Die Eroberung Amerikas

Jetzt kommt, obwohl die Shortlist schon nächste Woche bekannt gegeben wird, das dritte Buch der deutschen Longlist, das ich gelesen habe, nämlich Franzobels “Die Eroberung Amerikas” und dafür habe ich auch noch fast eine Woche gebraucht, denn es ist sehr dick und es war auch schwer hineinzukommen, obwohl ich davon ja schon einiges bei Lesungen gehört habe und auch “Das Floß der Medusa”,das vor einigen Jahren auf der Shortlist stand, gelesen habe und ich den 1967 in Vöcklabruck geborenen, der 1995 den “Bachmann-Preis” gewonnen hat, ganz gut kenne und sogar mit ihm in einer Jury bin oder war und Franzobel, was immer man auch über ihn sagen könnte, er tritt meistens mit einer Flasche oder Dose Bier bei Lesungen auf und geht zum Opernball, ist zweifellos ein Sprachkünstler, der sich an den verschiedensten Stilen übt, auch sprechende Namen verwendet und jetzt offenbar den Abenteuerroman entdeckt hat. Es scheint auch noch einen dritten diesbezüglichen Roman zugeben, der geplant ist und an dem er arbeitet und da hat er sich jetzt an Hernando de Soto ausgelassen, der im sechzehnten Jahrhundert Florida eroberte und dabei offenbar unter einem unglücklichen Stern stand.

Ein Grund für Franzobel sich darüber aushzulassen und seinen skurrilen Humor über die Sache zu stülpen und weil man sich wahrscheinlich nicht wirklich in das sechzehnte Jahrundert hineinversetzen kann, hat es Franhzobel offebar gar nicht versucht, sondern schreibt aus der Perspektive des einundzwanzigsten. Wendet immer akuelle Vergleiche an, nennt Namen von Schauspielern und Dingen,die erst viel später passsierten und wenn ich mich nicht irre und nicht überinterpretiere, sind auch Anspielungen an die Pandemie dabei und erzählt die Geschichte aus der Sicht von einigen Gestalten. Da gibt es wieder einen niederländischen Arzt, der Pflanzen sammelt und alles archivieren will. Zwei Gauner und einen Elias Plim, der in Algier Sklave war, dort auch zum Islam konvertierte und irgendwie auf das Schiff gekommen ist. Es gibt einen Notar mit Holzbein, künstlichen Zähnen, Glatze, etcetera, der einem der Gauner nachreist, weil der als illegitimer Sohn eines Grafen, ein Vermögen geerbt hat und einen amerikanischen Advokaten, Trutz Finkelstein, der Amerika daraufhin klagt, das Land den Indianern zurückzugeben.

Soweit,so gut. Aberfangen wir bei Hernando de Soto an, den Franzobel Ferdinand Desoto nennt. Der ist ein Sohn aus armen Haus. Arbeitet als Stallbursche,verliebt sich in die schöne Maria. Wird dann von deren Vater auf den Feldzug nach Peru mitgenommen.Heiratet später Marias Schwester Isabella und bricht mit ihr, ihrem Bruder, einen Priester zur Eroberung Amerikas auf.

Isabella bleibt in Kuba, wird dort Gouverneurin und betrügt ihren Mann mit einem Gutsbesitzer, während der sich mit seiner Truppe nach Florida begibt. Den Missisippi sieh tund dort stirbt. Aber vorher ist auf fünfhundert Print und neunhundert E- Bup Seiten noch sehr viel unglaubliches passiert. Tierwettkämpfe werden geschildert. Eine Glocke in der Geld versteckt ist, wird nachgespürt. Perlen gefunden und verloren, Indianer aufgehängt. Der Hunger packt die Eroberer, macht sie fast verrückt.Es wir dgemordet und vergewaltigt und am Schluß kommt es vielleicht zu keinem Happyend, aber zu einem “Happylog und einer “Danksagung”, wo sich Franzobel bei all denen bedankt die ihm bei der Entstehung desBuches geholfen haben.

Erklärt, wie er auf die Idee das Buch zu schreiben gekommen ist und meint, daß die, die glauben und da gehöre auch ich dazu, daß das Buch zu lang geworden ist,sich bei seinem Verleger und Lektor Herbert Ohrlinger beschweren sollen, der aber ohnehin zu Kürzungen gedrängt hat, sonst wäre das Buch doppelt so dick geworden und ich hätte noch länger zum Lese ngebraucht und kann abschließend nur bemerken, daßich nicht glaube, daß sich Hernando de Sotas Eroberungszug wirklich so abgespielt hat und, daß die damaligen Protagonisten wirklich wie Paul Newmann, etcetra, ausgesehen haben. Hätte aber ohne das Buch nicht gewußt, daß es einen Hernando de Sota gegeben hat, der Florida eroberte und jetzt auf zum nächsten Buch und ich hoffe, ich komme da schneller voran.

Journal des Scheiterns, Franzobel Konservatorium und Lavant Interpretationen

Während sich die ganze Welt der Fußballeuphorie ergibt, habe ich wieder dem Literaturswitschen gefröhnt, denn da konnte ich mich, habe ich gedacht, nachdem um sechs niemand bei mir angerufen hat, doch in die “Gesellschaft” begeben und mich dort dem “Journal des Scheiterns” hingeben, denn da sollte es ja eine Veranstaltung mit Stefan Gmünder, Martin Prinz, Ferry Ebert und Gilbert Prilasnig geben und war da war ich schon einmal verwirrt, denn irgendwo hatte ich gelesen, daß es da mt Marlene Streeruwitz und Ferdinand Lacina gehen sollte und das stand auch am Samstag im “Standard” und dann gab es keinen Ferry Ebert, nur das Streeruwitz Video und der Hinweis, daß diese Veranstaltungren nicht gestreamt, sondern professionell gefilmt und später nachgesehen werden können.

Dann sah man das Hotel Wandl, wo die Veranstaltung im Mai stattfand und das Professionelle oder wahrscheinlich das Gegenteil, war, daß der Ton mit dem Bild nicht übereinstimmte. So sah man Marlene Streeruwitz ohneTon gestikulieren. Aber der “Standard-Redakteur” Stefan Gmünder erklärte doch ihren Lebenslauf. 1950 in Baden geboren, zitierte dann die “Flammenwand” und Marlene Streeruwitz erklärte dann energisch, daß ih Leben nichts mit ihrem Schreiben zu tun hat.Das stimmt wahrscheinlich nicht so ganz, würde ich behaupten, führte dann aber schon zum Konservatorium in die “Alte Schmiede”, wo Studenten, die zwei FranzobelVorlesungen kommentieren sollten. Ich hätte auch per Mail eine Frage stellen können.

Aber noch war ich beim professionellen Video, das bald von der Literatur abging und sich eher über Politik, den Neoliberalismus und anderes drehte, war Marlene Streeruwtz Gegenspieler doch der ehemalige Finazminister Ferdinand Lacina und in der “Alte Schmiede” merke ich an, habe ich auch etwas grotesk gefunden, daß Franzobel und Thomas Eder maskenlos da saßen, das Publikum aber, das sich beteiligen sollte, maskiert und ich stelle mir da immer die Frage, wieso sich die Leute das antun?

Die Schüler konnen nicht wirklich aus, wenn ihre Eltern sie nicht selberunterrichten wollen, brauchen das aber ab heute auf ihren Sitzplatz nicht mehr tun, in die “Alte Schmiede” muß ich mich aber streamen, wenn ich mich nicht zwei Stunden maskiert einen unmaskierten Autor zuhören will und getestet oder geimpft müßte ich auch noch sein.

Die Fragen der Studenten oder anderer Zuhörer, einer war Kurt Neumann, obwohl die Gesichter nicht gefilmt wurden, waren aber interessant. Es begann, glaube ich, mit der politischen Korrektheit, wo Franzobel listig argumentierte, daß er nicht immer gendern würde. Dann ging es um die “Pippi Langstrumpf” mit dem “Negerkönig” und den Räuberhotzen”, die ja umgeschrieben wurden.

Franzobel merkte wieder an, daß er den Grausamkeiten durch die Groteske, die Schärfe nehmen würde und,daß Humor etwas sei was ihm liegt. Dann ging es um die Übersetzungen und die Austrazismen. Da meinte Franzobel, daß er sich bemühe, da ja der deutsche Markt größer ist, zu vermeiden versuche, aber doch “Marille” statt “Aprikose” schreiben würde und es wurde auch beklagt, daß er sich in seiner Dozentur nicht mehr auf Jandl bezogen hätte.

Franzobel erwähnte wieder seine experimentelle Phase mit der er zu schreiben begonnen hat, sich dann aber über Krimis zu den Abenteuerrromanen, wie ich das “Floß”und die “Eroberung Amerikas” nennen würde, gekommen sei.

War sehr interessant, das Konservatorium und wahrscheinlich eine gute Entscheidung, daß ich auf das “Lavant-Lesen”, wo Daniela Strigl und Judith Schalansky, das im Literaturhaus taten, verzichtet habe oder doch nicht so ganz, denn am Schluß habe ich Judith Schalansky noch einen Text lesen hören, mit dem sie sich offenbar auf Christine Lavant bezog und, daß sie “Lavant-Preisträgerin” ist, habe ich auch nicht gewußt.

Nochmals Ernst Jandl-Dozentur

Nchmals “Norm und Abweichung” und “Hirnsaal II- Essenz und Stränge” live aus der “Alten Schmiede”, wo Thomas Eder wieder einleitete und Franzobel saß wieder kurzgelockt mit der Bierdose, die ein Markenzeichen von ihm ist, am Vortragspult und erklärte, daß er nachdem er in der ersten Vorlesung über die Literatur von psychisch Kranken oder Menschen mit Lernbehinderungen ging, wie er am Beispiel einer Steinesammelnden Lelila demonstierte, sollte es jetzt um die Bestsellerliteratur gehen, die ja den Ruf hat, sehr seicht zu sein, obwohl sie die Massen anziehen. Franzobel führte dann Robert Schneider an, der ja einmal mit “Schlafes Bruder” einen Bestseller gestartet hat. Mit seinen späteren Romanen ist er dann, glaube ich, nicht mehr so erfolgreich gewesen.

Er hat aber, meinte Franzobel, ihm einmal erzählt, daß er mit Ephraim Kishon auf Lesetour gegangen und es dann um die Frage ging, wer vom Verlag,das größere Auto zur Verfügung gstellt bekommen hat? Das sind zwar ganz andere Dimensionen, als ich sie kenne, wenn ich einmal eine Einladung zu einer Lesung hatte. Franzobel der ja auch irgendwie ein Bestesellerautor ist,wird das vielleicht schon ähnliche Erfahren haben. Dann kam aber in seiner Vorlesung zu einem Onkel Hans, der weil er eine Garage zu hüten hatte, sich eine bestimmte Kappe machen ließ und damit ins Cafehaus Stoß spielen ging und damit in eine Nazigesellschaft geriet. Da habe ich nicht ganz mitbekommen, ob das ein Franzobel oder ein anderer Text ist, den er da zitierte. Begonnen hat er auf jeden Fall, daß man die besten Geschichten erzählt bekommt und er deshalb immer ein Notizbuchi bei sich trägt, um alles aufzuschreiben.

Dann kamen aberzwei Zitate aus dem “Floß der Medusa” und “Der Entdeckung Amerikas” und da erzählte Franzobel, wie man Grausamkeitenerzählt? Man tut es durch Humor, denn wenn dann die anderen lachen, wirkt es weniger grausam und die Lleser freßen es. Da weiß ich nicht so recht.

Das Floß de Medusa” habe ich gelesen weil es auf der Buchpreisliste stand, sonst hätte ich es eher ausgelassen. Aber ich bin kein Abenteuerlesetp. Dann kam, glaube ich, noch ein Zitat aus dem “Wiener Wunder” ,das ich gelesen habe und, wo es um eine Stille geht, wo ein Drogenkonsum verpfuscht vertuscht wurde und Franzobel erzählte, daß der dazu auch diesbezügliche Dopinginformationen bekommen hätte.

Steven King wurde als weiterer Bestsellerautor zitiert und George Simeon, der viele Bestsellerromane geschrieben hat und viele Leser hatte, obwohl er das laut Franzobel gar nicht wollte. Ein spannender Vortrag, obwohl ich den roten Faden nicht ganz verstanden habe, Franzobel enormes literarisches Wissen und auch seine Sprachkunst, die er wieder listig lächelnd vortrug, sehr bewunderswert fand, obwohl ich kein wirklicher Franzobel-Fan bin und auch Grausamkeiten in der Literatur nicht so besonders viel halten.

Fragen können aber erst im morgendlichen Konservatorium gesellt werden. Online ist das auch nicht so möglich, wenn man es nicht über den Chat macht. Aber ein Gedankensprung über das Schreiben und die Literatur und ein über die Schulter schauen, wie es die anderen machen ist sicher sehr interessant, noch dazu wo ich während des Zuhörens auch an einer meiner eigenen Szenen korrigiert habe.

Zweimal “Alte Schmiede”

Im Literaturhaus Graz gibt es derzeit Livestreamsveranstaltungen zu einem Jahr Corona,wo sich Klaus Kastberger mit seinen Gästen zuerst mit der Literatur, dann mit der Kultur und heute mit der Gesellschaft beschäftigte.

Ich habe mir am Nachmittag den vor zwei Wochen erschienenen Teil angehört, wo Herbert Ohrlinger vom “Zsolnay-Verlag, Ilse Kilic und noch zwei Gästen, darunter der Leiterin des Berliner Literaturhauses, die Lage der Literatur seit März 2020 diskutierte und das ist interessant, wie da die Präsenzveranstaltungen sich in Livestreamveranstaltungen verwandelten und die Literaturhausleiter machten sich Sorgen, um das Verschwinden des Publikums und da ist auch interessant, daß dieses jetzt per Livestream nicht nur ins Wiener Literaturhaus sondern auch in das Berliner, Salzburger, Stuttgarter Schriftstellerhaus, Stifterhaus, etcetera, begeben kann, wo man sonst unter anderen Umständen, nie hingekommen wäre und so werde ich mich an diesem Abend zweimal in die “Alte Schmiede” begeben, wo es zuerst, bevor es in die dritte Staffel der Nachtschicht geht, ein Werkstattgespräch gab, wo Johannes Tröndle zwei unterschiedliche Autorinnen, eine ältere und eine junge mit zwei unterschiedlichen Texten vorstellte.

Die Erste war die1995 in Deutschland geborene Fiona Sironic mit ihrem Romanprojekt “Das ist der Sommer in dem das Haus einstürzt” Fiona Sironic ist oder war Sprachkunststudentin, hat dort auch in der “Jenny” veröffentlicht und 2019 im Literaturhaus Berlin, glaube ich, den zweiten Platz beim “Open Mike” mit ihrem Romanauszug gewonnen.

Johannes Tröndle erzählte etwas von einem besonderen Sprachstil, es geht um eine junge Frau namens Helen, die offenbar in ihren Heimatort zurückkehrt, ihre Mutter, “die Trottel” nennt, zwei Freunde hat mit denen sie auf den Kirmes geht, an einer Angststörung leidet und daher oft dissioziert, interessant, wie die jungen Frauen die Welt sehen und was sie alles schon von psychischen Störungen wissen, sie lebt in einer digitalen Welt. Das Riesenrad mit dem sie mit ihrer Freundin fährt,, verschwindet auch irgendwie, Teddybären und Stoffrosen werden gschoßen und die jungen Leute driften auch in digitale Welten ab, was etwas ist, was Fiona Sironic, wie sie im Gespräch enthüllte, besonders interessiert und sie läßt ihre Leser die Zeit auch an den verschiedenen Smartphones und Spielkonsolenformen erkennen, was für die Handylose interessant ist und zu der 1946 in Linaz geborenen Katharina Riese hinüberführt, die sich in ihren ” V-Projekt” mit ihren1947 verstorenen Vater beschäftigt, der ein sudentendeutscher Nazichemiker war, offenbar irgendwie wie Hitler ausschaute, eine vegetarische Biowurst erfand und den dieTochterin ihren “Satellitentexten”und Fotospuren nachspürt.

Einige davon sind schon in den “Facetten” erschienen. Ich kenne Katharina Riese, glaube ich, als Feministin durch Elfriede Hasleher, habe sie damals zu meiner Frauenlesung in die “AS”eingeladen, die ich, glaube ich, 1997 im Rahmen der GAV organisierte. Damalsgab es,glaube ich fünftausend Schilling Honorar, habe sie sonst schon ein paar Mal in der “AS”oder bei anderen Gelegenheiten gehört und interessant ist dieses “V-Projekt”, Katharina Riese mag ja, wie sie Johannes Tröndle erzählte, eher kurze Texte und eine Stelle ihrer “Satellitentexte”,die sie vorlas, beschöftigte sich auch mit der Frage, wie man Zeit beschreibt, die jüngere Fiona Sironic hat die Anwort mit ihren Smartphonemodellen, schon vorweggenommen. Die Rekonstruktion des unbekannen Vaters ist aber auch ganz interessant. Vielleicht wird noch ein Buch daraus. Ich bin gespannt und in der dritten Nachtschichtstaffelwird es dann zu Franzobel gehen, der ja 1995 den “Bachmannpreis”gewonnen hat ,eine Weile auch “Ohrenschmausjurymitglied” war und schon einige sehr interessante Bücher geschrieben hat und jetzt mit Walter Famler über seinen neuen historischen Roman “Die Eroberung Amerikas” ein Stückchen las und darüber diskutierte, wo er wieder eine sehr deftige Sprache verwendete. Der Vielschreiber Stefan Griebel, der wie Katharina Riese aus Oberösterreich kommt und1967 in Vöcklabruck geboren wurde, hat auch schon einige Krimis geschrieben und diskutierte in der “Nachtschicht”, die ja sehr theoretisch ist, mit Walter Famler auch über seine Theaterstücke und die politische Situation, den Rechtsruck, die Sprache der FPÖ, was sich durch Corona ja wieder sehr gewandelt hat.

Das Floß der Medusa

Jetzt kommt Buch siebzehn des deutschen Bp 2017 und das letzte das ich wahrscheinlich lesen werde, Franzobels “Floß der Medusa”, eines das sehr gelobt wird und von dem ich schon im Sommer 2016 eine Lesung in der “Alten Schmiede” hörte.

Damals war das Buch noch nicht fertig. Franzobel hat viel von der Entstehungsgeschichte und auch von der Geschichte der 1816 gestrandeten Medusa erzählt, wo die unteren Chargen auf einem selbstgebastetelten Floß sich selbst überlassen wurden und vierzehn Tage später nur mehr fünfzehn ausgemergelten Gestalten, die ihren Urin tranken und sich von Mernschenfleisch ernährten, gefunden wurde.

Darunter war der Schiffsarzt Savigny und der Wissenschafter Correard, die dann einen Bericht darüber geschrieben haben. Der französische Maler Gerricault hat ein Bild gemalt, das im Louvre hängt. Andere Schriftsteller, wie Julian Barnes haben auch schon über das Schiffsunglück geschrieben, bis Franzobel auf die Spur kam und, glaube ich, drei Jahre daran gearbeitet hat.

Zum Zeitpunkt der Lesung hatte er, glaube, ich dreihundert Seiten, zumindesten habe ich mir das so aufgeschrieben. Jetzt ist es mit fast sechshundert Seiten das zweidickste Buch der Liste geworden. Die Danksagung ist mit November 2016 datiert. Das Buch ist im Frühling erschienen und wurde auch bei den O- Tönen vorgestellt.

Also hatte ich schon ein bißchen was darüber gehört, kenne Franzobel mit dem ich ja auch in der “Ohrenschmaus-Jury”  bin, seit seinem Gewinnen des Bachmannpreises 1995 sehr gut.

Vorher hat er in Kleinverlagen wie das “Fröhliche Wohnzimmer” publiziert und seine GAV-Aufnahme wurde auch heftig diskutiert. Dann kam der Erfolg und viele Lesungen des Autors, der immer mit einer Flasche Bier auftritt, die er aus seinen Rucksack nimmt.

Ich war bei vielen Lesungen, er schreibt ja auch Theaterstücke und überhaupt sehr  vielen Stilen. Bei seinem Krimi “Wiener Wunder”, den ich bei der “Buch Wien” gewonnen habe, habe ich erkannt, daß er ein sehr sehr guter Schreiber ist. Ein Fabulierer und Wortspieler in allen Stilen zuhause mit einer überbordeten Phantasie und das ist ihm wohl auch hier zu Gute gekommen, wo er sich immer wieder als Erzähler einmischt und von Sachen erzöhlt, die erst später erfunden wurde. Es gibt auch immer wieder lockere Wendungen, wie “Dreimal neun ist Donnerstag”.

So machts das Lesen wahrscheinlich  spannend. Denn eigentlich ist es ja ein Thema, das mir nicht so besonders liegt.  Abenteuerromane, wie das Schiffsunglück, das vor zweihundert Jahren passierte, interessierem mich, die auch nicht, die ich  Karl May nie gelesen habe, so sehr.

Trotzdem ist das Buch lehrreich, obwohl, ich schreibe es gleich, ich es mir nicht auf die Shortlist wünschte und mir bei dem Sieger, der am Montag bekanntgegeben wird, eigentlich Marion Poschmann wünsche und für den Öst  Robert Menasse. Franzobel hat aber höre und lese ich immer gute Chancen und die meisten Buchblogger und Vlogger sind auf das Buch sehr neugierig.

Es beginnt mit der Entdeckung des Floßes am 18 Juli, 2016 .

“Nach einer wahren Begebenheit”, steht unter dem Roman und das ist, wie geschildert, eine bescheidene Untertreibung ist diese Begebenheit ja sehr gut dokumentiert.

Franzobel hat aber drastische Schilderungen mit denen er beschreibt, wie die Männer sich bei der Rettung wahnsinnig gebährdeten und von dem vielen Essen schwärmten, das sie nun zu sich nehmen würden.

Savigny kommt nach Frankreich zurück. Dort soll die Angelegenheit natürlich vertuscht werden. Es gibt dann noch ein Kapitel von einem in Frankreich herumirrenden Vollmatrosen, der in einem Armenspital landet, bevor die Geschichte von vorne erzählt wird.

Von der Abfahrt des Schiffes  und seinen Passagieren, ein Apotheker ist mit seiner Familie an Bord, ein Gouveneur, der mit seiner Truppe nach Senegal will, einige Wissenschaftler, ein Jude,  der ständig Witze erzählt, ein Missionar und der Kapitän ist eigentlich unfähig ein Schiff zu leiten, weil er früher Zöllner war. Er wird auch von einem angeblichen Freund, der sich als Hochstapler entpuppt, immer wieder Fehlgeleitet.

Zuerst wird aber die Auspeitschung eines Matrosen oder Soldaten, nur weil er fluchte, geschildert, der dabei stirbt. Ein anderer Matrose wird über Bord geschmissen.

Zwei Todesfälle, die das Unglück ankündigen und die Ratten, hat Franzobel geschrieben, haben das Schiff sowieso nicht erst betreten. Dafür gibt es einen Küchenjungen, namens Vikto. Einen Sohn einer begüteten Familie, der von zu Hause ausgerissen ist,er zuerst vom Schiffskoch schikaniert wird und später zu Savigniys Assistenten wird, der auf den Schiff Studien betreibt.

Als die Gefahr der Sandbank sichtbar wird, versuchen die Offiziere, den Kapitän zum richtigen Verhalten zu bringen, der wird aber von seinem Freund überredet, das falsche zu tun. Dann weigert man sich auch noc,h die unnötigen Sachen von Bord zu schmeißen. Zuwenig Rettungsboote sind da. Die Idee mit dem Floß kommt auf, auf die die niedigen Chargen geschickt werden.

Savigny ist aber auch darunter. Die versprochenen Leinen werden auch noch gelöst und so schaukelt das Floß vierzehn Tage am Meer und die Anwesenden reduzieren sich. Leichen werden gegessen, getötet und am Schluß sind nur noch die Fünfzehn übrig.

Es kommt dann doch zu einer Verurteilung des Kapitän. Aber die Strafe fällt sehr mild aus und wir können und auch bei Franzobel nachlesen, was da vor zweihundert Jahren geschehen ist.

Wie beschrieben, die vielen launigen Anmerkungen störten mich etwas und Abenteuergeschichten sind sowieso nicht das meine. Ich kann aber nicht verhelhlen, daß das Lesen durchaus interessant und spannend war und nun bin ich auf den Montag neugierig.

Wiener Wunder

Zu Weihnachten ein Krimi statt einem Weihnachtsbuch, die “Buch-Wien 2014” und Franzobel machten es möglich und das Wort Weihnachten oder, die schon aufgestellten Dekorationen, kommen in dem Buch auch vor, spielt er ja in Wien, Ende Oktober und jetzt weiß ichs endlich, der 1967 in Völklabruck geborene Stefan Griebl, “Bachmannpreisträger von 1995 und seit einigen Jahren auch “Ohrenschmaus-Juror” ist wie ist ein großartiger Schriftsteller, bisher war ich da eher skeptisch. Aber er kann schreiben, versucht sich in allen Genres und traut sich auch an einen oder sogar schon zwei Krimis, obwohl die, ja nicht als große Literatur gelten und ihm, wie ich hörte, der Verlag abgeraten haben soll.

Aber “Das Krimischreiben ist wie für einen Antialkoholiker die Entdeckung des Weins. Ein berauschender Genuss. Man kann sich nicht vorstellen, wie man es solange ohne ausgehalten hat!”, schreibt er am Buchrücken.

Eine Satire ist es natürlich auch, sprachlich exzellent und dennoch nicht hochgestochen und ein Genuß beim Lesen, vor allem für eine, die, wie ich, ja Schwierigkeiten beim Schreiben eines Krimis hat.

Ein Mord soll es nicht sein, also fallen bei meinen Krimiversuchen immer Äste von den Bäumen und erschlagen die Leichen und bis zum zweiten Drittel des Buches könnte man glauben, Franzobel hat mir  nach- beziehungsweise vorgemacht, wie das richtig gehen könnte, aber dann wird es, wie schon im Klappentext steht, alles anders und die Geschichte wendet sich und am Schluß wird es vollends parodistisch und man kann das Vergnügen merken, daß der Autor wohl beim Schreiben hatte.

Aber warum geht es eigentlich?

Um einen Kommisar Falt Groschen, Franzobel ist auch ein Meister der sprechenden Namen, so heißt der Journalist Walter Maria Schmierer und einen Dr. Döblinger gibt es auch, das ist der etwas doofe Untersuchungsrichter, mit Vornamen Answer, obwohl er niemals solche gibt und der Kommissar bekommt ein Mail, daß sich demnächst ein Sportler tot aufgefunden werden wird, ein als Selbstmord getaqrneter Mord und der Sportler ist ein Leichtatleht des Dopings überführt und nun aus dem Fenster gefallen und fünf Tatverdächtige ergeben sich auch gleich.

Der erste ist der Manager Stanek aus dessen Wohnung Edgar Wenninger fiel, dann seine Ehefrau Marion, die Groschen fast im Bett mit ihrem Trainer Oktavian Tulpian erwischt und dann noch den Sportreporter Walter Maria Schmierer und den Doppingfahnder Hanns  Hallux mit zwei “n” geschrieben.

Falt Groschen führt sie alle an der Nase herum, während er das Gefühl hat ständig beobachtet zu werden. Dann bestellt er die Fünf, die er, während er mit seiner Frau gemütlich am Donaukanal essen geht, überwachen läßt, er tut das nur, um seine Frau als Köder zu benützen, am nächsten Tag in die Tatortwohnung, dort erklärt er ihnen, daß sie alle ein Motiv hätten, es aber leider doch ein Selbstmord war, weil der Gedopte sich an ihnen rächen wollte.

“Wui!”, habe ich gedacht, so muß man es machen. Es geht aber weiter. Erstens gibt es da noch einen seltsamen Nachbarn, der Falt Groschen ständig über dem Weg läuft und dann wird Karl Stanek, genannt Spritzen-Chary auch noch mit einem Gewehr im Mund tot in der Wohnung aufgefunden.

Ein Wortspiel oder eine Behauptung, daß niemand freiwillig mit Schuhen und Wertsachen aus dem Fenster springt und es deshalb ein Mord war, während Spritzen-Charly sich ohne Schuhe in den Mund geschoßen hat, gibt es auch, Franzobel scheint wirklich über eine große Phantasie zu verfügen.

Aber dann entarnt Groschen noch seinen Beobachter, trifft einen alten Schnorrer und ehemaligen Bekannten wieder und der Mörder war ein genialer Einzelgänger. Ehemaliger Wenniger-Verehrer, weil er selbst wegen eines verkrüppelten Fußes nicht so schnell laufen konnte und den hat er nur, weil seine Mutter, in der ehemaligen DDR in der sie aufgewachsen ist, einem Zwangsdoping, während man das in Wien ständig verharmlost, “ohne Doping kein Sieg!”, unterzogen wurde und der nun von seinem Liebling enttäuscht ist.

Ein vertauschtes Biertr und einen nochmaligen Fenstersturz gibt es auch , bevor sich alles aufklärt und man einen rasanten Sprint durch die Krimiphantasien eines “Bachmannpreisträgers” gemacht hat.

Für die deutschen Leser seis verraten. Man erfährt sehr viel von Wien dabei, aber ich habe  auch nicht gewußt, daß es in der Taborstraße einen kupfernen Hirschen auf einem Dachvorsprung zu sehen gibt und eine kleine Satire würde ich annehmen, ist für die Deutschen auch noch eingebaut, obwohl “Zsolnay” ja ein österreichischer Verlag ist oder auch nicht wirklich, sondern nur die kleine Schwester oder  der kleine Bruder des großen “Hansers”, aber weil die deutschen Großverlage ja den österreichischen Autoren, wenn sie nicht so berühmt, wie Friederike Mayröcker oder Marlene Streeruwitz sind, alle österreichischen Ausdrucke umschreiben und aus einem Karifol einen Blumenkohl etcetera machen:

“Zum Kotzen finde ich das!”, sagt Falt Groschen seinen Verdächtigen “Zum Speiben verbessert er sich selbst. Seine Frau wies ihm immer wieder darauf hin, gefälligst österreichische Ausdrücke zu verwenden – und keine deutschen. Paradeiser statt Tomaten, Erdäpfel statt Kartoffeln, Spritzer statt Schorle, Krapfen statt Berliner…”

Köstlich, köstlich und wo hat der Oberösterreicher nur so gut Wienerisch gelernt?

Eine Buchempfehlung, die man vielleicht noch schnell der Mami oder der Schwiegermutter auf den Weihnachtstisch legen sollte. Eine, die für alle passt, für die, die sich nur für die hehre Literatur interessieren und keine Genres mögen, denn Franhzobel ist ja “Bachmannpreisträger”, hat auch den Bernhardschen-Jargon bestens drauf und ist, wie weiter auf dem Klappentext steht “Einer der populärsten österreichischen Schriftsteller” und für die, die sich unterhalten wollen und gerne Krimis lesen, ist es auch geeignet, denn es ist ja einer.

Einer in dem man viel von Wien erfährt, sprechende Namen findet, Spannung, aber auch Wissen über das Wien und seine Klischees. Es scheint aber auch, was das Dopingwesen betrifft, gut recherchiert zu sein, spannend, lustig, satirsch und wieder ein Beweis, daß man vielleicht auch Krimis lesen kann und solche schreiben, auch wenn man gegen Morde ist, aber nein-.

Denn es war ja ein Doppel- oder sogar ein Dreifachmord, aber der nicht wirklich und eine unterschobene Bierflasche des Komissars  hat es auch gegeben, also doch ein dritter Mord, aber den hat dann ein anderer fast ausgeübt.

Vom Vielschreiber gibt es inzwischen noch einen zweiten “Groschen-Krimi”, das Cover ist auch einem Groschenroman nachgebildet, den ich leider noch nicht gewonnen und auch nicht gefunden habe und bei der Vorstellung eines “Works in Progress” bin ich vor einem halben Jahr auch in der  “Alten Schmiede” gewesen und habe ihn auch bei anderen Lesungen schon gehört.

“Wiener Wunder” ist aber, glaube ich, das erste Buch das ich von ihm, der ja einmal auch, ganz klein, im “Fröhlichen Wohnzimmer” angefangen hat, gelesen habe.

Vor der Vermarktung

Ich interessiere mich ja, wie meine Leser wahrscheinlich wissen, sehr für das Schreiben, den Schreibprozess, veröffentlichte und auch unveröffentlichte Arbeiten und so ist mir  die heutige “Schmieden-Veranstaltung” gerade recht gekommen, stellte doch der 1967 in Völklabruck geborene Franzobel, der  “Bachmannpreisträger von 1996 war, sein Work in Progress “Das Floss der Medusa – eine Parabel über das Menschsein, über Moral und Zivilisation, Aufstände, Träume, Hoffnungen, Verantwortung, Lebenswille, Glaube, Liebe, Tod”, wie im Programmfolder sehr umfangreich angekündigt worde, vor, zeigte Materialen und las unter dem Titel “Literatur im Freiraum – vor der Vermarktung” Textpassagen seinen entstehenden Romanes, der 1917 bei “Zsolnay” erscheinen soll.

Und das ist ja interessant und spannend, etwas über die Schreibprozesse und, wie der Autor es macht, zu erfahren, auch wenn manche Autoren sich weigern, sich in ihre Karten blicken zu lassen.

Andere tun es und ich kann gleich anmerken, daß das auch Thema des nächsten “Volksstimmefestes” sein wird.

Das heißt “In Arbeit”, was immer man sich darunter vorstellen mag, es können aber auch “Works in Progress” präsentiert werden und das habe ich mit meinen “Berührungen” auch vor.

Aber zurück zu Franzobel, der ja seit seinem “Bachmannpreisgewinn” sehr berühmt wurde und auch ein  großer und wahrscheinlich  ungewöhnlicher Sprachkünstler ist.

Seinen Krimi “Wiener Wunder” habe ich mir ja vor zwei Jahren bei der “Buch Wien” erraten, aber noch nicht gelesen, jetzt gibt es schon eine Fortsetzung, nämlich “Groschens Grab”, das jetztige Projekt ist aber ein Historienroman, handelt es sich bei dem “Floß der Medusa” ja um das Schicksal von hundertfünfzig Schiffbrüchigen der Fregatte Mesusa, die 1816, mit einem Floß das Festland erreichen wollten”, wie weiter im Programm seht.

Es gibt auch ein berühmtes Gemäde dazu, das Franzobel gleich einmal projezierte und dann die ersten seiner schon vorhandenen dreihundert Seiten las.

Da kommen fünfzehn ausgemerkgelte, halbverhungerte Gestalten auf einem Floß an, haben ihren Urin getrunken, Menschenfleisch gegessen und sind auch darüber verrückt geworden. Das Ganze sollte eigentlich vertuscht werden, was aber nicht gelungen ist.

So gibt es viel Material darüber, mit dem sich Franzobel beschäftigt hat, wie er nach seinem ersten Lesungsteil erzählte, er war auch in Frankreich, von wo das Schiff ausgefahren ist und in Senegal, hat zu Recherchezweicken “Moby Dick”, “Die Schatzinsel” und anderes gelesen, sich mit der Seefahrtkunst beschäftigt, zeigte Bilder von Knoten und auch Floßnachbildungen aus Wurstsalat.

Ja, das Essen ist für die Schiffbrüchigen sehr wichtig, die viele von denen, die unrsprüglich auf das Flßo gestiegen sind, von Bord geworfen haben, um zu überleben, überlebt haben eine Marketenderin, aber auch die höheren Chargen, weil, die unteren als erstes von Bord gingen und die Kranken wurde auch ins Meer geschmissen, damit das Floß leichter wurde und Überlebenschancen  höhrer.

Das gibt natürlich Paralellen zu den Schiffbrüchigen im Mittelmeer, bei der Diskussion wurde auch danach gefragt, Franzobel ist aber kein reiner realistischer Schreiber, so hat er sich bevorzugt mit dem historischen Stoff beschäftigt, da er aber auch keinen reinen historischen Roman schreiben wollte, hat er einen Erzähler aus der Gegenwart eingefügt, der dann auch immer berichtigend eingreft und sagt,”Falsch, das oder das hat es 1816 noch nicht gegeben!”

Einen Schiffsjungen hat er auch erfunden und andere Figuren, er las dann noch ein Stück aus dem hinteren Teil und brillierte wieder durch seine Sprachgewalt, so daß er, wie Kurt Neumann abschließend erwähnte, ein ähnliches Farbgemälde, wie der Maler Gericault schuf oder zu schaffen dabei.

Eine interessante Geschichte und spannend in das “Nähkästchen des Schreibens” zu blicken. Ich lese ja auch zu meinen Texten immer was zur Recherche, den John Irving und Sibylle Berg für “Paul und Paula”, den Stefan Zweig für die “Berührungen” und ich google auch sehr viel, wie es Franzobel ebenfalls tat, nur die Recherchereisen spare ich mir meistens ein, bekomme ich ja wahrscheinlich kein Stipendiu dafür

Aus dem Publikum kamen interessierte Fragen und spannend im nächsten Jahr den fertigen Roman zu lesen, der sich bis dahin ja auch noch verändern kann.

Von Franzobel kann ich noch erwähnen, daß er auch Juror beim “Ohrenschmaus” ist, und der wird ja heuer bei der “Buch Wien” wie ich auch schon verraten kann, prominent vorgestellt.