Saisoneröffnung in der AS

Es ist soweit. Die siebenundvierzigste Saison ist eröffnet und erfolgte, moderiert von IlijaTrojanow, mit der Vorstellung des neuen Buchs von Alois Hotschnigs und die Saisoneröffnung ist ja immer ein besonderes Ereignis und bei einigen war ich in den sechundvierzig Jahren oder so, wo es die AS schon gibt, auch anwesend. Nicht ganz vom Anfang an wahrscheinlich und ich kann mich auch meinen ersten Besuch nicht erinnern, an meinen letzten schon.

Das war am 8. März 2021. Denn dann kam der Lockdown und jetzt die zweite Saison, die für mich Online beginnt. Dabei kann man wieder hingehen. Könnte man mit Maske und 3G. In Kürze wird es dann wahrscheinlich nur mehr das eine geben. Walter Famler eröffnete trozdem enthuisastisch und das wurde auch noch von IlijaTrojanow gesteigert, der ungefähr zehnmal “Ich weiß nicht viel von Alois Hotschnig, aber das weiß ich….”

Ich weiß auch nicht besonders viel. Nur, daß er 1959 geboren wurde, in Innsbruck lebt, “Die Kinder berruhigte das nicht”, den Erzhlband, den ich mal bei”Rund um die Uhr”gewonnen habe, aber nicht gelesen habe.

Langsam und bedächtig stellte Alois Hotschnig sein Buch “Der Silberfuchs meiner Mutter” dann vor. Das heißt, er las auf diese Art und Weise und so hat ihn auch Alois Hotschnig vorgetellt und das Buch ist wieder ein Kriegsroman.

Da habe ich schon sehr viele gelesen und konnte lange auch nicht genug davon bekommen. Jetzt denke ich fast man sollte eher in die Zukunft schauen und darüber die Romane schreiben.

Aber natürlich ist die Geschichte des Mannes, der 1942 als Sohn einer Norwegerin und eines Wehrmachtssoldaten geboren wurde, sehr interessant. Die Frau mußte Norwegen dann verlassen und kam nach Hohenems. Lebensborn hat sie bei der Reise begleitet und der Sohn versucht wahrscheinlich sich seinem Vater anzunähern, den er offenbar erst später kennenlernt. Das ist offenbar die Handlung des Buches und Alois Hotschnig erzählte im Gespräch, daß er auf die Idee des Buchs vor Jahren im Fernsehen gekommen ist. Da hat es einen Bericht über Lebensborn gegeben und da hat ein Herr von seinem Schicksal erzählt, beziehungsweise, wie Alois Hotschnig erzählte, die Sätze gesprochen, die jetzt im Buch zu finden sind. Alois Hotschnig hat ihm angeschrieben oder angerufen und dann lange mit ihm gesprochen, bis das Buch entstanden ist.

Interessant und spannend, daß Walter Famler in der Verabschiedung von der Faschistisierung sprach, der wir entgegen gehen und erklärte dann noch kurz das Programm der nächsten zwei Monate und da geht es schon morgen mit Teresa Präauer, die ich ja auch noch zu lesen habe und Agota Kristof weiter.

Auftaktveranstaltung in der Gesellschaft für Literatur

Die Saison hat angefangen und da bin ich ja in normalen Zeiten, immer in die “Gesellschaft”, ins Lliteraturhaus oder “Alte Schmiede”gegangen, je nachdem,was zuerst angefangen hat und es gibt zu Saisonbeginn auch immer eine Auslandsliteraturtagung, wo mich die Bruni einmal vor langer Zeit hingebracht hat. Da waren die Auslandskulturreferate und Autoren, die dort eingeladen werden wollte, es war recht schwer und ein Geheimtip eine Einladung dazu bekommen. Ich bin ja nicht im Literaturbetrieb. Einmal fand so eine Veranstaltung auch in der “Gesellschaft” statt und heuer eine Auftaktveranstaltung im Rahmen von “Zukunft schreiben -Digitalisierung und Ökologisierung”, dem 14. Wiener Seminar für Mitarbeiter/innen derÖsterreich-Bibbliotheken des Bundesministeriums für europäische und internationale Angelegenheiten”, so steht es im Programm der Veranstaltung wo Brigit Müller- Wieland ihr neues Buch “Vom Lügen und vom Träumen – Roman in sechs Geschichten” vorstellte und weil die Zeiten ja immer noch besonders sind und das vielleicht noch viel mehr werden, weil es jetzt schon einen “Schutzlockdown” für Ungeimpfte geben wird, findet die Veranstaltung zwar wieder live statt, man muß sich aber anmelden, Maske tragen, die drei Gs vorzeigen oder sich das Ganze, wie ich, die ich das alles ja nicht habe oder nicht will, per Stream ansehen.

Manfred Müller leitete ein, sprach von der ungewöhnlichen Situation und den normalen oder unnormalen Zeiten. Auf der Facebookseite habe ich noch gelesen, daß noch Plätze frei wären. Ein paar Köpfe habe ich gesehen und die Leiterin der Österreich Bibliotheken im Außenministerium Sandra Diepenseifen, die begrüßen sollte, trat dann auch mit Maske auf, erzählte auch von den schwierigen Zeiten, die auch die Auslandsbibliotheken hinter sich hatten, da in den letzten eineinhalb Jahren viel weniger Veranstaltungen, als sonst stattfinden konnten. Eine war aber das Schreibart Online Projekt der “Gesellschaft”, wo ich ja auch ein bißchen Stream mitgeschaut habe, beziehungsweise das Gewinnspielrätsel auflösen wollte.

Das war also die Einleitung zu der Veranstaltung, die offenbar den Mitarbeiterinnen der Tagung geboten wurde und dann stellte Manfred Müller die 1962 in Schwanenstadt geborenen Birigt Müller-Wieland vor, die 2017 mitihrem Roman “Flugschnee” auf der Longlist des deutsches Buchpreises gestanden ist. Ich habe das Buch gelesen, weil es mir der Otto einmal brachte und Manfred Müller erzählte, daß der Roman aus sechs Geschichten besteht, wo immer eine Person zu der nächsten Geschichte führt oder in dieser wieder vorkommt und viele Themen, wie Gewalt, Mißbrauch, Terroranschlag, DDR, etc, darin vorkommen.

So etwas habe ich den “Dreizehn Kapitel” ja auch einmal gemacht und Birgit Müller Wieland erzählte, daß sie nach “Flugschnee” nur mehr Kurzgeschichten schreiben wollte. Sie wohnt jetzt in München, vorher hat sie Berlin gelebt und da war sie einmal Zeuge eines Terroranschlages. Darüber hat sie schreiben wollen, das hat aber nicht ganz geklappt und so ist dann dieses Buch mit den sechs Geschichten entstanden, wo Birigit Mühler-Wieland zuerst aus einer gelesen hat, die ein Mahler-Zitat zum Titel hat. Die Geschichte spielt dann in München, wo sich zwei Leute, Ärzte, glaube ich, in in einem Cafe treffen. Der Mann, derder Frau, die keine Kinder wollte und die sich deshalb, glaube ich, trennten, die Wohnung weiter bezahlen wollte, was sie empörte und ein Kätzchen kam dann auch vor.

Manfred Müller lobt im Gespräch dann die kleinen Details aus denen Birgit Müller-Wieland ihre Geschichte macht und dann ging es zu einer anderen Geschichte, die der “Geigenbauer” heißt und in der DDR spielt und da erzählte Birigit Müller-Wieland, daß in Brandenburg immer Gewehre, Knochen, Helme, aus demzweiten Weltkrieg auf einem Feld gefunden werden. Sie träumte sich Geigen dazu und die Stelle, die sie las, handelte von einem Geigen bauenden Großvater und wieder von einem Kätzchen, das getötet wurde, was man der sensiblen Mutter nicht erzählen konnte. Dann ging es zum Nißbrauch und da um einen offenen Brief, den Birgit Mühler-Wieland einmal über ein Gedicht von Michael Krüger geschrieben hat, man sieht die Veranstaltung war wirklich vielseitig und interessant. Ein interessantes Buch, das ich angesichts meiner überlangen Leseliste höchstwahrscheinlich nicht lesen werde, weil es ja nicht auf den Buchpreislisten steht, trotzdem war es aber schön, wieder wenn auch nur per Livestream wieder in den Literaturbetrieb einzutauchen, um wenigstens ein bißchen mitzubekommen, was da alles passiert.

Nora Gomringers Gedichtbände

Noch einmal Nora Gomringer in der “Alten Schmiede”, die zum Saisonschluß noch einmal, mehrfach verschoben, ihre Gedichtbände vorstellte. Jana Volkmann moderierte und es gibt in einer der “Hammer- Zeitungen” auch ein Interview zwischen ihr und der19 80 geborenen Tochter einer Literaturwissenschafterin und des Dichters Eugen Gomringers,.

“Monster – Morbus- Moden” und die “Gottersanbeterin” beides bei “Volant & Quist” erschienen und die “Gottesanbeterin” hat sie, glaube ich, auch bei dem “Leipziger Online Messetag” im Vorjahr vorgestellt. Ich habe Nora Gomringer, glaubeich,das erste Mal in Göttweig bei einer “Literatur und Wein” kennengelernt und da als sehr berühmte Lyrikerin erlebt, dann kam ihre “Bachmann-Lesung”, wo sie vulminant von Nora Bossong las und beim “Shamrock-Festival” im Literaturhaus habe ich auch mit ihr gesprochen und war beeindruckt von ihrer Freundlichkeit. Mieze Medusa hat sie auch in ihrer “Hip-hop- Reihe” vorgestellt, die gestern in der “AS” nachgeholt wurde undjetzt noch einmal Nora Gomringer, die freundliche Frau,dieerzählte, daß Monster-Morbus-Moden” zuerst in Einzelbänden 2013, 2015 und2017 erschienen sind.Je fünfundzwanzig Gedichte mit fünfundzwanzig Iluustrationen, die Nora Gomringer stolz vorzeigte und von ihren Nachbarn erzählte, der offebar illustriert hat und diejetztin einem Einzelband zusammen erschinen sind.

“Monster”, da gibt es ja den “Frankenstein” und das”Monster und die Mädchen”: “So sprach das Mädchen das Mädchen bin ich-so sprach dasMonster und das Monster bin ich”.

Es gibt die “Toteninsel”,das ist ein Bild von Arnold Böcklin und als das Buch in Norwegen erscherschienen ist, fehlte dieses Gedicht,weil Norwegen Anders Preivig, der darin vorkommt, nicht literarisiert haben wollten.Es wird ein Haus beschrieben mit seinen vielen Zimmern und während der Band sehr erfolgreich war, ist es, wie Nora Gomringer erzählte, um “Morbus”viel stiller geworden. Das wurde eher in Arztpraxen vorgetellt. Da gibt es ein Gedicht über Depression und die Frage, wie man die thematisieren kann, daß es die Menschen annehmen? Spricht man vom schwarzen Hund, der Wand, etcetera.

Und die” Gottesanbeterin” beschäftigt sich, wie schon der Titel sagt mit derReligion. .Da hat Nora Gomringer auchverschiedeneVorlesunge <nngehalten und das Buch in fünf Teilen, wie ein Katechismusaufgebaut.

“Widmung”, “Zeugnis”, “Tim”, das ist ein verstorbener Freund und das Gedicht beschreibt sehr beeindruckend, wie der Vater die Wohnung ausräumt und den Namen von der Tür entfernt und “Angebot” und am Schluß wie es Nora Gomringer noch auf zwei Gedichtbände auf vietnamnesisch hin, die man sich zur freien Etnahme nehmen konnte, hin. Ich weiß nich,t ob Vietnamnesen im Publikum waren, bin aber wieder bestätigt worden, daß es sich bei Nora Gomringer, um eine interessante Dichterin handelt und, daß man sich vielleicht überhaupt mehr mit Lyrik beschäftigen soll, also lesen und vielleichtauch selber solche schreiben.

Sukini aka Sookee und Nora Gomringer in der AS

“Ist das schon Kunst oder kann das Rap” ist ein Projekt, das Mieze Medusa in der “Alten Schmiede” geplant, aber offenbar nicht ganz ausführen konnte. Die ersten zwei Teile habe ich, glaube ich, im Dezember gehört und bin, kann ich schreiben, weder eine Slam, noch ein Hip-Hop- Spezialistin. Von Raps und Hip- Hops schon gar nicht. Von der Poetry Slam- Szene habe ich im Laufe meines Lebens, weil ich mich ja sehr für Literatur interessiere, schon einiges mitbekommen. Mein erster Poetry Slam war der im Cafe Stein, wo man sich noch bei “Droschl” bewerben mußte und ich nichtgenommen wurde, weil ich eher konventionell bin, wie mir Anette Koch damals schrieb, dann habe ich, ich glaube,das war so um 2008 Mieze Medusa kennengelernt, die damals ihr erstes Buch im Frauenverlag hatte, das ich immer noch nichtgelesen habe. Die hat dann mit Markus Köhle auf verschiedenen Orten Poetry Slams aufgeführt und jetzt diese Reihe, wo sie im Dezember Robert Prosser und Yasmin Hafedh vorstellte und Nora Gomringer offenbar lockdownbedingt nicht kommen konnte und Nora Gominger, die 1980 geborenene schweizdeutsche Lyrikerin und Tochter von Eugen Gomringer, die 2015 den “Bachmann-Preis” gewonnen hat, hat, wie ich Wikipedia entnehme, 2006 mit den Slams aufgehört und leitet jetzt das Lteraturhaus in Bamburg. Sie ist eine sehr freundliche extravertierte Person,ich habe einmal im Literaturhaus beim Schamrock-Festival mit ihr gesprochen und jetzt bin ich, weil wir von Harland nach Wien gefahren sind und ich dann noch lange telefonieren mußte,zu spät in den Stream gekommen und konnte heute leider auch den verpassten Anfang nicht hören. Mieze Medusa saß also schon mit Nora Gomringer am Vortragspult und hat sich mit ihr, glaube ich, über die feministische Poetry oder Hip-Hopp Szene unterhalten und Nora Gomringer erzählte, daß sie sowohl Schauspielerin, als auch Ärztin werden wollte und mit vielen Halbbrüdern aufgewachsen ist und jetzt sehr viel Lyrik schreibt. Eines ihrer Bände wird morgen in der “Schmiede”vorgestellt. Mieze Medusa hielt ein anderes Buch hoch oder ließ es von der Assistentin bringen, die, wie Nora Gomringer erwähnte von ihr beschäftigt wird. Sie sagte dann noch, daß sie keine Kinder wollte, bevor sie ein paar feministische Poetry Texte, die von einer Frau ohne Worte, ohne Kinder, etcetera handelten, was ich alles für mein Buchprojekt mit dem ich mich auch mit dem Feminismus beschäftigte,brauchen kann, der mir in der Poetry Slam-Szene, wo ich jetzt ja regelmäßig die Slam Bs im Literaturhaus höre, entgangen ist und dann kam Sukini oder So kee auf die Bühne,die gleich erzählte, daß sie eigentlich auch Nora heißen würde. Nora Hantzsch, wie ich Wikipedia entnehme, 1983 in Pasewalk geboren, die unter den Namen Sookee, wie weiter steht und anderen Pseudonymen als Rapperin gegen Antisemitismus und Rassismus einsetzt. Jetzt hat sie sich offenbar in Sukini umgewandelt, weil sie einAlbumfür iKndernamens”Schmetterlingskacke” herausgegeben hat und Mieze Medusa bedauerte, daß die Feuilletons und die Rezentenden Hip-Hopp wie die Slams eher ignorieren und forderte dann das Publikum auf, nicht nur, weil man sich endlich wieder live treffen kann, Applaus zu geben,”Geht außer euch!”,sagt Diana Köhle da ja immer, sondern auch an FM4 zu schreiben, damit das Album dort Einzug findet. Das kann man ja machen und Nora Gomringer hat ja auch einen Text in der “Wie wir hassen-Anthologie” und wird morgen von Jana Volkmann noch einmal in der “Schmiede” vorgeststellt, bevor die dann in den Sommer geht und dann im Herbst, wie ich hörte, in den Innenräumen, die Masken fallen, wenn man nur 3 Gs brav beibehält.

Österreichische Staatspreise für literarische Übersetzungen 2019 und 2020

Ich schreibe ja immer, daß ich mich eigentlich für alles Literarische interessiere, da ich gern über den Tellerrand schaue und das gilt auch für Übersetzungen. Inzwischen lese ich nur mehr übersetzte Bücher, auch die, die ich vielleicht in Englisch lesen könnte, weil mir alles andere zu schwieirig ist. Ich bin aber daraufgekommen, daß man da vielleichtet, was ganz anderes, als das Original zu lesen bekommt und auf einmal “Schuld und Sühne””Verbrechen und Strafe”,heißt, was mich ein wenig stört, wenn Bücher immer wieder neu übersetzt werden, während das Original ja gleich bleibt. So habe ich in Zeiten, wo ich noch zu Veranstaltungen gehen konnte,mir auch einige Übersetzerabende und Diskussionen gegönnt, ob ich aber bei der Verleihung des “Österreichischen Staatspreises” dabei gewesen bin, weiß ich gar nicht, finden die ja meistens zu einer Zeit statt, wo wir in Harland sind und so kann ich wieder den Vorteil der livesreams loben und bin in den Gesprächs und Lesungsabend am Freitag ins Literaturhaus hineingeswitscht, wo wieder wahrscheinlich lockdown bedingt die Preise für zwei Jahre verliehen wurde und Alexander Nitzberg und Stefan Vevar die Preise für 2019 und Erna Pfeifer und Iva Ivanova für2020 bekamen. Die für 2021 stehen wohl noch aus und werden später vergeben und es waren auch nur Stefan Vevar und Erna Pfeifer da, da sich Alexander Nitzberg aus Moskau zurückgekommen, offenbar gerade in Quaratän ebefindet und die bulgarische Übersetzerin vielleicht nicht kommen konnte. Robert Stocker vom Ministerium hielt die Einleitungsrede, RenateWelsh die selbst auch einmal ins Englische übersetzt hat, die Laudatio und Erwin Köstler der slowenische Übersetzer, der auch schon den Staatspreis bekommen hat, moderierte und stellte die beiden anwesenden Übersetzer, den 1953 geborenen Solwenen Stefan Vevar, der sowohl Kafka, als auch Ransmayr und Maja Haderlap ins Slowenische übersetzt. Er las ein Stück von seiner Kafka Übersetzung und erzählte,wie schwierig es war, Maja Haderlaps“Engel des Vergessens”ins Slowenische zu übersetzen, da die ja selber Kärntner Slowenin ist und ihre Gedichte auf slowenisch schreibt oder geschrieben hat und die ebenfalls 1953 in Graz geborenene Romanistin Erna Pfeifer übersetzt spanische und lateinamerikanische Autoren,las ein Stück aus Luisa Futoranskys “Formosa” und erzählte,daß sie einmal nach Peru geflogen ist,weil sie sich von dem Autor, den sie übersetzen sollte, die Gräser und die Gegend zeigen lassen wollte. Das führte dann zu der Frage, wie gut oder schlecht die Übersetzungen bezahlt werden und wieviel Mühe sie machen. Renate Welshsagte, daß sie ihre Texte dreimal übersetzt. Zuerst sehr eng am Original, dann eher frei und dann wieder werkgetreuer und Erna Pfeifer führte an, daß sie gehört habe, daß die jungen Übersetzter sieben Euro pro Normseite bekommen. Da verdienen die Putzfrauen mehr, wurde beklagt.

Am Sonntag gab es dann Musik, Robert Huez begrüßte. Erna Pfeifer und Stefan Vevar waren anwesend und für Iva Ivanova und Alexander Nitzberg, den ich ja einmal auf einer Demo getroffen habe, sind die Botschafter gekommen. Erwin Köstler stellte wieder die Preisträger vor und gabAuszüge aus Renate Welschs Festtrede wieder . Robert Stocker übergab statt Andrea Mayer die Urkunden und erwähnte wieder die Wichtigkeit der Übersetzer das Babylonische den Lesern verständlich hinüberzubringenn. Die Dankesreden der nicht anwesenden Preisträgerwurden verlesen. Alexander Nitzberg drückte seine Besorgnis über die zunehmende Spatltung der Gesellschaft aus und sich wieder sehr kritisch gegen das Freitesten aus,was ich Angesichts der Masken,dien zu sehen waren,sehr spannend fand.Stefan Vevarsn Vevars Peisreden beschäftigte sich mit den “Erfahrungen eines literarischen Sinnschmugglers mit dem Schatzkästchen der österreichis chen Lteratur” und gab einen Parcour durch die österreicischgen GegenwartsauAutoren,die er übersetzt hat. Erna Pfeifer schilderte ihre Gefühle die sie erfasste, als sie das “Preisbriefchen” zu Faschingsbeginn bekommen hat und dankte ihren mann und ihren Söhnen.

Erwin Köslter verlas die Preisrede iva Ivanovas, deren Urgroßbater von Wien nach Sofia zog, um Leibarzt desdamaligen Königs zu werden. Jetzt lebt sie in München, dem Vorort von Wien, wie sie launig meinte und wies darauf hin, daß der bulgarische Leser nicht Zweig oder Kafka liest,sondern das, was der Übersetzer daraus gemacht hat. Robert Huez beendete die Veransgtaltung und die schwierige Saison. Mal sehen wie es im Herbst weitergehen wird?

Dicht-Fest mit Maske und 3G

Die letzten zwei “DichtFeste“in der”Alten Schmiede”haben, glaube ich, ohne Publikum stattgefunden. Jetzt ist das ja wieder gestattet und ich schreibe ja immer, daß es mich sehrwundert, daß sich da jemand freiwillig mit Maske hineinsetzt und es ist auch immer schön zu sehen, wie dann die Vortragenden und Moderierenden ihre Masken auf-und absetzen. Interessanterweise fanden die zwei letzten Feste auch ohne Christine Huber, sondern moderiert von Johannes Tröndle statt, denn sie hat ja die Gav-Veranstaltung vor Jahren eingeführt. Auch der Rahmen hat sich etwas geändert, Denn das Dicht-Fest war ja immer eine sehr schöne Veranstaltung. Wo immer drei Autoren vorgestellt von Christine Huber gelesen haben, dann gabs eine Pause und nachher Wein und Gespräche und zweimal bin ich vomLiteratumuseum hingegangen, als es schon fast aus war, um einmal Elisabeth Wandler-Deck zu treffen.Ja das waren noch Zeiten. jJetztgab es keine Pause.Johannes Tröndle stellte die Autoren jeweils vor und gab ihnen eine zehn minütige Lsezeit und die erste Autorin und ihre Sonette habe ich auch schon gekannt, wurde mit Kirstin Breitenfeldner ja die Lyrik im März in der “Gesellschaft” nachgeholt. Dann kam Birgit Schwaner mit ihrem “Podium-Portrait” und ich weiß nicht, ob ich schon geschrieben habe, daß ich die 1960 in Freiburg geborene vom Lesetheater kenne. Ihre erste Publikation hieß, glaube ich, “Flaschenpost” und Birgit Schwaner, die sehr experimentell ist, begründete auch weshalb, Johannes Tröndle erklärte noch daß in ihren Texten viele Tiernahmen vorkommen und sie ja selber einen solchen trägt. Ob es die “Podium- Sommerlesereihe”, die sie organisiert, heuer geben wird und wann sie anfangen wird, weiß ich nicht, aber wegen drei Gs und Maske gehe ich ja nicht hin ,kann also auch da nicht selber lesen, obwohl ich das ja sehr gern gtäte. Der dritte Leser war Christian Katt, hatte auch ein “Podium-Portrait” und ich kenne ihn auc hvom <lesetheater. Er las, glaube ich, Reisegedichte und Udo Kawassers, 1965 geboren, Band “die blaue reise. doanu.bosporus” ist bei “Limbus” erschienen, enthält, wie man ahnen kann, Reisegedichte.

“Erklär mir Wien!”, Erklär mir Istanbul!” Da denkt man wahrscheinlich an die Liebe und er forderte das Publikum auch auf, dieAugen zu schließen und goß sich langsam und bedächtig Wasser ein und ich habe Udo Kawasser das letzte Mal bei diesem Zieglergassenfest gesehen. Da hat er mich angesprochen, ich habe mich nicht an ihn erinnern können, obwohl ich schon bei einer seiner Lesungen war. Dann kam Robert Streibel, der ist oder war der Direktor der VHS Hitzing hat ein Buch über den “April in Stein” geschrieben und jetzt offenbar auch Gedichtte. “Pilgers Paaradies undHölle” in der “Editon der Provinz” erschienen und Augusta Laar, die ja auch das “Schamrock-Festival” organisiert, ist, glaube ich, eine Beat-Poein, als sehr experimentell. Noch mehr als Birgit Schwaner, zumindest hießen ihre Texte “AVEC BEAT, Kurzformen, Mischungen, Loops” oder waren so angekündigt. Nachher, da hat, glaube ich, schon Christian Katt darauf hingewiesen, konnte man die Bücher kontaktlos über die Straße oder so kaufen,nd jetzt kann es inden Sommer gehen undim herbst können wirschauen, ob eswieder mit oder ohneChristine huber weitergeht und dasGlasRotwein und g-lose undmaskenlose Präsenz wäre auch sehr schön.

Wieder Slam-B Revue

Man kann ja jetzt mit drei Gs und Maske live ins lLiterturhausgehen,mit Anmeldung und Platzreduktion, was aber beim Slam,wo das Leraturhaus immer überfüllt war, in Corona-Zeiten nicht möglich war,so fanden in den Lockdownzeiten, die Slams, als Slam-Revue statt. Das heißt Diana Köhle und David Samhuber moderierten und erzählten, was so alles in der Slam-Szene schon passierte. Der erste Slam fand am 16.10.2009 statt und da war Stefan Abermann das Opferlamm, den ich vor Zeiten schon moderiert von Markus Köhle und Mieze Medusa gesehen habe und der Sieger war damals, das ist mir noch entgangen und ich habe erst viel später davon mitbekommen oder mich nicht hingetraut, Carsten Röhle und Diana Köhle kündigte an, daß sie acht Videos zeigen würden und erst wieder, wenn das Delta-Virus dann noch nicht da ist, füge ich an, im Oktober Live-Sendungen geben würde.

Dann trat Carsten Röhle, als Überraschungsgast auf,der inzwischen Schauspieler im Theater Spielraum ist und in in der “Weißen Krankheit” von Karel Capek spielt, auf. Damals sind nur drei Frauen aufgetreten, eine war El Awadalla, die aus ihren “U-Bahngeschichten las. Von den Männrn sind mir Andi Pianka und Christian Schreibmüller bekannt, die beide auch beimVolksstummefest aufgetreten sind und Didi Sommer, der rinzwischen auch Kabarett spielt, sowie MathiasVieida,der damals auch imLiteraturhaus mit StefanAbermannundmarkus Köhle war. war. Sechsundundneunzig Slams und einige Tagebuchslams hat Diana Köhle moderiert 213 männer und 183 Frauen sind dabei aufgetreten.. Dann kam der Sieger des ersten Sams und slamte live einen aktuellen politischen Song und Diana Köhle hat noch alle Slams angekündigt,die es bis Oktober noch woanders geben würde.

Sehr interesant, das alte Video und viele Bekannte zu sehen. Diana Köhle merkte noch an,daß sich die Slams inzwischen verändert haben und wünschte einen schönen Sommerund ich kann noch anfügen,daß eswahrscheinlich wieder ein Volksstimmefest und eine “Linke Wort-Lesung” geben wird, aber mit Maske und getestet gehe ich auch dort nicht hin, obwohl mir die Lesungen immer sehr wichtig aren.

Wien Budapest-Transit

Nach dem ich mich heute mehr oder weniger intensiv nach Klagenfurt begeben habe, um ein bißchen dem Bachmannpreis-Lesen zuzuhören, Aufregungen gab es genug,so funktionierte das neue Artikel schreiben im Blog nicht mehr so wie gewohnt und auch ein paar Stunden, hatte ich am Abend die Auswahl mich entweder in die “Alte Schmiede” oder ins Lteraturhaus zu begeben, nachdem mich das Fußballspielen ja nicht so interessiert und Österreich gegen Niederlande keine Option ist und da gab es zwei interessante Veranstaltungen, wo ich aber auch schon je ein Buch gelesen habe.

o habe ich mich für das Literaturhaus entschieden, obwohl mich Elisabeth Wandeler-Deck, extra zu der Veranstaltung in die “Alte Schmiede” moderiert von Annalena Stabauer “Stadt und Rand – Erkundungs(ge)sänge”mit Florian Neuner eingeladen, aber dannwar es mir doch zu experimentell und im Literaturhaus gab es die fünfte Veranstaltung der “Wien-Budapest-Transit-Reihe” wo ich bei der ersten gewesen bin.

Barbara Zwiefelhofer erwähnte in ihrer Einleitung, daß die Veranstaltung eigentlich schon früher stattfinden hätte sollen, aber Pandemie bedingt verschoben wurde,jetzt widmete sich der Budapest-Wien Trasit der Prosa, denn da werden ja immer zwei Autoren, ein österreichischer und ein ungarischer eingeladen, die ihre Werke vorstellen.

Zoltan Lesi hat die Reihe begründet und diesmal Susanne Gregor, die ja eigentlich eine slowakische Autorin ist, weil 1981 in Zilina geboren und den 1969 in Budapest geborenen Gabor Schein vorstellte, von dem ich schon einiges gehört habe.

“Das letzte rote Jahr” und Gabor Scheins “Schwede” haben auch Ähnlichekeiten. Geht es doch um den Kommunismus. In Susanne Gregor um drei Mädchen,die das letzte Jahr in Zilina erlebten, bevor sie nach Österreich auswanderten und bei Gabor Scheins Roman geht es die Schließung einer pschyiatrischen Klinik die 2007 geschloßen wurde, um eine Frau Dr. Biro und einen Sohn der dann in Schweden zur Adoption freigegeben wurden. Das Buch erklärte Gabor Schein ist nach einer Dissertation geschrieben wurde und in der Dissertation ging es dann, um das Erinnern und um die Frage ob die Psychiatrie dafür zuständig ist.

Journal des Scheiterns, Franzobel Konservatorium und Lavant Interpretationen

Während sich die ganze Welt der Fußballeuphorie ergibt, habe ich wieder dem Literaturswitschen gefröhnt, denn da konnte ich mich, habe ich gedacht, nachdem um sechs niemand bei mir angerufen hat, doch in die “Gesellschaft” begeben und mich dort dem “Journal des Scheiterns” hingeben, denn da sollte es ja eine Veranstaltung mit Stefan Gmünder, Martin Prinz, Ferry Ebert und Gilbert Prilasnig geben und war da war ich schon einmal verwirrt, denn irgendwo hatte ich gelesen, daß es da mt Marlene Streeruwitz und Ferdinand Lacina gehen sollte und das stand auch am Samstag im “Standard” und dann gab es keinen Ferry Ebert, nur das Streeruwitz Video und der Hinweis, daß diese Veranstaltungren nicht gestreamt, sondern professionell gefilmt und später nachgesehen werden können.

Dann sah man das Hotel Wandl, wo die Veranstaltung im Mai stattfand und das Professionelle oder wahrscheinlich das Gegenteil, war, daß der Ton mit dem Bild nicht übereinstimmte. So sah man Marlene Streeruwitz ohneTon gestikulieren. Aber der “Standard-Redakteur” Stefan Gmünder erklärte doch ihren Lebenslauf. 1950 in Baden geboren, zitierte dann die “Flammenwand” und Marlene Streeruwitz erklärte dann energisch, daß ih Leben nichts mit ihrem Schreiben zu tun hat.Das stimmt wahrscheinlich nicht so ganz, würde ich behaupten, führte dann aber schon zum Konservatorium in die “Alte Schmiede”, wo Studenten, die zwei FranzobelVorlesungen kommentieren sollten. Ich hätte auch per Mail eine Frage stellen können.

Aber noch war ich beim professionellen Video, das bald von der Literatur abging und sich eher über Politik, den Neoliberalismus und anderes drehte, war Marlene Streeruwtz Gegenspieler doch der ehemalige Finazminister Ferdinand Lacina und in der “Alte Schmiede” merke ich an, habe ich auch etwas grotesk gefunden, daß Franzobel und Thomas Eder maskenlos da saßen, das Publikum aber, das sich beteiligen sollte, maskiert und ich stelle mir da immer die Frage, wieso sich die Leute das antun?

Die Schüler konnen nicht wirklich aus, wenn ihre Eltern sie nicht selberunterrichten wollen, brauchen das aber ab heute auf ihren Sitzplatz nicht mehr tun, in die “Alte Schmiede” muß ich mich aber streamen, wenn ich mich nicht zwei Stunden maskiert einen unmaskierten Autor zuhören will und getestet oder geimpft müßte ich auch noch sein.

Die Fragen der Studenten oder anderer Zuhörer, einer war Kurt Neumann, obwohl die Gesichter nicht gefilmt wurden, waren aber interessant. Es begann, glaube ich, mit der politischen Korrektheit, wo Franzobel listig argumentierte, daß er nicht immer gendern würde. Dann ging es um die “Pippi Langstrumpf” mit dem “Negerkönig” und den Räuberhotzen”, die ja umgeschrieben wurden.

Franzobel merkte wieder an, daß er den Grausamkeiten durch die Groteske, die Schärfe nehmen würde und,daß Humor etwas sei was ihm liegt. Dann ging es um die Übersetzungen und die Austrazismen. Da meinte Franzobel, daß er sich bemühe, da ja der deutsche Markt größer ist, zu vermeiden versuche, aber doch “Marille” statt “Aprikose” schreiben würde und es wurde auch beklagt, daß er sich in seiner Dozentur nicht mehr auf Jandl bezogen hätte.

Franzobel erwähnte wieder seine experimentelle Phase mit der er zu schreiben begonnen hat, sich dann aber über Krimis zu den Abenteuerrromanen, wie ich das “Floß”und die “Eroberung Amerikas” nennen würde, gekommen sei.

War sehr interessant, das Konservatorium und wahrscheinlich eine gute Entscheidung, daß ich auf das “Lavant-Lesen”, wo Daniela Strigl und Judith Schalansky, das im Literaturhaus taten, verzichtet habe oder doch nicht so ganz, denn am Schluß habe ich Judith Schalansky noch einen Text lesen hören, mit dem sie sich offenbar auf Christine Lavant bezog und, daß sie “Lavant-Preisträgerin” ist, habe ich auch nicht gewußt.

Nochmals Ernst Jandl-Dozentur

Nchmals “Norm und Abweichung” und “Hirnsaal II- Essenz und Stränge” live aus der “Alten Schmiede”, wo Thomas Eder wieder einleitete und Franzobel saß wieder kurzgelockt mit der Bierdose, die ein Markenzeichen von ihm ist, am Vortragspult und erklärte, daß er nachdem er in der ersten Vorlesung über die Literatur von psychisch Kranken oder Menschen mit Lernbehinderungen ging, wie er am Beispiel einer Steinesammelnden Lelila demonstierte, sollte es jetzt um die Bestsellerliteratur gehen, die ja den Ruf hat, sehr seicht zu sein, obwohl sie die Massen anziehen. Franzobel führte dann Robert Schneider an, der ja einmal mit “Schlafes Bruder” einen Bestseller gestartet hat. Mit seinen späteren Romanen ist er dann, glaube ich, nicht mehr so erfolgreich gewesen.

Er hat aber, meinte Franzobel, ihm einmal erzählt, daß er mit Ephraim Kishon auf Lesetour gegangen und es dann um die Frage ging, wer vom Verlag,das größere Auto zur Verfügung gstellt bekommen hat? Das sind zwar ganz andere Dimensionen, als ich sie kenne, wenn ich einmal eine Einladung zu einer Lesung hatte. Franzobel der ja auch irgendwie ein Bestesellerautor ist,wird das vielleicht schon ähnliche Erfahren haben. Dann kam aber in seiner Vorlesung zu einem Onkel Hans, der weil er eine Garage zu hüten hatte, sich eine bestimmte Kappe machen ließ und damit ins Cafehaus Stoß spielen ging und damit in eine Nazigesellschaft geriet. Da habe ich nicht ganz mitbekommen, ob das ein Franzobel oder ein anderer Text ist, den er da zitierte. Begonnen hat er auf jeden Fall, daß man die besten Geschichten erzählt bekommt und er deshalb immer ein Notizbuchi bei sich trägt, um alles aufzuschreiben.

Dann kamen aberzwei Zitate aus dem “Floß der Medusa” und “Der Entdeckung Amerikas” und da erzählte Franzobel, wie man Grausamkeitenerzählt? Man tut es durch Humor, denn wenn dann die anderen lachen, wirkt es weniger grausam und die Lleser freßen es. Da weiß ich nicht so recht.

Das Floß de Medusa” habe ich gelesen weil es auf der Buchpreisliste stand, sonst hätte ich es eher ausgelassen. Aber ich bin kein Abenteuerlesetp. Dann kam, glaube ich, noch ein Zitat aus dem “Wiener Wunder” ,das ich gelesen habe und, wo es um eine Stille geht, wo ein Drogenkonsum verpfuscht vertuscht wurde und Franzobel erzählte, daß der dazu auch diesbezügliche Dopinginformationen bekommen hätte.

Steven King wurde als weiterer Bestsellerautor zitiert und George Simeon, der viele Bestsellerromane geschrieben hat und viele Leser hatte, obwohl er das laut Franzobel gar nicht wollte. Ein spannender Vortrag, obwohl ich den roten Faden nicht ganz verstanden habe, Franzobel enormes literarisches Wissen und auch seine Sprachkunst, die er wieder listig lächelnd vortrug, sehr bewunderswert fand, obwohl ich kein wirklicher Franzobel-Fan bin und auch Grausamkeiten in der Literatur nicht so besonders viel halten.

Fragen können aber erst im morgendlichen Konservatorium gesellt werden. Online ist das auch nicht so möglich, wenn man es nicht über den Chat macht. Aber ein Gedankensprung über das Schreiben und die Literatur und ein über die Schulter schauen, wie es die anderen machen ist sicher sehr interessant, noch dazu wo ich während des Zuhörens auch an einer meiner eigenen Szenen korrigiert habe.