Unterschiede zwischen der österreichischen und luxenburgischer Literatur

Ginette Griesbach-Frosio
Jasmine Rippinger

Ein interessanter Abend im Literaturhaus, denn was bitte ist die Luxenburgische Literatur, nie davon gehört, obwohl ich mich ja in der zeitgenössischen Literatur ganz gut auskenne.

Und zufällig mit dem Alfred hingegangen, weil es am Freitag nicht viel anderes gibt, stimmt nicht ganz im Amerlinghaus gab es eine Veranstaltung, aber die hätte erst um acht angefangen und im Literaturhaus Vea Kaiser als Österreicherin und Elise Schmidt als luxemburgerische Vertreterin und die luxemburgische Gemeinde saß in der ersten Reihe.

Ein Herr hat freundlich begrüßt und ist dann auch zu mir gekommen “Wir kennen uns vom “Ohrenschmaus” und wie sind Sie zu der luxembergischen Literatur gekommen?

Eigentlich gar nicht oder nur zufällig und dann hat Robert Huez begrüßt und der Herr hat die Veranstaltung vermittelt, weil er Vea Kaiser auf ihrer luxemburgischen Lesereise kennenlernte.

So geht es auch und die 1988 in St. Pölten geborene Verena Kaiser, die jetzt mit ihrem zweiten <kind schwanger ist, war sowohl in der “Ohrenschmaus -” als auch in der “Bachmannpreis-Jury,”.

Beides hat sie zurückgelegt und will jetzt ihren aktuellen Roman beenden, bevor das zweite <kind geboren wird und “Blasmuskpop” habe ich gelesen und es hat mir sehr gefallen, obwohl ich inzwischen nicht mehr viel Ahnung hatte, worum es geht.

Jasmine Rappinger, auch eine Luxemburgerin hat moderiert, aber Vea Kaiser, die Extravertierte hat ihr die Moderation abgenommen und die Fragen an die luxemburgische Autorin Elise Schmidt selber gestellt.

Die hat eine Geschichte aus ihrem Erzählband “Stürze aus unterschiedlichen Fallhöhen” gelesen und dann ging es eben um die Unterschiede zwischen der luxemburgischen oder der österreichischen Lteratur oder der Literatur an den Rändern.

Elise Schmit, Vea Kaiser

Vea Kaiser, die extravertierte, hat gleich eine Beschreibung der österreichischen Lteratur gegeben, das morbide, katholische etcetera und dann werden Schinken geschireben, weil die Verlage und die Buchhandlungen keine Erzählungen wollen.

Stimmt, ich mag eigentlich keine solche lesen, obwohl meine eigenen Werke immer kürzer werden und Elise Schmit meinte, daß man in Luxenburg, als Erzäherlin größere Chancen haben, weil die Leute dort eher kurz lesen wollen, sich nicht konzentrieren können und wenig Zeit dafür haben. Sie schreibt auch fürs Theater und in Luxemburg spricht man vier Sprachenö Luxemburgisch, Deutsch, Englisch, Französisch, wird aber in Deutsch alphabetisiert und Vea Kaisers Textprobe kam auch aus “Blasmusikpopp”.

Ihre andere Bücher habe ich nicht gelesen, bin aber gespannt auf den neuen Roman und nachher gab es Cremant und was zum Knabbern und viele Gespräche mit der luxemburgischen Gemeide, die mich fragte, ob ich öfter ins Literaturhaus gehe? Es war also ein interessanter Abend.

Vom Margaretner Frauenfest zu Karin Peschka

Der Frauentag ist schon eine Woche vorbei und das Bezirksamt Margareten hat zum Frauenfest eingeladen. Da gibt es eine neue Bezirksvorsteherin namens Silvia Jankovic und als der Herr Wimmer noch Bezirksvorsteher war, hat es auch ein paar Feste gegeben wo ich sogar lesen durfte.

Jetzt hat die IG feministischer Autorinnen zu einer feministischen Lesung eingeladen und diese Frauen haben, glaube ich bei der GAV-GV 2019 zu einem Frauenstammtisch eingeladen. Ich bin dann nicht hingegangen. Corona hats wahrscheinlich verhindert und so bin ich erst kurz nach Ostern 2022, als man wieder zu Veranstaltungen durfte zu einer Frauenlesung ins Amtshaus Margareten gekommen. Jetzt haben Gerlinde Hacker und Dorothee Pointner den Verein vorgestellt und dann ihre feministischen Texte gelesen. Eine Gewinnerin ihrer jährlichen Ausschreibung war auch dabei und der Festsaal des Amtshauses war sehr voll.

Ich habe nur wenige Frauen gekannt, eigentlich nur die kommunistische Bezirksrätin. Eine andere Bezirksrätin hat durch das Programm geführt und ihre Freundinnen und die sozialistische Prominenz begrüßt. Nach der Lesung wurde der Margaretner-Frauenpreis vergeben und der geht an Frauen, die sich ehrenamtlich engagieren, also ihre Nachbarinnen pflegen, für sie einkaufen und die Hunde äußerln führen, etcetera.

Dann hätte es noch ein Konzert gegeben. Das Buffet wurde schon vorher leergegessen. Ich bin aber ins Literaturhaus aufgebrochen, wo Karin Peschka von Brigitte Schwens-Harrant moderiert ihren neuen Roman “Dschomba” vorstellte und da bin ich ja fast eine Karin Peschka Spezialistin, habe ich doch viel oder wahrscheinlich fast alles von ihr gelesenund sie hat eine originelle Sprache und originelle Themen.

Eine Figur aus dem neuen Buch sollten wir schon aus dem “Watschenmann” kennen und das Buch spielt auch 1954 und dann in den Siebzigerjahren, aber nicht in Wien, sondern in Eferding, wo das Wirtshaus der Eltern, der 1967 geborenen Karin Peschka stand und dieses Wirtshaus in dem sie aufgewachsen ist, scheint sie sehr geprägt zu haben und ein Lager von dem niemand etwas wusste, gab es auch in dieser Gegend und davon hat Karin Peschka erst in ihren Vierzigern erfahren und es gibt auch einen Soldatenfriedhof, wo viele Serben liegen und dorthin kommt im Jahr 1954 Dragan Dschomba, fällt dort auf, befreundet sich mit dem Pfarrer und besucht offenbar auch das Peschka- Wirthaus, allerdings schon in den Siebzigerjahren, wo die kleine Tochter zehn ist und sich mit dem Dschomba anfreundet.

Es gab viele Lesestellen und dann das Gespräch mit Brigitte Schwens-Harrant in dem Karin Peschka erzählte, daß die Personen in dem Buch bis auf ihre Familie frei erfunden sind und sie damit ihre Geschichte sozusagen neu oder umschreiben wollte.

Ljuba Arnautovic war da, Helene Hoffmann, Henrike Blum und noch einige andere, ich habe noch ein Glas Wein getrunken und mit Helene Hoffman, die sich das Buch kaufte, über Raphaela Edelbauers “Inkommensurablen” diskutiert, das sie inzwischen auch gelesen hat.

Zweimal Tagebuchlyrik in der “Gesellschaft”

Vom Hörspielfestival zur Lyrik im März, da läßt sich herrlich hin und her switschen, aber auch viel versäumen und heute die beiden alten Männer Hannes Vyroal 1953 und Nils Jensen 1947 geboren in der “Gesellschaft für Literatur.”

Ines Scholz hat eröffnet und die Lebensläufe vorgelesen und beide Herren kenne ich schon lang. So hat Hannes Vyoral ja mit Gerhard Ruiss die “IG Autoren” mitbegründet und Nils Jensen war bei “Frischfleisch und Löwenmaul”, als ich in den “Arbeitskreis schreibender Frauen” gekommen bin und der hat uns auch eröffnet, daß er unsere “Spuren sichern Gewalt gegen Frauen – Frauen gegen Gewalt” nicht veröffentlichen kann.

Inzwischen gibt er die “Buchkultur” heraus und lebt im Mühlviertel und Hannes Vyoral lebt im Burgenland und gibt das “Podium” heraus und beide schreiben Gedichte durch die Jahreszeiten und durch die Pandemie und die “Gesellschaft” war auch ziemlich voll.

Christl Greller ist maskiert neben mir gesessen und hat mir mitgeteilt daß Ilse Tielsch gestorben ist. Christian Teissl,e der neu Schriftstellerverband-Vorstand ist später gekommen und die beiden haben abwechselnd in zwei Blöcken gelesen.

Mit dem März hat Hannes Vyoral angefangen und dann gelesen, wie er im Garten steht oder für seine Enkelkinder für den Frühling dichtet.

“An den Frübhling denk ich gern”, bis er zum Winter kam und Nils Jensen hat erzählt, daß seine Frau sehr früh an Corona erkrankte. Sie in Wien, er im Mühlviertel und da hat er jeden Tag ein “Eichhörnchenlied” für sie geschrieben.

Er thematisierte auch öfter und direkter als Hannes vyoral, der bei der Natur verblieb, die Pandemie und die Demonstranten, die die Krankenhäuser verstellten.

Spannend, spannend, die Tagebuchgedichte der beiden mit denen man durch das Jahr gleiten kann. Die Natur ist wichtig, die Jahreszeiten und die Spaziergänge oder die Radfahrten, die die beiden mit Stift und Blick täglich machen und uns jetzt daraus vorgelesen haben.

Wein hat es diesmal nicht gegeben nur einen Büchertisch, ich verlinke aber mein Corona-Gedicht.

Hörstück von Amir Gudarzi, Nika Judith Pfeifer und Bruno Pisek

Mit dem Hörspielfestival geht es gleich weiter, da habe ich jetzt ja einige Abende versäumt und bin erst wieder zu dem live Hörstück von Amir Gudarzi, Nika Judith Pfeifer und Bruno Pisek zum Thema “Umformen. Grenzen. Umspielen. Drei. Keine. Einheit” zurechtgekommen, das im Rahmen von “mit Sprache WIR, INKLUSiV. EXKLUSIV” schon in Graz uraufgeführt wurde.

Bruno Pisek ist mit einer Sprecherin vorne an den Lesepulten gesessen, die beiden anderen Autoren im hinteren Raum verteilt. Annalena Stabauer hat begrüßt und zu den Hörstück einiges gesagt und dann ist es loisgegangen mit einem alten englischen Sprachkurs, mit Vogelstimmen, Musikeinlagen und den Grenzziehungen, die man erlebt, wenn man als Iraner in Wien oder woanders unterwegs ist. Um Vergebung wurde auch gebetet, Vergebung, Wolkenkuckusheim, Portugal, Lybien, etecerta und im Anschluß befragte Annalena Stabauer mit einem schicken Mützchen, wie das Sprachstück entstanden ist. Da haben sich die Autoren im Dezember getroffen und jeder einen Text geschrieben, der dann ineinander verwoben wurde.

Interessant, interessant und nachher gab es wieder Wein, Quiche und was zum Knabbern.

Kurt Neumann war da und ein paar Hörspielredakteure oder Autoren. Mit Bruno Pisek habe ich mich sehr nett unterhalten und Nika Judith Pfeifer erklärt, daß ich nicht viel davon verstanden habe. Bruno Pisek hat mir das nicht ganz geglaubt und ich habe auch an meinen “Ukraine-Blues” dabei gedacht, mit dem ich wieder ziemlich feststecke. aber vielleicht kann mir der experimentelle Touch ein wenig helfen, wieder herauszukommen.

Ins Literaturhaus zum Frauentag

Es ist wieder der achte März, es ist wieder der Frauentag und da macht ja Helga Pregesbauer seit einigen Jahren immer eine GAV-Veranstltung.

Vor drei jahren war ich mit dem Alfred da, da hat es schon gekriselt, Gertraud Klemm hat gelesen, die Ruth, die Elfriede Haslehner war da und die Erika Parovsk,y die gerade von einer Reise zurückgekommen ist, wo ihr Fieber gemessen wurde.

“Ich bin ganz gesund!”, hat sie stolz verkündet und ich habe überlegt, wann auch bei uns die Geschäfte geschlossen werden. Es war dann schon am nächsten Tag so weit oder wurde geplant und die nächsten zwei Jahren habe ich den Frauentag gestreamt.

Heute wieder live, aber alle oder zwei Personen krank, die Petra Ganglbauer, die ich erst vor einer Woche in der “Schmiede” gehört habe und die Veranstalterin Helga Pregesbauer. So hat Monika Vasik ,moderiert und das hat sie, glaube ich, schon bei der “In Memorian-Veranstaltung” getan.

So hat Daniel Terkl, die 1960 geborene vorgestellt, die wieder aus ihren Gedichtbnd “Knochenblüten” vorgestellt, den sie schon im Herbst in der Zieglergassepräsentierte.

Da gibt es achtzig Gedichte, die alle einer Frauenrechtnerin gewidmet sind Olympe de Gauges, Käthe Leichter, etcetera.

Aber zuerst kam die Schauspielerin Margot Hruby mit ihren Brief an “Yella Hertzka” und das ist eine Friedensaktivistin, die in den Dreißigerjahren, die erste Gartenbauschule gegründet hat, bevor sie emigrieren mußte und Dine Petrik hat ja auch ein Lieblingsthema nämlich Hertha Kräftner. Über die Dichterin die sich in den Fünfzigerjahren das Leben genommen hat, hat sie schon einige bücher geschrieben. Jetzt las sie das Kapitel von dem betrunkenen Russen, der eine Hebamme erschossen und Hertha Kräftners Vater verwundet hat.

Eine interessante Veranstaltung zum Frauentag. Da gab es heute auch einige andere, hat Erika Parovsky, die wieder anwesend war, erzählt und ich hab diesbezüglich auch noch einiges vor und lese gerade die Bücher über Erika Danneberg“, die ich ja im “Arbeitskreis schreibender Frauen” kennengelernt habe.

Dreißig Jahre Gedichtet

Wir leben im Monat März im Monat der Lyrik und da ist ja vor allem die “Gesellschaft für Literatur” sehr engagiert und hat ein ganzes Monat lang ein lyrisches Programm.

Einen vom Literaturkreis Podium herausgegebenen Lyrik-Folder gibt es auch und so bin ich heute in die “Gesellschaft” statt in die “Alte Schmiede” gepilgert, obwohl die Lautpoesie ja auch etwas eigentlich lyrisches ist und weil ich ja immer ein bißchen nostalgisch bin, vor drei Jahren, als alles begann, was jetzt vorüber ist, war eine Veranstaltung zur Lyrik im März, die letzte, wo ich in der Gesellschaft gewesen bin.

Manfred Müller lobte den Abstand, den das Publkim hielt und als ich dann noch einmal hin wollte, hat mich die Anwesendheitliste abgeschreckt, in die ich mich eintraagen hätten müssen, falls ich krank werde.

Das ist jetzt vorbei und ich bin auch derzeit ein bichen krank und in der “Gesellschaft” ist heute Anton G. Leitner aufgetreten, der 1961 geborene Müncher, der seit dreißig Jahren ein Lyyrik-Handbuch herausgibt und das letzte zum thema “offen” wurde heute vorgestellt.

Einmal vor Jahren war ich, glaube ich, schon bei einer diesbezüglichen Veranstaltung und diesmal moderierte Gerhard Ruiss, der vor ein paar Tagen auch seine “Kanzler-Gedichte” vorgestellt hat. Der interviewt den schlanken sechzigjährigen, der launig über seine Herausgebertätigkeit erzählte und erwähnte, daß er fünftausend Euro Corona-Hilfe zurückzahlen muß.

Dann trat Michael Hammerschmid mit seinen Kindergedichten auf. Das Prodzedere war so, daß jeder der Eingeladenen, drei eigene Gedichte und dann noch drei andere vorlesen durfte.

Dann kam eine junge mir bisher unbekannt junge Frau, die 1990 in Wien geborene Sophia Lunra Schnack. Danach trat wieder Anton G. Leitner auf und las zwei Gedichte über seinen vor kurzem verstorbenen Vater und, ich glaube, eines von Hans Eichhorn den Fischer vom Attersee, der inzwischen auch verstorben ist und Michael Hammerschmid hatte, glaube ich, auch ein Gedicht von Erwin Einzinger verlesen und der letzte war der 1965 in Win geboren Semier Insaif, den Gerhard Ruiss und auch ich, vom “Siemens-Literaturtechniktur-Preis” kannte und Gerhard Ruiss hat seine neuen “”Kanzlergedchte” glesen und Semier Insaif, der jetzt das “DichtFest” in der “AS” macht, improvisierte mit einer Mischung zwischen Deutsch und Farsi oder Arabisch, zwischen Gesang und Literatur und nachher gabs ,um das Fest zu feiern Snack und Getränke.

Kurt Neumann war da, Wolfgang Hermann wenn ich mich nicht irre und eine Journalistin mit der ich mich vor der Veranstaltung nett unterhalten habe. Nachher habe ich es mit einem Musiker getan, der wie er mir sagte, für mich beten wird, mal sehen ob das wirkt.

Lautpoesie

In der “AS” findet derzeit wieder das “Hör!Spiel-Festival” statt, da war ich ja vor drei Jahren am Sonntag Nachmittag, um den Frauentag das letzte Mal vor der zweijährigen Corona-Pause.

Habe dann vielleicht ein bißchen gestreamt, aber jetzt ist alles wieder normal. Die Zahlen steigen zwar wieder, die Leute um mich herum haben alle Corona. Aber die Pandemie ist zum Glück für beendet erklärt worden und so habe ich Jörg Piringer wieder in der “AS” gehört, Andres Pavlic gesehen und der 1974 geborene Digitalautor hat in der Reihe “Dichter hört Dichterin”, die 1924 geborene Lily Greenhorn vorgestellt, die in Dänemark aufgewachsen ist, 1953 in Wien Musik studierte und sich der Lautpoesie gewidmet hat.

Gerhard Rühm hat das auch gemacht und dessen Werke hat sie auch performt. Gerhard Jaschke hat sie in den Achztigerjahren in die “AS” eingeladen und ihre Werke im “Freibord” vorgestellt.

Jörg Piringer brachte Soundbeispiele und dann nach der Pause Anna Lena Stabauer hat wieder moderiert, kamen die in Hannover lebende Elke Schipper, die mit dem Schlagzeuger Michael Griener perfomierte und brachte Lautpoesie zu verschiedenen Themen, die ihre Gefühle ausdrückten oder auch das zeigten, was man in einem französischen Restaurant als Stimmengewirr erkennen kann.

Interessant interessant und sehr ungewöhnlich, die elegant gekleidete ältere Dame da performen zu sehen.

Sie ist glaube ich auch Musikprofessorin und morgen geht es weiter mit der Lautpoesie.

Da ist dann Heike Fiedler dran, die über Franz Mon referieren wird, den hat Elke Schipper schon ein bißchen eingeschmuggelt und Heike Fiedler war auch schon da und hat auch, wie sie Anna Lena Stabauer erklärte, ihr Hotelzimmer umgestellt, weil sie einen Schreibtisch brauchte, der offenbar dort nicht vorhanden war.

Essen mit Teresa Präauer

Im Literaturhaus ein gedeckter Tisch, Weingläser, Gedecke, ein weißes Tischtuch, schick, schick und die Plätze waren bald gefüllt. Linda Stift ist gekommen, Andrea Grill, Daniela Strigl und das Team von den O-Tönen. Interessant, da weiß ich schon, was im Sommer am Programm steht und ansonsten eine Stammbesucherin und eine Menge anderer Leute, die ich noch nie im Literaturhaus gesehen habe.

Denn Teresa Präauer, die rührige Autorin, hat ein neues Buch geschrieben und das wurde auch am Mittwoch im M,orgenjournal vorgestellt.

“Kochen im falschen Jahrhundert”.

Interessant, interessant, was ist das jetzt? Ein Roman? Ein Kochbuch oder ganz was anderes? Die 1979 in Linz geborene, die in Klagenfurt ,gelesen hat, vorher glaube ich, als Illustratorin tätig war, den “Fried-Preis” gewonnen hat und eine Reihe verschiedne Bücher geschrieben hat, mit denen sie auch auf der Öst gestanden ist, war auch mehrmals Gast im Literaturhaus oder der “AS” und hat sich da verschiedene Personen eingeladen mit denen sie ein Gespräch führte und orginell ist sie auch.

So trat sie mit dem Musiker Klemens Lendl, der sonst bei den Strottern spielt, festlich gekleidet auf, setzte sich am Tisch. Der Musiker hat gegeigt und dazwischen gegessen und getrunken und mit vollen Mund von seinen Eßerfahrungen erzählt.

Teresa Präauer hat aus dem Buch gelesen und da scheint es, um eine Einladung im bürgerlichen Mileu zu gehen. Der Tisch ist gedeckt, die Cracker vorbereitet, der Cremona im Kühlschrank und es kommt zuerst ein Paar und später ein schweizer Uniprofessor, der von seinen Schwierigkeiten mit den Prüfungen erzählt.

Es kann alles aber auch ganz anders sein. Das befreundete Ehepaar könnte zu spät kommen oder die Gäste gar nicht erscheinen, so daß der Cremona allein getrunken wird und, wie war es mit den ersten Kocherfahrungen in der ersten eigenen Wohnung, wo es beispielsweise noch keinen Salzstreuer gab?

Ja essen und Einladungen lösen wahrscheinlich verschiedne Erfahrungen und Erinnerungen aus. Ich bin 1977 von der Wattgasse in die Otto Bauergasse gezogen, in eine Zimmer Küche Vorraum Wohnung. In der Küche gab es eine Kochplatte und sppter in der Gumpendorferstraße habe ich häufig Eltern aus der Kindegruppe oder meine Psychologiekollegen eingeladen und da auch den Kartoffelauflauf oder etwas anderes ins Rohr gestellt und den Vogerlsalat zubereitet.

Der Alfi tkoch auch sehr gern und am Sonntag kommen wieder Gäste. Deshalb sind wir dieses Wochenende auch in Wien geblieben und nachher gab es wieder Wein und Brötchen und Gespäche. Interessant und wieder eine abwechslungsreiche literarische Woche mit der heimischen Autorenschaft, die sich wahrscheinlich langsam auf ihren Leipzig-Auftrittcc vorbereiten wird und da habe ich mich ja auch schon akkredidiert.

Maskenlos zum GAV-Jourfix und nochmal Heldenreise Webinar

Am Vortag zu den Vorstandssitzungen findet seit einiger Zeit immer der GAV Jour Fixe statt. Eine Intiative damit sich die Mitglieder kennenlernen, miteinander plaudern oder auch Probleme besprechen können.

Vor Jahren als noch Gerhard Kofler, der Generalsekretär war, gab es den im Cafe Engländer. Seit einiger Zeit dann in einem Cafe im sechzehnten Bezirk. Da war ich immer durch die Donnerstagsdemo behindert.

Aber einmal war ich da und dann wegen Pandemie oder weil wir Donnerstag oft auch nach Harland fahren länger nicht. Aber heute habe ich es wieder ausprobiert. Wollte ich ja das maskenlose Straßenbahnfahren wieder ausprobieren und meine diesbezügliche Beobachtungenmachen.

Also in das alte AKH in die Pizzeria Solo Pizza e birra und als ich die suchte, sah ich schon Ilse Kilic bei ihrem Fahrrad stehen und sich mit Julian Schutting unterhalten. Der ist dann nicht in die Pizzeria gekommen.

Die Ruth, Monika Gentner, die schon den Flyer für den “Tag der Freiheit des Wortes” verteilte, Eva Schörkhuber, Andreas Pavlic, Patrica Brooks, Jopa Jotakin, Fritz Wihalm, Monika Vasik, Jörg Piringer und einige Autoren die ich nicht kannte.

Thema gab es diesmal keines. Die Ruth hat aber die interessante Frage gestellt, was man macht, wenn sich jemand in seinen Figuren erkennt. Bei ihr war es ihre Schwester. Ich hatte mit der Brunii einige Schwierigkeiten– und das führte zu der Frage des Autoren-Ich.

“Hast du das alle so erlebt?” Eine Frage, die mich anfangs sehr verunsicherte. Jetzt gehe ich lockerer damit um und auch damit. daß die Leser sich meistens für anderes interessieren, als das der Autor will.

Dann bin ich wieder wie gewohnt zu Fuß nach Hause gegangen. Mein Straßenbahntrainig ist also vorläufig vorbei. Ich habe genug gesehen und mich wieder daran gewöhnt, kann man so sagen. Ging schnell nach der dreijährigen Abstinenz. Dann bin ich wieder in das zweite Heldenreisepräwebinar der Jurenka Jurk zurechtgekommen, wo ich mir am Sonntag eine Idee für mein nächstes Projekt holte.

Die Slavenka ist durch den Krieg retraumatisiert, schreibt an Putin Briefe oder steckt ihn in eine Nußschale. Gerät da in einen Shitstorm mit ihrem Kollegen Andreas und wie ich da aus der Katastophe herauskomme, ist die spannende Frage, die mich in der nächsten Zeit begleiten wird.

Der Untergang einer Kaiserstadt

Jetzt war ich schon länger nicht mehr in der Wien-Bibliothek. Corona machte es möglich.

Dabei gibt es da eine Ausstellung über die Grand dame Lotte Tobisch, der ich einmal bei einer Veranstaltung ein Hustenzuckerl geben konnte und die 2019 gestorben ist und heute gab es ein Gespräch über Romane über das Wien der Zwischenkriegszeit und zwar diskutierten da Bettina Balaka, die glaube ich auch einen Roman darüber geschrieben hat mit Katharina Prager und es ging um den Roman eines Paul Zifferer “Die Kaiserstadt” nie etwas davon gehört.

Offenbar auch eine Neuauflage und der Held des Buches, der offenbar autobiografische Züge hat ein Toni Muhr kehrt im Herbst 1916 aus dem Krieg nach Wien zurück und kommt gerade zum Kaserbegräbnis zurecht.

Markus Hering hat Stellen daraus gelesen, die zwei Frauen diskutierten und ich kann anmerken, Bücher zum ersten Weltkrieg sind jetzt offenbar sehr modern und auch sehr wichtig.

Lese ich ja gerade “Die Inkommensurablen”, der Raphaela Edelbauer die einen Tag vor dem ersten Weltkrieg in ein sehr korruptes Wien führt und dabei auch sehr viel erfindet, während Paul Zifferer offenbr viel bürgerlich ist.

Der Kaiser oder die Kaiserstadt spielt eine Rolle. Seine Gattin Loretta und dann noch eine Fürstin und am Schluß bleibt der Held offenbar mir seinem Kind allein.

Interessant, interessant, ich führe ja immer, wenn es um den Ukraine-Krieg geht “Die letzten Tage der Menschheit” und Bertha von Suttners “Die Waffen nieder” an” und 2014 zu hundert Jahre erster Weltkrieg war ich auch öfter in der Wien Bibliothek und habe mich da in die Stimmung einfgefühlt.

Da hat es ja immer Brot und Wein gegeben. Jetzt ist das Brot weggefallen. Den Wein, aber auch Apfelsaft hat es geben und die Angela und der Josef, die ich früher dort getroffen habe, waren auch wieder da.

Und noch etwas kann ich erwähnen, heute am ersten März ist die Maskenpflicht in den Öffis gefallen und ich, die ich ja keine Masken mag, aber trotzdem sehr korrekt bin, bin jetzt drei Jahre nicht mehr Strßenbahn gefahren. Habe das auch früher nicht sehr viel getan, aber jetzt gedacht, ich sollte eigentlich einen Tag mit den Öffis fahren, um mir das Stimmung anzuschauen und dann eine Glosse darüber zu schreiben.

Das habe ich dann nicht getan, bin aber, weil ich auch ein wenig krank bin, mit den Öffis hingefahren. Das heiß das wollte ich, habe dann am Karlsplatz, die U2 gesucht, bis ich begriffen habe, die gibt e im Augenblick nicht.

Also über den Ring gefahren und zuspät gekommen und da kann ich anmerken, daß ungefähr ein Drittel der Fahrgäste Masken trugen, die anderen nich.Was aber in der nächsten Zeit wahrscheinlich weniger wird, obwohl es derzeit fünftausend tägliche Coronafälle gibt und ich auch einige Leute kenne, die auf die Masken schwören und sie nicht hergeben wollen.