Das neue Jahr

Nach der Rückschau auf 2019 geht es gleich ins neue Jahr, in die Vorschau, auf die guten Wünsche und Vorsätze und das, was vermutlich 2020 stattfinden wird, soweit man in die Zukunft schauen kann.

Das Jahrzehnt wo ich sechzig werde, habe ich ja vor zehn Jahre geschrieben, 2023 werde ich siebzig, den Blog wird es dann fünfzehn Jahre geben und ins neue Jahr gehe ich, was das schreiben betrifft wahrscheinlich wieder mit ein bißchen mehr Resignation denn ich schaffe und schaffe es ja nicht, obwohl die Hoffnung ja angeblich als letztes stirbt und eigentlich habe ich ja vieles geschafft, fast zwölf Jahre “Literaturgeflüster”, fast fünfzig selbstgemachte Bücher und einige tausend, die ich gelesen habe.

Gut die anderen interessiert das nicht so sehr, müßen sie auch nicht und das gute am Bloggen ist ja, daß ich mir meine literarische Paralellwelt aufbauen beziehungsweise mein Schreiben dokumentieren kann.

Was ist also 2020 geplant, in dem wir gleich am Ersten wieder nach Wien zurückgefahren sind. Da geht es ja noch an das Bloggerdebutlesen, wird da ja meine Punkteintscheidung erst am sechsten Jänner erfolgen und am fünften Jänner hat Jurenka Jurk wieder eine kostenlose Miniseminarreihe für das Romanjahr 2020 geplant.

Da habe ich schon 2019 mitgemacht und, ich glaube, daß die Idee ein zweites “Literaturgeflüsterbuch” mit meinen Schreibartikel und den Buchprobeleseproben herauszugeben, da entstanden ist.

daran werde ich wohl noch das nächste halbe Jahr zu korrigieren haben, mindestens wahrscheinlich hat das Ganze doch zweihundertsechzig Seiten und ist damit eines meiner dicksten Bücher und wenn ich dann hoffentlich doch damit fertig bin, kommt der siebente Nanowriomo, also das “Fräulein No” an die Reihe. Das will ich ja nach Jurenka Jurks Vorbild vorher noch ein bißchen peppiger machen, wenn es gelingt, sonst lese ich mir Gustav Ernst “Romananleitung” durch und korrigiere, wie gehabt und ob ich dann im November zu einem achten “Nano” kommen, weiß ich noch nicht, meine Leser werden es aber sehen und können auch, wenn sie wollen, diesbezügliche Prognosen abgeben.

die Leipziger Buchmesse ist wieder geplant, im letzten Jahr war ich ja durch meinen Gips gehindert und habe von zu Hause gesurft und was das Lesen betrifft, habe ich wahrscheinlich wieder bis Jänner oder Anfang Februar, die alte Bücherliste abzulesen, sprich die Rezensionsexemplare, die sich im Herbst angesammelt haben, dann will ich ans Backlistlesen gehen und da mein “Buchpreisbacklistlesen” beginnen, also die Bücher, die mal auf der deutschen Buchpreisliste standen und die ich in den Regalen liegen habe, aufzulesen.

Ein neues Bücherregal werden wir in Harland bei all den vielen Bücherfunden auch bald brauchen und eine Radfahrt am Main-Donaukonal oder so, ist für den Juni auch geplant. Die Sladky Wanderungen sind im Vorjahr wegen des gebrochenen Knöchels auch ausgefallen.

Heuer haben wir wieder vor mitzugehen. In die Schweiz werden wir wahrscheinlich nicht mehr fahren, weder zum Filmfestival nach Locarno, denn da wird der Alfred fünfundsechzig, geht inPension und feiert das wahrscheinlich in Harland und auch anderswo mit einigen Festen und statt zur “Buch-Basel”, werde ich warhscheinlich wieder ein literarisches Geburtstagsfest machen und auch die “Buch-Wien” wieder intensiver besuchen, wobei wir schon bei den Lesungen wären.

Ich weiß nich,t ob und was es da geben wird. Kommen ja die Angebote nicht zu mir und wenn schon, dann kommen keine Zuhörer und ob  Christoph Kepplinger sich das Volksstimmefest wieder antun wird und ob es die noch ausstehenden Anthologien geben wird, steht auch in den Sternen. Der Alfred hat ihm zwar angeboten, mitzuhelfen, hat er ja mit meinen Büchern viel Erfahrung, aber bis jetzt ist da nichts zustandegekommen.

Die “Poetnight” wird es vielleicht wieder geben und vielleicht auch den Osterspaziergang der Litges  wenn der nicht wieder parallel mit der “Literatur und Wein” in Krems sein wird.

Ja richtig, im Februar werden wir mit der Ruth eine Woche ins Almtal fahren, weil sie da eine Ferienwohnung hat und dann gibts wahrscheinlich wieder die GV der IG Autoren und da habe ich gedacht, schreibe ich einen Antrag, ob die sich nicht vielleicht doch ein bißchen, um die Selfpublisher kümmern wollen?

Man gibt ja doch nicht auf und versucht es immer wieder, obwohl es höchstwahrscheinlich nicht viel bringt. Mal sehen und das war es dann schon mit dem Schreiben und dem Lesen.

Bei den Bücheranfragen und den sich Bedienen aus den Büchernschränken könnte sollte ich mich zurückhalten, natürlich selbstverstänlich, ich werde es versuchen, weiß aber nicht, ob ich es schaffen werde und das Buchpreislesen ab August das zwei oder dreifache habe ich, glaube ich, wieder vor, auch wenn ich mich dann bis Dezember oder bis ins nächste neueJahr durch meine Leseliste hetzte, ja und politisch wird oder kann es auch ganz spannend werden.

Da werden wir ja bald erfahren, ob es etwas wird mit der türkisen grünen Koalition oder ob es wieder türkisch blau oder vielleicht eine Minderheitenregierung wird. Eine Wien Wahl soll es auch geben und diesbezüglich gründet sich im Jänner glaube ich eine neue Linkspartei und der Alfred, der ja im Sommer, wie schon erwähnt, in Pension gehen wird, wird sich wahrscheinlich weiter bei den Grünen engagieren und die diesbezüglichen Parteiversammlungen besuchen und in Harland wird die kleine Lia wahrscheinlich zu sitzen, zu krabbeln und zu gehen anfangen, Mama und Papa sagen und sich vielleicht von der Oma Bilderbücher vorlesen lassen.

Das wär ja einiges für das neue Jahr, das so gesehen bestimmt ein intensives werden wird, da brauchen wir gar keine Dystopien wie das “GRM-Brainfuck” der letzten “Schweizer Buchpreisträgerin”, aber die “Doml-Workshops”, die ich, wie ich immer schreibe, für mein Seniorenstudium halte, wird es wahrscheinlich weitergeben und natürlich immer noch meine Praxis, obwohl es ja 2020 keine WGKK sondern eine Gesamtkasse mit einer Zweigstelle Wien geben wird.

Wieder in ein Jubiläumsjahr

Das Jahr 2018 wird jetzt beginnen und es wird  wohl wieder ein Jubiläumsjahr für mich werden, denn das “Literaturgeflüster” wird es “Juchu!”, am 3. Juli zehn Jahre geben.

“Wow und toll!”

Manche halten mich da ja für einen Content-Messie, weil ich soviel über mich und mein erfolgloses Schreiben schreibe, aber ich nenne mein persönliches Schreibtagebuch das Präsentieren meines literarisches Lebens und da  ich mich da ja sehr viel,  erfolgreich oder nicht, mit dem Schreiben und dem Lesen beschäftige, wird 2018  für mich wahrscheinlich auch wieder auch  literarisch werden.

Gleich im Jänner wird ja wahrscheinlich mein neues Buch erscheinen, die achtzehn “Besser spät als nie Kurzgeschichten”, die da im letzten Mai und Juni entstanden sind.

Dann gibt es die “Unsichtbare Frau” meinen sechsten “Nanworimo” zu korrigieren und eine Leseliste für 2018 gibt es  auch, die ist mit etwa sechzig Schmankerln, die ich in den letzten Jahren entweder in den Bücherschränken fand oder mir verbilligt kaufte, sehr voll, die ersten Leseexemplare sind auch schon eingetroffen und nach Leipzig wird es heuer wahrscheinlich auch wieder gehen.

Dann gibts ja im April die Präsentation unseres “Kunst im öffentlichen Raum-schreiben”, das ich im letzten Mai und Juni mit der Ruth machte und dann im Juli das Fest zu zehn Jahre Blog.

Fest? Ja, ich werde mir wohl ein Schild mit “Zehn Jahre Literaturgeflüster” schreiben, der Alfred wollte das ja auf der Hauptbücherei präsentieren, ich kann es aber auch in meinem Kämmerlein hochhalten, damit meine Kritiker nicht vielleicht wieder “Nicht so eite,l Frau Hobbyautorin!”, schreien. Kann eine Torte und ein Glas Sekt dazustellen und natürlich ein Gewinnspiel machen und da habe ich in etwa vor, meine letzten zehn Bücher zu präsentieren und die dann zu verlosen.

Mal sehen, bis dahin ist  noch etwas Zeit und eine Lesung bei den “Textvorstellungen” sollte ich 2018 auch haben, zumindest hat mir Renata Zuniga, das bezüglich meiner Kroatiengeschichte versprochen.

Mal sehen. Dann kommt das Bachmannlesen, wo ich ja auch ganz gern einmal gelesen htte, bin aber offenbar sprachlich dazu nicht gut genug und inzwischen wohl auch schon zu alt.

Die Sommerfrischenwochenenden wird es aber vermutlich wieder geben und da wohl das Schreiben am nächsten Pprojekt, wo ich vielleicht schon soviel verraten kann, daß ich da mal bei der Pilgramgasse vor der Kreuzug stand und da ein auto mit vier Personen an mir vorüberfahren sah und mir dachte, über die könnte man ja eine Geschichte schreiben und dann ist mir noch einfallen, daß ja eine depressive Frau ihr depressives Leben ins Netz stellen könnte.

Neugierig geworden? Ja, ich weiß, sehr neu ist das nicht, aber es lassen sich wahrscheinlich wieder ein paar Recherche- oder Stoffsammeltage machen und dann ist ja irgendwann auch zu entscheiden, ob ich heuer beim “Nanowrimo” mitschreiben werde.

Das wäre dann mein siebenter, glaube ich und vorher kommt wohl noch die Lesung beim Volksstimmefest, da ist übrigens die Anthologie von 2016 noch nicht erschienen und 2017 sollte es auch eine geben. Die “Poet-Night” wird es hoffe ich wieder geben und mein literarisches Geburtstagsfest.

Inzwischen wird dann die “Unsichtbare Frau” erschienen sein undwenn es da wieder eine Leserunde geben sollte, wird mich das freuen.

Dann kommt der “Ohrenschmaus”, die “Buch-Wien”und hoffentlich noch viel anderes Interessantes in dem neuen Jahr. Viele Lesungen, viele Veranstaltungen, viele Bücher, beim doppelten Buchpreislesen werde ich vermutlich wieder mitmachen, das wäre dann mein viertes inoffizielles Buchpreisloggen, beziehungsweise das dritte was den Öst betrifft und das dritte Depbutpreislesen.

Man sieht, es geht rund, auch wenn vielleicht nicht viel wirklich Neues dazukommen sollte, bin ich beharrlich und gebe nicht auf.

Wohin wir auf Urlaub fahren werden, weiß ich noch nicht und bin auch nicht so eine roße Reisende. Meine Praxis wird auch weitergehen und im November werde ich dann fünfundsechzig werden.

Also kann ich da dann wieder bloggen, fünfundvierzig Jahre unerfülltes Schreiben und bei meinem Geburtstagsfest habe ich auch vor, heuer nur zwei Co- Leser einzuladen und selber wieder länger zu lesen und meine selbstgemachten Indie-Bücher zu präsentieren, denn der Stoß ist und wird natürlich weiter anwachsen und inzwischen fürchte ich mich auch  nicht mehr davor.

Früher habe ich ja mal gedacht “Wui, fünfzig selbstgemachte Bücher, dieser Rekord kann und darf nicht sein!”

Warum  nicht?

Fünfundvierzig  Jahre mehr oder weniger erfolgloses Schreiben, zehn Jahre Literaturgeflüster, an die fünfzig selbstgemachte Bücher.

Wow, warum eigentlich nicht und das alles kann man inzwischen im Netz präsentieren und wer Lust hat kann mich und mein literarisches Leben verfolgen, mich lesen und mich kommentieren. Ein schönes Archiv, schreibe ich da ja immer, auch wenn das manchmal nur die Trolle und die Spamer spannend finden und “Wow, wie unverständlich und wie trottelig!” schreiben, was eigentlich sehr schade ist.

Ich finde das auch nicht und wünsche in diesem Sinne allen meinen Leser ein schönes und erfolgreiches, glückliches, gesundes und was auch immer mehr oder weniger literarisches neues Jahr!