Essen mit Teresa Präauer

Im Literaturhaus ein gedeckter Tisch, Weingläser, Gedecke, ein weißes Tischtuch, schick, schick und die Plätze waren bald gefüllt. Linda Stift ist gekommen, Andrea Grill, Daniela Strigl und das Team von den O-Tönen. Interessant, da weiß ich schon, was im Sommer am Programm steht und ansonsten eine Stammbesucherin und eine Menge anderer Leute, die ich noch nie im Literaturhaus gesehen habe.

Denn Teresa Präauer, die rührige Autorin, hat ein neues Buch geschrieben und das wurde auch am Mittwoch im M,orgenjournal vorgestellt.

“Kochen im falschen Jahrhundert”.

Interessant, interessant, was ist das jetzt? Ein Roman? Ein Kochbuch oder ganz was anderes? Die 1979 in Linz geborene, die in Klagenfurt ,gelesen hat, vorher glaube ich, als Illustratorin tätig war, den “Fried-Preis” gewonnen hat und eine Reihe verschiedne Bücher geschrieben hat, mit denen sie auch auf der Öst gestanden ist, war auch mehrmals Gast im Literaturhaus oder der “AS” und hat sich da verschiedene Personen eingeladen mit denen sie ein Gespräch führte und orginell ist sie auch.

So trat sie mit dem Musiker Klemens Lendl, der sonst bei den Strottern spielt, festlich gekleidet auf, setzte sich am Tisch. Der Musiker hat gegeigt und dazwischen gegessen und getrunken und mit vollen Mund von seinen Eßerfahrungen erzählt.

Teresa Präauer hat aus dem Buch gelesen und da scheint es, um eine Einladung im bürgerlichen Mileu zu gehen. Der Tisch ist gedeckt, die Cracker vorbereitet, der Cremona im Kühlschrank und es kommt zuerst ein Paar und später ein schweizer Uniprofessor, der von seinen Schwierigkeiten mit den Prüfungen erzählt.

Es kann alles aber auch ganz anders sein. Das befreundete Ehepaar könnte zu spät kommen oder die Gäste gar nicht erscheinen, so daß der Cremona allein getrunken wird und, wie war es mit den ersten Kocherfahrungen in der ersten eigenen Wohnung, wo es beispielsweise noch keinen Salzstreuer gab?

Ja essen und Einladungen lösen wahrscheinlich verschiedne Erfahrungen und Erinnerungen aus. Ich bin 1977 von der Wattgasse in die Otto Bauergasse gezogen, in eine Zimmer Küche Vorraum Wohnung. In der Küche gab es eine Kochplatte und sppter in der Gumpendorferstraße habe ich häufig Eltern aus der Kindegruppe oder meine Psychologiekollegen eingeladen und da auch den Kartoffelauflauf oder etwas anderes ins Rohr gestellt und den Vogerlsalat zubereitet.

Der Alfi tkoch auch sehr gern und am Sonntag kommen wieder Gäste. Deshalb sind wir dieses Wochenende auch in Wien geblieben und nachher gab es wieder Wein und Brötchen und Gespäche. Interessant und wieder eine abwechslungsreiche literarische Woche mit der heimischen Autorenschaft, die sich wahrscheinlich langsam auf ihren Leipzig-Auftrittcc vorbereiten wird und da habe ich mich ja auch schon akkredidiert.