Neuerliches Luxusjammern

Da habe ich im Jänner ja fast manisch in einem Zug in einer guten Wochen fünfzig Seiten der “Paul und Paula” hinuntergeschrieben. Das Ganze dann schnell durchkorrigiert und dem Alfred für den Satz übergeben, bevor wir nach Salzburg gefahren sind.

Dann sind die Rückmeldungen meiner Testleserin gekommen, die wieder nur von einem ersten Entwurf und von Pappfiguren, die kein Leben haben, gesprochen hat, etwas, was ich auch sonst öfter höre und immer noch nicht ganz nachvollziehen kann.

Ich habe die Anmerkungen zur Musikszene und, die zur Genderproblematik umgesetzt, dadurch ist der Text besser geworden, denn, daß da einiges hölzern war, habe ich gemerkt.

Es tauchten aber Probleme auf, sollte ich nicht das Ganze umschreiben? Denn die Paula ist ja jetzt ein “er”, der Paul aber eigentlich noch ein solcher und wenn ich allzu korrekt werde, sind dann meine Pointen weg und ich habe mich einige Zeit nicht gut gefühlt und gedacht, jetzt korrigiere ich mir mein Manuskript kaputt und das mit den Testlesern verflucht.

Da habe ich ja schon Geschichten von Leuten gehört, die ihr Manuskript auf Anraten des Lektores so lange geändert haben, bis der es dann nicht mehr haben wollte.

Videos von Identitätsänderungen habe ich mir angeschaut, auch da hatte ich vorher nicht viel Ahnung und wußte beispielsweise nicht, daß die Pauls, die zu Paulas werden, zu Logopäden gehen und, daß durch das Testeron, die Haare ausgehen und John Irvings “In einer Person” gelesen.

Da habe ich mir dann gedacht, wenn der so viel Unglaubliches beschreibt, dann kann mein “Fräulein Paula vielleicht auch mit dem Paul auf ein Faschingsfest gehen, habe aus dem roten Kleid aber eine rote Bluse und aus den Higheels blonde Locken gemacht.

Geändert habe ich jetzt, daß, die ehemalige Paula in “er” beschrieben wird, der Paul bleibt ein solcher, wie es ja in den Papieren steht. Paul Schneider spricht ihn aber mit “sie” an, die Schwester, die Kinder, die Eltern bleiben beim “er”.

Damit bin ich jetzt ziemlich durch, ein paar falsche Formen werden wohl noch drinnen sein und ganz sicher, ob es jetzt stimmt, bin ich immer noch nicht, dazu fehlt mir wohl das persönliche Erleben.

Das Lokal heißt jetzt “Maribou”, da kann Fräulein Paula “Kann denn Liebe Sünde sein”,mit Schmollmund singen und aus dem “Freud Museum” ist eine “Berg-Galerie” geworden.

Kürzer ist das Ganze jetzt noch ein bißchen geworden, hat jetzt neunundvierzig Rohseiten, die fünfzigste ist dann meine Danksagung.

Das Gedicht bleibt weg, weil es vielleicht doch zuviel Klischee wiedergibt und es  ja auch zwei  Personen sind, um die es geht und ich bin jetzt wieder im Stadium der Endkorrektur, so daß es der Alfred bekommen könnte, wenn sich nicht noch vorher meine Testleserin meldet, die vor einer Woche eine noch nicht so ganz durchkorrigierte Fassung bekommen hat.

Sprachlich denke ich, ist es besser, beziehungsweise fühle ich mich sicherer, den Beschreibungstext macht, mir vielleicht  meine Leserin, sonst schreibe ich ihn.

Bei der “Sommergeschichte” korrigiere ich noch herum und finde immer wieder einen neuen Fehler, bezüglich des “Adventkalenders” haben wir jetzt das Bild mit der Puppe und ich erzähle neuerdings allen, wie gestern in der “Alten Schmiede”, daß ich nach vierzig Büchern und vierzig Jahren Schreiben, ausgeschrieben bin, weil ich schon alle Themen angeschrieben habe und wahrscheinlich sehr resigniert bin.

Da gibt es ja die Idee für einen Erzählband, zwölf oder dreizehn Geschichten, für jedes Monat eine, wie ja auch Jacqueline Vellguth zwölf Romane in einem Jahr schreibt und den für den Jänner schon veröffentlicht hat.

Ich habe aus dem Opernball-Schreibgruppenthema“Als Präsidentin auf dem Opernball” gemacht und überlege, wenn ich jetzt mit dem Korrigieren, wieder fertig werden sollte, ob ich zuerst die Fenster putzen soll oder einen Tag mit einem Notizbuch in Wien herumgehen und alles aufschreiben, was ich so  erlebe?

Es muß ja nicht gleich eine kürzere oder längere Geschichte daraus werden. Ein bißchen Luftschnappen und Atmemholen, wäre vielleicht auch ganz gut, weil ich in den letzten Jahren wirklich vor mich hinrase, ein Manuskript nach dem anderen.

Drei im Jahr sind es jetzt ja schon , dann sind sie fertig, ich mache meine Promotion, ein Gewinnspiel, wo sich keiner meldet, halte in der “Alten Schmiede” oder sonstwo, dem ersten den ich treffe, das neue Buch vor die Nase, der oder die schaut es mehr oder weniger intensiv an oder sagt gleich, “Ich habe fette Finger!” oder “Keine Zeit!” und dann war es das und ich schreibe das nächste Thema an, beziehungsweise mache ich eine Lesung, wo keiner kommt.

Sich entschleunigen oder Mut zur Lücke auch hier, denn das ist ja derzeit das große Thema auf den Blogs. Die, die von Verlagsvorschau zu Verlagsvorschau hetzten, die Covers der Bücher abbilden und die Pakete, die ihnen die Verlage schicken, auf Facebook stellen, rufen plötzlich “Alte Bücher Challenges” auf, wo man sich melden kann, wenn man ein Buch liest, das älter als fünf Jahre ist und sprechen von “Backlist-Messen”, das sind wohl die, wo Verlage Neuauflagen vorstellen und die gibt es ja.

So wurde jetzt “Der Engel mit der Posaune” mit einem Vorwort von Eva Menasse wiederaufgelegt. Ich habe noch das alte Buch gelesen, das ich im Bücherschrank fand und habe ja eine jährliche hundertfünzig Bücherliste, die vorwiegend aus älteren Büchern besteht, aber in den letzten Jahren durch die Neuerscheinungen, die mir die Verlage anbieten oder ich anfrage, durcheinander kommt.

Auch heuer wird es wieder so sein, denn “Jung und Jung” hat mir jetzt das neue Buch der Nellja Veremej geschickt, auf den ersten Roman von Ronja von Rönne warte ich noch, zwei Bücher von der “Edition Taschenspiel”, stehen jetzt auch auf meiner Liste.

Petra Ganglbauer wollte, daß ich ihren neuen bei “Keiper” erschienenen Gedichtband besprechen soll, dann bin ich  schon hübsch im Schleudern und von Entschleunigung keine Spur, denn ich lecke ja Blut, wenn mir der Lehrer aus Retz, den gestern, zwei Büchen in der Hand beim “Morawa” getroffen habe, erzählt, daß er den neuen Gstrein schon gelesen hat und den neuen Köhlmeier, da habe ich noch ein paar alte auf meinen Stößen liegen, die schon in die ältere Bücher-Challenge fallen.

Die Blogger stöhnen, es gibt zuviele Bücher und wünschen sich von den Verlagen, daß die weniger verlegen. Da sträubt sich dann einiges in mir, obwohl die Verlage, das bei mir ja ohnedies nicht tun, ich aber trotzdem denke, wer schreiben will, soll es tun und manchmal denke ich, daß ich eine der wenigen bin, die die Bücher dann auch lesen.

Die Bücherblogger rufen  jetzt  auch zum Bücherweggeben auf und freuen sich, wenn es ihnen gelungen ist, ihre “Schätze” in den Müll zu schmeißen.

Die würde ich dann herausziehen, komme aber mit dem Lesen nicht nach und auch nicht mit dem Schreiben oder mit dem vielleicht schon, aber dann bleibt es bei den “Rohentwürfen” und den “Pappfiguren”, obwohl ich mir bei Lesungen, immer öfter denke, so gut bin ich eigentlich auch.

Nun ja, es ist ein Dilemma und wahrscheinlich wirklich ein Luxusjammern, wie mir meine gutmütigen Leser dann  tröstend schreiben.

Nun, ja, nun ja, für Leipzig habe ich mich jetzt doch akkreditieren lassen, damit ich in die Bloggerlounge kann, um Tobias Nazemis und andere Blogger zu treffen, die ich durch mein eifiges Bücherbloggen und diesbezügliches Kommentieren im vorigen Herbst vielleicht genervt habe.

Dort gibt es auch eine Bloggerkonferenz, aber dafür muß man fünfunddreißig Euro zahlen, wenn man eine Eintrittskarte hat und fünfundsechzig, wenn man ohne in die Messe gekommen ist.

Die Bücher für den “Leipziger Buchpreis” sind auch schon nominiert, die sogenannten Bloggerpaten gibt es nicht mehr und so weit ich weiß, auch kein Wettlesen darum, mir sagen, die fünfzehn ausgewählten Bücher noch nicht sehr viel, habe noch nichts davon gelesen, bin also gespannt.

 

Romanerweiterungsrecherche, Dichtfestschnuppern und Familienessen

“Paul und Paula” habe ich jetzt durchkorrigiert, war gar nicht soviel zu ergänzen, denn der Paul hat eigentlich gestimmt, sie läßt sich Pauli nennen, wird aber in der “Villa” als Paul angeredet und das steht auch in ihren Papieren. Die Kollegin vom “Sigmund Freud Museum” heißt jetzt Irmi Engländer und der Kollege, Stefan Zöhringer und das Ganze hat jetzt 23.477 Worte und nur einundzwanzig Szenen, denn da gab es einen Nummerierungsfehler und wurde an meine Testleserin Gloria G. geschickt.

Jetzt stellte sich natürlich die Frage, kann ich das irgendwie noch erweitern, damit ein Roman in einer “ordentlichen Länge” daraus wird und obwohl ich eigentlich skeptisch war, denn erstens war ich darin nie sehr gut, zweites kommt es mir in der Kürze sehr dicht, knapp und klar vor, bin ich am Nachmittag losgezogen, um ein bißchen was einzukaufen und mir vielleicht auch diesbezügliche Gedanken zu machen.

So bin ich in den “Freßnapf” gegangen, wo ich vor Weihnachten mit der Anna war und dort eine Verkäuferin gesehen habe, wo ich nicht sicher war, ist das jetzt ein Mann oder eine Frau oder war die Frau vielleicht einmal ein Mann und ansonsten in den “Kik”, um mir eine Jeans und zwei leichte Leiberln zu kaufen und dann über die Bücherschränke und den “Thalia” in die Hauptbücherei, um da vielleicht mein Konzept zu erweitern.

Das ist nicht gelungen, im “Wortschatz” hat es aber Jonathan Franzens “Unschuld” gegeben, leider habe ich mir das schon vom Karli zum Geburtstag schenken lassen und dann dachte ich, gehe ich in die “Alte Schmiede”, weil es da wieder ein “DichtFest” gab, allerdings nur kurz, denn für viertel neun, war ich mit der Anna in einem Restaurant in der Gumpendorferstraße verabredet, weil sie dem Alfred zu Weihnachten einen diesbezüglichen Gutschein für ein “Hotpot-Essen” zum Geschenk machte.

Auf den Weg in die “Alte Schmiede” bin ich über die Mariahilferstraße gegangen, wie schon im Oktober und Dezember zu den “Nika-Recherchen” und da in ein Geschäft hineingefallen, um mir Hose zu kaufen.

“Alles 14.90!”, stand auf dem Tisch, wo sie lag, eine schöne schwarze Strechjeans, also damit zur Anprobe und bei der Schlange warten, dann bin ich draufgekommen, auf dem Stück, das passte, stand 39.90 und nichts von der Ermäßigung, also wieder zurück, eine mit Ermäßigungspickerl suchen, zum Glück gab es die Gleiche in der passenden Größe und nochmals anstellen. Da hatte ich das Pech hinter ein vielleicht syrisches Paar mit Kinderwagen und sehr vielen Stücken zu geraten, die sehr gut Deutsch konnten und mit den Verkäuferinnen verhandelten, weil man nur sechs Stück anprobieren konnte, sie hatten aber achtzehn. Dauerte also eine halbe Stunde, bins ich dann die 14.90 Hose hatte und eine schöne Alltagsbeachtung, die vielleicht in einen meiner Romane kommen könnte und bin damit fast zu spät in die “Alte Schmiede” gekommen, wo ich mich hinten gleich beim Eingang setzte und Christine Huber zuhörte, die die diesmal fünf Lesenden, die das ohne Pause tuen sollten, vorstellte.

Markus Lindner, Johannes Tröndle, Sonja Harter, Erwin Enzinger und Stefan Schmitzer. Den 1970 geborenen Markus Lindner, der drei Zyklen mit den Namen “Animalia etc” hatte, wo er zum Beispiel ein Kalendarium 12. Dezember, 20 Dezember etcetera, sowie eine Speisekarte verlas, habe ich gehört und den Beginn von Johannes Tröndles “kurze Gedichte sind besser/ bezahlt”, eine Anspielung an die Tarfpoltik des ORF, wie Christine Huber in ihrer Einleitung betonte.

Sonja Harter hat sich in ihren Gedichten, glaube ich, auch auf die Realbedingungen der Schreibenden bezogen, aber da bin ich schon in Richtung Gumpendorferstraße gegangen, um mich mit dem alfred, der Anna und dem Andreas zu treffen, Dum Sums, Fleisch und Meeresfrüchte Suppenfondue und Kokuskugeln zu essen und am Donnerstag werde ich mir nochmal die Videos, die von Christoph  bzw. Christina Vivenz im Netz gibt, ansehen und dann mit der  intensiven Korrigerarbeit meines ersten Kurzromans oder längeren Erzählung von diesem Jahr beginnen, mit dem ich eigentlich zufrieden bin.

Das neue Jahr

Das neue Jahr hat begonnen und wir haben den Silvester nicht zur  Gänze, aber ein bißchen bei der Ruth in Wien bei einem Abendessen mit ihrer Schwester und der Hilde Schmölzer gefeiert, bei der letzteren sind wir auch früher ein paar Mal in ihrem Haus am Stadtrand gewesen, jetzt bis zehn in der Stadt, dann ist die Ruth zum Silvesterpfad in die Innenstadt aufgebrochen. Da waren wir einmal, als die Anna  klein war und am Stephansplatz noch die Raketen flogen, da war es laut und kalt und so sind wir gestern um halb elf nach Harland gefahren, um pünktlich mit der Schwiegermutter vor ihrem neuen Fernseher auf das neue Jahr anzustoßen.

Die Nika tut das in der “Weihnachtsfrau” im “Jazzland” tanzt dort Walzer und geht  um drei Uhr früh mit Harald Schwabeneder nach Hause, auf der Kärtnerstraße trifft sie den alten Max, der das ebenfalls tut und  vor dem Bücherschrank der Buchhandlung “Kuppitsch” noch die Fatma Challaki mit Hassan Arawani.

Dieses Manuskript gilt es noch zu korrigieren, bevor es mein, ich glaube, neununddreißigsten Selbstgemachtes werden wird.

Am Montag habe ich das in Wien sehr exzessiv getan, bin den Text, glaube ich, an die dreimal durchgegangen und dabei in eine Anführungszeichenmanie hinein geraten. soll ich jetzt “Cola” und “Thomas Bernhard” etcetera unter Apostroph setzen, etcetera?

In das gerate ich gerne mal hinein und dann korrigiere ich noch rund ein Monat bis ich mit dem Text zufrieden bin und demAlfred übergebe, der ja noch am “Sommernanorimo” zu arbeiten hat, während die “Selma” schon beim “Digitaldruck” ist und ich das “Dummie” wahrscheinlich bald bekommen werde.

Und da bin ich schon bei meinen Neujahrsplänen.

Meistens bin ich in das neue Jahr, wie es sich gehört mit neueer Euphorie gestartet, habe einen Text, wie beispielsweise das “Gruftiemädel” für die neue “Sterznummer”  ausgeschickt, der dort nie erschienen ist oder versucht doch noch eine Rezension für eines meiner neuen Bücher zu bekommen.

Da bin ich jetzt ein bißchen resigniert und so ist auch der Jahresabschlußbericht, den ich vor ein paar Tagen geschrieben habe, ein wenig depressiv ausgefallen.

Ganz so schlimm ist es vielleicht nicht, denn da sind dann gleich zwei liebe Kommentare gekommen und so kann ich in das neue Jahr vielleicht doch ein bißchen zuversichtlich starten, denn zu schreiben und zu lesen gibt es ja genug.

Zu schreiben werde ich dann nach der “Nika” wieder etwas Neues anfangen und beim Lesen habe ich mir heuer  wieder einiges vorgenommen, von dem ich nicht ganz sicher bin, ob und wie ich es schaffen werde und das sind angesichts der Bücherberge, die mich umgeben, wirklich und wahrhaftig Luxusprobleme und das Scheitern kann auch manchmal lustvoll sein.

Also auf meiner Leseliste von 2016 hundertfünfundfünzig Bücher, 162 habe ich 2015 gelesen und das auch nicht wirklich, denn mit Wilhelm Bartschs “Amerikatz”, das ich bei “Buchrevier” gewonnen habe, bin ich erst auf Seite hundertzweiunddreißig, also werde ich es heute oder morgen fertig lesen, es aber bei den 2015 Bücher stehen lassen und dann mit meiner Liste von 2016, wo es bald einen “Vicki Baum-Schwerpunkt” geben wird, beginnen, denn da habe ich in den letzten Jahren einige Bücher dieser einmal sehr berühmten Bestsellerautorin gefunden und die interessiert mich sehr.

Die Bücherblogger rascheln schon mit den Vorschauen und zeigen auf ihren Facebookseiten her, was ihnen die Verlage von der Frühjahrsproduktion schon alles geschickt haben.

Die hat mir der “Aufbau-Verlag” auch wissen lassen und da habe ich mir Ronja von Rönnes neues Buch, das im März, glaube ich, erscheinen soll, ausgesucht.

Mal sehen ob es kommt. Ganz sicher bin ich mir dabei ja nie, weil ich im Dezember drei Bücher angeboten bekommen habe, auf die ich noch warte, aber ich habe ja genug zu lesen und auch wirklich und wahrhaftig vor, die hundertfünfundfünfzig schon aufgeschriebenen Bücher zu schaffen, obwohl ich einige von ihren, wie zum Beispiel Donna Leons “Blutige Steine” oder William Faukners “Licht im August” in meinen Bücherstapeln noch finden muß. Letzteres hatte ich einmal sogar zweimal im Haus, das Zweite zurückgetragen, das Erste finde ich derzeit nicht. Luxusprobleme, ich weiß und ein bißchen will ich ja auch heuer Buchpreisbloggen, denn das war eine wirklich sehr interessante Erfahrung, aber hundertfünfundfünfzig und zwanzig oder zehn, die wahrscheinlich kommen, sind schon sehr an der Grenze, was ich lesen kann und wenn der “Holzbaumverlag” mir seine schönen Cartoons und Comics anbietet, sage ich auch nicht nein, weil ich ein bißchen Humor sicher brauchen kann.

Das neue Jahr startet wahrscheinlich wieder langsam an. Bis Sonntag werden wir in Harland sein, am Donnerstag ist dann die erste Schreibgruppe im Cafe Fortuna vormals Ludwig, da kann ich wenn ich will, die Ruth, die das nicht mag, wieder ein bißchen ärgern und schon die Startszene, wo die Paula im neuen roten Seidenkleid und stark geschminkt den Paul mit seinen kurzen Haaren im Gasometer trifft, wo er auflegt und sich erinnert, daß sie, als sie noch der Paul war mit der Paula zur Schule gegangen ist, für mein neues Projekt anschreiben.

Mehr als das habe ich ja noch nicht konzipiert und das ist für einen ganzen Roman viel zu wenig, aber vielleicht eine gute Starterszene, die Woche darauf ist dann wieder “MUSA”, aber da hat der Martin, den Alfred noch bezüglich seines Sechzigsten in ein Kabarett eingeladen und weil der Alfred, die sehr mag und sich oft gern was “Exotisches” aussucht, werden wir Ende des Montas für ein Wochenende nach Salzburg fahren und dort auch ein Kabarett besuchen.

Am Vierzehnten lesen die Ruth, der Peter Campa und noch ein mir  bekannter Autor bei den “Textvorstellungen” in der “Alten Schmiede”, aber das ist auch die “Regionalversammlung der IG Autoren” im Literaturhaus und eigentlich fahren wir ja alle vierzehn Tage nach Harland und das jetzt schon am Donnerstag, weil der Alfred seit Oktober in Altersteilzeit ist.

Mehr Programm weiß ich noch nicht, beziehungsweise habe ich mir aus den Jännerprogrammen, die bis jetzt gekommen sind, noch nicht in meinen Kalender eingetragen, aber man kann und soll ja sanft und leicht in das neue Jahr starten, mit einigen Plänen und dann weitermachen wie bisher, denn ich bin ja wirklich sehr produktiv und das “Volksstimmefest” und die “Poet Night” wird es vielleicht auch wieder geben.

Also noch einmal ein schönes neues Jahr allen meinen Lesern und Leserinnen mit vielen schönen Büchern und wenn ich ehrlich bin, bin ich jetzt schon ein bißchen auf die Liste gespannt, die da im August veröffentlicht werden wird, an der wahrscheinlich noch einige Autoren und Autorinnen schreiben.

Wird spannend werden, auch was “Alpha” und der neue “Bachmannpreis” bringen wird.

Das Richard Schuberth-Buch steht ja auch meiner Leseliste und der erste Krimi von Franzobel, den ich bei der vorletzten “Buch-Wien” gewonnen habe und die “Süddeutsche Zeitung” und da bin ich wieder bei den Rückblicken hat eine Liste der angeblich zehn besten Bücher des Jahres 2015 veröffentlicht, da habe ich Dank “Buzzaldrins Buchgewinn”, dem “Buchpreisbloggen” und dem eigenen Schreiben fünf schon gelesen und das sechste Jonathan Franzens “Unschuld” habe ich zum Gebrutstag bekommen.

 

Zum Jahresausgang

2015 ist bald vorbei, Zeit zurückzublicken und ein Resume zu ziehen, aber wenn man das Literaturgeflüster genau liest, wird man sehen, daß meine Jahre ziemlich ähnlich ablaufen, ein bißchen weniger Aktion ist leider auch dabei, so habe ich heuer bei der anderen Buchmesse nicht mehr gelesen und auf der Leseliste stehen auch ein paar Bücher weniger, als in den letzten zwei Jahren, aber sonstwar es sehr ähnlich.

Das heißt, ein paar Störungen hat es Anfang 2015 gegeben, so hatte ein ein paar Wochen keinen Computer, elektronisch kann ich die Diagnostik auch nicht mehr abrechnen, ich habe eine neue Mailadresse, aber es sind wieder drei Bücher fertig geworden und drei habe ich wieder geschrieben, wobei die “Selma” im Jänner erscheinen sollte. Dann kommt die Sommergeschichte, am Adventkalender habe ich noch zu korrigieren und, daß ich 2015 eigentlich eine Trilogie geschrieben habe, habe ich schon berichtet und ein Sommer und ein Weihnachtsbuch, eigentlich eine Spielerei könnte man meinen und dann habe ich eine Weile gedacht, jetzt ist mir der Stoff ausgegangen, jetzt weiß ich nicht mehr was ich schreiben soll, weil ich ja nicht immer über depressive Frauen, alte Menschen und Büchersammeln schreiben will, dabei stecken bleibe und mich irgendwie im Kreis drehe.

Dann ist mir die Idee gekommen über eine Frau, die einmal ein Mann war, die einen Mann trifft, der einmal eine Frau war zu schreiben, da habe ich dann zu arbeiten und zu entwickeln, kann zeigen, was ich kann und vielleicht gelingt mir auch ein Jahr oder mehr daran zu arbeiten oder auch nicht, wenn von außen kein Anstoß kommt, wird auch das im Verborgenen bleiben, wie die anderen Ideen, wie beispielsweise die “Mimi”, die “Dreizehn Kapitel”, etcetera, die ich mal hatte, denn ich nähere ich mich ja dem vierzigsten Selbstgemachten an und damit bin ich trotz “Amazon” immer noch im Eck und die Blogger sagen, wenn sie Blogs von Autoren suchen “Aber bitte keine Selbstpublisher, sondern nur die von echten, lebenden Autoren!”

Nun ja, das kann ich nicht ändern, trotzdem bin ich heuer wieder in Leipzig gewesen, auf der Buchmesse sogar als Bloggerin akreditiert und dann noch einmal im Sommer bei Utes Fest. Ein Stück durch Deutschland sind wir auch geradelt, zweimal waren wir in Ungarn und da sind wir schon bei den Veranstaltung in Krems und Göttweig bei “Buch und Wein”.

Leider nicht als Lesende, nur als Publikum, aber ich habe einige Male gelesen, der Bezirk Margareten lädt mich ja öfter dazu ein, so war ich bei diesem Büchertauschfest am “Tag des Buches”, beim Margaretner Fest für Kunst und Kultur”, Harald Pesata hat mich eingladen Ernst Hinterberger zu lesen und im “Readingroom” habe ich sowohl mein Sommer- als auch meinen Winternanowrimo vorgestellt und beim Wiedner Hauptstraßen-Strassenfest war ich auch.

In der “Alten Schmiede”habe ich heuer nicht gelesen. Reinhard Wegerth macht nicht mehr die “Textvorstellungen” und Michael Hammerschmid und Angelika Reitzer bin ich möglicherweise nicht experimentell genug. Vielleicht klappt es wieder bei Friedrich Hahn oder Renata Zuniga , da schicke ich meine neuen Bücher ja immer noch hin, beim Literaturhaus habe ich schon damit aufgehört und beim ORF scheint es auch nicht sehr viel zu bringen, aber ö1 hat ja selber Schwierigkeiten und da sammelt Gerhard Ruiss jetzt Texte für eine “Funkhausanthologie” und dafür habe ich vor kurzem einen Text geschrieben.

Das Volksstimmefest gibt es aber und da gab es heur wieder eine Präsentation der zuletzt erschienene Anthologie, die “Poet-Night” und  “Westbahn spontan” hat sich auch im Amerlinghaus vorgestellt.

Mein Geburtstagsfest hat es gegeben und was die Veranstaltungen betrifft, bin ich außer zu Ostern und im Dezember als wir in Ungarn waren, wieder viel ins MUSA gegangen um zu sehen, wer die Preise und Stipendien der Stadt Wien bekommt. Zum “Alpha” gehe ich jetzt immer auch, zum “Wildganspreis”, zum “Priessnitz– und zum “Leo Perutz-Krimipreis”, beim “Theodor Kramer Preis” war ich heuer in Niederhollabrunn und auf der “Buch Wien” und natürlich noch bei sehr vielen schönen literarischen Veranstaltungen, etwa drei bis viermal die Woche und dann blogge ich immer darüber und wenn ich Pech habe, schreibt mir jemand, “Das ist der desinteressierteste Bericht, den ich je gelesen habe!”, aber ich gebe es zu, das ist schon länger her, daß das passierte und ich bin ein bisserl nachtragend!

Gelesen habe ich 2015 weniger als 2014 und 2013, ich weiß nicht woran das liegt, vielleicht weil ich zu so vielen Veranstaltungen gehe, “Holzbaum” schickt mir freundlicherweise seine ganzen Neuerscheinungen, “Residenz” hat ab Sommer damit aufgehört, aber da habe ich “Buchpreis” gebloggt und das war eigentlich eine sehr schöne Erfahrung, auch wenn sie meine Leseliste komplett durcheinander gebracht hat.

Dann habe ich noch ein  schönes Buchpaket bei “Buzzaldrin” gewonnen, daß ich zu zwei Drittel gelesen habe und andere schöne Bücher, die ich auf dem Flohmarkt von 2012 gekauft habe, beispielsweise und da waren auch ein paar andere Buchpreisbücher der vorigen Jahre darunter und die von Bachmannpreisgewinnen, auf den ich jetzt fast vergessen hättte, obwohlich den ja auch im Sommer in meiner Sommerfrische verfolge, bevor ich dann mit dem Sommerschreiben begonnen habe.

Ob ich mein Lesepensum 2016 schaffe wird das nächste Jahr zeigen, heuer habe ich sehr viele schön Bücher gelesen und ich will ich Mischung zwischen alt und neu eigentlich beibehalten, aber das kann ich in der Jahresvorschau, die demnächst folgt und wo dann  einmal acht Jahre Literaturgeflüster kommen wird, schreiben.

2015 war also vielleicht etwas schiwerig und richtige Highlights hat es nicht wirklich viele gegeben, aber viele schöne Erfahrungen, beim Lesen, Schreiben, Hören und so soll es auch im neuen Jahr bleiben.

Da ist eine die schreibt und  sich sehr bemüpht und wem das interessiert, kann das, da es  Internet und Digitaldruck möglich machchen verfolgen und ich habe auch sehr viele schöne Blogs gelesen.

“Ohrenschmaus-Jurorin” war ich natürlich auch und habe da für einen sehr interessanten Autor eine Laudatio gehalten.

Es war also doch nicht ganz so trist, wie es vielleicht scheint, denn es gibt ja sehr viele Leute, die schreiben und ich finde eigentlich alles interessant und würde am liebsten auch alles lesen, aber natürlich selber schreiben und wenn es geht, ein bißchen auffallen im Literaturbetrieb, was aber nicht zu gelingen scheint.

Und hier der “WordPress-Jahresrückblick”

 

Christtag

Der Weihnachtsabend ist vorbei, die Kerzen am Christbaum wurden angezündet, die Geschenke verteilt, der Fisch mit Kartoffelsalat und die Weihnachtskekse gegessen.

Meine Weihnachtsbücher vom Alfred hat es dieses Jahr ja schon im Sommer gegeben, habe ich das ja für mein Longlistenlesen ein bißchen vorgezogen, trotzdem habe ich noch Cornelia Travniceks “Junge Hunde” und Sandra Gugics “Astronauten” bekommen und muß die Bücher auf meiner Leseliste jetzt so verteilen, daß ich das Lesen noch erlebe, beziehungsweise nicht soviele Folgebücher der jungen Autorinnen inzwischen entstehen.

Von der Anna gab es wieder Badekugeln und Massageöle, das was, wie wir gleich erfahren werden, auch Harald Schwabendeder Nika schenkte, von der Schiwegermutter einen Hunderter und Lindt-Kugeln und die Weihnachtsfeiertage kann ich dazu nützen, die vier bis fünf Bücher die noch auf meiner heurigen Leseliste stehen, auszulesen und jetzt gibts wie versprochen, den “Freitag, 25. Dezember”, der Nika Weihnachtsfrau:

“Am nächsten Tag läutete kein Wecker und Nika konnte schlafen, solange sie es wünschte, wie sie dankbar beim Aufwachen dachte. Halb zehn! Sie mußte nicht mehr auf die Mariahilferstraße, sich nur noch am Montag bei der Nachweihnachtsfeier, eigentlich ein blödes Wort, einfinden und würde dort wahrscheinlich ein verspätetes Weihnachtspäckchen oder einen Geschenkgutschein des Hauses bekommen, von dem sie Harald eine Krawatte oder ebebenfalls eine Flasche Wein, beziehungsweise Whisky besorgen konnte, dachte sie und stand auf. Adventkalenderfenster war keines mehr zu öffnen. Da strahlte schon der Christbaum mit den leuchtenden Kerzen vom Donnerstag und den gab es genausowenig, wie einen Adventkranz in ihrer Studentenbude. Bei ihren Eltern hatte es einen gegeben und darunter hatten jede Menge Geschenkpakete gelegen. Dabei hatte sich einige Strampelanzuüge, Schühchen und Mützen für die noch ungeborene Zoe-Philipa befunden, die die Mutter gestrickt und Ruth mit einem scheelen Blick auf ihren langsam wachsenden Bauch überreicht hatte und der Vater hatte im spitzen Tonfall gesagt, daß er hoffe, daß die Sache mit ihrem Kindesvater nun bereinigt sei, weil er keine Lust habe, von seinen ehemaligen Kollegen immer zu hören, daß sie schon wieder den Namen seiner Tochter in der Zeitung gelesen hatten und von ihm wissen wollten, wann die Hochzeit mit diesem Schauspieler sei?

“Die wird es nicht geben, Papa!”, hatte Ruth genauso spitz geantwortet und auf Vera Mosebach gezeigt.

“Denn ich habe schon eine Lebenspartnerin und, wie du vielleicht weißt, auch eine eingetragene Partnerschaft!”

“Friede, Friede!”, hatte die Mutter ängstlich ausgerufen und zu Tisch gebeten, auf dem die Lachsforelle schon auf einer Wärmeplatte prangte. Der Vater hatte aber Vera gemustert und hinzugefügt, daß er auch über sie viel zu oft in der Zeitung gelesen habe und, daß er es eigentlich für keine gute Idee halte, Mißbrauchstäter zu therapieren! Das sei nur neumodisches Zeug, denn die gehörten hinter Gitter und für sein ungeborenes enkelkind sei es wahrscheinlich auch nicht gut, wenn es in Kontakt mit solchen Menschen käme!

“Hast du da keine Angst?”, hatte er Ruth scharf gefragt, die blaß geworden war und vom Geruch der Lachsforelle wieder einen Brechreiz zu bekommen schien. Vera hatte ihre Hand auf sie gelegt und zum Vater “Keine Sorge, wir wohnen nicht in meiner Praxis und die Kleine wird nicht sehr oft dort hinkommen!”, geantwortet. Die Mutter hatte aufgeatmet und wieder  “Friede, Friede!”, aufgerufen, sich dann bei ihr für die Bonbonniere bedankt und sie hatte das bei dem “H und M-Gutschein”, der sich in ihrem Geschenkkuvert befunden hatte, gleichfalls getan. Ob sie dafür eine Krawatte für Harald kaufen sollte? Was aber wahrscheinlich schwierig war, da die Geschäfte erst wieder Montag öffneten, sie Harald aber schon in zwei Stunden wiedersah, wenn er kam, um sie für die Nichtweihnachtsfeier bei Fatma Challaki abzuholen. Für die hatte sie einen “Wien-Führer” und für die Nachbarin einen kleinen Weihnachtsstern gekauft, den sie ihr gestern, bevor sie mit Ruth und Vera zu den Eltern aufgebrochen war, überreicht hatte. Für Haralds Geschenk war es sich aber nicht mehr ausgegangen und sie könnte ihm höchstens den Teller mit den Weihnachtskeksen übberreichen, den ihr die Mutter eingepackt hatte. Von Ruth und Vera hatte sie eine Thomas Bernhard-Biografie bekommen.

“Für deine Dissertation!”, hatten die Beiden mit strahlenden Lächeln gesagt und sie hatte versichert, daß sie das Buch schon lange haben wollte. das war also auch nichts für Harald und wenn sie ihm den Clemens J. Setz überreichte, hatte sie bezüglich ihrer Nachbarin ein schlechtes Gewissen und war das ohnehin nicht möglich, handelte es sich doch , um ein unverkäufliches Leseexemplar und war von dem Rezensenten, der es abgegeben hatte, auch an einigen Stellen angestrichen worden. das ging auch nicht, wie Nika dachte, als sie vor ihren Kaffeeautomaten trat, Wasser in den diesbezüglichen Behälter füllte und den mütterlichen Keksteller auf den Küchentisch stellte, weil sich kein Brot im Haus befand und sie nicht immer Fertigmüsli essen wollte. Die mütterlichen Kekse dufteten dagegen verführerisch und es war ein Feiertag. Sie würde Harald, der wahrscheinlich gar kein so ein weihnachtlicher Typ war, wenn er kommen würde, davon anbieten und das Geschenk würde sie ihm versprechen, wenn sie sich am Sonntag zu ihrer höchstpersönlichen Weihnachtsfeier treffen würden. Bis dahin würde sie es auf einem der Bahnhöfe schaffen und sich für eine Flasche Wein entscheiden, die sie auch für den alten Max und die Weihnachtsjause bei ihm brauchte, dachte sie und seufzte auf.

“Scheiße!”, hatte sie dann zwei Stunden später gedacht, als sie Harald geöffnet und von ihm prompt ein imposant aussehendes Geschenkpaket in die Hand  gedrückt bekommen hatte.

“Frohes Fest, Nika Weihnachtsfrau! Ich hoffe du hast bei deinen Eltern schön gefeiert!”, hatte er gesagt und hinzugefüngt, daß er wisse, daß sie erst übermorgen feiern würden.

“Aber das hat mir das Christkind schon für dich gegeben und überreiche ich dir hiermit!”

Sie war ein wenig rotgeworden, hatte etwas Unverständliches gestammelt, auf den Tisch mit dem Keksteller gezeigt und zu erklären versucht, daß sie ihm sein Geschenk am Sonntag überreichen würde.

“Kein Problem, Nika, Weihnachtsfrau!”, hatte er geantwortet und sie in den Arm genommen.

“Ich bin, wie du weißt, kein so besonderer Weihnachtsfan, aber die liebe Mama hat ihren Einzigen sehr verwöhnt und eine Menge Kekse für mich geacken! Ob sie so gut sind, wie die von deiner Mutter, werden wir gleich herausfinden!”, fach einen der Zimtsterne gegriffen “Mhm” gemurmelt und sich bei ihr noch einmal erkundigt, ob das Fest schön gewesen sei?

Wie man es nimmt!”, hatte Nika geantwortet.

“Der Papa hat etwas gegen Frauenliebe und will ruth mit Joe Prohaska zusammenbringen! Die Mama hat die ganze Zeit “Friede, Friede!”, ausgerufen und Ruth hat beim Anblick der Lachsforelle, die ausgezeichnet war und gut schmeckte, kotzen müssen! Aber sonst ist es schön gewesen und alle haben sich über das kommende Weihnachtsengerl sehr gefreut und es mit Geschenken ausgestattet!”

“Ich verstehe!”, hatte Harald lachend gesagt.

“Das mit dem Joe wird sich dein Papa wahrscheinlich abschminken müsssen, denn der hat sich, wie wir am Sonntag gesehen haben und du inzwischen noch einmal beobachten konntest, wirklich in sein Gretchen verliebt und offenbar nur mehr soviel Interesse an deiner Schwester, wie sie an ihm und wir brechen jetzt am besten zur Nichtweihnachtsfeier bvei deiner syrischen Freundin auf und das ist sicher eine angenehme Art Weihnachten zu feiern und dabei den Anstandswauwau zu spielen, damit sie den Tag mit ihren irakischen Freund verbringen kann!”

“Wahrscheinlich!”, hatte Nika geantwortet und nach dem Bildband gegriffen.

“Und damit es doch ein wenig festlich wird, packen wir ein paar von Mamas Keksen ein, die auch bei einer Nichtweihnachtsfeier schmecken!”

Dann waren sie in Sandras Wohngemeinschaft aufgebrochen, wo Fatma Challaki, die wieder ein blaues Kopftuch zu ihren Jeans und einer weißen Bluse trug, schon wartete und sie in das Wohnzimmer führte, wo Hassan Arawani neben Professor Eberhard saß, der sie, als er sie kommen sah, in beinahe flüßige Deutsch mit “Ich wünsche ein frohes Weihnachtsfest!”, begrüßte.

“Das wünsche ich gleichfalls!”, meinte Professor Eberhard und nickte Nika freundlich zu.

“Wir werden uns auch morgen bei der Weihnachtsjause bei meinem Kollegen treffen, den ich auf der Mariahilferstraße wiedertraf, wobei uns ein kleines Weihnachtswichtelchen und eine Weihnachtsfrau geholfen haben, was so berührend war, daß wir verwitweten alten Herrn beschlossen haben, den Stefanitag zusammen zu feiern und damit wir dabei nicht einsam sind, haben wir uns auch das Wichtelchen mit seiner Mutter und die Weihnachtsfrau eingeladen!”

“Das ist schön!”, antwortete Fatma und wies auf den gedeckten Tisch.

“Dann bitte ich Platz zu nehmen” Es gibt bei uns zwar keinen Weihnachtsschmaus” Keine Gans und keinen Truthahn” ich habe etwas Syrisches für euch und Hassan gekocht, von dem ich hoffe, daß es schmeckt und für den Bildband und die Kekse bedanken wir uns sehr!”, sagte sie und wurde, als sie Hassan ansah, wieder etwas rot. Die junge Syrierin schien sich in den jungen Iraker verliebt zu haben, der sich ebenfalls für das Geschenk bedankte und hinzufügte, daß Fatma Linsensuppe, syrische Fleischbällchen mit Joghurtsauce und Reis gekocht habe und es dann noch eine Mandeltorte gäbe.

“Das klingt ausgezeichnet und ist sicher nicht mit Tafelspitz und Kirschenknödel, wie die Haushälterin im “Radektzkymarsch”, den Fatma, wie sie mir erzählte in der deutschen Schule in Damaskus mit ihrem österreichischen Deutschlehrer gelesen hat, servierte, zu vergleichen, aber bestimmt ebenfalls sehr gut!”, sagte Professor Eberhard und Fatma, die wieder rot geworden war, antwortete, daß sie sich bemüht habe, aber sicher die Speisen nicht so gut, wie ihre Mutter zusammenbrachte.

“Aber die ist leider nicht hier und ich allein nach Wien gekommen und da ist es sehr fein, daß Sie Zeit haben uns  zu besuchen, so daß ich mit Hassan auch ein wenig feiern kann, obwohl wir in Syrien Weihnachten nicht kennen!”

So weit, so gut! Was bisher geschah läßt sich hier und hier ein bißchen nachlesen.

Weihnachtskekse gibt es hier zu sehen und ein Weihnachtsgedicht habe ich auch für meine Leser auch!

Advent in Ungarn

Der Advent beziehungsweise der Monat Dezember ist angebrochen und da gibt es im “Literaturgeflüster” ja meistens sehr viel Weihnachtliches.

“Dieser Blog ist garantiert weihnachtsstimmungsfrei!”, habe ich, glaube ich, bei “Buchrevier” gelesen, bei mir ist das anders, obwohl ich nicht katholisch bin und eigentlich auch keine Konsumentin, aber keine Weihnachtshasserin.

Es gibt zwar keinen Christbaum und wenn es nach mir ginge, auch keinen Adventkranz, aber ich hole mir Anfang Dezember aus dem Keller die Weihnachtsdekorationen und schmücke damit Wohnung und Praxis und Weihnachtsbücher lese ich seit einigen Jahren in diesem Monat auch bevorzugt, seit mich “Leselustfrust” 2010, glaube ich, auf diese Idee gebracht hat, habe auf meiner Leseliste schon eine diesbezügliche Sammlung und grabe sie pünktlich im Dezember heraus.

So ist das schon einige Dezember im “Literaturgeflüster” gewesen, aber heuer ist es etwas anders, denn erstens gibt es außer dem “Weihnachtshund”, den ich nächste Woche zu lesen beginnen werde, kein Weihnachtsbuch auf meiner Liste und zweitens hat diesmal der Advent bei mir wirklich schon im November angefangen und zwar am ersten mit dem “Nanowrimo”, wo ich ja eine Art Adventkalender geschrieben habe.

Bis zum einundzwanzigsten November habe ich das glaube ich getan, dann war ich mit einigen Schummeln, mein Zählwerk war ein bißchen anders, als das offiziele von der “Nanowrimoseite” und dann habe ich auch noch ein neues Update bekommen, so daß auf meinen Zählwerk keine fünfzigtausend mehr waren, als ich das “Winnerlogo” hochgeladen habe, fertig und die vorige Woche war ich mit meiner Praxis und einigen literarischen Events, wie beispielsweise dem “Jelinek-Müller Symposium” so beschäftigt, daß ich mit dem Korrigieren, nicht über den zweiten Dezember hinausgekommen bin und jetzt ist der dritte Dezember und wir sind nach dem “Nanowwrimo” wieder mit Kind Kegel und der Schwiegermutter nach Bük ins Bad gefahren, um dort den Rest der Woche zu verbringen und weil Montag und Dienstag in meiner Praxis sehr hektisch war, sind die Weihnachtsdekorationen noch immer im Keller und im Wohnzimmer steht nur der Mispelstrauß, den mir eine Klientein schon eine Woche vorher brachte, aber sonst könnte ich im Dezember ja mit dem Korrigieren, der “Nika Weihnachtsfrau” beschäftigt sein, am siebzehnten lese ich daraus auch im “Read!!!ingrom”, also alles bestens, auch wenn es heuer nur Weihnachtsbuch zum lesen gibt, schreibe ich mir das zweite ja gerade selber und in Ungarn habe ich mir vorgenommen, werde ich gleich weiterkorrigieren und das passt dann auch zum Monat und wenn ich wieder zurück bin, kann ich noch einmal auf die Mariahilferstraße gehen, und mir die im Weihnachtstrubel anschauen, um das bis jetzt geschriebene ein bißchen zu adaptieren.

Wir sind jetzt glaube ich das fünfte Mal in Bük im Bad, 2013, haben wir nach meinem Geburtstag damit angefangen, da wollten wir zwar eigentlich eine Kreuzfahrt machen, die hat aber nicht stattgefunden, seither hat es sich  eingebürgert, im Herbst beziehungsweise im Winter und dann im Frühling dorthin zu fahren und inzwischen kommen auch die Anna und der Andreas mit.

Die Oma geht ins Thermalwasser, ich habe zweimal am “Nanowrimo” geschrieben und im Frühling die “Anna”, beziehungsweise an der “Selma” korrigiert, die ich diesmal als Ausdruck wieder mit habe, um sie durchzusehen, damit sie möglichst noch in diesem Jahr in die Druckerei gehen kann.

Dann will ich wie geschrieben am “Adventkalender” weiterkorrigieren, um einmal durch zu sein, bevor ich damit in den “Read!!ingroom” gehe und zum lesen habe ich mir die “Ungarn-Anthologie” mitgebracht, die ich im Frühling angelesen habe, “Die Kinder des Genossen Rakosi” und die Terezia Mora.

Also eigentlich eine Menge für vier Tage, so daß mein Adventkalender ein wenig spärlich ausschauen könnte, beziehungsweise sich am Beginn mit den Ungarn-Reisenotizen vermischen wird und eigentlich wird es im Bad in Bük auch nicht so viel Neues zu sehen geben, von dem ich die letzten Male nicht schon geschrieben habe.

Wir sind wieder im Hotel Repce, weil wir im “Repce Gold” keinen Platz bekommen haben, das Internet ist nicht besonders und die Buffets vom Abend und vom Morgen sind mir wahrscheinlich auch schon bekannt, beziehungsweise habe ich darüber schon einmal eine Glosse gemacht.

Im weißen Bademantel im Morgen nach dem reichhaltigen Frühstück ins Bad stapfen, die Oma geht ins Wasser, ich setze mich irgendwohin und klimpere, bis mich ein alter Mann tadelnd ansieht und fragt, wie lange ich noch schreibe oder eine Frau mir aufträgt, zu schreiben, daß eine Mann seine Hosen nicht wechseln will.

Diesmal werde ich wahrscheinlich nicht soviel klimpern, weil das Korrigieren leiser vor sich geht, aber von der Situation in Ungarn bekommt man  hier  nicht sehr viel mit, wo sehr viele ältere Ostdeutsche oder Österreicher Wellness Ulaub machen.

Vielleicht kann ich ein es ein bißchen mit der Weihnachtsstimmung verbinden und schauen, ob es bei den Standeln draußen vor dem Bad einen Adventmarkt gibt und die habe ich in Wien in der letzten Woche auch ein bißchen besucht, war ich ja am Freitag in der Mittagspause während des Symposiums auf drei.

Auf dem beim Rathaus, dann bei dem am Hof und auf der Freyung und am Sonntag sind wir mit der Anna auf dem Spittelberg Punsch trinken gegangen und waren vorher auf dem neuen beim Naschmarkt, wo wir am Rückweg auch noch den Schluß einer Art Weihnachtsshow gesehen haben.

Also diesmal vielleicht ein etwas abgespeckter oder etwas anderer Adventkalender im “Literaturgeflüster”,  das xxx-small gibt es ja nicht mehr im Amerlinghaus und den Adventrundgang zwar am Montag, aber da habe ich soviele Stunden, daß ich es wahrscheinlich nicht schaffe hinzugehen.

Mals sehen, einige Adventkalenderfenster von der Nika Weihnachtsfrau gibt es ja auf jeden Fall zu verlinken und sonst habe ich ja noch sehr viele Bücher von meiner Leseliste zu lesen, die ich in diesem Jahr noch unbedingt schaffen will, die mir vielleicht den Platz für Adventliches wegnehmen.

Wenn aber das Buch der “Nika Weihnachtsfrau” im nächsten Jahr erschienen ist, kann ich es  zum Herunterladen auf den Sideboard des Blogs stellen und meinen Leser etwas Adventliches anbieten.

Nanowrimo-Recherche mit Anton Blitzstein, ohne Anna Weidenholzer

Da meine zehn Uhr Diagnostik heute ausgefallen ist, konnte ich den Tag wieder zu einer Mariahilferstraßenrecherche nützen, denn da wird die Nika Horvath, nicht Richter im Dezember als Weihnachtsfrau verkleidet stehen und Zuckerln, beziehungsweise Flugblätter verteilen und im November werde ich das schreiben.

Täglich mindestens 1600 Worte, beziehungsweise jweils einen Tag, damit werde ich auch heuer ein bißchen regelmäßiger schreiben und nicht schon am Tag fünf fertig sein.

Ich kann die Geschichten ja länger werden lassen. Aber Schluß ist der vierundzwanzigste beziehungsweise der einunddreißigste Dezember und damit mir das Ambiente zwischen dem Kaufhaus Gerngroß und dem ehemaligen Herzmansky, wo sich das Ganze abspielen wird, vertraut ist, ist es gut, da ein bißchen herumzumarschieren.

Im Gerngroß war ich jetzt schon einmal und am Montag auch am Westbahnhof, denn die Flüchtlinge werden ja auch ihre Rolle spielen und so bin ich wieder die Straße hinuntergelaufen, habe in einem Asia Shop Nudeln gegessen, eine große Portion sogar, kleine hat es nicht gegeben und beim Mc Donald Kaffee getrunken.

Dann packte mich die Mittagsmüdigkeit, beziehungsweise tat ich mir schwer mit der Planung der Krimihandlung. Denn da wird ja in derPraxis einer Therapeutin, die Leiche eines Klienten am Klo gefunden, aber ist jetzt Nikas Schwester oder deren Freundin die Therapeutin?

Dazu müßte ich in den “Dreizehn Kapiteln”, wo das ja schon vorkommt, nachschauen und das Buch hatte ich nicht mit.

Also nach Hause und da, oh Freude habe ich die Einladung zum “Alpha Literaturpreis” am siebzehnten November vorgefunden.

Da habe ich zwar schon alle drei Bücher der Finalisten, die dort vorgestellt werden, gelesen und wer den Preis gewinnt, glaube ich, auch zu wissen, aber schön, daß das klappt, jetzt müßte mir noch die Frau Müller von der “Buch Wien” antworten und mich auf alle Listen setzen, damit ich auch da bloggen kann, die Frau Führer macht ja nicht mehr die Pressearbeit.

Also war ich ein bißchen beschäftigt und abgelenkt und um drei ging es wieder auf die Mariahhilferstraße oder in die Nähe, nämlich zur Vernissage von Anton Blitzsteins Hausbildern “Vom Luftschloß zum sozialen Wohnen”, im Nachbarschaftszentrum in der Bürgerspitalgasse und der, der ja jetzt GAV-Mitglied ist und morgen seine Antrittslesung in der “Alten Schmiede” hat, hat mich dorthin eingeladen.

Jetzt gehe ich zwar nicht mehr sooft zu Vernissagen, aber diesmal machte ich eine Ausnahme und in diesem Nachbarschaftszentrum bin ich auch schon vor Jahren mit meiner Freundin Elfi gewesen.

Es sammelten sich bald die Leute, der Josef, ebenfalls GAV-Mitglied, wie ich glaube, ein paar Damen, die meisten mit Anton Blitzstein bekannt, der ein grünes Mousse au Chocolat stiftete, mit Kürbiskernöl und weißer Schokolade gemacht, nicht mit  Spinat, wie ich vermutete.

Schmeckte sehr gut und es gab auch eine Führung durch die Real-und Fantasiebilder, die in  zwei Räumen ausgestellt waren.

Anton Blitzsteins Katzen habe ich mir ja schon einmal angeschaut und im Otto Wagner Spital hatte er auch eine Ausstellung, als die dort ihr Jubläum feierten, dann habe ich ihn persönlich bei den “Ohrenschmaus-Preisverleihungen” kennengelernt und ihn einmal auch als Leser zu meinem Geburtstagsfest eingeladen.

Aber er ist mehr Maler, Autodidakt, wie er in der Einleitung erwähnte, als Literat und seine Wohnhausbilder sind sowohl Abbildungen des Wassertumrms, des Karl Marx Hofes, der Kirche am Steinhof, als auch Phantaiebilder, zum Beispiel ein Katzenhaus, in dem er gerne wohnen würde.

Die Ausstellung war bald erklärt, eine Führung hat es auch gegeben und dann hatte ich noch einige Stunden Mariahilferstraßen Flanieren vor mir, denn ich wollte ja am Abend ins Literaturhaus gehen.

Einige prägnanten Impressionen, nämlich wahrscheinlich syrische Familien, die mit Sack und Pack vielleicht ins Kolpinghaus zogen oder beim Cu.A Winterkleidungt einkauften, hat es auch gegeben.

Ich bin ja sehr ungeduldig, so habe ich meine Runde dann bald wieder abgebrochen und gedacht, schaue ich noch ein bißchen länger zum Bücherschrank, bevor ich ins Literaturhaus gehe, wo Anna Weidenholzer im Gespräch mit Fritz Ostermayr, dem numehrigen Direktor der “Schule für Dichtung ihre Musikvorlieben vorstellen würde.

Der soll in meinem Adventkalender zwar nicht so vorkommen, obwohl es da schon einen “Bücheradventkalender” gibt, aber immerhin, sich dort ein bißchen hinzusetzen, alles anzuschauen und sich ausruhen kann nicht schaden, dachte ich, habe dann auch den ersten Dimitre Dinev, noch in der “Edition Exil” erschienen, gefunden und einen Konzeptband von Judith Fischer, auch GAv-Mitglied und als ich überlegte, ob ich für die Schwiegermutter ein paar Edgar Wallace-Krimis mitnehmen soll, sprach mich ein älterer Mann an, sagte, daß er zwar keine Zeit zum Lesen hätte, sich den offenen Bücherschrank aber gerne einmal anschauen wollte.

Dann ging ich zurück zum Literaturhaus, es war dreiviertel und noch alle Türen zu, wie vorhin und erst jetzt bemerkte ich den Zettel mit der Mitteilung, daß die Veranstaltung wegen Erkrankung ausfällt, aber nachgeholt werden wird.

Bücherlisten-Scheitern

Wenn man auf meine Bücherliste schaut, merkt man, daß ich da heuer nicht mehr zurande kommen werde.

Denn für 2015 stehen jetzt an die zweihundertzwanzig Titel darauf und sechzig oder siebzig, werde ich wahrscheinlich nicht lesen können und dabei war ich doch sehr stolz darauf mit meinen Listen eine Übersicht zu bekommen und alles Ungelesene zu lesen.

Es gibt eben zu viele und es werden, wenn man sich dafür interessiert auch immer mehr und mehr, neunzig- oder siebzigtausend kann man angeblich jetzt davon in Frankfurt finden und ich war schon immer eine Sammlerin.

Habe mir als Studentin viele Bücher gekauft, von den Lesetürmen der “Literatur im März” Bücher mitgenommen und gehe, seit es die offenen Bücherschränke gibt, regelmäßig dort hin. So kam ich auch zu meiner Bücherliste. Aus hundert Büchern, die ich im Jahr lesen wollte, das war 2011 und 2013 habe ich das erste Mal über das Beschränken nachgedacht und  erstmal alles aufgeschrieben.

Vor den Bücherschränken habe ich etwa fünfzig Bücher im Jahr gelesen, wenn man meine Listen ansieht, merkt man daß es dann auf hundertfünfzig bis hundertsiebzig angewachsen ist.

Mehr ist nicht zu schaffen, so habe ich mir die Listen mit hundertfünfzig Stück angefüllt.

2013 das Soll dann auch gerade noch geschafft und im Vorjahr schon im Dezember zwanzig oder dreißig Stück aufs nächste Jahr verschoben und heuer habe ich dann tapfer angefangen, die alten angesammelten Krimis aufzulesen, die Bücher von Karin Struck und mich auf die Flohmarktkäufe von 2012 gefreut, im Sommer habe ich die dann gelesen.

Da kam  schon die Idee mit dem Buchpreisbloggen, bisher hatte ich mir das ja immer mit Verweise auf meine Leseliste verkniffen, mich aber heuer irgendwann entschloßen, die Verlage anzufragen und zu lesen.

Da war schon klar, ich schaffe die Liste nicht und suche mir nach dem LL nur noch die Gustostückerln heraus oder das, was ich unbedingt lesen will, das Buch der Nadine Kegele, voriges Jahr auf der “Buch Wien” gewonnen beispielsweise, den “Circle”, ein Geburtstagsgeschenk vom letzten Jahr oder  auch das der Karin Ivanscisc, der Andrea Stift, der Doris Nußbaumer, die sie mir gegeben waren, aber keine Rezensionsexemplare waren.

Es gibt auch andere die ich gerne lesen wollte, den Haruki Murakami oder Evelyn Waugh zum Beispiel und wahrscheinlich nicht schaffe und jetzt habe ich von einem Gewinnspiel von Mara Giese auch noch zehn beziehungsweise neun Herbsterscheinungen, weil ich die “Baba Dunja”  schon habe, gewonnen, die ich auch nicht erst in zehn Jahre lesen wollte.

Also habe ich “Wenn schon denn schon!”, gedacht und mir sechs davon noch für heuer vorgenommen, wenn ich es schaffen sollte.

Lauter tolle Bücher, von denen ich auf den Blogs immer gelesen habe, Matthias Nawrat “Die vielen Tode unseres Opa Jureks”, das neue Buch von Harper Lee, das da plötzlich entdeckt wurde und von denen dann alle sprachen, Nora  Bossongs “36,9 Grad”, Meg Wollitzer “Stellung, Katharina Hartwells “Der Dieb in der Nacht”, Ruth Cerhas “Boa” und und und…

Ich bin ja in der deutschen Gegenwartsliteratur ohnehin nicht so bewandert, weil ich bisher eher wenig deutsche Verlage angefragt habe und mir keine Neuerscheinungen kaufe, also kann ich da ein bißchen aufholen und dann schauen, wie es mit meiner 2016 Leseliste halte.

Da würde ich gerne ein wenig konsequenter sein und nicht zuviel daraufpacken und es gibt auch einen Vicki Baum Schwerpunkt, den ich da  vorhabe.

An sich ist es ja egal, ob ich etwas Altes oder etwas Neues lese. Allerdings will ich gerne meine angeseammelten Bücher auflesen, wenn ich das aber konsequent betreibe, kann ich nicht viel Neues lesen, was auch ein wenig schade wäre.

Mal sehen, wie es gelingt. Der Vorsatz ist da und tolle Bücher in den Schränken stehenlassen, bringe ich wahrscheinlich nicht zusammen und ich bin auch eine, die keine Bücher wegwirft.

Da gab es gestern eine Radiosendung, wo auch einer der Bücherblogger war, wo es um das Bücherwegwerfen ging.

Es gibt ja Leute die das machen, die  ich dann in den Bücherschränken finde und das ist  auch das Tolle daran und da habe ich vor kurzem auch Bücher einer ganz alten Serie gefunden, einen alten Adalbert Muhr, eine alte Alma Johanna König beispielsweise.

Rare Gustostückerl, aber wenn ich zuviel Altes sammle und zuviel Neues anfrage, komme ich  auch nicht klar.

Mal sehen wie es geht. Heuer sehr viel überlassen und im nächsten Jahr ein bißchen selektierter lesen, so daß  nicht so viel überbleibt.

Buchpreisbloggen will ich allerdings wieder, vielleicht ein bißchen weniger verkrampft, also das Buchhandlungslesen und das Ausborgen wegglassen, aber die Verlage anschreiben.

Da habe ich dann wahrscheinlich wieder die Hälfte und die Gustostückerln, die dann überbleiben, kann ich mir zum Geburtstag schenken lassen, das hat dann den Vorteil, daß ich die Bücher, wenn ich sie in den Schränken finde, liegen lassen kann und man lernt auch viel dabei, wenn man seine Leselücken füllt.

Ich lese  jetzt auch ein wenig selektiver, nehme nicht mehr jeden Krimi und jedes ChickLit, aber, daß ich über den Tellerrand schaue und offen für vieles bin, ist   etwas, was mir gefällt.

Also sehen, wie die geplanten Kompromisse gelingen und ein bißchen durchmischen zwischen dem Neuen und dem Alten kann nicht schaden.

Longlistentagebuch, Wochenbericht und weitere Planung

In der vorigen Woche habe ich, obwohl am Montag der Setz gekommen ist, mit dem Longlistenlesen vorübergehend aufgehört und die beiden Buchdebuts von “Kremayr und Scheriau” gelesen, außerdem scheine ich in meiner Longlistenleseeuphorie, die ja immer noch habe, ein bißchen zu viel zu kommentieren oder zu verlinken, was zu nerven oder zu ermüden scheint und mit dem Lesen bin ich, seit ich mit dem Setz, meinem fünfnzehnten Longlistenbuch, auch ein bißchen im Rückstand, denn das hat ja über tausend Seiten und wenn ich da auch jeden Tag mindestens hundert Seiten lese, brauche ich wahrscheinlich bis am Freitag, bis ich fertig bin und dann warten zwar der Lappert und der Helle auf mich, aber möglicherweise habe ich dazwischen wieder ein bis zwei Rezensionsexemplare einzuschieben, das Nein sagen, fällt mir da ja bekanntlich eher schwer und nächsten Montag, am zwölften wird ja schon der dBp vergeben, so daß ich dann die beiden Long-bzw. Shortlist oder vielleicht das Siegerbuch, während meines Frankfurt-Surfings lesen werde, ich fahre ja nicht auf die Messe und dann kann ich mich auf die Jagd nach dem Witzel, dem Vertlib und den angeblich so unlesbaren Peltzer machen.

Da habe ich aber schon ein wenig vorgeplant, denn am neunten November habe ich ja Geburtstag und da gibt es am Freitag davor, das literarische Geburtstagsfest und da habe ich jetzt die Einladungen ausgeschickt, also dem Otto avisiert, was ich von ihm brauche und mir nächste oder übernächste Woche gerne holen will und die liebe Trude, meine Schulkollegin von der Straßergasse, die ganz in meiner Nähe wohnt, bringt mir immer Bücher mit und hat schon zweimal eines erwischt, das ich mir schon vom Alfred habe schenken lassen.

Jetzt hat sie vorher angefragt, was ich haben will und ich habe “Die Erfindung der roten Armee Fraktion durch einen mansich-depressiven Teenager im Sommer 1969”, geantwortet, weil ich “Lucia Binar und die russische Seele” notfalls auch in einer Buchhandlung lesen kann, wenn es mit einem schnellen Treffen mit dem Otto vielleicht nichts wird, aber dann kann ich damit erst im November zu lesen anfangen und was lese ich dazwischen? Meine Leselistenbücher  selbstverständlich und  den Ulrich Peltzer, für den ich wahrscheinlich auch länger brauche.

Luxussorgen oder die Erkenntnis, daß sich die zwanzig Longlistbücher wahrscheinlich in einem oder zwei Monaten lesen lassen, lese ich ja etwa zwölf bis vierzehn Bücher im Monat, aber das muß man wahrscheinlich planen, daß man die Bücher rechtzeitig zur Verfügung hat und da gab es bei meinem Erstversuch einige Anlaufschwierigkeiten und es sind bei den zwanzig auch einige sehr dicke  dabei.

Nun gut bis zur Buchpreisverleihung, die ich mir, wenn man das wieder kann, heuer auch per Livestream ansehen und erst in die zwanzig Uhr Veranstaltung in die “Alte Schmiede” gehen und die “Stunde der literarischen Erleuchtung” auslassen werde, wird sich der Setz noch ausgehen und für das andere habe ich dann den Rest des Oktobers oder im November Zeit

So gesehen, war die vergangene Woche auch recht intensiv, neben meiner Praxis habe ich mein Geburtstagsfest organisiert, was auch nicht so einfach war, weil ich nicht alle Lesende erreichen konnte, es gab auch einige Veranstaltungen, eine Verlagsparty und am Donnerstag bin ich wieder zum Longlistenlesen zurückgegekommen, habe nicht nur die ersten hundert Seiten “Der Stunde zwischen Frau und Gitarre”, was ein wirklich “irres Buch” zu sein scheint, das ich wahrscheinlich auf meine persönliche Shortliste, die inzwischen aus den Büchern der Monique Schwitters, dem Feridun Zaimoglu, der Jenny Erpenbeck,  dem Kay Weyand und der Alina Bronsky besteht, setzten werde, sondern bin auch zu der Lesung von Clemens J. Setz in die “Alte Schmiede” gegangen.

Am Freitag war dann wieder Schreibgruppe und am Samstag gab es am Heldenplatz das Konzert “Voices for Refugees” mit vielen Bands, wie die “Toten Hosen”, “Conchita Wurst”, etcetera,  einigen Darstellungen der praktischen Flüchtlingsarbeit und hundert- oder hundertzwanzigtausend Zuschauer, die gekommen sind und mich vom Setz-Lesen ein wenig abgtehalten haben, aber das Flüchtlingsthema ist eines das bewegt und uns derzeit wahrscheinlich ein wenig durcheinanderbringt und außerem gibt es in Wien ja nächste Woche eine Wahl, wo vielleicht auch einiges passiert.

Ansonsten ist der Oktober  ein intensives Monat, wo es außer der Buchpreisvergabe und der Frankfurter Buchmesse, am Donnerstag wahrscheinlich auch die Nobelpreisverkündung gibt und da gibt es im Cafe Industrie in Margareten auch eine Lesung aus Ernst Hinterbers “Kleine Leute”, wo ich auch ein Stück lesen werde und am 28. Oktober wird dann im 7* die neue “Volksstimme-Anthologie” mit meinem Text “Die gesprengten Gräber kehren zurück” zurück, wo ich auch lesen werde.

Es werden auch noch ein paar  andere Preise vergeben, der “Veza-Caneti Preis” an Sabine Gruber, der “Priessnitz-Preis” an Anna-Elisabeth Mayer beispielsweise und bezüglich des “Ohrensschmauses – dem Literaturpreis für Menschen für und mit Lernschwierigkeiten” gibt es am 29. Oktober die Jurysitzung.

Da sind die Texte schon im September gekommen, über hundert Stück,  ich habe sie  auch schon durchgesehen und mir  meine Vorschläge überlegt.

Ansonsten korrigiere ich immer noch an den “Ereignisreichen Sommererlebnissen” und hoffe noch im Oktober damit fertig zu werden, denn im November will ich ja wieder beim “Nanowrimo” mitmachen und die “Nika-Weihnachtsfrau”, beziehungsweise, eine Adventgeschichte schreiben und dafür wären ein paar Recheretage auf der Mariahilferstraße beispielsweise, wo die Nika ja ihre Zuckerln verteilen wird, ganz gut.

Dafür habe ich im auch schon für eine Lesung im “Read!!!ingroom” für den 17. Dezember angemeldet und da wird es dann, wenn alles gut geht, schon mein letzten “Nanowrimo-Buch” geben, wo wir schon das Dummie bestellt haben.

Blogkommentare und Hilferufe

Mein Blog ist ja einer auf dem kommentarmäßig nicht so viel passiert, so daß ich mich schon manchmal wunderte, daß niemand auf meine Gewinnspiele einsteigt und ein Buch von mir gewinnen will oder mal schnell “Wird schon, machs gut, nur nicht aufgeben!”, kommentiert, wenn ich mich darüber beklage keinen Erfolg im Literaturbetrieb zu haben, nicht auf die LL komme oder den “Veza Canetti- Preis” gewinne.

Das Internet ist ein Fluch oder ein Segen, eine Möglichkeit der Demokratisierung, so daß jeder, der das will, über sich und seine Befindlichkeit schreiben, seine Bücher, etcetera, einstellen kann und dann platzt das Netz aus allen Nähten, so daß man auf Kommentare nicht antwortet und auf das Persönliche, das sich da einem bietet, nicht regiert.

Man kann ja nicht auf alles antworten, sich für alles interessieren, ist schon klar, wenn man mit dem Lesen der LL und der anderen Herbstneuerscheinungen nicht klar kommt, kann man sich nicht auch noch für das Selbstgemachte, das ja wahrscheinlich nicht gut ist, wenn es keinen Verlag gefunden hat, interessieren.

So weit so gut, sehe ich ein und schreibe trotzdem meine Schreibberichte, weil ich das Internet für eine Form mich zu präsentieren halte und ich lese auch sehr gerne die Blogs der anderen und kommentiere auf ihnen.

Auf einigen, nicht allen, auch meine Zeit ist begrenzt, ein so ein Blog ist Christiane Zintzens “In/ad/ä/quat”, der sich ja sehr für die eher experimentelle österreichische Kleinliteratur einsetzt und da hervorragendes bietet.

Es gibt den Blog schon etwas länger als meinen, als 2007 die GAV-Vollversammlung in Graz war, hat Christane Zintzen ihn vorgestellt und durch die “Elfriede Jelinek Seite” bin ich dann etwas später auf ihn gekommen und auch auf ihn geblieben und habe von ihm einiges sehr Interessantes  erfahren.

Christiane Zintzen, die früher auch in der “Alten Schmiede” tätig war und die ich da einmal sehr verwirrte, als sie mir empfahll, ein Buch zu kaufen und ich ihr darauf etwas patzig antwortete, ich hätte schon eines zu Hause, in Wahrheit habe ich ja, wie meine Leser wissen, viel viel mehr, kuratierte die “Radiokunst” auf der Hörspielleiste, kam manchmal im “Inadäquat-Leiberl” in die “Alte Schmiede”, hat sich, wie ich einmal bei “Rund um die Burg-alt” gesehen habe, sehr um Elfriede Gerstl gekümmert, war, glaube ich, auch einmal in Ö1 als es über den “Steinhof” ging, worüber sie glaube ich, literaturwissenschaftlich gearbeitet hat und sie war auch vor ziemlich genau sieben Jahren eine der Ersten, die mir auf meinen Blog einen Kommentar schickte.

Damals hat sie auf ihren Blog auch das Volksstimmefest vorgestellt, das es ja morgen und übermorgen wieder gibt, aber ich war bis gestern schon lange nicht mehr auf ihren Blog, weil ich irgendwie den Eindruck hatte, daß es ihn nicht mehr gibt oder er nicht mehr, wie früher funktioniert.

Gestern bin ich aber durch einen Aufruf auf meinen Blog, ich habe sie in meinen nicht sehr verwalteten Blogroll und da dachte ich, klicke ich wieder hin, das war am Nachmittag und vorher habe ich im Radio in Ö1 bei “Von Tag zu Tag” eine Sendung über “Zuerst denken, dann kliquen!” gehört, wo es um das Facebook und die Falschmeldungen dort gibt.

Da berichtete beispielsweise einer, daß man sich im Kino durch infiszerte HIV Nadel in den Sitzen, anstecken kann und alle fangen an das zu posten und weiterzuverbreiten und da gibt es eine Seite, die diese Internet-Lügen aufdeckt.

Interessant habe ich gedacht, aber ich falle nicht herein, wenn mir jemand meldet, daß ich eine Millionen gewonnen habe und ich ihm meine Bankdaten bekanntgeben soll.

“Natürlich gleich löschen!”, hat der Gast im Radio geraten.

Gar nicht erst ankliquen, aber was tue ich, wenn ich im Internet eine Nachricht finde, daß es jemanden schlecht geht, daß er sich umbringen möchte oder das schon hat und das vielleicht schon seit Monaten so geht und  es gibt keine Kommentare?

Gar nicht erst anklicken? Geht nicht! Bei einer Psychologin sowieso schon nicht, also reagieren, aber wie weiß ich, daß das ernstzunehmen und vielleicht nicht bloß ein literarischer Text ist?

Eine schwierige Frage mit dem wir alle vielleicht viel zu wenig Erfahrung habe, zumindestens habe ich, obwohl ich schon einige Jahre mehrere Blogs intensiv verfolge, diese Erfahrung noch nie gemacht und ich bin wahrscheinlich mit meinen Jammereien ohnehin der persönlichste Blog, den ich da kenne?

Was macht man aber in einem solchen Fall? Eine Selbsthilfegruppe wär da gut!

Ich habe dann einen persönlichen Kontaktversuch gestartet, kommentiert und mich bei Freunden beziehungsweise GAV-Kollegen umgehört und würde ganz allgemein dazu aufrufen, zu reagieren, zu kommentieren, zu fragen, ob man helfen kann?

Auch wenn es, wenn sich die entsprechende Person in einer Ausnahmesituation befindet, vielleicht nicht sofort nützt.

Vom Internetstalking habe ich schon einiges gehört, war aber persönlich noch nicht sehr betroffen, außer, daß ich angeblichsten am allerschlechtesten schreibe, was ich eigentlich nicht glaube, daß es einer Person, die ich per Blog verfolge, schlecht gehen könnte, habe ich bis jetzt auch nicht wirklich sehr erfahren.

Daß es einen Bloggeburtstag zu feiern gibt, habe ich schon öfter gelesen und kommentiere, dann auch immer “Gratuliere!”, gepostet.

Eine junge Frau hat einmal gemailt, daß sie ihre Wohnung verloren hat und hat auch verschiedene Reaktionen bekommen.

“Buzzaldrin” ist jetzt nach Hamburg gegangen um ein Volontariat zu beginnen, was auch viele Glückwünsche  und Kommentare zur Folge hatte.

Dann gibt es Blogs, wo nichts passiert. Monatelange Hilferufe und keine Reaktion, das ist eigentlich sehr arg und so denke, ich, daß man manchmal im Netz nach dem Denken vielleicht auch reagieren und nicht nur wegkliquen und “Interessiert mich nicht, was belästigt die mich mit ihrer persönlichen Befindlichkeit?”, denken sollte.

Auch wenn das Netz sehr voll ist mit Informationen.

Manchmal sind vielleicht auch Hilferufe dabei und da wären Erfahrungsberichte, was man in einer solchen Situation macht, vielleicht ganz nützlich und so würde ich mich sehr freuen von meinen Lesern vielleicht ausnahmsweise eine Reaktion zu bekommen, ob schon  etwas Ähnliches erlebt wurde und was man in diesen Fall am besten macht?