Wieder Punsch und Kekse mit meinen Lieblingsbüchern

“Leselustfrust” hat mich ja vor zwölf Jahren auf die Idee gebracht den Dezember mit Adventaktionen und Weihnachtsbüchern zu verbringen. Und da hat es ja einige Highlights gegebn, das xxxxxxx-small, den “Ohrenschmaus”, den Adventrundgang und dann noch den Punsch und die Kekse. Die “Lese-Auslese” in der “Gesellschaft für Literatur” wo es zu Weihnachten dann das gegeben hat, ist irgenwannn dazu gekommen.

Die letzten zwei Jahre hatten wir aber Corona, wo sich jetzt langsam herumzusprechen scheint, daß das viele Maskentragen offenbar doch die Abwehrkräfte schwächten und die Kinder jetzt reihum in den Krankenhäusern liegen. Da gab es die Bücherauslese von Corneliaus Hell und Katja Gasser nur per stream, aber jetzt wo alle über die dreifache Virenlast stöhnen, alles wieder normal und eine besondere Aktion hatte die Gesellschaft in diesem Jahr auch noch zu bieten, nämlich das sechzig Jahr- Jubiläum und da wurde bei der letzten “Lese.Auslese” vor dem Saisonende” nach dem Lieblingsbuch des Publikums gefragt und das sollte bei der heurigen “Leseauslese”, die eigentlich erst morgen stattfinden sollte, präsentiert werden. Aber Cornelius Hell hat mir schon bei der “Buch-Wien” gesagt, daß es auf den Mittwoch verschoben wurde und dann wäre ich trotzdem fast zu spät gekommen, weil es statt sieben schon eine halbe Stunde später begonnen hat.

Dann habe ich es aber doch rechtzeitig erfahren und hatte auch keine Terminkollusion und die Liste der acht präsentierten Bücher ist auch wieder aufgelegen und da kann ich schon verkünden, daß ich eines davon gelesen und eines auf dem Bücherstapel im Badezimmer liegen habe und in Zeeiten, wie diesen hat es natürlich mit der Ukraine beziehungsweise mit Tanja Maljartschuk, die auf den Krieg, glaube ich, sehr heftig und sehr emotional reagierte, begonnen, hat sie doch eine Essay-bzw. Erzählsammlung “Gleich geht die Geschichte weiter, wir atmen nur aus” herausgegeben, die von Katja Gasser und Cornelius sehr gelobt wurde und es Sätze enthält wie “Deine Heimat ist dort woher deine Traumata kommen” enthält.

Dann ging es gleich mit Jury Andruchowitschs “Radionacht” weiter, das ich mir ja zum Geburtstag wünschte und noch lesen muß.

Arsli Erdogans “Requiem für eine verlorene Stadt” ist ein dünnnes Büchlein, das auch eine Essaysammlung enthält und offensichtlich leicht und schnell zu lesen ist.

Der 1952 im Banat geborenen Ernest Wichner, der lange das Literaturhaus Berlin geleitet hat, hat einen Gedichtband herausgebe “Heute Mai und morgen du”, wo es auch einige Nonsensegedichte, die schnell hingekritzelt wurde, während der Autor auf seine Autoren wartete, zu geben scheint.

Der 1961 in Bregenz geborene Wolfgang Hermann, dessen “Herr Faustini” schon öfter in der “Gesellschaft” vorgestellt wurde, wurde diesmal mit seiner “Insel im Sommer”, wo er wieder den Tod seines Sohnes thematisiert hat, präsentiert und, um einen toten Vater ging es bei Lukas Bärfuss, dem Schweizer “Büchner-Preisträger” mit “Vaters Kiste. Eine Geschichte übers Erben.”

Interessant und sehr vielseitig die “Lese-Auslese” für die Weihnachtsferien oder Weihnachtsgeschenke und während vorher einige dünne Büchlein dabei waren wurde es bei Peter Nadas “Schauergeschichten” wieder dick und wuchtig, wobei Cornelius Hell die schlechte Übersetzung beklagte und am Schluß kam dann das von mir gelesene Buch, nämlich Thomas Stangl “Quecksilberlicht” und dann ging es zu den Lieblingsbüchern des Publikums.

hundertachtzig Tips sind da in die Kiste eingeworfen worden, die es seit Sommer in der “Gesellschaft” gab und die auch auf der “Buch Wien” aufgestellt wurde. Und da habe ich den Tip meines in den letzten sechzig Jahren erschienenen Lieblingsbuch an Elfriede Jelineka “Kinder der Toten” gemacht, obwohl ich mir da ja schwer tue, nur ein Buch auszusuchen und das hat auch ein anderer geschrieben und auf viele Bücher getippt, weil es so vieles gibt.

Die Bibel und Stefan Zweigs Bücher wurden auch erwähnt, beides gibt es es schon länger als sechzig Jahren und Manfred Müller wunderte sich, daß nur zwei Bücher viermal genannt wurden. Darunter waren die von Elfriede Jelinek und von Joanne K. Rowling und da natürlich “Harry Potter” Das waren offenbar die Kinder auf der “Buch Wien”. Sonst hat noch Mareike Fallwickl zwei Tips bekommen. Thomas Bernhard natürlich auch und sonst ging es rundum durch den literrischen Garten.

Zehn Tips wurden gezogen und vorgestellt, die werden nun eines der “Leseause-Bücher” bekommen und nun kann ich auch meine Lieblingsbücher des Jahres 2022 vorstellen, weil das Jahr ja fast beendet ist. Also was hat mir von den inzwischen hundertfünfundzwanzig Büchern am besten gefallen :

  1. Elias Hirschl “Salonfähig”
  2. Jon Fosse “Ich ist ein anderer”
  3. Volter Kipli “Der Saal von Alastalo”
  4. Fatma Aydemir “Dschinns”
  5. Gabriele Riedel “In Dschungel, in Wüsten, in Krieg”
  6. Carl Christan Elze “Freudenberg”
  7. Esther Kinsky “Rombo”
  8. Anna Kim “Geschichte eines Kindes”
  9. Norbert Maria Kröll “Die Kuratorin”
  10. Verena Rossbacher “Mon Cheri oder unsere demolierten Seelen”
  11. Kristine Bilkaus “Nebenan”
  12. Robert Menasse “Die Erweiterung”
  13. Jan Faktor “Trottel”

Das wären bis jetzt dreizehn Leseerlebnise oder Lieblingsbücher und den schon erwähnten Punsch und die Kekse hat es natürlich auch gegeben. Vanillekipfler, Zimtsterne, Lebkuchen und ein paar interessante Gspräche habe ich auch geführt. Weihnachtlich dekoriert war es in der “Gesellschaft”t ebenfalls.

Lese.Auslese und Lieblingsbücher

In der “Gesellschaft für Literatur” finden ja zweimal jährlich die Lese.Auslesen statt, wo Cornelius Hell und Katja Gasser ihre Lieblingsbücher der Saison vorstellen. Dazu gabs nachher immer einmal Bowle mit Knabbereien und einmal Punsch mit Keksen. Das fällt seit zwei Jahren zwar weg, die Buchempfehlungen der beiden gibt es aber noch jeweils zu Saisonende.

Und so wurde in Lockdownzeiten als Erstes schon etwas bekanntes, nämlich der Briefwechsel zwischen Helga und Ilse Achinger, Wien – London 1939-1947 vorgestellt, der schon zu den Hundertjahrfeiern präsentiert wurde, ist ja Helga Aichinger 1939 nach London emigriert, während die Schwester bei der jüdischen Mutter bleiben mußte, die ohne sie deportiert worden wäre.

Thematisch gings dann gleich mit George Arthur Goldschmidt “Versperrten Weg” weiter, denn da mußte ja auch zwei Brüder emigrieren, die sich aber dann verloren haben. Ein Buch das ich schon gelesen habe, weil es ja auf der letzten deutschen Buchpreisliste stand.

Dann ging es, wie Manfred Müller erklärte, weiter mit den Familienromanen und zwar zu den kurdischen Autor Bachtyar Ali “Mein Onkel den der Wind mitnahm” und dann, die beiden haben ja immer eine sehr spezielle Auswahl, wo die osteuropäische Literatur eine wichtige Rolle spielt ,der 1954 geborene ungarische Autor Laszlo Krasznahorkai, der einen Roman mit vierhundert Seiten geschrieben hat, der wie Cornelius Hell erklärte, aus einen einzigen Satz besteht.

“Herscht 07760 – Florian Herschts Bachroman”, der von einem Tölpel handelt, der bei einem Bäcker arbeitet, Angela Merkel Briefe schreibt und in seiner Freizeit in der Bach-Welt versinkt.

Dann folgte Herta Müllers Collagen-Erzählung, die ja 2009 den Nobelpreis bekam, “Der Beamte sagte” und dann kam wieder etwas bekanntes, beziehungsweise etwas, was ich schon beim “AS” streamen hörte, nämlich Alois Hotschnigs “Der Silberfuchs meiner Mutter”, wo es ja wieder um die Nazivergangenheit-Aufarbeitung geht.

Den 1980 in Ljubana geboren Goran Voljnovic habe ich schon bei meinen “Buch Wien Streaming” aus seinem”Tschefuren raus” lesen gehören, wo es in einer Jugendsprache über eine wütende und entwurzelte Vorstadtjugend, wie in der Beschreibung steht, geht.

Dann kam ein kleines Büchlein, nämlich ein Essayband des 1988 geborenen Lukas Meschik, von dem ich schon was gelesen habe, “Einladung zur Anstrengung”, der von Katja Gasser sehr gelobt wurde.

Zuletzt kam dann noch ein Gedichtband des 1963 in Gera geborenen Lutz Seiler, der sowohl den “Bachmann-Preis”, den deutschen Buchpreis und auch den der Leipziger Buchmesse bekommen hat.

Wieder eine interessante Auswahl, wo man den Aichinger-Briefwechsel oder die Müller-Collagen sicher seiner literarisch interessierten Mutter oder Lehrerin zu Weihnachten schenken kann. Einige osteuropäische Autoren kann man entdecken, die Nazi-Vergangenheit erforschen und ich, die ich ja gerade Weihnachtskitsch lese und mich ansonsten um die fünf Blogger-Debuts bemühe, wenn ich meine Buchpreislisten aufgelesen habe, werde mir wahrscheinlich keines davon bestellen, sondern eine kleine Tradition, mit der ich bei den “Auslesen” begonnen habe, meine 2021 Lieblingsbücher und da habe ich ja einiges gelesen,, präsentieren beziehungsweise meinen Lesern herzlich für das Fest und andere Gelegenheiten empfehlen:

  1. Peter Paul Wiplinger “Ausklang”
  2. Peter Paul Wiplinger “Aussichten”
  3. Tarej Vesaas “Die Vögel”
  4. Melissa Broder “Muttermilch”
  5. Mithu Sanyal “Identiti”
  6. Daniela Chana “Neun seltsame Frauen”
  7. Uwe Wittstock “Berlin 1933”
  8. Ferdinand Schmalz “Mein Lieblingstier heißt Winter”.
  9. Georg Klein “Bruder aller Bilder”
  10. Ulrich Woelk “Für ein Leben”

Vielleicht auch eine interessante und vielschichtige Auswahl und noch etwas kann ich verkünden, mit dem “Arbeitstitel” bin ich wahrscheinlich im Rohtext fertig. Es ist wieder sehr kurz geworden, ich glaube so kurz wie nie, nämlich 22.830 Worte, 49 Seiten und 24 Szenen. Velleicht wirds noch länger. Mal sehen, überarbeitet wird auf jeden Falls noch. Ich habe damit diesmal einen halben “Nano” geschrieben. Das heißt, am fünfzehnten November damit angefangen und war am dreißigsten bei 17 683 Worten, die ich einmal durchkorrigiert und heute vorläufig beendet habe.

Und das dritte Literaturgeflüster Buch” mit den gesammelten Corona-Texten soll vor Weihnachten auch noch kommen, was ja vielleicht auch ein passendes Geschenk wäre, wenn man nicht mit der “Nika” mitlesen will.

Den Punsch habe ich übrigens schon getrunken, die Kekse hat der Alfred gekauft, die werde ich aber erst zu Weihnachten essen.

Ein paar Romanfiguren

Weiter geht es mit einem Artikel, wo ich wieder über mein Schreiben, beziehungsweise meine Themen, meine Bücher und jetzt über meine Protagonisten plaudern will.

Ein paar davon gibt es ja schon und wer will kann sich auf diese Art und Weise in mein Schreiben einlesen und dann vielleicht auch zu dem einen oder dem anderen Buch greifen.

Ich korrigiere ja jetzt an meiner Bibliotheksgeschichte “Vor dem Frühstück kennt dich keiner” und habe vorhin über meine nächsten Pläne geplaudert.

Daß ich, wenn ich damit fertig bin, mir wieder ein Thema suchen muß und ich vielleicht ein paar Kurzgeschichten schreibe, um zu einer Handlung für das nächste Projekt zu kommen.

Denn ich bin ja, nach über vierzig selbstgemachten Büchern, wie ich fürchte, ein wenig ausgeschrieben, habe ich ja schon so viel geschrieben, obwohl das niemanden interessiert, ich keinen Erfolg habe und  auch niemand zu merken scheint, was es da alles schon von mir gibt.

Und in der letzten Zeit hantle ich mich auch ein wenig, um die Sache herum, wiederhole mich, schreibe vielleicht auch Serie oder Fortsetzungen, jedenfalls gibt ein paar Figuren, die in einigen meiner Bücher vorkommen.

Mein Lieblingsfiguren könnte man so meinen und ich habe auch ein paar mit denen ich mich vielleicht demnächst auf die Schreibchercherche begeben werde.

Denn ich schreibe da ja immer von einer Schreibwerkstatt oder einem Schreibworkshop, das ich mir selber geben möchte, auch wenn ich nicht wirklich weiß, wie das gehen kann und soll.

Aber die Fritzi Jelinek aus der “Absturzgefahr” ist ja eine Schreibtrainerin und die kommt auch in der “Pensionsschockdepression oder Selmas Kopftuch” vor.

Sie hat auch eine heimliche oder platonische Liebe zu dem polnischen Priester Janusz Warszinski und die, habe ich schon gedacht, könnte vielleicht in meiner Bloggeschichte wieder vorkommen oder die dortige Protagonistin beim Schreiben beraten und da gibt es ja schon bei den “Berührungen” eine solche Konstellation, denn da schreibt ja Anna Augusta Augenstern, einen Roman und weiß nicht wirklich, wie das geht oder worüber und geht deshalb oder eigentlich wegen ihrer Depressionen zu einem Psychiater, nämlich zu Theo Hardenberg, der sie sehr aufmunternd berät und ihr wertvolle Tips gibt und den wir schon von der “Frau auf der Bank” kennen, denn da ist er ja der Oberarzt, in dem sich Svetlana Mihic verliebt und noch nicht genug, er kommt auch beim “Frühstück” wieder vor, da ist er Therese Schwarzenbergs Therapeut, obwohl die ja nur eine Leserin ist und nicht selber schreibt.

Das tut für oder über sie Dorothea Wewerka, das sogenannte Bibliotheksgespenst, das eigentlich gar keines ist und sie ist auch nicht wirklich obdachlos, sondern tut nur so, denn sie benützt die Hauptbücherei  eigentlich nur, um die “Viertagebuchfrau” neu und umzuschreiben und in der, dem Buch, das ich 2000 über die ersten hundert Tage von schwarzblau schrieb, gibt es ja die Felizitas Fee, die schöneObdachlose und das ist eigentlich auch eine meiner Lieblingsfiguren, obwohl sie zwar im “Frühswtück” zitiert wird, aber dort nicht wirklich eine Rolle spielt.

Die Fritzi Jelinek und der Theo Hardenberg kommen aber in einigen meiner Bücher vor und ich denke sie haben auch beratende Funktionen, er als Psychiater, sie als Schreibtrainerin und dann gibt es noch die Lisbeth Hahnenpichler aus den “Zwillingswelten”, auch eine meiner Lieblingsfiguren, die könnte als ehemalige Bibliothekarin beim Bücherlesen, den Bücherbergen und den Bücherlisten beraten, kommt aber bisher nur einmal, in dem 2011 geschriebenen Buch vor.

In der “Pensionsschockdepression”, gibt es eine depressive Pensionistin, die Selma Morgenstern, die alle ihre Bücher auflesen will und in Fritzi Jelineks”Roman-Therapiegruppe” geht und in den “Dreizehn Kapitel” gibt es eine ähnliche Figur, die allerdings den Namen Laura Augustin trägt.

Man sieht depressive Büchersammlerin haben bei mir Hochkonjunktur, beziehungsweise sind sie Figuren, die mich interessieren und über die ich öfter schreibe und in den “Dreizehn Kapitel” taucht  auch schon die “Nika, Weihnachtsfrau” auf, obwohl sie da noch anders heißt.

Der habe ich dann unter dem Namen Nika Horvath einen ganzen Adventkalender gewidmet, und da treffen wir die Fatma Challaki wieder, die syrische Germanistik Studentin, die mit einem Boot zuerst nach Lampedusa flüchtete und dann in den “Prekären Sommerereignissen” nach Traiskirchen und zu ihrer Brieffreundin Sandra Winter kam.

Lauter Lieblingsfiguren und, wie man sieht, sind sie mit Ausnahme des freundlichen Psychiater Theo Hardenberg alle weiblich und ich will ja immer, wie ich ständig schreibe, als nächstes etwas ganz Neues schreiben.

Meine Figuren holen michalle irgenwie ein und jetzt schwebt mir schon wieder ein depressive Pensionistin im Kopf herum und ich bin nicht sicher, ob ich über sie schreiben will und ob ich mich nicht, wenn ich es tue, nicht schon wieder wiederhole?

Deshalb will ich vor dem nächsten Projekt auch eine ausführliche Recherche einlegen und meine Bücher, wie ich das auch immer gerne tue, auch wieder lesen, vielleicht auch, um damit abzuschließen und mich davon zu distanzieren, aber natürlich könnte ich auch über Janusz Warzinski, auch eine männliche Figur,  Fritzi Jelinekt, die meiner erfolglosen Schriftstellerin, also meinem Alter Ego, das Schreiben beibringt, die Bibliothekarin Lisbeth Hahnenpichler mit den Leselisten und die beiden depressiven Pensionitinnen Laura Augustin und Selma Morgenstern schreiben und jetzt hätte ich den freundlichen Psychiater Theo Hardenberg vergessen und könnte eine Fortsetzung über sie machen.

Aber vielleicht haben meine Leser andere Lieblingsfiguren und vielleicht habe ich jetzt auch etwas vergessen.

In der “Mimi” taucht ja auch schon eine Büchersammlerin und depressive Lehrerin auf, das sind wahrscheinlich meine Haupt-Lieblingsfiguren, obwohl die Idee zu meiner neuen Protagonistin, eigentlich ein realens Vorbild hat.

Mal sehen, noch bin ich lange nicht so weit, noch schwätze, flüstere, schwadroniere ich darüber in meiner höchst privaten Schreibwerkstatt oder meinem Blogrtikel in dem ich meine interessierten Leser ein wenig in meine Figurenwelt einführen und auf meine nun schon über vierzig selbstgemacht Bücher aufmerksam machen wollte.

Lieblingsbücher

Zur Zeit des vorletzten Buchpreises habe ich versucht mir meine eigene Long- und Shortlist zu machen, die meiner eigenen sogenannten Indie-Bücher und bin daran gescheitert, konnte mich aus meinen über dreißig Selbstgemachten nicht für zuerst zwanzig, dann sechs und dann für das “beste” überhaupt entscheiden.

Letzteres würde ich auch jetzt nicht können, aber meine fünf oder sechs Lieblingsbücher habe ich aus der Liste von inzwischen sechsunddreißig selbstgemachten Erschienenen, dazu kommen noch die “Hierarchien”, den zwei “Stotter-Sach und Fachbüchern” und den der sogenannten Trilogie, die noch am Fertigwerden ist.

Eine ganze Menge in über vierzig Jahren könnte man so sagen, “Schreib nicht soviel!, meinen manche und es stimmt, ich schreibe seit ich diesen Blog betreibe, schneller denn je, habe manchmal das Gefühl ich bin schon ausgeschrieben und meine Themen habe ich natürlich auch.

Meine realistisch psychologischen, offenbar zu wenig abgehobenen, um im Literaturbetrieb Gehör zu finden, vielleicht habe ich auch nur Pech gehabt und ich habe mich in meinen Geschichten über das Alter, über die armen depressiven Fraunen, das Sterben, den KrebsDemenz und Alzheimer natürlich wiederholt.

Das Büchersammeln kommt seit einigen Jahren hinzu und so gibt es schon eine ganze Reihe Bücher in denen die offenen Bücherschränke eine Rolle spielen.

Früher habe ich mich mit dem erfolglosen Schreiben beschäftigt. Die “Dora Faust” ist da ein Beispiel,”Schreib nicht soviel über das erfolglose Schreiben!”, weil das  niemanden interessiert, hat Elfriede Haslehner einmal zu mir gesagt.

Das scheint aber auch bei meinen anderen Büchern so zu sein und auf meine Lesungen kommen bekannterweise auch nicht so besonders viele Leute.

Trotzdem habe ich meine Lieblingsbücher und vielleicht weil ich mich heuer mit dem richtigen Buchpreisbloggen beschäftigt habe und da auch meine persönlichen Shortlistfavoriten und sogar mein dBp-Buch habe und mir aus den wahrscheinlich hundertzweiundsechzig 2016 gelesenen Büchern auch ein paar besondere Highlights herauspicken kann, obwohl ja jedes Buch anders ist und nicht miteinander zu vergleichen, wozu ich nach wie vor stehe, kann ich auch aus meinem Bücherreihen ein paar Lieblinge heraussuchen.

Es gibt von mir auch ein paar Manuskripte, die nie veröffentlicht wurden, “Die Gasse oder Marthas Wohnungen” “Zwischen Hütteldorf und Heiligenstadt” beispielsweise, Texte, die ich bei den Textvorstellungen in der alten “Alten Schmiede” unter der Moderation von Herbert J. Wimmer in den Neunzehnhundertachtzigerjahren vorgestellt habe, die aber nicht veröffentlicht wurden, weil ich keinen Verlag dafür gefunden habe.

Dann kamen die “Hierarchien”, die Jack Unterweger machte, die hatten ein paar vernichtende Kritiken, obwohl ich als ich das Buch Jahre später nochmals gelesen habe und dachte, das ist halt ein Anfängerbuch, herausgefunden habe “So schlecht ist das nicht!”

“Die Wiener Verhältnisse”, sind schon im Digitaldruck, wie ich das lieber als Eigenverlag, denn ich habe ja keinen Verlag, nenne, erschienen und ich würde es als Buch eins meiner Shortlist nennen, die um 2000 entstandene Geschichte mit einer Rahmenhandlung, um eine junge Frau, die nach Amerika fährt um den alten Jakob Mandelbaum zu interviewen, dessen Jugendbuch sie im Nachlaß ihres Vaters gefunden hat.

Unter fast vierzig Büchern fünf oder sechs besondere auszuwählen ist auch schwierig und ich komme auch immer zu anderen Resultaten.

Die “Schreibweisen” drei Geschichten über den Literaturbetrieb oder das Schreiben mit einem schönen Cover und einem Text von Alexandra Millner, wo ich leider das zweite “l” vergessen habe, zählt also  mal dazu und mal wieder nicht.

Aber mein erster Krimi “Tod eines Jurymitglieds”, wo ein solches eines Literaturwettbewerbs tot am Donaukanal aufgefunden wird und der Kommissar mit seinem Assistenten geht dann von Bewerber zu Bewerber, um die Sache aufzuklären, wäre auch in unserem “Vierfrauenbuch” erschienen, das ich einmal mit Elfriede Haslehner, Hilde Langthaler und Valerie Szabo machen wollen. Wir hätten  aber zwanzigtausend Schuilling an einen Verlag zahlen sollen, was ich nicht wollte und so ist es ungedruckt geblieben.

Und da wären wir schon beim nächsten Buch, beziehungsweise nächsten Krimi Versuch, nämlich “Tauben füttern”,das ich auch sehr mag. Da gibt es wieder eine Tote am Donaukanal, die durch einen Ast erschlagen wurde, weil ich Morde ja nicht mag und einen an Alzheimer erkrankten Dichter.

Ich habe da so etwa 2004, noch einmal eine “große Verlagsaussendung” gemacht, wie auch bei den “Wiener Verhältnissen” zurückgekommen ist nicht viel, obwohl sich der Verleger des “Resistenz-Verlages” ein oder zweimal bei mir meldete, es aber auch nicht machen wollte.

Dafür schien der Lektor eines der sogenannten Selbstzahlerverlage, in dessen Kartei ich einmal gekommen bin, begeistert, dem ich es für ein “kostenloses Stipendkum” schickte, das ich dann leider leider nur fast gewonnen habe. Er bot mir später einen kostenlosen Agenturverlag an, aber der Verlag, der es genommen hätte, wollte ein paar tausend Euro dafür haben.

“Darüber habe ich dann im “Wilden Rosenwuchs” geschrieben, das vielleicht nicht ganz zu meinen Lieblingsbüchern zählt und da hätte ich jetzt fast Buch drei “Lore und Lena”, eine Kindergeschichte über zwei Zwillingen, die wegen der Scheidung ihrer Eltern getrennt wurden und sich  zehn Jahre später aufgrund eines Zeitungsartikels über die Mutter und des eines Mädchens wiederfinden, weil Lena, die andere, beim Vater Paul, einem Schriftsteller aufgewachsen und eine Alternativschule besuchend, in dieser ein Zeitungsprojekt darüber machte, vergessen.

Leider habe ich dafür auch keinen Verlag gefunden, was ich noch immer nicht verstehe, eine Kinderbuchautorin meinte einmal, das läge daran, daß meine Sachen nicht richtig für Kinder aber auch nicht ganz für Erwachsene wären.

Dann kam die “Globalisierungsnovelle”, “Das literarische Leben der Dora Faust”, die “Radiosonate”, die ich ja schon ein bißchen im Blog beschrieb und und….

Seitdem ich blogge sind achtzehn Bücher entstanden, drei im Jahr, meine Lieblingsthemen habe ich oben schon  erwähnt, es gibt aber auch andere im “Haus”, Buch vier auf meiner Lieblingsliste, habe ich versucht, hundert Jahre Steinhof, die berühmte psychiatrische Klinik, am Rande Wiens, die jetzt “Otto Wagner Krankenhaus” heißt und überhaupt aufgelöst oder umverlegt werden soll, an Hand einer Familie und drei Psychiaterinnengenerationen zu beschreiben.

Schade, daß ich damit keine Aufmerksamkeit bekommen habe, wie auch bei der “Mimi” nicht, wo ich meine Erfahrungen beim “Ohrenschmaus” verarbeitete und über eine junge Frau mit Downsyndrom geschrieben habe.

Ju sophie hat das ja nicht gefallen und damit war es dann auch schon aus, obwohl Marinko Stefanovic, den ich einmal bei der Literatur im Herbst kennenlernte, die Geschichte ins Bosnische übersetzen wollte.

Da kommt auch schon der offenen Bücherschrank darin vor, deshalb habe ich daraus auch beim  offenen Bücherschrank einmal gelesen und ich denke, es ist ein besonderes Buch, schade, daß ich mit meinen fünfzig Digitaldruckbüchern dann so wenig Möglichkeiten habe.

Ich stelle sie auf meinen Blog vor, versuche daraus zu lesen, schicke auch ein paar herum, die Resonanzen sind aber meisten dürftig, denn ich habe ja, da bin ich aber selber schuld, keine ISBn Nummer und damit scheint es auch in Zeiten des “Amazon Selfpublishing” aus zu sein, aber dagegen habe ich mich ja entschieden und “Wikipedia” hat einmal angefangen mir meine “Digitaldruckbücher”, also ab “Novembernebel” hinauszustreichen, denn “Eigenverlag wollen wir nicht!”

Das hat sich inzwischen vielleicht geändert, ich weiß aber nicht, wie ich wieder hineinkommen könnte und Gerhard Ruiss, den ich einmal um Rat gefragt habe, wußte es ebenfalls nicht.

“In der “Absturzgefahr” kommen die Bücherschränke wieder vor und auch eine hundertjährige Psychiaterin,  im “Haus im Grünen”, der ja in dem Buch geschrieben, beziehungsweise von der Schreibtrainerin Fritzi Jelinek lektoriert wird. Man sieht meine Themen wiederholen sich und Fritzi Jelinek mit ihrer platonischen liebe zu Pfarrer Janusz Warszinski kommt auch in der “Selma” nochmals vor und da spielen auch die Bücherschränke eine Rolle.

“Mein nächsten Lieblingsbuch würde ich aber bei den “Dreizehn Kapitel” ansetzen, dem Roman, der eigentlich eine Erzählung ist und kapitelweise von einer Person zur nächsten weiterführt und es sind einige interessante Kapitel dabei, zum Beispiel Kapitel vier, “Eine Weihnachtsfrau für alle Fälle” über die ich ja heuer meinen fünften “Nanowrimo” geschrieben habe. Aber auch die Laura Augustin, die pensionierte Büchersammlerin, die man ja vielleicht auch in der “Selma” wiederfinden könnte und die findet im Bücherschrank, ein Buch das ich auch dort gefunden habe, nämlich “Das gesprengte Grab, Erzählungen aus China, herausgegeben von einem Ernst Schwarz und der hat dann auch ein Kapitel in dem Buch bekommen.

Also ganz so uninteressant sind meine Bücher vielleicht doch nicht, aber da ja die Selfpublisher immer noch nicht als richtige Autoren gelten, komme ich nicht sehr viel damit heraus, obwohl das Kapitel auch in der neuen Volkkstimmeanthologie enthalten ist und ich daraus beim vorletzten Volksstimmmefest gelesen habe und da ist ein Interessent zu mir gekommen und hat mir mein Leseexemplar abgekauft, weil er nicht zum Büchertisch gehen wollte.

Als wären jetzt die “Wiener Verhältnisse”, “Lore und Lena” “Tauben Füttern”, “Das Haus” und die “Dreizehn Kapitel” meine Lieblingsbücher aus denen ich dann immer noch nicht das eine Best of erwählen kann.

Es gibt aber auch zwei “Best of- Bände”, wie ich die Erzählbände mit meinen unveröffentlichen Geschichten genannt habe, die ich 2003 und 2005 herausgegeben habe, denn damals habe ich noch oft Kurzgeschichten für verschiedene Literaturpreise geschrieben, die ich dann nicht gewonnen habe.

Auch damit habe ich aufgehört, ich schreibe ja nur mehr für mich selbst, das heißt meine Bücher und das “Literaturgeflüster” und da ist das “Literaturgeflüster-Texte-Buch”, mein einunddreißigstens Selbstgemachtes sicher auch etwas Besonderes, obwohl man das eigentlich nicht kaufen braucht, weil man alle Texte, vielleicht nicht so lektoriert, im Netz findet und so etwas hat und wird auch mit der “Nika Weihnachtsfrau” meinem fünften Nanowrimo passieren. Das Buch ist noch nicht fertig, es gibt aber schon drei Texte davon im Blog zu finden und in den nächsten Jahren werde ich wahrscheinlich auch immer wieder ein Fenster hineinstellen und das ist vielleicht so etwas besonderes, wie das Projekt “Morgen mehr”, das der “Hanser Verlag” im Jänner beginnen will, wo Tillmann Rammstedt jeden Tag ein paar Seiten eines Romans schreibt, den man dann kostenlos oder auch nicht, das habe ich noch nicht so ganz herausgefunden, abonnieren und lesen kann.

Das erregt glaub ich viel Auffsehen, die “Nika Weihnachtsfrau” ist, wie mein ganzer Blog ein wenig unbemerkt geblieben, aber seit 2008 präsentiere und promote ich meine Bücher hier.

Es gibt die Büchervorschauen, es gibt die Schreibberichte und wenn das Buch erschienen ist gibt es auch ein Bild davon zu sehen.

Gewinnspiele gibt es auch, ein großes zu Dreißig Bücher und fünf Jahre Literaturgeflüster im Jubiläumsjahr und seither immer wieder kleine in den Vorschauen, die Resonanz ist ja gering, da sich die Blogger ja nicht so sehr für das Selbstgemachte interessieren, aber bei der “Selma kann man die Fragen noch beantworten und gewinnen, wenn man möchte und auf diese Weise ein wenig mehr über meine Lieblingsbücher und auch die anderen erfahren, denn eigentlich sind mir ja alle lieb, auch wenn wahrscheinlich nicht wirklich alle gleich gut gelungen sind und, ich gebe es  zu, einige Wiederholungen gibt.

Und jetzt habe ich  auch auf “Das Schutzengelchen” vergessen und das ist auch ein besonderes buch mit einem besonders schönen Cover, nämlich orginal Feldpostkarten, die mein Großǘater das das Fräulein Greti und den Herrn Otto aus dem ersten Weltkrieg nach Hause zu Frau und Kindern geschickt hat.

“Anna kämpft gegen das Vergessen”, ist etwas Besonderes, denn da gibt es ein “Wunschgedicht von Richard Weihs” und ein Cover mit den Bücherwänden aus meinen Schlafzimmer und und und, wahrscheinlich sind es doch viel mehr Lieblingsbücher, wie es mir ja auch bei denen auf meiner Leseliste so geht und ich eigentlich auch eine strkte Gegner des Auswahlverfahrens bin, obwohl mir ja das Buchpreisbloggen, das ich heuer betrieben habe, unbestritten großen Spaß machte.

Das ich jetzt beginne Figuren aus früheren Romanen auch in Weiteren zu verwenden, habe ich schon erwähnt, die Fritzi Jelinek aus der “Absturzgefahr”, taucht auch in der “Selma” wieder auf und die Fatma Challaki gibt es nicht nur in der “Selma” sondern auch im sogenanten “Sommer- und im Winternanowrimo”.

Fünf meiner Bücher habe ich inzwischen auch im Rahmen des “Nanowrimo”, diesem berühmten Schreibprojekt, das jährlich in November weltweit und trotzdem ziemlich unbeachtet vom Literarubetrieb über die Bühne gibt, geschrieben und 2015, die Trilogie, die mit der Selma begonnen hat und dann eine Sommer und eine Wintergeschichte, nämlich den Adventkalender mit der Nika, Weihnachtsfrau.

Dabei hätte ich im Oktober und im November gedacht, ich bin ziemich ausgeschrieben und mir fällt nie mehr etwas ein, jetzt spukt mir schon die Geschichte von der Paula, die als Paul auf die Welt gekommen ist und  vom Paul, der einmal Paula hieß, im Kopf herum und ein wenig Aufmerksamkeit auf mein Schreiben und meine Bücher wäre schön.

“Und natürlich wäre ich gern erfolgreicher, aber vielleicht kommt das noch”, habe ich in “Poesie und Brotberuf”, 2002 für eine Veranstaltung von Ruth Aspöck  in “Poldis Galeriecafe” das es jetzt glaube ich auch nicht mehr gibt geschrieben, ein Text, den man sowohl auf meiner  Homepage, als auch  in Anita C. Schaubs Buch “FrauenSchreiben” finden kann.

Vielleicht ist es 2016 soweit, das wäre schön und auch ein Weihnachtswunsch.