Maskentragen und vielleicht sogar das ständige impfen, ein solches verhindert? Fragen über Fragen, die aufgearbeitet werden sollten, damit das nie mehr passiert.

Aber da müßten die Politiker Fehler zugeben und das wollen sie wahrscheinlich nicht und weil das Angsteinjagen und das Entmüdigen so gut funktioniert hat, wird es im Fall der Fälle wahrscheinlich wiederholt werden.

Die Leute müssten aufschrien und sagen “Das ist unsinnig und nicht evidenzbasiert, das lassen wir uns nicht gefallen!”

Aber die taumeln seit drei Jahre von Krise zu Krise, zuerst Corona, wo alle sterben, was eigentlich nicht wirklich und nur bei den über Achtzigjährigen vermehrt geschehen ist. Dann der Ukraine-Krieg dwo man ja auch Volksfein war, wenn man sagte “Wir wollen Neutralität, keine Waffen liefern und nicht für den Frieden frieren!” und dann die Teuerung und die Wahnsinnsinflation.

“Die Leute wissen nicht, ob sie essen oder heizen sollen?”, hört man seit Jahren. Die Geschäfte und die Restaurants sind zwar sehr voll, aber viele haben auch zugesperrt. So daß man da bei der nächste Krise vielleicht wieder den Mund hält, um nicht zu den Schwurblern und den Nazis zu gehören.

Ich wünsche mir eine Aufarbeitung, möchte vor allem wissen, warum die Politiker damals so panisch waren und alle Kritiker in die rechte Ecke rückten? Warum der “Standard” und der “Falter” immer noch von den rechten Schwurblern schreiben, bei denen man nicht zu entschuldigen braucht, wenn sie unter dem Lockdown für Ungeimpfte gelitten und vielleicht ihre Job verloren haben und warum eine Corona-Aufarbeitskommisssion, die Spaltung noch vergrößert statt, wie es ja sein sollte, verringert.

Wir sollten wieder aufeinander zu gehen und miteinander reden. In der Praxis passiert das schon seit einem Jahr. Habe aber auch einen großen Teil meines Freundeskreis verloren, weil ich nicht hören will “Mit Ungeimpften treffe ich mich nicht! Obwohl in der Praxis ist das kein Problem, da fragt mich das keiner. Aber der Rudi Lasselsberger ist nicht zu meinen Geburtstagsfest gekommen, weil er sich nicht anstecken wollte und der Martin hat mich sehr beschimpft, weil ich mich unsolidarisch nicht impfen ließ, aber das brauche ich derzeit ja nicht und ich habe mich auch an die Maßnahmen gehalten, bin weil ich mich nicht testen lassen wollte, zu Hause geblieben und habe geschrieben und geschrieben. Also kann man bei mir nachlesen, wie es für mich die letzten drei Jahre war und wie ich die Krise empfunden habe.

So gibt es an die zwölf Corona-Bücher und ein “LiteraturgeflüstertexteBuch“, wo der letzte Text vom Oktober 2021 ist.

Die Neueren kann man im Blog nachlesen und ich wünsche mir also eine Aufarbeitung und ein Schließen der Gräben und gehe gern auf die anderen zu. Halte noch immer Abstand, gebe von mir aus niemanden die Hand, nehme sie aber inzwischen und Masken brauche oder darf ich derzeit ohnehin nicht tragen, obwohl man hinterfragen sollte, warum man sich den Wiener Sonderweg so kommentarlos gefallen ließ, von Innsbruck nach Wien im Zug ohne Maske, dann in der Wiener U-Bahn eine und bei der “Buch-Wien” oder der Oper konnte man sie wieder abnehmen, also vielleicht schon ein wenig pervers.

Also geht es mir gut, denn Corona ist jetzt nach drei Jahren vorbei oder wir müssen endlich damit leben lernen.

4 thoughts on “Aufarbeitungsschwierigkeiten

  1. ich glaube, da muss man zwischen der organisierten linken einerseits und links eingestellten individuen unterscheiden. laut einer studie haben unter den leuten, die auf den corona-demos waren, bei der letzten wahl ca. 20% grün, 10% spö und 5% “sonstige” gewählt (das waren bei der vorigen wahl kpö, wandel und liste pilz). das narrativ, wonach ausschließlich die fpö-anhängerschaft mit dabei war, stimmt einfach nicht.

    v.a. der standard kann es leider immer noch nicht lassen, den weg der spaltung fortsetzen zu wollen. rauscher schrieb zwei kolumnen nacheinander, wonach der niederösterreichische corona-weg eine kapitulation vor “obskuranten” wäre. habe daraufhin dem standard gemailt, dass ich es nicht einsehe, wieso der standard den weg von versöhnung statt spaltung eine absage erteilt. bis dato keine antwort bekommen.

    was kulturschaffende betrifft, die öffentlich lautstark die coronamaßnahmen beklatschten (teils mit menschenverachtendem vokabular wie etwa eine deutsche kabarettistin, die umgeimpfte mit unnötigen blinddärmen verglich – das erinnert in der tat an eine diktion aus einer gewissen zeit): ich glaube, da gibt es vermutlich zwei gruppen. zum einen jene, die sich mittels echter überzeugung in den irrsinn hineingesteigert haben. und zum anderen jene, die womöglich angst davor hatten, keine förderungen mehr zu bekommen, wenn sie nicht brav nach der pfeife tanzen. eine nina proll oder ein roland düringer, die ich beide sehr schätze, sind auch nicht wirklich auf förderungen angewiesen und können sich kritischere töne eher “leisten”. oder nena in deutschland. aber ich finde es dennoch schlimm, dass die jahrtaqusende alte vorstellung, wonach kunst auch kritisch sein sollte, im mainstream-diskurs der letzten drei jahre derart verloren gegangen ist.

  2. Ja, natürlich ist das zu differenzieren und ich kenne auch sehr kritische Menschen, einige davon sind sogar geimpft, weil ihre Familien das wollten, die Kommentare auf die ich mich im obigen Artikel bezogen, stammen hauptsächlich aus der Zeitung bzw. von der Antirassismusdemo am Samstag am Karlsplatz, die lautstark gegen diesen Versöhnungsfond artikulierte, was mich erschreckte, denn dann wird im der Aufarbeitung nichts, aber warten wir ab und interessant ist, daß man in der Straßenbahn keine Masken mehr sieht, während gestern in der “Alten Schmiede” die allerdings sehr voll war, sie einige Leute trugen!V ielen Dank für das eifrige <lesen und den Kommentar!

    • ich frage mich, was das thema corona-fonds mit antirassismus zu tun haben soll. denn dieser fonds ist (falls ich nicht etwas übersehen habe) nicht an die österreichische staatsbürgerschaft gebunden (und sicher schon gar nicht an einen bestimmten migrationshintergrund oder eine hautfarbe). wieso wird er dann bei einer derartigen demo überhaupt thematisiert?

      im standard gab es heute übrigens wieder einen völlig bizarren kommentar, wonach nicht jene menschen, die strafe zahlen mussten, sondern umgekehrt nur diejenigen, die sich stets brav an die corona-regeln gehalten haben, ein recht auf entschädigung hätten. das ist an rationalitätslosigkeit kaum mehr überbietbar.

      ich war selber am montag auf einer eher kleinen lesung, bei der auch eine (recht junge) maskierte person im publikum saß. und ich möchte mich als jemand, dem selber angststörungen diagnostiziert wurden, nicht über menschen lustig machen, die aufgrund von angststörungen maske tragen. nur habe ich – gerade bei jungen maskierten menschen – so meine zweifel, ob angststörungen die ursache sind oder sie nicht manchmal vielleicht doch als eine art ideologisches symbol getragen wird. mit zunehmendem alter schaut es natürlich anders aus. da kaufe ich eine echte angst eher ab.

  3. Mit Antirassismus hat das wahrscheinlich nur zu tun, daß die FPÖ sich für diesen Fonds einsetzt und, daß da leider noch sehr sehr viele Mißverständnisse und Verdrehungen vorherrschen, die wahrscheinlich bewusst geschürt werden und nicht so einfach aus den Köpfen zu bringen sind, weil das ja offenbar die größere Seite gar nicht will!
    Ich fürchte, das ist sehr sehr kompliziert, denn wenn sich da jemand entschuldigt, gibt er Fehler zu und das ist derzeit wahrscheinlich nicht zu empfehlen, weil ihn dann alle anderen anspringen!
    Also war alles gut und Rudi Anschober spricht immer noch von Impfgegnern und Maßnahmenleugnern, die natürlich alle rechts sind und vor denen braucht man sich nicht zu entschuldigen, weil sich dann vielleicht auch, die, die man dazu gezwungen hat sich an die Maßnahmen zu halten, verarscht vorkommen und ich merke immer noch bei Gesprächen, daß viele die Maßnahmen für völlig richtig halten!
    Bei den Maßnahmengeggner, die natürlich alle von der FPÖ und Nazis sind, muß man sich nicht entschuldigen und der Fonds ist, wenn überhaupt ,nur für die gut, die Longcovid hatten oder daran verstorben sind!
    Man müßte wahrscheinlich ganz an den Anfang zurückgehen und da aufzeigen, daß die Maßnahmen vielleicht doch nicht so angebracht , sondern aus welchen Grünen auch immer, übertrieben waren!
    Aber dann schreien die auf, die monatelang ihren Impfpaß zeigten, wenn sie Schuhe kaufen oder Kaffee trinken wollten und da wunderte ich mich ja, daß das die Leute so bereitwillig machten und noch im Februar mit der Maske in der U-Bahn saßen, weil der Herr Hacker sagte “Das behalten wir bei!” und das war bestimmt nicht mehr evidenzbasiert, wenn ich von Innsbruck an ohne fahren konnte und sie dann in Wien aufsetzen musste, das war verdreht und das zu entwirren wird sehr schwierig sein und vor allem müsste man sich da bemühen, das wirklich aufzudecken und Fehler zuzugeben und das will und kann wahrscheinlich derzeit niemand, obwohl sich Martin Sprenger da sehr bemüht und viele interessante Beiträge auf seiner Facebookseite hat!
    Daß die FPÖ, die einzigen ist, die dafür ist und das in ihrem Parteiprogramm hat, ist wahrscheinlich der Haken, denn dann kann es ja nicht gut, sondern nur rassistisch sein!
    Was die jungen Leute mit Maske betrifft, da habe ich mich im vorigen Mai oder April auch gewundert, daß da beim Frischmuth-Symposium alle Studenten mit Masken saßen und im Juli in Neuberg an der Mürz Thomas Eder neben mir plötzlich eine aufhatte!
    Aber das sind Menschen, die über ein Jahr eine solche auf der Uni und in der Schule tragen mussten, das hat wahrscheinlich geprägt und natürlich auch, daß man da der Gute und der Solidarische war, während die bösen Schwurbler…
    Das müsste man auflösen, aber da verhärten sich die Gesichter immer noch, wenn man an das Thema kommt und niemand hört mehr richtig zu!
    Ich mache da beim Maskenstreit nicht mit, wer sie tragen will, soll es tun und bitte keine Strafe wegen des Vermummungsgesetz zahlen, aber in der “Alten Schmiede” nehmen sie ab und auch in den Straßenbahnen traut sich das offenbar keiner mehr, nur Rudi Anschober tut das, wie er im “Profil” berichtete, immer noch!
    Soll er, kein Problem, daß er leider dann von den Impfleugnern, spricht stört mich eher, denn da es ja keine Impfpflicht gibt und ich nachweislich niemanden schade, wenn ich das nicht bin, sollte man diese Diktion eigentlich endlich lassen, aber die Politker haben da wahrscheinlich einen Tunnelblick und können aus ihrer Haut auch nicht heraus!

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