Plakat- und Coversuche

Nach Wien zurückgekommen geht es weiter in das neue Jahr, in das Lese- und Schreibjahr, beim Lesen ist das Bloggerdebut daran, da lese ich mich gerade durch den Thomas Arzt und was mein Schreiben betrifft, gibt es ja wieder den “Plan dein Romanschreibjahr-Kurs”.

Ich korrigiere mich ja gerade durch den “Arbeitstitel”, diese relativ kurze Erzählung und schaue, daß das “Seitengewitter” und die “Die hundert Seiten” erscheinen können. Die liegen ja beim Alfred. Der Beschreibungstext ist da die Cover fehlen noch. Da bin ich bei schon zweiundfünfzig vorhandenen Indiebücher ein wenig ratlos, was ich nehmen soll? Ein Foto ja. Ein paarmal hat mir da die Anna das Design gezeichnet, einmal hat der Alfred eine Ilustratorin beauftragt und beim “Corona-Texte-Buch” hat er das Foto von der Jesuitenwiese ganz über das Buch gezogen, was das Erscheinungsbild stark verbesserte.

“Ein Foto von einer Wiese!”, hat er bei den “Hundert Seiten” gesagt und da ist mir das Foto vom Volksstimmefest eingefallen, was er mal vor Jahren machte und ein Graffiti “My body my Choice” hat er vor kurzen auch entdeckt, aber das mußte erst fotografiert werden.

Fotografieren war überhaupt das Stichwort, denn da gibt es ja eine Plakataktion der Rechtswälte Hölllwarth & Scheer, die gegen die Impfpflicht auftreten und die haben ein paar hundert oder so “Gemeinsam gegen Spaltung der Gesellschaft- Plakate” in ganz Österreich aufhängen lassen und man soll sich darunter aufstellen und sein Gesicht zeigen. Also ein Selfie machen und es ihnen dann schicken. Schickt man fünfzehn bekommen die ersten zehn ein Flasche Chamapagner.

Da sind wir wahrscheinlich nicht schnell genug oder auch nicht so gut bei Fuß. Aber in der Krongasse gibt es schon ein paar Häuser weiter von unserer Wohnung zwei Plakate und in der Schäffergasse, wo einmal der Helmut Eisendle wohnte, auch. Die in der Krongasse habe ich schon am Montag gesucht, als wir von Harland zurückgekommen sind. Aber da war es finster, also haben wir die Fotografiertour auf heute verschoben.

Spazierengehen darf man ja auch im Ni-Lockdown und das Fotogrrafieren des Graffitis am Donaukanal kann man auch als Arbeitstätigkeit sehen. Trotzdem war es wieder haarig. Denn es gab, als wir um zwei , als es noch hell genug war, eine Pressekonferenz bezüglich der neuen Maßnahmen, denn das Omikron- Virus hält ja die ganze Welt in Atem und die Zahlen sind seit Silvester enorm angestiegen, so daß man hört, die Infrastruktur fällt zusammen, wenn halb Österreich in Quarantäne ist und da gab es schon vor zwei zu hören, die Maskenpflicht in Freien kommt, wenn kein zwei Meter Abstand gehalten werden kann, damit man keinen Lockdown braucht, denn da schreien jetzt ja der Handel und die Gastronomen auf, daß sie das nicht wollen.

Also Maskenpflicht im freien, was wahrscheinlich meine Marktbesuche und die Demonstrationen betrifft. Also nur Onlinedemonstrationen und das Bloggen darüber und heute konnte man die Fotos beziehungsweise einen Spaziergang machen. Was ich eigentlich auch für nötig halte, denn wenn ich jetzt bis Sommer nicht aus dem Haus komme, ist das sicher nicht gesund und ich merkte das ja schon in Harland, daß mir das Radfahren immer schwerer fällt

Also um zwei bei schönen Wetter zwei Fotos in der Schäffergasse gemacht, dann über den Ring zum Donaukanal spaziert und dort das Graffiti suchen. Das gab es bei der Salztorbrücke und dann über die Stadt zurück. Beim “Demel” stand schon eine ganze Schlange wahrscheinlich, um den berühmten Kaiserschmarren an. Masken habe ich dabei nicht viele gesehen. Aber das kommt wahrscheinlich erst in ein paar Tagen.

Also ein schöner Spaziergang. De Straßen waren ziemlich voll und, ich glaube, es waren auch einige Touristen dabei. Schanigärten gab es auch zu sehen, wo die 2G kontrollierten dann in Decken gehüllt im Freien saßen und einen Kaffee schlürften. Sah ein bißchen makaber aus. Aber das ist wahrscheinlich die ganze Situation und jetzt schauen wir, wie es mit Omikron weitergeht?

In Kitzbühel hat das Virus ja, glaube ich, über Weihnachten durchgeschlagen, so daß sich dort ein Gastronom einen Lockdown wünschte, weil er kein Personal mehr hatte, aber dieses war nicht krank. Also gibt es auch veränderte Quarantäneregeln und schauen, wie es mit dem Virus und der Impfpflicht weitergeht und über die Frauen, über die meine Emma mit Hilfe ihres Onkel Bernhard einen Roman schreiben will, habe ich mir auch Gedanken gemacht und bin da auf die “Fromme Helene”, also eine Trinkerin, gekommen, da habe ich auch meine “Kerstin” und das Gretchen, die kommt vielleicht in der “Dora Faust” ,vor und dann auf die Effie Briest, die ich erst lesen muß, gedacht.

Aber das kommt erst später, wenn ich mit dem Korrigieren des “Arbeitstitel” fertig bin und bis dahin gibt es noch eins zwei “Romanjahrplan-Seminare” und dann kann ich noch meine Romanidee auf ihre Lesertauglichkeit abklopfen.

Schreibfortschrittsbericht

Am Tag vier des “Plan dein Romanschreibjahr-Kurses” der Romanschule von Jurenka Jurk, den ich heuer wieder mehr oder weniger fleißig mache, bin ich. während ich ja noch meine Kurzstory “Arbeitstitel Wien 2021” korrigieren, da bin ich jetzt schon bei Szene 22, bin ich gestern Nacht, nachdem ich vorher ein paar Mal geschrieben habe “Ich habe keine Idee! Ich bin ausgeschrieben!”, auf eine Idee für etwas Neues gekommen.

Eigentlich war es während des gestrigen Kursvideos, des Zaungastcoaching wo man die Korrektur einer Szene eines Fantasyromans von Verena Blumengeld beobachten konnte, auf den ersten Einfall gekommen. Denn da hat eine Teilnehmerin von einem achtzigjährigen Onkel gechattet, der Lektor ist und gefragt, ob sie sich an ihn wenden soll oder ob der im Stil vielleicht schon veraltet ist?

Und alte Menschen springen mich ja immer an. So habe ich ja im “Seitengewitter” auch einen achtzigjährigen Psychiater, der in einer Seniorenresidenz lebt und sich nicht impfen und nicht testen lassen will, keine Maske trägt und deshalb mit der Oberschwester in ständigen Clinch gerät und da habe ich gedacht, das ist spannend. Dann bin ich schlafen gegangen und in der Nacht oder war es schon am Morgen in der Badewanne beim Lesen von “Adas Raum” wahrscheinlich, die ja in einige Identitäten springt, habe ich wieder an meine “Alten Frauen” gedacht.

Da habe ich mich ja vor einiger Zeit in die “Alte Schmiede” gestreamt, wo Mieze Medusa ihren neuen Roman vorstellte und dabei erwähnte, daß es keine alten Frauen in der Literatur oder keine alten Autorinnen gibt. Da habe ich ihr ein Mail geschrieben und mich empört.

“Kennen Sie alte Romanheldinnen?”, hat sie mich gefragt. So schnell fallen einen dann keine ein, obwohl meine Protagonistinnen natürlich mit mir älter werden, dann habe ich die “Hundert Seiten” geschrieben”, wo es ja um eine feministische Oma, einen Corona kritischen Sohn und eine Enkeltochter die nach ihrer Corona-Matura Gender studieren will, geschrieben und in der Badewanne habe ich gedacht, ich könnte eine junge Autorin nehmen, eine Ana, Amma oder Amalia, um nicht zu sagen Ada, die einen Roman über alte Frauen schreiben will oder die miteinander verknüpft. Also ein paar Romanheldinnen hernehmen und sie miteinander verbindet und zu dem alten Onkel geht sie zur Beratung und tauscht sich mit ihm darüber aus.

Das habe ich in mein Notizbuch geschrieben und werde weiter meinen “Arbeitstitel” korrigieren. Wenn ich damit fertig bin, ich schätze so im Februar, März wird das sein, kann ich ja in die Planung gehen und mir da auch Jurenka Jurks Romanfahrplan als Vorbild nehmen oder meine Romanidee abklopfen.

Da hat es in den letzten Jahren ja immer ein eigenes Webinar gegeben. Am Sonntag gibt es das wieder, aber diesmal über einen ganze n Tag und kostenpflichtig. Aber ich kann, da ich das Seminar ja schon machte, das allein ausprobieren, schreibe ich ja schon länger als die meisten Coaches und bei den Arbeitsblätter, die ich bisher ausfüllte, habe ich meistens geschrieben, daß ich eigentlich keine wirkliche Veränderungsmöglichkeit sehe.

Iich kann natürlich versuchen besser ,tiefer, bunter, etcetera zu werden, aber eigentlich geht mir ja die Aufmerksamkeit, der Verlag, der mich nimmt, damit ich nicht immer mit meinen fünfzig selbstgemachten Büchern dastehe oder einen Preis, den ich gewinne, sehe aber keine Möglichkeit da etwas zu verändern, denn ich habe ja schon ein Marketing. Also die Vorschauen, die Gewinnspiele, die Buchpräsentation. Um Lesungen habe ich mich auch immer bemüht, aber da sind meistens nicht sehr viele Leser hingekommen und jetzt im Lockdown mit 2G und FFP2-Maske fällt das auch noch weg.

Aber natürlich ist mein Wunsch wieder etwas Längeres zu schreiben und vielleicht von Corona wegzukommen. Das wird zwar schwer sein, wenn der Text in der Gegenwart spielt, wie zum Beispiel bei den “Hundert Seiten” und da die Masken und das Testen wegzulassen. Das wäre ja nicht realistisch, aber wenn ich mit ein paar Romanpersonen arbeite und die zum Leben erwecke, bin ich ja in einer anderen Zeit und habe dann damit kein Problem.

Das wird ein wenig Vorarbeit nötig machen und das will ich ja auch. Mich tiefer in die Materie einarbeiten und vielleicht nicht so schnell sein. Mal sehen, jetzt ist ja noch der Kurs und da ist heute wieder das Thema “Show not tell”, cdran, da habe ich ja schon zweimal eine Szene geschrieben und dann in mein Romanplanjahr oder in die Recherche, wenn ich mit dem Korrektieren des “Arbeitstitel” fertig bin. Da weiß ich schon das Cover

Denn da nehme ich meine “Wiener Verhältnsse” her, wo die Edith Brocza einmal die Freiheitsstatue für einen Wiener Beserlpark gehalten hat, was auch ein wenig irritierend war, obwohl ich das Foto ja nicht gemacht habe. Denn wenn man es genau nimmt, ist der Text eine Fortsetzung meines erstens “Digis”. Denn die Joana Bernard ist die Ururenkeltochter des Jakob Mandelbaums, der in den “Verhältnissen” der Held war, der ist in der Reichskristallnacht oder im Novemberprogrom von Wien über Frankreich nach New York emigiriert. Seine Ururenkeltochter und die Enkeltochter der Hanna Richter, die ihm damals interviewte, reist von N Y nach Wien, um ein Drehbuch über die Pandemie von 2021 zu schreiben.

Eine Coveridee für die “Hundert Seiten” haben wir auch schon, nämlich ein Foto, das der Alfred einmal am Volksstimmefest machte, das passt vielleicht zu der Grillparty der Lore Spielberg und bezüglich des “Seitengewitters” hat der Alfi ein Graffity gesehen “My body my choice”, das er fotografieren will.

Man sieht es geht etwas weiter und wenn ich meine Leser für meine fünfzig selbstgemachten Bücher interessieren könnte, würde mich das freuen, weiß aber nicht wie das geht und so schnuppere ich bei den kostenlosen Kurs ein wenig mit, der ja immer sehr informativ ist, obwohl ich keine wirklichen Veränderungsmöglichkeiten sehe, denn mich hat ja immer das mangelnde Feedback, “Wow, so schlecht!”, was mir hier zum Beispiel einige Leser, wie beispielsweise auch der Uli schrieben, in der GAV, das einmal Thomas Rothschild meinte und ganz am Anfang als ich der Monika und dem Gerhard meine “Einladung zum Tee” zeigen, haben die auch gesagt “Das schlecht, aber wir wissen auch nicht wie man es besser machen kann!”

Das ist jetzt vorbei. In der Romanschule oder in der diesbezüglichen Ausbildung bekommt man sicher konstruktives Feedback und dann kann man seinen Roman auch selber herausbringen oder an Verlage schicken. Das habe ich vor 2000 auch einige Jahre lang gemacht. Aber jetzt versuche ich das nicht mehr, denn jetzt habe ich ja meinen Blog, und der ist mein Fenster zur Welt auch wenn ich ich vielleicht mein treuester Fan bin.

Adas Raum

Buch vier des Bloggerdebuts “Adas Raum” von der 1972 in London geborenen Sharon Dodua Otoo, die 2016 mit einem sprechenden Ei, glaube ich, den Bachmannpreis gewonnen hat und dann dort einmal die Eröffnungsrede ,hielt und da fragt man sich warum stand das nicht auf der “Deutschen Buchpreisliste” oder besser noch warum hat es nicht gewonnen, ganz ehrlich ich würde es vor die “Blaue Frau” reihen, aber mal sehen, vielleichts klappts mit dem Bloggerdebut. Meine Stimme hat es, glaube ich, aber ich muß ja noch den Thomas Arzt lesen, also nicht vorgreifen. Es ist jedenfalls, was ja nicht schwer ist, das beste Buch das ich in diesem Jahr gelesen habe und das letzte von 2021 war Martina Cavaldetschers “Erfindung des Ungehorsams” und da ist interessant, daß man da schon die namensgebende Ada, die mir bisher unbekannt war, kennenlernen konnte.

Augusta Ada King-Noel, Countess of Lovelace, 1815-1852, die Tochter des Lord Byron, Mathematikerin und Computerpionierin, die wie Sharon Dodua Otoo andeutet auch ein Verhältnis mit Charles Dickens hatte.

Martina Cavaldetscher beschreibt sie in Verbindung mit einer Sexpuppe und deren Erzeugerin, Sharon Dodua Otoo macht es noch tiefgründiger und ausgefuchster und geht nach Westafrika ins fünfzehnte Jahrhundert zurück. Da stirbt ein Kind der ersten Ada, dem sie unbedingt ein Fruchtbarkeitshalsband ins Grab oder ins Wasser in das sie den Leichnahm schmeißen will, mitgeben will und es endet in Berlin mit der Geburt eines Kindes, das die dortige Ada dort zu Welt bringt, die kommt aus Ghana und hat einen Putzmann als Vater. Das Armband spielt auch eine Rolle und zieht sich durch das ganze Buch, das den Feminismus, wenn ich ihn richtig deute, mit der Fruchtbarkeit verbindet und Ada ist viele.

Die Urmutter im fünfzehnten Jahrhundert, die schon erwähnte Ada Lovelace und dann eine Ada die in einem KZ 1945 das Bordell bedienen muß.

Da wurde Sharon Dodua Otoo, glaube ich, bei der “Literatur im Herbst” gefragt, ob eine Frau mit afrikanischen Wurzeln über ein deutsches KZ und den Holocaust schreiben darf?

Sie darf natürlich, wie eine weiße Frau über den afrikanischen Kolonialismus, eine Hetero Frau über Lesben oder Tran oder eine, die wie ich, nie einen haschte über den ersten Joint,, denn man muß ja nicht in der Bratpfanne liegen um zu wissen, was ein Fisch dort fühlt, ein Zitat das Jurenka Jurk, glaube ich, gern erwähnt.

Aber zurück zum Buch, das in Schleifen erzählt wird und ständig von einer Ada zu der anderen switscht und ,um das Ganze noch komplizierter oder origineller zu machen, der Erzähler wechselt auch ständig seine Identität. Einmal ist er ein Besen mit dem Ada I geschlagen wird, dann der Türkneifer von Ada Lovecrafts Residenz, dann das Zimmer im KZ-Bordell oder der Paß in dem die letzte Ada von London , glaube ich, nach Deutschlad reist oder war es von Ghana nach London?

Autobiografische Details der Autorin sind wahrscheinlich auch zu finden und was auffällt, ist die Originalität die ja schon im Frühstückei beim “Bachmmann-Preis” zu finden war und der Paß, der Türöffner, etcetera spricht dann auch noch mit dem lieben Gott und läßt sich von ihm die Welt erklären.

“Nu is aba jut, sagte Gott, Jib ihm das Ding zurück”.

Nun ja, wir sind in Berlin oder auch in Totope, bzw. in Khonstein bei Nordhausen oder in Stratford-le-Bow und die einzelnen Kapitel tragen Namen, wie “Unter den Zahnlosen”, “Unter den Betrogenen”,” Unter den Glücklichen” und das wird dann, weil es ja die Schlefen gibt, auch noch wiederholt.

Ein tolles Buch. Ein originelles mit einer starken wortgewaltigen Sprache. Illustrierte Frauenbildchen gibt bei den Kapitelanfängen auch und ich wiederhole, das erste Buch, das ich in diesem Jahr gelesen habe und wenn ich ein wenig schneller gewesen wäre, hätte ich es auch noch nach dem der Martina Cavaldetscher, das den Schweizer Buchpreis bekommen hat, aber kein Debut ist, gereiht.

Mit neuen Kalendern und gegen Spaltung der Gesellschaft ins neue Jahr

Wir sind wieder nach Wien zurückgekommen um den Rest der Weihnachtsferien dort zu verbringen. Das heißt die Weihnachtsdekorationen in den Keller räumen. Die alten Kalender herunternehmen und die neuen für 2022 aufgehängt und da habe ich wieder ein paar schöne, abgesehen von denen, die die Hilfslorganisationen jährlich schicken.

Da schickt die “Hilfsgemeinschaft der Blinden” immer einen mit einem schönen Bild und auf der Rückseite mit einem Kochrezept.

“Vier Pfoten” hat einen, auf denen Tiere abgebildet sind. Da gibts im Jänner einen Bär zu sehen und dann hat mir heuer auch der “Ohrenschmaus”, der Literaturpreis für und von Menschen mit Lernschwierigkeiten, wo ich seit 2007 in der Jury bin, einen zugeschickt.

Da gibt es einiges Bekanntes zu entdecken. So hängt im Jänner ein Gedicht von Michael Wilhelm an der Wand:

“Ich bin ein Schreiberling

Ein dicker Mensch

Ich bin ein WC Hocker

Ich bin ein Blindgänger

Als Mensch könnte ich auch durchgehen”

“Das Leben ist … ausgefüllt von lieben Menschen

….mit Auf und Ab wunderschön

Ich will mehr davon”, schreibt Cornelia Oberladtstätter im Februar.

Peter Gstöttmaier der “söbständi-Dichter” ist im März verewigt und so geht es weiter mit David Tritschner, Sebastian Zipser, Mustafa Akmaz, Silvia Hochmüller bis zu Julian Messner im Dezember, der über den “Rhythmus seines Herzschlages” schreibt, alles schön illustriert und alles glaube ich auch ehemalige Preisträger und da sind wir schon bei den Literaturkalendern, die ich ja vom Alfred Jahr für <jahr getreulich zu Weihnachten bekomme.

Da gibt es diesmal den der “edition momente” mit “Momenten der Erinnerung”.

Da gibts in der Woche vom dritten bis neunten Jänner eine junge Simone de Beauvoir im roten Pullover zu sehen.

“Ich kroch in die Höhlung unter dem Schreibtisch und hockte dort, in Finsternis gehüllt. Es war da dunkel, es war warm, und das Rot des Moquettenteppichs tach mir lebhaft in die Augen. So verging meine allererste Zeit. Ich schaute, tastete und machte in warmer Geborgenheit Bekanntschaft mit der Welt.”

Und den berühmten “Arche Literatur Kalender” zum Thema “Aufbrechen& und Ankommen” gibt es auch. Da sieht man Siri Hustvedt und Paul Auster am Cover und in dieser Woche Nora Bossong von der ich ja zwei Bücher gelesen habe und dann vielleicht nicht ganz so literarisch, aber in meiner Wohnung wohlgefüllt gibt es wieder einen immerwährenden Kalender aus dem “Holzbaum-Verlag”.

Da habe ich ja scchon einen von Oliver Ottitsch, im Jahr 2021 gab es auch einen und jetzt geht es um “Yogatoons”, die man sich ja gerne immerwährend ansehen kann. Also streifen wir durch. Den “Sonnengruß” mit einem verbrannten Maxl gibts am Cover. Alff hat das gezeichnet.

Im Jänner will ein Yoga Fan “Oh Hatha Yoga?”, von einer verkrümmten Figur wissen. Aber nein “Hat er nicht. Er ist nur unglücklich gestürzt.”

Im Februar hat Birgit Dodenhoff drei Elefanten im Achtsamkeitsseminr gezeichnet, während es im März zu einen “Mediationskurs” mit Nilpferden geht.

Den April hat Clemens Ottawa gezeichnet “Ach… Ihr Mann macht jetzt Yoga?”, fragt eine Frau.

“Ich Bitt ´Sie nicht albern sein! Besoffen ist er und aufstehen will er…” Ja das Leben ist schwer und kann zu Verwechslungen führen.

Semrad hat im Mai” Yogavideos behind the Scenes”, die man sich unbedingt ansehen sollte, gezeichnet.

Fussel hat im Juli ein “Autogenes Training für Hunde” und “Yoga im Mittelalter” beginnt in der Folterkammer “mit ein paar einfachen Dehungsübungen.”

Weiter gehts mit Reinhard Alff im Oktober und November, das eine Mal mit einer “Antiraucher-Kur ” das andere mit Energiesparlampen bis es dann im Dezember zu “Yoga für Fotgeschrittene” geht”

Also auf in ein schönes, literarisches, tierisches oder auch nur humoristisches Yogajahr und wenn man gegen die “Spaltung der Gesellschaft” etwas machen will, kann man sich an der Plakataktion der der Rechtsanwälte Höllwarth und Scheer beteiligen, wo man sein Gesicht zeigen kann.

www.keine Impfpflicht.at

Junge mit schwarzen Hahn

Jetzt kommt schon Buch drei der diesjährigen Bloggerdebuts tund es ist eines das mir bisher unbekannt war. Das Debut der 1974 in Hanover geborenen Stefanie vor Schule und da ist es interessant welchem Genre es zuzuordnen ist? Ist es ein Märchen, eine Parabel, ein Entwicklungsroman?

“Eine außergewöhnlicher Debutroman und eine literarische entdeckung”, steht am Buchrücken.

Ich hätte es eher für das Außenseiterbuch gehalten, das meistens auf den Bloggershortlists gibt. Das ist es wohl nicht und erinnert auch ein bißchen an den “Halbbart”., der ja auch dei “Diogenes” erschienen ist. Es spielt in der Vergangenheit und in Zeiten während oder nach einem Krieg. Mittelalter habe ich irgendwo gelesen. Ich würde eher an den dreißigjährigen Krieg tippen und es spielt in einem Dorf, in das ein Maler kommen soll, um die Kirche auszumalen. Der wird von den drei Dorfältesten, den Seidel, den Sattler, und den Henning dorthin geführt, aber sie finden den Schlüßel nicht. So schicken sie den elfjährigen Martin, das ist der Junge mit dem schwarzen Hahn, den alle für den Teufel halten, ins Nachbardorf, um den Pfarrer danach zu fragen, denn das Dorf hat keinen eigenen.

Der Martin ist ein aufgewecktes Kind, aber auch irgendwie ein Ausgestoßener, denn sein Vater der einmal bei den “Schlafspielen” teilnehmen wollte und darob verrückt wurde und darauf seine Frau und seine Kinder erschlug. Jetzt lebt Martin im Dorf, ist ein bißchen in die Franzi verliebt, die im Gasthaus hilft und weil er ein kluges Kind ist, errät er auch das Geheimnis, wo der Schlüßel ist, verrät es den drein, die recht derb und brutal zu ihm sind, nicht, sondern schlägt ihnen vor eine kleine Tür einzubauen.

Der Maler malt nun den Christus mit dem Martingesicht und die Maria mit dem der Franzi, was die Dorfbewohner nicht goutieren. Der Martin soll nun mit der Godel auf den Markt und wird dabei Zeuge, wie ein Reiter ihr Baby raubt. Das ist schon früher so vorgekommen und so beschließt der kluge Martin mit dem Maler fortzugehen und die Babies zu retten.

Er verläßt aber dann den Maler, weil der ein bißchen liderlich ist. Er trifft auf den Reiter, rettet ihn und kommt in ein Schloß, wo der Maler eine Familie malen soll. Das war, glaube ich, schon vorher und das Makabre an der Sache ist, daß der Junge, der mitgemalt werden soll, schon tot ist. Ein Diener zündet dann auch noch das Schloß an, so daß alle flüchten mußen.

Der Junge mit dem Hahn, den er oberhalb oder auch unterhalb seines Hemdes trägt und der sprechen kann, trfft dann auf einen Spaßmachen und kommt mit ihm in das Schloß der Fürstin, die eine recht grausame Person ist. So finden sie zum Beispiel vor dem Schloß, die Leiche einer ihrer Hofdamen, denn die Fürstin verträgt, wie die Königin im Schneewittchen nicht, wenn jemand jünger, als sie ist. Die Fürstin, die die Kinder rauben läßt, stellt sich heraus, ist schon recht alt und die Knder werden auch immer wieder ausgetauscht und um einen Wunsch an die Fürstin zu haben, muß Martin, wie sein Vater auch an den “Schlafspielen” teilnehmen. Da darf man nicht schlafen. Martin gewinnt und sagt der Fürstin, er will die Knder zurückbringen. Die bekommt er aber erst, nachdem sie stirbt. So bringt er den Jungen und das Mädchen wieder an ihr Elternhaus zurück.

Ihn treibt es dann in sein Heimatdorf, obwohl der Maler mit dem er wieder zusammen ist, davon abrät. Aber er hat Sehnsucht nach der Franzi, um die die drei Ältesten würfeln. Aber Martin verrät nun das Geheimnis, um den Schlüßel. Den hatte der verrückte Organist, der inzwischen tot aufgefunden wurde, in seiner Tasche. Franzi und Martin bekommen sich und die drei Ältesten würfeln weiter.

Eine interessante Geschichte, deren Sinn und roten Faden ich nicht ganz verstanden habe und auch nicht so genau weiß, was die einzelnen Metaphern und die Fingerzeige, die darin vorkommen, bedeuten sollen, beziehungsweise nicht ganz weiß, was die Parabel ausdrücken will?

Die Sprache ist schön. Martin und die Dorfbewohner sind arm. Der Krieg wütend und alles stinkt und ist ungepflegt, wie im “Hammer”, und die Welt ist wie man wohl auch schon in anderen Büchern gelesen hat und wahrscheinlich auch so festgestellt hat, unendlich grausam, nur Martin schön und gut und weiß auch was er will, was ich ebenfalls nicht ganz verstanden habe.

Ins Roman- und Lesejahr

Nachdem die Ruth nach dem Frühstück wieder abgereist, beziehungsweise an der Traisen entlang zum Bahnhof spaziert ist, habe ich Zeit an mein neues Romanschreibjahr zu denken, was ich ja eigentlich seit 1973 mehr oder weniger intensiv betreibe, so daß inzwischen über fünfzig selbstgemachte Bücher, Romane, Erzählungen etcetera entstanden sind. In der letzten Zeit hat mich ja das Thema Corona sehr beschäftigt, so daß es außer dem “Corona-Texte-Buch”, das dritte Buch mit gesammelten “Literaturgeflüster-Texten”, schon drei Corona Bücher gibt, die bereits erschienen sind.

Das “Frühlingserwachen” , das “Braunrot karierte Notizbuch”, die “Mathilde im Coronaland” und im letzten Jahr habe ich zwei Corona-Texte, die “Hundert Seiten Depression” und das “Seitengewitter”, die jetzt beim Alfred liegen herausgebracht.

“Arbeitstitel Wien 2021” wo ich aus dem Jahr 2053 auf 2021 zurückschaue, korrigiere ich gerade. Das ist ja ein eher kurzer Text, also sechsundvierzig Seiten, fünfundzwanzig Szenen und bis dato 21897 Worte, was alles eigentlich keine Romane sind. Aber meine Leser wissen es wahrscheinlich, daß ich dank Jurenka Jurk, die inzwischen eine “Romanschule” und neun Angestellte hat, das neue Jahr seit einigen Jahren mit einem Romanschreibworkschop beginne.

“Plan dein Romanschreibjahr”, ein fünf Tage Kurs, den sie seit einigen Jahren kostenlos anbietet und den ich seit einigen Jahren begeistert mitmache, obwohl ich mit der “Heldereise” und auch damit, ein ganzes Jahr einen Text zu planen und ihm erst dann hinunterzuschreiben, nicht sehr viel anfangen kann.

Dazu bin ich, das wissen meine Leser wahrscheinlich auch, viel zu ungeduldig, deshalb sind meine “Nanos” meistens auch kürzer und ich oft schon in der halben Zeit fertig, aber die Arbeitsblätter und Bögen, die Jurenka Jurk da zur Verfügung stellt, fülle ich immer beharrlich aus.

Die ist ja Schreiblehrerin aus Leidenschaft und wenn ich auch ganz ehrlich nicht mehr glaube, daß ich den Sprung in die Professionalität oder in den Erfolg noch schaffe, bin ich, das wissen oder glauben meine Leser, wie der Uli beispielsweise, nicht, doch sehr begierig dazuzulernen und mich zu verbessern, obwohl ich ganz ehrlich auch nie sehr viel mit der Frage, warum ich eigentlich schreiben will, was anfangen kann.

Um mich selbst zu verwirklichen wahrscheinlich und mich auszudrücken und da werden, glaube ich, ganz bestimmt, auch Spuren übrig bleiben, lasse ich mir ja meine Bücher seit 2000 immer fünfzigmal drucken, verteile und verschenke sie und der Rest liegt in meinen Regalen und besonders was die Corona-Bücher betrifft, denke ich, daß die für die Nachwelt, meine kleine Enkeltochter Lia beispielsweise, interessant sein können.

Das Schreiben ist mir sehr wichtig, und daß ich damit nicht den Erfolg hatte, den ich eigentlich wollte, verstehe ich vielleicht immer noch nicht so ganz und ich weiß auch nicht, wie es ab 2022 und überhaupt damit weitergehen wird. Denn wenn man schon über fünfzig Büchergeschrieben hat, ist man wahrscheinlich ein wenig ausgeschrieben.

Aufgeben natürlich nie. Das ist ganz klar, aber kann ich noch jemals über etwas anderes als über Corona schreiben? Das weiß ich jetzt noch nicht. Es gibt aber, wie schon beschrieben, jetzt noch drei Bücher, die fertig werden müßen.

Das wird mich im neuen Jahr beschäftigen. Was dann kommt, weiß ich nicht. Wenn ich den “Arbeitstitel” soweit fertig habe, daß er an den Alfred geht, kann ich ja wieder Fensterputzen und dann im Februar oder März wahrscheinlich auch wieder in der Stadt herumlaufen um zu recherchieren.

Das ist in den Lockdown-Zeiten für Ungeimpfte ja vielleicht ein wenig schwierig oder auch nicht, denn das Recherchieren gilt ja wahrscheinlich als Arbeit und das dürfen auch die Ungeimpften und vielleicht ist dann auch schon das neue Virus durchgerauscht und die Impfpflicht sowie der Lockdown wieder aufgehoben. Das würde ich mir wünschen und darüber werde ich auch sicher schreiben, ob es so kommt oder auch nicht und Jurenka Jurk, die Unentwegte hat mir im Vorfeld auch schon Links zu einem Artikel geschickt, wie man zu seinen Themen kommen kann?

Da ist nicht unbedingt viel Neues dabei. Denn ich bin ja, als seit 1973 erfolgfrei Schreibende nicht unbedingt ein Neuling, sondern ein Profi, auch wenn das niemand glaubt und habe auch schon den Trick angewendet, mir ein Buch aus dem Regal zu klauben, eine Seite aufzuschlagen und die Worte die ich dann finde, für einen Text zu verwenden.

Mit dem Wort “Bierdose” oder “Dosenbier” habe ich das schon einmal gemacht und beim Recherieren sammle ich ja auch immer einiges an, was ich mir dann in mein Notizbuch schreibe.

Ob das dann ohne Corona geht, weiß ich nicht, muß auch gar nicht und heute ist von der Romanschule und dem “Fünf Tage-Kurs” auch schon wieder, das erste Arbeitsblat gekommen.

Zwanzig Minuten vermutet Jurenka Jurk, daß man täglich braucht, um sich damit auseinanderzusetzen. Bei mir ging das, weil ich das ja, glaube ich, jetzt schon zum dritten Mal machte, wieder schneller, war aber trotzdem interessant und informativ, meine Romanziele und meine Zeit dazu zu planen.

Zeit habe ich, dank Corona ja, glaube ich, genug. Die nötige Disziplin auch. Den Plan für den neuen Roman noch nicht, müßen ja erst die noch unveröffentlichen Bücher fertig werden.

Was ich dazu brauchen werde, ist natürlich die Anerkennung und der Erfolg und da schauts ja dank Corona oder leider deshalb nicht sehr rosig aus, weil man ja ohne 2G plus und Maske wahrscheinlich nirgends lesen kann, das heißt über Zoom und Online wahrscheinlich schon und meine Vorschauen, meine Gewinnspielet etcetera, wird es ja wahrscheinlich wieder geben.

Da habe ich dank Annika Bühnemann, die ja immer Vermarktungskurse hat, in den letzten Jahren auch sehr viel gelernt. Ich habe zwar wenig Reaktionen darauf, stelle aber trotzdem immer meine Gewinnspielfragen. Früher hatte ich immer zwei Bücher in der Tasche, um sie bei Veranstaltungen, wo ich war, herzuzeigen.

Das hat sich jetzt auch erübrigt. Aber im Blog gibt es nach wie vor Schreibberichte und dann wird 2022 sicherlich wieder ein Lesejahr werden.

Bin ich ja ziemlich entschlossen, mein Buchpreislesen weiterzumachen. Also die für den Leipziger Buchpreis nominierten, die für den deutschen, österreichischen und Schweizer Buchpreis nzu lesen und dan wahscheinlich wieder in der “Bloggerdebut-Jury” sein. Da lese ich jetzt ja die 2021 Bücher, bin da gerade beim dritten, beim”Jungen mit schwarzen Hahn” und habe auch noch einige Bücher, die ich von der 2021 auf die 2022-Liste hinübergenommen habe.

Geburtstagsbücher, habe ich auch noch nicht gelesen. Also gibts auch da wahrscheinlich genug zu tun und da ist es ja auch, was mich trotz Ungeimpften-Lockdown und 2G plus am gesellschaftlichen Leben erhält, obwohl ich mir wieder vorgenommen habe, bei den Neuanschaffungen vorsichtig sein.

Daß ich ohne Maske und Impfzeugnis keinen Buchladen betreten darf, halte ich für einen Vorteil. Es gibt aber die Bücherschränke und die darf man besuchen und da tue ich auch immer noch sehr begierlich und die Verlage kann man auch anschreiben.

Ich finde es ja spannend, daß ich da ein paarmal, das erste Mal von einer Veranstaltung, das zweite Mal vom Volksstimmefest kommend an der Anna Jeller vorbeigegangen bin und da einmal Vicki Baums “Hotel Berlin” das zweite Mal “Barbi Markovics “Die verschissene Zeit” liegen gesehen habe, dann nach Hause ging und das Buch bei “Wagenbach” und “Residenz” anfragte.

Das geht also auch, obwohl ich schon glaube, daß die Lockdowns und die 2Gs die Leute vom der Kultur wegbringen kann und mich hats ja dazu gebracht, meine literarische Karriere als beendet zu betrachten. Damit gehts mir sogar ganz gut, obwohl ich natürlich weder zum Schreiben noch zum Lesen aufhören werde und wenn jemand vielleicht doch meine literarische Qualitäten erkennen sollte, würde mich das freuen.

Die Tür ist offen. Aber ich muß mich ja nicht hinausdrängen, sondern kann mich entdecken lassen. In diesem Sinne werde ich mich also auch 2022 in den “Fünf Tage-Kurs” stürzen und da, bin ich sicher, wieder was daraus lernen und in mein neues Schreibjahr mitnehmen.

Mit der Ruth ins neue Jahr

Auf in das dritte Corona-Jahr, wo wahrscheinlich die Omikron-Variante auf uns wartet und die Zahlen nachdem die Silvesterparties um zehn zu Ende gingen, in die Höhe schnellten, wo die Impfpflicht auf uns zukommen wird, obwohl schon dreißigtausend Leute ihre Einwände auf den Gesetzesentwurf brachten und man, weil die Weihnachts– oder Silvesteramnestie für die Ungeimpften auch noch gilt, bis zehn Personen feiern kann, ist man geimpft kann man mit fünfundzwanzig Leute feiern, muß aber eine Maske aufsetzen und ab zehn, wenn auch die Lokale schließen, fünfzehn hinauswerfen.

Also ganz schön kompliziert und zeigt wahrscheinlich die Widersprüche auf, die wir jetzt haben.

“Für Geimpfte ist Corona vorbei!”, hat der Exexbundeskanzler, der jetzt nach Amerika geht, im Sommer gesagt. Jetzt haben sich siebzig Prozent zwei -bis drei mal geimpft. Das Omikron-Virus schießt aber trotzdem in die Höhe und da müßen die Politiker natürlich vorsorgen.

Also als Lockdown fünf für alle zu Ende war, Sperrstunde bis elf für die Geimpften. Dann hieß es Silvesterparties dürfen gefeiert werden und dann, weil die Zahlen in Europa in die Höhe schoßen, Sperrstunde um zehn. Das ist gegen das Vorjahr ein Erfolg, denn da mußte man ja zu Hause bleiben, was, glaube ich, keinen Widerstand erregte. Aber da waren die Leute noch nicht geimpft. Jetzt war der aber vor allem bei den Gastronomen da. Die riefen “Das macht uns kaputt und Sperrstunde um zehn ist ein Wahnsinn! Denn da gehen die Leute nur nach Hause und feiern trotzdem weiter, stecken sich an, aber wir machen kein Geschäft!”

Die Regierung blieb stur, die radikalen Impfgegner, da gibt es übriges eine Untersuchung, die herausgefunden hat, daß, die Rechtsradkale natürlich, sowie Schwurbler und hört, Leute ohne Bildung aber dafür esoterisch sind, an die Homöopathie und an das Leben nach dem Tod glaubend, nun ja, nun ja, ich finde mich da nicht wieder und kenne auch ein paar andere Leute, die da nicht hinein passen und ich bin sowieso wieder in Harland und kann da nicht auf die Partydemonstration gehen, auf die illegale, wie die Medien betonen, sonst hätte ich es wahrscheinlich getan und Silvester war bei uns in den letzten Jahren sowieso ganz ruhig. Die Oma ist im Bett gelegen und wollte mit uns nicht um Mitternacht anstoßen, die Betreuerin Martina, die die letzten zwei Jahre da war, wollte das auch nicht, die Anna hatte ihre eigenen Freunde, also haben wir die Covid-Regeln total erfüllt und sind gerade, um zwölf auf der Terrasse gestanden und haben ein paar Raketen abblitzen gesehen. Vorher waren wir ein paar Jahre bei der Hilde Schmölzer und noch früher beim Martin und der Gerlinde in der Porzellangasse. Die Gerlinde war einmal bei uns in Harland und einmal auch die Ruth und heuer haben wir die auch eingeladen, wenn schon nicht zehn Personen, aber die kriegen wir beim besten Willen nicht zusammen.

Also die Ruth und die ist schon am einunddreißigsten, um zehn Uhr angekommen und zu Silvester auf die Rudolfshöhe, das ist bei uns auch schon Tradition. Immer am Nachmittag, denn im Dunklen fahre ich nicht Rad und steige nicht vom Berg. Diesmal sind wir schon zu Mittag hinaufgefahren und da war das Wetter wunderschön. Sonne und siebzehn Grad und die Leute sind in T-Shirts herumgelaufen. Also auch ganz schön verrückt. Wir haben wie im Vorjahr eine Flasche Sekt mitgenommen. Denn da war ja, wie erwähnt, strengster Lockdown und die Leute sind mit ihren Sekt- und Bierflaschen auf den Blumenkisterln gesessen. Jetzt war Rstaurantbetrieb und Takeaway fünfzig Meter von der Hütte zu essen und Sekt haben wir noch weiter entfernt genossen und dann ins Haus Silvester feiern und auf ins neue Jahr das hoffentlich ein besseres und wir mit dem Virus endlich leben lernen werden, weil man es ja wahrscheinlich doch nicht ausrotten kann, auch wenn die Generäle in den Krisenkonferenzen in Kampfanzügen aufmarschieren.

Meine Neujahrswünsche? Meine Leser werden es nicht fassen, ich wünsche mir wieder mir weniger Bücher zu bestellen und lieber die alten meinen Sub zu lesen. Ob das schaffe, weiß ich das nicht, da bin ich schon einmal grandios gescheitert und dann die Impfpflicht beeinspruchen, wieder mehr auf Demos gehen,, wenn es sein muß auch auf die der FPÖ, würde lieber auf die der Grünen und der Linken gehen und beim Lichtermeer ein Kerzerl anzünden, das natürlich auch. Gegen die Spaltung für das Miteinander und hoffen, daß das Virus vorübergehen kann.

Auf ins neue Jahr, das hoffentlich ein besseres werden wird. Am Montag wieder nach Wien zurückfahren und dazwischen die Bloggerdebutshortlist lesen und heute nach dem Neujahrskonzert die Ente mit dem Rotkraut und den Erdäpfelknödel essen, die der Alfred zubereiten wird.

Die Aufdrängung

Obwohl es ja noch ein Schweizer Buchpreisbuch zu lesen gibt, beginne ich, um in keinen Zeitdruck zu geraten mit den Bloggerdebuts. Das heißt eines “Mama” habe ich ja schon gelesen und war eigentlich nicht so begeistert davon.

Die Gewinnerin des “Aspekte-Literaturpreises”, die 1988 in Basel geborene Ariane Koch, wobei wir gleich in der Schweiz bleiben, hat mit ihren Debut ja schon großes Aufsehen erregt und interessant ist auch, daß das 176 Seiten Buch als “Suhrkamp TB” herausgekommen ist, was vielleicht auch ein wenig ungerwöhnlich ist und als ich beim Frankfurter Surfing wahrscheinlich, den Inhalt hörte, war ich eigentlich gar nicht so begeistert, habe vielleicht an Dürenmatt gedacht, später an “Warten auf Godot”.

Von Kafkas “Verwandlung” habe ich auch etwas gehört, weil irgendwo ein Käfer vorkommt. Von der überschämenden Phantasie der Autorin steht im Klappentext zu lesen und auch, daß man den Inhalt in zwei Sätzen zusammenfassen kann.

Das ist es ja, was ich immer brauche. Da wird eine Frau von einem Mann oder ist es ein Tier mit Fell und Krallen, Gast genannt besucht und wird also aufgedrängt und dann verläßt sie das Haus in dem sie in einer Kleinstadt neben einer Bergpyramide lebt und bricht in die weite Welt hinaus.

Also ein Coming of Age-Roman ganz klar, obwohl das absurde Theater oder die überschäumede Phantasie der Autorin, die auch am Theater tätig ist, nicht zu überlesen ist.

Also, da ich den Inhalt schon zusammenfaßte, komme ich an den schönen Sätzen, der schönen Sprache nicht vorbei. Davon habe ich mir einiges angestrieichen und auffällig ist dabei die Zweideutigkeit mit der Ariane Koch zu spielen scheint.

“Meine Eltern sind zwar weggegangen, aber ihre Art, sich in der Architektur zu befinden, ist geblieben.”, ist einer davon.

Die Widersprüchigkeit ist dann bei “Ich hatte eiinmal einen Freund, der sich daran erfreute, dass ich ständig Sätze mit einerseits und andererseits begann, ohne die Begriffe korrekt zu verwenden. Anstatt gegensätzliche Ansichten kundzutun, addierte ich damit frei immer die gleiche Meinung.” oder

“Ich finde es wichtig, daß der Gast begreift, dass es keine Selbverständlichkeit ist, dass er hier in Unterhosen herumgehen kann.”, bis zu “Ich reise, aber ich komme nicht fort, denke ich.”

Und um doch etwas vom Inhalt preiszugeben, das Haus hat zehn Zimmer, neun bewohnt die Erzählerin, das zehnte bekommt der Gast, in dem wohnen oder leben aber die Staubsauberrüssel, wohl ein utopisches element in dem Roman, der eigentlich aus lauter mehr oder weniger kurzen Sequenzen, manchmal nur aus einzigen Sätzen, besteht.

Die eltern haben ihr das Haus überlassen, die Angst die Geschwister könnten kommen, um es zu unternehmen ist ständig da. Manchmal kommen auch Gäste, um zu irritieren und hinterlassen Gegenstände, daneben gibt es eine “Rondellbar”, wo sie den Gast kennenlernte oder war es der Bahnhof, wo sie sich ihn abholte und im Interview im “Blauen Sofa” bekannte Ariane Koch, daß nicht ganz klar ist, wer sich jetzt aufdrängt, ist es der Gast oder ist es die Erzählerin?

Die wahrscheinlich, denn die schwadroniert über ihr Leben oder wird erwachsen, löst sich von ihrer Familie ab und zieht am Ende in die weite Welt hinaus, um das zerstörte Haus, die Fischgräber und die Staubsauberrüssel zurückzulassen. richtig, eine Katzenverscheuchsirene gibt es auch.

“Die Aufdrängung” hat das Zeug zum Klassiker”, schreibt “Zeit Online” am Buchrücken.

“Man tut diesem grandiösen Debut nichts Schlechtes, wenn man es in Relation zur fixen größe Kafka setzt, denn dieser Roman wird dadurch nicht kleiner. im Gegenteil.” schreibt die “Neue Zürcher Zeitung”

Soweit würde ich nicht gehen, ich glaube man tut der Autorin auch nichts Gutes damit, bis jetzt zählt das Buch aber zu meinen Favoriten, obwohl noch einiges folgt, auf das ich schon sehr gespannt bin.

Das zweite Corona-Jahr

Jetzt kommt, wie immer seit es diesen Blog gibt, der Jahresrückblick. Und den Letzten oder die Vorschau, auf das neue Jahr, habe ich, glaube ich, mit der Frage begonnen oder beendet, wie es weitergehen wird, wann es wieder normal werden wird und da habe ich ja nichts Erfreuliches zu vermelden, obwohl wir ja heute noch die Weihnachtsamnesie für Ungeimpfte haben, also zu Silvester aus dem Haus gehen dürfen, zwar nicht in die Lokale und die Oper, aber die haben ohnehin Sperrstunde um zehn und wenn ich es so recht bedenke, hat es im Vorjahr, als alle riefen “Alpha kommt!”, auch kein Silvester, sondern irgendeinen Lockdown gegeben, aber da wurde ja noch nicht zwischen Geimpften und Ungeimpften differenziert.

Das kam erst später, daß man sich plötzlich Freitesten mußte. Zuerst gabs da die Massentests, die waren, glaube ich, noch nicht so ein Erfolg. Aber dann kam bald das Freitesten, also zum Friseur” und in die “Alte Schmiede” nur mit 3G. Dann kam die Impfung und der grüne Pass, denn die Fluggesellschaften werden ja nur die Geimpften reisen lassen, als “Impfen, impfen, impfen!”, das war zuerst ein wenig schwierig, weil zu wenig Impfstoff da. Dann gab es diesen und die Leute wollten nicht so, wie sie sollten, mußten aber, weil die Zahlen wieder stiegen und die Delta-Variante die nach Alpha folgte, viel viel ansteckender war.

Nach einem halbwegs schönen Sommer, wo wir zwei Wochenenden bei der Ruth in der Kittnerstiftung in der Steiermark verbrachten und den O-Tönen, wo man zwar nur mit 3G Platz nehmen, aber draußen stehen konnte, stiegen die Zahlen wieder an und es kam zum Drei oder Fünfstufenplan, der schon von den 2Gs, also nur geimpft und genesen ins Restaurants, 3G am Arbeitsplatz, schon zu der Idee des Schutzlockdown für Ungeimpften führten, denn “Wir müssen die Zügel enger schnallen!”, sagte der neue Bundeskanzler, denn der alte mußte nach Korruptionsvorwürfen zurücktreten. Es war also auch politisch sehr aufregend. Kurz nach dem Schutzlockdown für Ungeimpfte kam zwar der Lockdown für alle, der die Zahlen zwar wieder hinunterbrachte, aber jetzt warten alle, wie gebannt auf Omikron, was ja noch viel viel gefährlicher ist, als ein fürchterliches Jahr und die Schlinge noch viel enger gezogen, denn jetzt muß man ja mit Maske und drei impfungen auch noch PCT- Testen und die Impfpflicht wird im Februar auch eingeführt werden.

Kein schönes Jahr, sondern ein sehr verrücktes und vor drei Jahren hat man sich wohl nicht vorstellen können, was alles möglich ist und ich wundere mich noch immer, wie bereitwillig, die Leute mitmachen, sich beispielsweise alle zwei Tage testen lassen und sich geduldig mit Maske in die “Alte Schmiede” oder in die Oper setzten. Ich bin da nicht so geduldigt, habe aber trotzdem versucht meine Normalität so viel wie möglich zu leben. Bin also nicht live in die “Alte Schmiede”, ins Literaturhaus und in die “Gesellschaft” gegangen, sondern habe mich in die Veranstaltungen gestreamt. Bei den “Wilden Worten” war ich einmal, und auch einmal auf der Schwedenbrücke, als da eine Ilse Aichinger Gedenktafel enthüllt wurde, bei den O Tönen, sowie bei den Privatissimen der Ruth. Im Sommer in Harland, da konnte man auch in die Nonfood-Geschäften ohne Maske einkaufen, in Wien konnte man das nicht und bei der Radlerschenke stand groß angeschrieben, daß da kein Test nötig sei. Also haben wir da Alfreds Geburtstag gefeiert und am Markt mit der Doris Kloimstein, der Anna und der Lia. Auf der Rudolfshöhe hat es auch immer Takeaway gegeben, also alles etwas verrückt und, daß die Non Covid -Strategie, die offenbar von den Regierungen so verbissen verfolgt wird, habe ich mir, glaube ich, schon am Anfang gedacht, daß das nicht funktionieren wird. Die Impfung als Gamechanger funktioniert offenbar auch nicht, sondern muß wahrscheinlich alle vier Monate wiederholt werden und auch die Geimpften können einander anstecken, für sie ist die Pandemie , also auch nicht wie versprochen vorbei. Wenn aber das neue Virus soviel ansteckender ist, kann man nur hoffen, daß dann alle Abwehrkräfte und die Krankheit auf diese Art und Weise verschwindet.

Alles sehr verrückt und ich habe darüber geschrieben und geschrieben, viele Corona Texte im Literaturgeflüster, so viele, daß knapp vor Weihnachten mein “Corona Texte Buch” ,herausgekommen ist. Das ist, glaube ich, das zweite Buch, das in diesem Jahr erschienen ist, denn die “Mathilde” ist auch noch 2021 herausgekommen und geschrieben habe ich drei weitere kürzere Text, die noch erscheinen müßen, nämlich “Wo wir waren oder hundert Seiten Depression”, das “Seitengewitter” und “Arbeitstitel Wien 2021” wo ich in jedem Text versuchte, das Thema Corona auf die eine oder andere Weise zu erfassen.

Berühmt werde ich dadurch wohl nicht, denn ich bin ja Corona kritisch und habe deshalb mit einer “Hundert Seiten-Szene” nicht beim Volksstimmefest lesen dürfen, obwohl ich im Programm stand, aber das hätte ich wahrscheinlich ohnehin nicht dürfen, denn da herrschte schon 3G, ich war aber dort und auch schon Frühjahr auf der Jesuitenwiese, nämlich auf der berühmten Kickl-Demonstration.

“Wie kannst du nur ?”, hat mir eine Judith geschrieben. Ja ich würde auch lieber an einer linken Widerstandsdemo teilnehmen. Aber Maßnahmenkritiker sind offenbar alle rechts, auch wenn ich noch immer nicht verstanden habe wieso?

Also wieder alles ziemlich verrückt und auf einer Lesung ist auch ein Text von mir verlesen worden, nämlich “Noahs Fest”, denn da ist ja das Buch herausgekommen, wo ich im Vorjahr zum Skriptorium ins Stift Seitenstetten eingeladen wurde. Da bin ich wegen der Maskenpflicht, nicht hingefahren. Jetzt gabs die Belegexemplare und viele die Doris Kloimstein , ist da sehr rührend, Präsentationen, an verschiedenen Orten, aber überall 2 oder 3 G. Magdalena Tschurlovits hat, glaube ich, meinen Text gelesen und Alex Hartl hat mir auch versprochen eine Szene aus dem “Frühlingserwachen” in die neue Volksstimefestanthologie aufzunehmen.

Also ist vielleicht doch nicht alles so negativ und ich habe auch sehr viel gelesen. Zwar nicht ganz soviel wie man sich eigentlich denken könnte, denn eigentlich tue ich außer meinen Telefonstunden, dem Streamen und dem Schreiben nicht viel anderes mehr, aber ich werde auch da wahrscheinlich langsamer und älter und richtig, literarisches Geburtstagsfest hat es auch keines gegeben. ich habe aber die deutschen, die österreichischen Buchpreisbücher gelesen, bei den Schweizern fehlt mir noch was. Mein Weihnachtsliebesromanspecial damit es doch kein so ungemütliches Weihnachten wird, auch wenn das Ex-Kanzler Schallenberg ärgern sollte, habe ich jetzt abgeschlossen.

Was jetzt noch folgt ist das Lesen der Bloggerdebutshortlist und die “Ohrenschmaus-Texte” habe ich mir auch durchgesehen. Bei Beiden gibt es dann im Jänner die Entscheidungen oder Jurysitzungen, also ist doch vielleicht einiges los, obwohl sich mein Freundeskreis Corona bedingt sehr reduziert hat.

Denn ich bin ja sehr verantwortungsbewußt und keine Gefährderin, treffe in Wien also nur die Ruth und in St. Pölten am Markt die Doris Kloimstein Die Schwiegermutter, die ja Ende September gestorben ist, kann ich in Harland auch nicht mehr treffen, nur das Enkelkind und die Anna. Also viel Veränderung im zweiten Corona-Jahr und jetzt bin ich natürlich wieder sehr gespannt, wie es weiter geht, was ich im nächsten Jahr schreiben werde und wieviele Corona Bücher es dann geben wird und ja richtig, den Adventkalender gibts bei mir auch noch, denn die Nika, Weihnachtsfrau, zieht sich ja bis Silvester, also verlinke ich noch einmal, die schon offenen Türchen. Heuer hats ja wegen dem Liebesromanespecial kein neues Fenster gegeben, vielleicht im nächsten Jahr, seien wir gespannt.

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Und zur “Corona-Fledermaus” aber bitte nur bis zehn, geht es hier auch.

Drei Worte nur zum Fest der Liebe

Noch ein Roman aus dem Julia 2009 – Weihnachtsband, um die Zeit zwischen Weihnachten, und Neujahr gemütlich zu verbringen, obwohl dieser ein wenig ungewöhnlich ist, um es mal so zu sagen oder auch ein bißchen erotisch und das Paar um das es geht streitet immer und man denkt sich, na wie wirds da mit der Liebe weitergehen und es fängt, was mich ein bißchen an “Figaros Hochzeit” erinnerte, feudal an. Denn Rocco Volpe ein italienischer Finanzmagnat, ist an irgendeinen Landsitz eingeladen. Es ist aber nur die Ehefrau des Gastgebers da, die ihn verführen will, so tritt er ans Fenster und sieht unten den Gärtner mit dem honigblonden Haar, richtig, es ist eine Gärtnerin mir Namen Amber und sie wurde vor achtzehn Monaten von Rocco hinausgeschmissen, beziehungswerise hat er sie eine Stalkerin genannt.

Die war damals in einer Bank tätig und hat Rocco, den Strahlemann auf einer Party kennengelernt, dann hat er sie am Wochenende zu seinen Terminen eingeflogen, wovon sie so überfordert war, daß sie sich einer Freundin anvertraute. Schade nur, daß die eine Klatschreporertin war und nun fühlt sich Rocco verletzt und Amber ist es auch nicht so gut gegangen, denn sie hat bei all der Turbulenz auf die Verhütung vergessen, so ist jetzt das Söhnchen, der klein Freddy da, von dem Rocco natürlich nichts weiß, weil die Schwester, eine Rechtsanwältin, bei diesen ausländischen Magnaten ist es schwierig auf den Unterhalt zu poche,denn die reden sich heraus, meint.

So muß sich Amber bei den Wintons unterdrücken lassen. Aber Rocco stellt sie zur Rede und verpetzt sie auch bei den Gastgebern oder die sie bei ihm. Es gibt aucheinige erotische Verführungsszene zum Beispiel in seinem Gästezimmer, auf einem Baum, unter der Dusche, erinnert ein bißchen vielleicht an “Shades of grey”, obwohl ich das noch nicht gelesen habe.

Rocco ist der Dominante, Amber das Dummchen, trotzdem packt sie dann den Freddy und das Kinderbettchen ein, als Rocco ihr den Chauffeur schickt, um sie nach London zu chauffieren. Die Haushälterin ist von dem Kleinen begeistert. Der Vater überraschenderweise auch. Sie sprechen sich aus klären die Mißverstänisse, obwohl es gleich wieder zu neuen kommt. Wer liebt jetzt wen und wer heiratet wen aus welchen Gründen? Dann gibts aber zu Freddys ersten Geburtstag, die Hochzeit und alles ist wieder happy und geklärt, obwohl man sich fragt, wie lange diese Ehe wohl halten wird?

Bis zum nächsten Roman wahrscheinlich und da hätte ich noch einen Dreierband liegen, aber den hebe ich wohl bis zum nächsten oder übernächsten Advent , wo es vielleicht auch ohne Ungeimpften- Lockdown gemütlich ist.

Und jetzt noch einmal für meine Adventkalenderleser alle schon geöffneten Fenster:

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Das wars dann, denn am 31. gibts ja den Jahresrückblick und hoffen wir, daß im nächsten Jahr, noch ein paar Fenster dazukommen, bis man dann das ganze Buch im Blog lesen kann.