Vom Dunkelsteinerwald zur “Stuthe Quickie Open Stage”

Nach der langen “Poet-Night”, und dem anschließenden Bloggen das mich einige Stunden Schlaf gekostet hat, wieder ein sehr abwechslungsreicher Tag. Nämlich Fototreff von Alfreds Wandergruppe. Da ist er ja im Gymnasium mit seinem Turn- und Mathematiklehrer einige Male auf Wanderwoche gegangen und nach seiner Pensionierung hat der Lehrer den Kontakt zu seinen ehemaligen Schülern wieder aufgenommen und seither gehen wir zweimal im Jahr auf Wanderwochenende meistens in NÖ oder in der Steiermark.

Seit 2000 gibt es die, glaube ich und bei sehr vielen sind wir gewesen. Corona hat wieder unser Teilnahmeverhalten etwas reduziert.

Vor zwei Jahren waren wir aber einmal mit, im Vorjahr der Alfred allein, weil ich mich nicht testen wollte, was dann glaube ich ohnehin nicht kontrolliert wurde und heuer wieder in Eisenerz und es hat sich auch eingeprägt nach dem Wochenende Anfang der Ferien und dem am Ende sich auch noch im Herbst auf einen sogenannten Fototermin zu treffen. Da zuerst Mittagessen, dann ein bißchen wandern und sich dann wieder im selben oder einem anderen Gasthaus treffen und die Fotos von den vorherigen Wanderungen gemeimsam ansehen.

Und heute war es wieder so weit und ich schreibe es gleich. Es war ein besonders schöner Ausflug in den Dunkelsteinerwald oder nach Gerolding, wo ich, glaube ich, noch nie gewesen bin, obwohl es nicht sehr weit von St. Pölten entfernt ist und am Markt von St. Pölten wird auch Geroldsteiner Markt verkauft.

Wir sind um zehn losgefahren, waren dann um halb zwölf schon beim Treff im Gasthaus Hirschenwirt dessen Spezialitäten, die Hagenbutten sind und daher ein eigenes “Hetscherlshop” haben und da habe ich eine Kürbissumme, ein Hirschenwirtschnitzel gegessen und dazu Sturm getrunken. Dann ging es durch den Wald oder eigentlich durch die Felder, wo man, die Früchte und das Gemüse betrachten konnten, das dort angepflanzt sind. Ein paar Nüße, Birnen, Äpfel habe ichgefunden, da wird es morgen ein herbstliches Müsli geben und haben uns eineZeitlang, um einen wild bellenden gekümmert. Es gibt da einen Römerweg und eine alte Römerbrücke. Eine schöne Ofarrkirche hat Gerolding auch.

Dann gab es das Fotos betrachten und da war ich im Dilemma. Denn am Abend hat es im Amerlinghaus wieder einen “Stuthie Quickie” gegeben, zu dem mich Andi Pianka wieder eingeladen, weil ich, als ich das letzte Mal zu erschöpft war, um bis zehn Uhr zu bleiben, wo er seine Corona-Dialoge gelesen hat und inzwischen habe ich mich auch erkundigt, was ein “Stuthe Quickie”, ein seltsames Wort ist? Im Programm steht etwas von einer “Möglichkeit für kreative Schelme ihre Kunst in Tanz, Musik und Literatur auszuprobieren und sich für einen fünfzehn Minuten langen Auftritt anzumelden. Also eine Art Open Mike oder Poetry Slam. Aber das letzte Mal bin ich nach drei Muskeinlagen gegangen und habe es dem Andi Pianka, der mir immer die Enladungen schickt, versprochen, da einmal hinzukommen.

Aber, ob es sich ausgeht vom Dunkelsteinerwald pünktlich ins Amerlinghaus zu kommen? Und kann gleich verraten, es ist sich ausgegangen. Wahrscheinlich nur, weil der Hans bei den 2022-Terminen nicht anwesend war und daher keine Fotos hatte.

Also, um halb sieben waren die Fotos gezeigt und so bin ich ziemlich pünktlich zu der Veranstaltung gekommen, wo es diesmal nicht so voll, wie das letzte Mal war und wieder Grund zur Freude. Andi Pianka ist diesmal ziemlich zu Beginn dran gekommen. Ich wäre aber ohnehin geblieben und der Moderator kündigte auch an, daß es diesmal viel Musik aber auch einige Lesungen geben würde.

Dann war beides ziemlich gleich verteilt und wieder interessant Katrin Butt, die gestern auch bei der Poet Night gelesen hat, hat zwei Lieder gesungen. Dann kam, sehr aktuell, einen Dialog zwischen einem Kühlschrank und einem Physiker namen Erwin, um eine Katze ging es auch und das Thema Pandemie wuurde ebenfalls thematisiert. Zwei junge Frauen haben mit Gitarre deutschsprachige oder englische Lieder gesungen und Andi Pianka hat sein soeben erschienenes Buch “Die Masken nieder” präsentiert und einige seiner Corona-Dialoge gelesen, die sehr lustig und auch sehr beeindruckend waren.

Danach hat Wolfgang Gleicher eine sehr lustige Geschichte gelesen, wie er einmal einen Tausender in einem Opferstock einer Kirche herausgezogen und wieder zurückgegeben hat. Der hatte sich das Buch vom Andi Pianka schon gekauft und interessant ist auch, daß AndiPianka im Gegensatz zu Dietmar Füssel beim “Tag der Freiheit des Wortes”nicht ausgebuht, sondern eher beklatscht wurde.

Er hat das aber thematisiert und erwähnt, daß ihm schon passiert ist, daß Leute den Saal verlassen haben und hinzugefügt: “Obwohl ich mich nicht Thomas Bernhard vergleichen möchte, ist dem das auch passiert Ein Kabarettist hat seine Ideen zum Thema Scheidung vorgetragen und ziemlich genau um zehn war es aus.

Spannend, spannend die vielartigen Formen sich zu präsentieren und das ist auch ein Thema, was mich sehr interessiert, denn ich finde es ja schön, daß so viele Leute schreiben, musizieren, malen, etceterta, wollen und nur schade, daß es die einen ohne Honorar in Veranstaltungen, wie diesen tun müssen und die anderen auf Buchpreislisten stehen oder Wettbewerbe gewinnen.

Vom Ende zum Anfang

Das Jahr geht zu Ende, das zweite Corona-Jahr, in dem sehr viel geschehen ist, 3G das Freitesten und das FFP2-Maskentragen ist gekommen und die Impfung. In diesem Jahr wurde durchgeimpft, wie es nur ging. Zuerst war zu wenig Impfstoff da, die Bürgermeister haben sich vorgedrängt, dann gabs genug und die Leute wollten nicht.

“Impfen, impfen, impfen!”, konnte man überall hören und die Sätze kamen, daß die Ungeimpften in kein Gasthaus, Kino oder Kaffeehaus gehen dürfen, denn wie komme ich dazu, neben einem Ungeimpften zu sitzen?

“Als ob die per se ansteckend wären?”, habe ich gedacht, aber da wurde nicht widersprochen. Dann stellte sich aber ganz vorsichtig heraus, daß die Impfung vielleicht doch kein Gamechanger ist, denn nach vier monaten kam es zu den Impfdurchbrüchen und ansteckend war man trotzdem auch, weil keine sterile Immunität, aber trotzdem, die Impfung wirkt! Sie ist der Gamemchanger und für alle, die alles richtig machten, wird es keinen Lockdown geben! Nur die ungeimpften werden ungemütliche Weihnachten haben, denn da müßen wir die Zügel enger schnallen! Dann kam aber doch für nur vier Wochen, der Lockdown für alle und danach die Weinachtsamnestie für die Ungeimpften, denn die dürfen dann doch zu Weihnachten ihr Haus verlassen und ihre Großmutter, etcetera, besuchen, aber die Sperrstunde für Silvester wird auf zehn herabgesetzt, denn da ist ja “Omikron” in Anmarsch, das viel viel ansteckender ist und da kann ich mich erinnern, daß vor einem Jahr um diese Zeit gerade mal “Alpha” kam, das viel gefährlicher als die Urvariante ist, deshalb kam auch das Freitesten und der Impfpaß und als Kanzler Kurz, dann das Ende vom Tunnel ankündigte, “Für Geimpfte ist die Pandemie vorbei!” und einen schönen Sommer wünschte, war plötzlich “Delta” da und jetzt sind durch den letzten Lockdown, die Zahlen wieder hinuntergegangen, die Restaurants und Geschäfte vorsichtig öffneten und da war dann, ich habe das ja fast schon erwartet, “Omikron” da, das viel viel gefährlicher ist, da werden bald ein Drittel der Leute in Quarantäne sein und die Infrastruktur wird nicht mehr gewährleistet sein, aber impfen, impfen! Das hilft unbedingt, den dritten Buster, obwohl man da schon hörte, daß der dann vielleicht nicht bei “Omikron” hilft!

Was tut man in dieser Zeit als schreibende Frau, die nicht so gerne Masken trägt? Schreiben, schreiben schreiben, denn das ist ja mein Fenster zur Welt, habe ich, glaube ich schon vor einem jahr geschrieben und auf diese Art und Weise halte ich wahrscheinlich auch den Schutzlockdown für Ungeimpfte aus, weil ich mich nach meinen Telefonstunden in die “Alte Schmiede” oder in die “Gesellschaft” streame und ich habe viel geschrieben.

Über Corona oder Covid 19 soviel wie wahrscheinlich kein anderer, ist doch jetzt gerade pünktlich zur Weihnachtszeit mein “Corona-Texte-Literaturgeflüsterbuch” erschienen, wo man die Veränderungen zwischen März 2020 bis Oktober 2021 ganz gut beobachten kann und dann auch drei Bücher die bis jetzt darüber erschienen sind.

“Das Frühlingserwachen”, wo sich die Roswitha im Lockdown eins in ihren Assistenten verliebt, während die Vierundzwanzigstundenbetreuerin ihren an Alzheimerer erkrankten Mann Egon betreut. Buch zwei da “Braunrotkarierte Notizbuch”, das den eigentlich sehr schönen fast Corona freien 2020 Sommer schildert, wo man “Die Maskenpflicht muß wieder her!”, überall hören konnte.

In Buch 1 habe ich versucht, das dystopische an der Situation zu beschreiben, beziehungsweise habe ich den Egon eine Invasion vom Mars erleben lassen, als da plötzlich alle mit Maske und die Polizisten mit Maßstäben herumliefen.

“Mathilde im Coronaland” beschreibt dann das Jahr 2020 mit dem Brief an die nie gesehene Enkeltochter, den Umzug in die NI- Wohnung und den Besuch der Großtante, die die spanische Grippe noch erlebte und in den Fünfzigerjahren an Krebs verstorben ist.

Zwei noch nicht veröffentlichte Texte gibt es auch, das “Wo wir waren oder hundert Seiten Depression” wo ich die Veränderungen des Feminismus in die Corona-Zeiten” verpackte und das “Seitengewitter” geht noch ein bißchen weiter. Da war ich wohl vom Herrn Mucha und Herrn Bohrn Mena beinflußt die ja in den Medien “Wir wollen eine Impfpflicht!” und “Wir sperren die, die das nicht wollen, nicht ein, nehmen ihnen auch ihr vermögen nicht weg, aber sie dürfen dann halt ihr Leberkäsesemmerl nicht überall essen!”, ausriefen.

Das ist jetzt geschehen und keinen scheints zu stören, nur die Wiener Gastronomen, die vorige Woche noch geschlossen halten mussten und beobachten, daß da am Karlsplatz angeblich ein paar Ungeimpfte sich ihren Punsch von Geimpften holen ließen, während am Christkindlmarkt beim Rathaus, die Security steht, die mehr oder weniger “Ungeimpfte hier unerwünscht!”, ausrufen.

Darüber läßt sich herrlich schreiben.

“Du dokumentierst das für dein Enkelkind!”, hat die Ruth einmal gesagt und ich denke, das stimmt. Da gibts bei mir viel nachzulesen. Aber trotzdem ist es schwierig,, das hab ich schon geschrieben, über etwas zu schreiben, wenn man so mittendrin in der Sache steckt. Das habe ich schon vom “Frühlingserwachen” gemerkt, daß das doch kein richtiger dystopischer Roman geworden ist, bei der “Mathilde” wars dann ähnlich und jetzt nach dem “Seitengewitter” oder dem Korrigieren der “Corona-Texte” kam der November und ich dachte ,soll ich jetzt beim “Nanowrimo” mitmachen? Nein, denn ich habe da ja noch korrigiert. Am Fünfzehnten war ich aber fertig und habe dann doch das Nächste angefangen, denn da war ja schon die Idee diesmal von der Zukunft ins Jahr 2021 zurückzugehen. Denn 2099 oder 2053 weiß man schon genau, wie es damals war und wie es zu Ende gegangen ist.

Stimmt natürlich. Aber noch sind wir nicht so weit und wenn die Drehbuchautorin Joana Bernard von NY auch nach Wien geschickt wird, um über den EDV Techniker Andreas B. zu schreiben, der da, weil ohne Maske in einer Tankstelle war und aufgefordert wurde, diese aufzusetzen, wild um sich herumgeschossen hat. Das ist, glaube ich, in Deutschland so passiert. Also schreibt die Joana über einen Wiener Neustädter Tankstellenüberfall und verbindet das auch noch mit dem Schicksal ihres Ururugroßvaters Jakob Mandelbaum, den wir ja von den “Wiener Verhältnissen” meinem ersten “DigiBuch” kennen.

Das gibt wahrscheinlich wirklich Stoff für einen Monsterroman habe ich gedacht oder gehofft und habe losgeschrieben. War dann Ende November bei der Hälfte, da hatte ich die Handlung schon von 2099 auf 2053 zurückverlegt und dann hatte ich plötzlich zwanzigtausend Worte, über vierzig Seiten über zwanzig Szenen und war fertig, der Plot der nur angedeutet wurde, war geschrieben. Die Joana wieder in NY zurück und bei der Premiere trifft sie plötzlich Andreas Brunner nach dem sie in Wien ja verzweifelt suchte.

Das habe ich vor ein paar Tagen geschrieben und war nicht glücklich darüber. Zwanzigtausend Worte sind kein Roman und meine Texte werden immer kürzer. Ich bin wahrscheinlich ausgeschrieben und sollte es wahrscheinlich lassen oder neu anfangen ,umschreiben, erweitern. Zwei drei andere Stränge einfügen, habe ich gedacht das Ganze durchkorrigiert, einiges weggestrichen und dann noch eine Szene mit dem Ärztekammerpräsidenten und dem Ärztebrief, daß man zwar, wenn man Sorgen hat, zu seinem Arzt gehen soll und der nimmt einen die dann. Aber von der Impfung abraten darf er nicht, weil er sonst seine Zulassung verliert.

Nun ja, wieder mal entschlossen es so zu belassen. Sechsundvierzig Seiten habe ich jetzt, vierundzwanzig Szenen und 22.220 Worte und ich denke, ich werde es lassen. Ob ich das dann als eigenes Buch oder vielleicht zusammen mit Text vier und fünf herausgebe, darüber kann ich noch nachdenken und wenn ich dann in ein paar Wochen mit dem Korrigieren fertig bin und vielleicht auch das Cover habe, kommt dann gleich die nächste Frage, worüber werde ich als nächstes schreiben und da habe ich mir ja schon überlegt, wann ich und ob ich wieder über etwas anderes als über Corona schreiben werde?

Die Pandemie hat bei mir zu einschneidenden Veränderungen geführt, was mein literarisches Leben, das ja eigentlich keines war, betrifft, denn jetzt bin ich weg vom Fenster. Keine Lesung in diesem und im letzten Jahr, keine Liveveranstaltungen, also weg vom Fenster, wenn ich bei den O-Tönen höchstens beim Eingang stehe.

Was das Schreiben betrifft ist das aber anders, denn da schreibe ich ja soviel wie nie. Interessiert zwar immer noch niemanden und daß das über Corona schreiben vielleicht auch was Anrüchiges hat, habe ich auch schon lang begriffen.

Also gut, literarische Karriere gescheitert, das war es dann, auch wenn vielleicht noch ein einundfünfzigstes, zweiundfünzigstes oder was auch immer selbstgemachtes Buch dazu kommt, vielleicht auch ein zweites Corona-Texte-Buch und ob ich zum Schreiben aufhöre oder weiterschreibe , weiß ich noch nicht, weil mir das Schreiben ja sehr wichtig ist.

Noch habe ich ja das Korrigieren des “Arbeitstitel” vor mir, das “Seitengewitter” und die “Hundert Seiten” müßen fertig werden und mein Blog, der ja, ich wiederhole es, mein Fester zur Welt ist, wird es auch weitergeben und es gibt, glaube ich, sogar ein paar Leute die ihn lesen.

Vorschau auf das “CoronaTexte Buch”

 

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Hurrah, hurrah, es ist da mein “Corona Texte Buch” mit den auf die Corona-Thematik bezogenen Texten, die im “Literaturgeflüster zwischen März 2020 und Oktober 2021 erschienen sind, anhand derer man sehr gut die Pandemie-Veränderungen bzw. die Maßnahmenverschärfungen, die Veränderungen in der Sprache, das Freitesten, die 3 und 2G-Regel bis zum Impfzwang mehr oder weniger gut nachvollziehen kann.

Inzwischen sind im Blog, da das ja offenbar ein Thema ohne Ende ist, noch weitere Artikel erschienen, die nicht mehr im Buch enthalten sind, so daß ich zum weiteren Lesen auffordern kann und gespannt bin, was ich nicht hoffe, ob es noch ein zweites “Corona Texte Buch” geben wird.

Für alle Rätselfreunde und die die das Buch gewinnen wollen, es ist wieder ein Buch dessen Texte man im Blog nachlesen kann, drei Gewinnspielfragen, die da alles hier enthalten sind, wohl nicht zu schwer zu beantworten sind.

  1. Wer weiß auf welcher Demo das Foto entstanden ist und wie die Wiese heißt auf der sonst das Volksstimmefest stattfindet.

2.Welche Buchbesprechungen sind im Buch vorhanden?

3.Welche eigene Bücher sind in dieser Zeit entstanden?

Viel Spaß beim Raten und ansonsten wünsche ich meinen geimpften und auch ungeimpften Lesern eine natürlich gemütliche Adventzeit, der sich hoffentlich auch unser neuer Bundeskanzler anschließen wird.

Corona im Text?

Ich bin ja eine, die sich in ihrem Schreiben sehrviel mit dem Corona-Virus beschäftigt, nicht nur in meinem Blog, wo ich regelmäßig das aktuelle Pandemie-Geschehen kommentiere und jetzt dabei aus dem seit vorigen März entstandenen Texten, ein drittes “Literaturgeflüster-Buch”zu machen, das jetzt, glaube ich, schon über dreihundert Seiten hat, sondern auch in meinen literarischen Texten.

So gibt es schon drei Covid Romane oder Erzählungen:

“Kein Frühlingserwachen mehr”

“Ein braunrot kariertes Notizbuch”

“Mathilde im Coronaland”

Am Vierten, ” Wo wir waren oder hundert Seiten Depression” korrigiere ich gerade. Das Fünfte kann “Seitengewitter heißen” und da könnte die Lotte füchsel, die wir ja in “Wo wir waren” kennenlernten, einen alten Arzt treffen, der sich auch nicht impfen und testen lassen will und der sie mit seinem Sohn, einen bekannten Virologen, derim Fernsehen ständig “Impfen, impfen, impen!”, ruft, zusammenbringt.

Das ist nur eine Idee, als ich aber letzten Donnerstag bei den O-Tönen, die Margit Heumann traf und ihr das “Notizubuch” und die “Mathilde” zeigte und sie oder ich feststellten, daß ich aber viel über Corona schreibe, ist mir eingefallen, daß ich mich auch im Blog einmal mit dieser Frage, wie man über Corona literarisch schreibt, auseineinadersetzen könnte.

Denn irgendwie kommt mir ja vor, daß die Autoren, da oft abwehren und sagen “Nein, über Corona schreiben wir nicht!”

Wahrscheinlich weil das zu tagesaktuell und vielleicht auch mehr in die Sparte der Gebrauchsliteratur zuzuordnen ist. Marlene Streeruwitz hat aber sehr früh einen Covid-Roman geschrieben und im vorigen April oder so habe ich auch irgendwo, den Satz gehört, daß die Verlage stöhnen würden, was da im Herbst an Covid-Romanen auf ihren Schreibtischen landen könnte?

Wie ist das bei mir? Ich bin ja, wie ich immer schreibe, eine sehr realistische Autorin,die sich mit der gesellschaftspolitischen Realität und auch den psychologischen Fragen, wie Sterben, Krankheit, Tod sehr auseinandersetzt und, als ich Anfang 2020 mit meinen damaligen Texten, da habe ich, glaube ich das zweite “Literaturgeflüster-Buch”, in dem diese Fragen wie und worüber ich schreibe auchbeantwortet werden, korrigiert und dem “Fräulein No” fertig wurde, habe ich geplant, einen Text zu schreiben, wo sich eine Frau zwischen zwei Männern, ihren zuerst an Krebs, später an “Alzheimer” leidenden Mann und ihrem jungen Assistenten befindet, zu schreiben.

Da war von Corona noch keine Spur. Zumindestens hatte ich nicht die Absicht das darin einzubeziehen. Als ich aber mit dem Schreiben begonnen habe, war Corona schon da und hat mich sehr beschäftigt und dann ist die Roswitha mit einem Schal in der Handtasche auf die Bank bzw. ins Museum gegangen, um dort den Viktor zu treffen, beziehungsweise ihr Alzheimer-Mann auf die Josefstädterstraße und hat geglaubt dort den dritten Weltkrieg oder einen Marsangriff zu erleben.

Habe ich doch die Corona-Maßnahmen der Regierung am Anfang sehr martialisch empfunden und dachte, daß ich einen dystopischen Roman darüber schreiben will. Daß, das,wenn man so mitten im Geschehen steckt und keine Ahnung hat,wie das weitergehen wird, nicht kann, habe ich schon damals gedacht und einen dystopischen Roman kann man wahrscheinlich auch nicht schreiben, wenn man sich mitten in der Realität befindet. Trotzdem war es, weil mich das Thema interessierte, mir nicht möglich so einfach von Roswithas Gefühlen und ihren Seitensprung zu schreiben und das Maskentragen und das Abstand halten wegzulassen, wie das vielleicht andere Autoren machten, die 2020 ihre Romane schrieben, die heuer vielleicht auf den Buchpreisliste stehen und das Wort Corona nicht vorkommt, obwohl sie in der Gegenwart spielen.

Beim zweiten Buch “Dem braunrot karierten Notizbuch”, das ich im vorigen Sommer geschrieben habe, war der Corona Ansatz und die Absicht über die Pandemie einen dystopischen Roman zu machen, schon viel deutlicher. Ausgangspunkt war zwar auch das Notizbuch, das ich einmal in der “Seedosenzelle” gefunden haben und das was schon darin gestanden ist, aber da wollte ich schon, glaube ich, über eine Maskenverweigerin schreiben, was mir auch nicht so ganz gelungen ist, denn steckt man mitten drin, eh schon wissen und ich habe mehr als im ersten Buch persönliche Erlebnisse darin verwendet, beispielsweise zwei Restaurantbesuche, die ich im vergangenen Jahr machte.

Wie das mit dem Maskenverweigern ist, war dann immer noch offen und auch, wie man einen dystopischen Roman über die Pandemie schreibt? Das hatte ich bei der “Mathilde im Coronaland” vor, die ich ja im November oder schon ein Stückchen vorher anläßlich des “Nanowrimos” geschrieben habe. Da ist mir dann die spanische Grippe dazu eingefallen und, daß die Maskenverweigerin ihre Enkeltochter nicht sieht. Auch die Idee, daß der Verlag den Roman zurückschickt, weil er zu oder zu wenig dystopisch ist und daß die Mathilde am Beginn in ein Nichtgeimpften-Ghetto zieht, das ist, wenn man so will das einzig Utopische daran, oder auch nicht. Denn Ende November als der Rohtext fertig war, war es das, inzwischen wo man ja ständig von den Privelegien, die die Geimpften gegenüber den Ungeimpften haben sollen, ist es das nicht mehr so sehr. Ist das ja schon der Vorschlag von irgendeiner deutschen Politikerin oder Journalistin gekommen, daß man die in ein eigenes Stadtviertel siedeln soll. Das wird wohl nicht so kommen, daß drei G oder zwei G bleibt oder zu einem wird, wahrscheinlich schon .

Das “Notizbuch” und die “Mathilde” sind also Text, wo ich mich primär mit dem Thema Corona beschäftigt habe und darüber schreiben wollte. Als ich damit fertig war habe ich mich gefragt, ob nun ein viertes oder fünftens Corona-Buch kommen wird und habe mich mit meinen “Literaturgeflüster- Corona- Texten” beschäftigt.

im Februar bin ich glaube ich auf die Ideen mit den alten Frauen gekommen, habe mit der Margit Heumann darüber kommentiert und dann darauf vergessen, beziehungsweise an den Corona- Texen korriert. Als ich damit fertig war war es Juni, ich habe mein Notizbuch wieder herausgenommen, bin auf eine Corona- Demo gegangen und auf den Karlsplatz, hatte aber eigentlich nicht die Absicht Corona in die Geschichte von der feministischen Großmutter, ihrem rebellischen Sohn und der Enkeltochter, die gerade matuierte einzubeziehen. Aber natürlich, wie schon bei Buch eins, wenn man realisitsch schreiben will, geht das nicht anders. Erstens war die Idee, daß der Richard von seiner Redaktion entlassen wird, weil er auf einer Corona-Demo war, schon im Februar da, denn da ist das, glaube ich, wirklich so passiert. Und die Matura der Amelia ist natürlich eine Corona-Matura und da hörte man schon im Vorjahr das von der verlorenen Generation. Es ist mir zwar mit der Riki Neuwirth ein anderes Thema dazwischen gekommen, was mit Corona eigentlich nichts zu tun hat. Da ich aber realsitsch schreibe, muß die Amelia Maske tragen, wenn sie zu ihren Babysitterjob geht, beziehungsweise ist sie vorher wegen den Corona-Regeln nicht in das Familiencafe hineingekommen. Da ist Corona also nur das Randthema, der Aufputz um die Geschichte realistsch zu machen, wie bei Buch eins, die Amelia kommt nach Wien und geht auf den Karlsplatz, aber eigentlich geht es um die Großmutter-Vater- Enkeltochtergeschichtem, um die alten Frauen in der Literatur und wie das Jugendamt mit seinen Klienten umgeht.

Da bin ich jetzt beim Korrigieren und da kommt bei mir dann meistens schon die Frage, wie es beim Schreiben weitergeht und worüber ich als nächstes schreibe und da ist, wie meine Leser vielleicht ahnen, ja das mit dem utopischen Roman und dem Leben einer Maskenverweigerin immer noch ungeklärt und so ist die alte Idee, die Mathilde, die Lotte Füchsel oder eine neue Protagonistin mit einem Maßnahmenbefürworter zusammenzubringen, einen Politiker oder Journalisten, die ständig “Impfen, impfen, impfen!” und “Wir sind für eine indirekte Impflicht, denn wie komme ich dazu neben einen Ungeimpften zu sitzen!”, ist auch schon da, Die gab es abgesehen vom Corona-Thema schon in “Hütteldorf und Heiligenstadt” und dann in der “Reise nach Odessa” und ist vielleicht auch so ein ausgelutschtes, aber nicht fertig behandeltes Thema.

Vielleicht versuche ich es noch einmal. Vor ein paar Tagen ist mir dann der alte Arzt eingefallen, denn daß die Lotte Füchsel, die ja mit dem Richard zusammengekommen ist, sich jetzt mit einem der befürwortenden Journalisten liiert, ist vielleicht unglaubwürdig. Mals sehen, das ist auch Schnee von übermorgen und wird ja erst bearbeitet, wenn ich mit dem Korrigieren fertig bin und wie es dann mit dem Corona-Maßnahmen, ob wir da schon in vierten Lockdown für Ungeimpfte sind und was die Virologen, denn der Gegenspieler wird ja der Sohn vom Hans Knüpers sein, wird man auch erst sehen. Spannend spannend. Also wahrscheinlich wieder ein Corona bezogener Text und die Frage, wie man aus dem aktuellen Tagesgeschen einen dystopischen Roman macht und ob man das überhaupt kann, ist noch immer unbeantwortet.

ich bin also, das habe ich schon vorige Woche mit Margit Heumann bei den O-Tönen festgestellt eine Corona-Schreiberin, die ja das Thema sehr interessiert und vielleicht auf diese Art und Weise, die Frage beantwortet, wie man über dieses Thema schreiben kann, aber wahrscheinlich sind es doch Gebrauchsromane, die so entstehen. Aber zumindestens denke ich, ist es für die kleine Lia interessant, in zwanzig Jahren, wenn sie dann ihre Matura macht, zu lesen, wie das in ihren ersten Lebensjahren war und ob sie dann Maske trägt und jedes halbe Jahr durchgeimpft wird, ist auch interessant. Aber das werden wir erst dann wissen.

Iinteressant ist vielleicht auch, um den Bogen zu den anderen Autoren zu spannen, daß es bei diesem “Trake five-Wettbewerb” oder auch beim “Ohrenschmaus” viele Texte gegeben hat, die sich auf Corona bezogen und da waren einige dabei, die von einem lebenslangen Lockdown ausgingen und wer jetzt ein wenig in meine Corona-Texte hineinschnuppern will, es gibt immer die Vorschauen und dieProbekapiteln. Da kann man sich auch noch an den Leserunden beteiligen. Vom “Frühlingserwachen” gibt es fünf Texte im Blog und von “Wo wir waren” schon zwei und jetzt bin ich wieder gespannt, wie es bei mir mit dem Schreiben weitergeht und wieviel Corona-Texte noch kommen werden?

Wo gibts meine Texte?

“Ich habe noch nichts von Ihnen gelesen?”, schreiben mir meine Kritiker manchmal und daran knüpft sich vielleicht die Frage “Wo gibts Ihre Bücher?”

Im normalen Buchhandel, da ich sie mir ja zu einer fünfzig Stückanzahl selber drucken lasse, nicht, was manche, wie beispielsweise dem Martin, ein alter Freund vom Alfred, einmal sagte, für ein illegales Buch halten.

Verboten natürlich nicht, denn schreiben ist ja erlaubt, das selber drucken auch. Es hat halt trotz des Selfpublishing noch immer einen schlechten Ruf. Früher hat man das ja einmal Vanitypress genannt. Die Druckkostenverlage haben sich darauf gestürzt, oft horrende Summen von den scheinbar Unbedarften verlangt, sie dann unterschreiben lassen, daß sie ihnen nun alle Bücher geben müssen und dann im schlimmsten Fall ein paar Bücher gedruckt, die man sich dann in den Keller stellen konnte.

Das hat sich durch das Selfpublishing, wo jeder ja sein Buch bei “Amazon” einstellen kann, ein bißchen geändert. Obwohl die Zuschußverlage, wie ich höre immer noch ihr Geschäft mache, was ich nicht verstehe und ich habe mich nach kurzem Zögern auch gegen Amazon entschieden und mache meine Bücher noch immer selbst.

Also fünfzig Mal drucken und seit ich den Blog habe, kann ich sie ja dort auch bewerben, also eine Vorschau machen, ein Gewinnspiel und eine Leserunde ausrufen, etcetera.

Der Erfolg hält sich in Grenzen, weil ich mit meinen Blog offenbar ja nicht die literarisch interessierten Massen erreiche. Die sind bei Blogs und selber machen offenbar noch immer kritisch und natürlich würde ich es nicht selber machen, wenn ich zu “Suhrkamp” oder “Drosch”l gehen könnte, kann ich nicht und ich denke eigentlich noch immer, daß, das was ich so mache eigentlich interessant sein müßte. Mich würde es jedenfalls interessieren, wenn ich auf jemanden stoße, der es ähnlich macht und das Tolle beim Bloggen ist ja auch, daß ich nicht nur Bücher und Veranstaltungen besprechen kann, sondern auch Leseproben ins Netz stellen kann.

So habe ich zum Beispiel, als ich noch Reisen machte, auch Reisengeschichte in den Blog gestellt und Leseproben oder kürzere oder längere Texte gibt es auch immer wieder und dann im Jahr 2011 als ich bezüglich Schreiben ja in einer Krise war und dachte “Wozu tue ich mir das an, wenn das, egal wieviel Mühe ich mir auch gebe, das keiner lesen will?”, ist das “Literaturgeflüstertextebuch” entstanden, wo ich die literarischsten Texte, die seit 2008 entstanden sind zusammenfaßte und als Buch herausgab und diese Texte sind hier auch zu finden. Im Buch ist es korrigiert und ein bißchen abgewandelt, die Kommentare wurden beispielsweise weggelassen.

Aber das“Literaturgeflüstertextebuch” ist das erste Buch, das man komplett im Netz finden kann.

Das “Literaturgeflüsterbuch II Mein Schreiben meine Bücher” folgte im zeitlichen Abstand. Denn da gab es ja schon Texte übers Schreiben und ich habe irgendwann 2012 wars, glaube ich, auch begonnen über mein Schreiben zu berichten. Die Themen meiner Bücher zusammenzufassen und weil seit 2008 bis zum Erscheinen des zweiten Literaturgeflüsterbuch auch siebenundzwanzig selbstgemachte Bücher, hui, wirklich so viele, erschienen sind, gibts im” Literaturgeflüsterbuch II” auch die diesbezüglichen Lseproben, die man sonst auf meinen Blog finden kann. Da werden auch die anderen Bücher vorgestellt. Von den Ersten gibts noch keine Leseproben. Jetzt wird aber alles vorgestellt und die Bücher kann man, sofern noch vorhanden, auch bei mir berstellen und beispielsweise eine Rezension darüber schreiben oder sich bei den jeweiligen Vorschauen noch immer an einer Leserunde beteiligen.

Annika Bühnemann, die ich im Netz kennengelern habe hat einmal im Sommer 2017 zu einer Kurzgeschichten-Callenge aufgerufen, da sollte man innerhalb eines Monats zehn Geschichten schreiben und ich habe gedacht “Na gut!” und mir immer ihre Schreibimpulse genommen und daraus das eher kurz Buch “Besser spät als nie” daraus gemacht. Die Texte kann man hier finden und wieder für alle Perfektionisten, im Buch ist es korrigiert. Hier gibts ein paar Fehler, denn ich bin immer noch berufstätig, lese und schreibe viel und dann schaue ich über meine Texte halt einmal drüber und lasse sie dann stehen, so daß ein paar Flüchtigkeits- beziehungsweise Legastheniefehler, wenn ich sehr schnell schreibe, drinnen sind, wenn ich darauf komme, korrigiere ich es, ein Sekretariat, das das für mich tut, stelle ich aber nicht an.

Also buch Drei im Netz zu finden ist “Besser spät als nie”, das Buch und die Vorschau kann man sich hier anschauen und dann gibt es im Advent besonders aktuell die “Nika, Weihnachtsfrau”

Da hatte ich ja schon lange die Idee einmal über die Erlebnisse eines Weihnachtsmannes zu schreiben, der im Dezember auf der Mariahilferstraße steht und Zettel verteilt. Dann ist eine Weihnachtsfrau daraus geeworden. In der Schreibgruppe habe ich die ersten Texte dazu geschrieben. Den Bücheradventkalender gibt es auch und dann habe ich mich 2015 dazu aufgerafft im Rahmen des “Nanowrimos” das Buch zu schreiben und habe schon 2015 die ersten Kapitel dazu in den Blog gestellt und das dann jedes Jahr erweitert. Vor zwei Jahren war ich, glaube ich, durch meinen Bücherstapel so überfordert, daß es keine neuen Fenster gab. Heuer ist es durch den Lockdown und den Veranstaltungsstop wahrscheinlich lockerer.

Bücher habe ich zwar genug zu lesen, aber eines täglich schaffe ich nicht. Also gabs schon zwei neue Fenster und werLust hat sich in das Jahr2015 zurückzulesen, den lade ich herzlich ein sich in die “Nika” einzulassen. An der Leserunde kann man sich auch beteiligen und ein paar Bücher habe ich für Interessierte vielleicht auch noch.

Mein siebenter “Nanowrrimo” war ja dem “Fräulein No” gewidmet. Da habe ich mir, ich war da ja sowohl auf der “Buch Wien” als auch auf der “Buch Basel” also im Streß, ein Beispiel an Julia K. Stein genommen, die ja vielleicht für Leute, die noch nicht soviel Schreibroutine, als ich haben. den Ratschlag gaben, man könnte ja einfach Szenen unabhängig von der Linearität schreiben um das geforderte Wörtersoll zusammenzubekommen. und dann war ich mit der Geschichte fertig und hatte glaube ich, vierzigtausend Worte, so habe ich einige Szenen im Anhang angefügt, die ich dann nicht im Buch enthalten sind. Als aber im Frühling der Lockdown war und ich vielleicht Schwierigkeiten hatte, den täglichen Artikel zu finden, habe ich die vier nicht im Buch enthaltenden Szenen ins “Geflüster” gestellt und dann habe ich gleich das “Frühlingserwachen” geschrieben, das jetzt als Buch vorhanden ist, aber ein paar Szenen gabs schon vorher als Leseproben im Netzt und auch ein paar Coronona-Geschichten kann man hier finden.

Also wer an meinen Schreiben interessiert ist, dem kann ich das Stöbern in meinen Blog empfehlen, auf der Website gibts die Bücher im Blog, die Vorschauen und dann das Buch als Bild. Ich habe ja schon sehr viel geschrieben, fast fünfzig selbstgemachte Bücher oder sogar mehr davon.

Corona hat meine Schreibfreudigkeit auch sehr erhöht. Ich korrigiere gerade meinen achten “Nanowirmo”, beziehungsweise mein drittes Corona-Buch und weil ich ja immer schreibe, daß ich ein weing ausgeschrieben bin, kann ich für meine Kritiker wieder schreiben, daß ich nicht recht weiß, ob ich nach dem dritten Corona- Text noch etwas Neues einfallen wird.

“Hören Sie zu schreiben auf!”, haben mir ja schon einige Kritiker geraten. Ich denke manchmal, da ich ja schon genug geschriebenhabe und mich eigentlich auch schon im Pensionsalter befinde, könnte ich das tun. Ob ich das dann wirklich mache, weiß ich nicht! Das wird sich sicher hier zeigen! Seien wir also gespannt und über Interesse an meinen Büchern im und Texten, ob im Netz oder in gedruckter Form, freue ich mich sehr und vielleicht gibts im “Wortschatz” während des Advent auch was von mir zu finden?

Vorschau auf „Kein Frühlingserwachen mehr?“

Frühjahr 2020, die Corona Krise ist ausgebrochen. Geschäfte, Restaurant, Schulen und auch die Museen wurden geschlossen, sodaß die fünfundsechzigjährige Wien-Museum-Kuratorin, Roswitha Herweg ihre geplante Ausstellung über das „Rote Wien“ im Homeoffice vorbereiten muß.

Dabei telefoniert sie viel mit ihrem Assistenten Viktor, in dem sie sich fast ein wenig verliebt, während ihr an Alzheimer erkrankter Mann Egon, ein ehemaliger Universitätsprofessor, der von der slowakischen Personenbetreuerin Janina betreut wird, die Krise als einen dystopischen Roman erlebt.

 

So schaut es aus mein nächstes Buch, der erste Corona-Text, der mich in diesem Frühjahr sehr beschäftigt hat.

Und ein kleines oder großes Schmankerl für meine Leser gibt es auch, nämlich eine Premiere, nicht das neue Buch, denn das ist ja schon bald das fünfzigste. Aber das erste Mal, das mich jemand mit einem Schal maskiert sieht und für alle die es noch genauer wisen wollen.

Das Foto ist gestellt, beziehungsweise habe ich mich nur für die Aufnahme im Harlander Vorzimmer in das Schalensbemble, das mir der Alfred einmal am Markt von St. Pölten  kaufte, gewickelt, obwohl ich ja ursprünglich ein anderes Coverbild  nehmen wollte, nämlich die Anna und die kleine Lina schön maskiert, ein Bild, das mir die Anna während des Lockdown, wo ich bis Ostern ja nicht nach Harland gekommen bin, schickte, da man aber keine Kinderbilder mißbrauchen soll, sieht man jetzt mich hübsch verkleidet und für alle, die trotzdem etwas bemängeln wollen, ja es stimmt, der Schal, den die Roswitha Herweg in der Tasche trägt, wenn sie sich auf die Bank oder in ihr Museum schleicht, um sich mit ihren Assistenten dort zu treffen, ist lila und nicht rötlich und eine Haube hat sie  auch nicht auf, aber das ist wohl die künstlerische Freiheit die auch für mich gilt.

Aber jetzt zu den drei Gewinnspielfragen mit denen man, wenn man das möchte, das Buch nach Erscheinen gewinnen kann:

  1. Worum geht es in dem Buch noch außer Corona?
  2. Wie heißen die slowakischen Pflegehelferinnen, die Egon Herweg betreuen?
  3. Wie heißt das Museum in dem sich die Roswitha mit ihrem Viktor trifft?

Hinweise zur Beantwortung sind wahrscheinlich in den Schreibberichten x Jetzt wünsche ich viel Vorfreude mit den Textbausteinen und rufe wie mmer zu einer Leserunde auf, beziehungsweise vergebe ich nach Erscheinen fünf Bücher an die, die mit mir in meinen Blog über das Buch diskutieren möchten.

Und jetzt die Schmankerln:

Ein überraschender Besuch

Die Veränderung

Der Heimweg

Lauter Vernaderer

Ein schrecklicher Verdacht

Egons Verdacht

Eine unerlaubte Demonstration

Und interessant füge ich hinzu, daß in diesem jahr schon zwei andere Bücher von mir erschienen sind und das nächste auch schon fast fertig korrigiert ist.