Frequency-Wochenende

Die “Frequency” das, wie ich hörte, zweitgrößte österreichische Rockfestival, das in St. Pölten stattfindet, gibt es schon sehr lange und ich habe auch meine Erfahrungen damit, da die hunderttausend oder so Jugendlichen, die dort teilnehmen, an der Traisen campieren und die Ordner einen manchmal hindern mit dem Rad vorbeizufahren. Es ist aber, denke ich, immer noch ein öffentlicher Raum, auch wenn es ein großes wirtschaftliches Geschäft ist, das aber auch viel Dreck und Lärm erzeugt.

Jetzt hat es aber Pandemie bedingt ohnehin zwei Jahre lang nicht stattgefunden, heuer also ein besonderes Event, wo schon vierzehn Tage lange alles hergeräumt und abgesperrt wurde, wie ich bei meinen zwei letzten Marktbesuchen feststellen konnte.

Am Mittwoch oder Donnerstag hat es angefangen und am Donnerstag gab es eine große Sturmwarnung, wo in Kärnnten zwei Kinder ums Leben kamen. Die “Frequency” wurde kurz geräumt. Die Konzerte aber nachgeholt und wir sind am Donnerstagabend nach den O-Tönen nach St. Pölten gekommen. Der Alfred war schon ein paar Tage früher dort, während ich in Wien meine Praxis hielt, um die Bäume zu schneiden und am Freitag, wo das Wetter auch nicht so gut war, hat er auch einen Helfer bekommen und ich bin am Vormittag im Bett gesessen und habe gebloggt, mich auch mit meinen Freund Uli wieder ausgetauscht und am Nachmittag bin ich dann, was ich ebenfalls Pandemie bedingt schon lang nicht war, wieder mit dem Rad nach Wilhelmsburg gefahren. Aber bis Ostern habe ich ohne Maske ja nicht in die Geschäfte können und seither war ich auch nicht sehr oft in den Supermärkten, weil der Alfred ja viel und gerne einkauft, aber nach dem Bloggen habe ich mir gedacht: “Gemmas an!” und ich bin losgeradelt, denn ich habe ja geschrieben, ich muß auf meine Kondition schauen, weil die ja Pandemie bedingt, wo ich die letzten Jahre kaum aus dem Haus ging, sehr gelitten hat.

Also wieder in das Einkaufscenter und da bemerkt, der “Hager,” wo ich vielleicht einen Kaffee trinken wollte, war zugesperrt, also nur beim “Spar” Milch und zwei Kipferl für das Frühstück kaufen und dann zurückgeradelt, wo der Alfred grillen wollte.

Ich esse ja nicht so gern am Abend, habe aber Cevapcici, die ich sehr mag, zubereitet, ein paar Senfzwiebel und ein bißchen Schnittlauchrahm. Der Alfred hat am Samstag eigentlich vor dem Marktbesuch noch ein bißchen wegräumen wollen, ist dann aber nicht aus dem Bett gekommen und ich habe wieder gefürchtet, daß mich die Ordner nicht durchlassen, bin aber eigentlich, wenn auch manchmal mit Umwegen oder Diskussion, hingekommen und diesmal auch.

Beim Bootshaus war es gar nicht abgesperrt, es sind nur ein paar Ordner, junge Leute mit weißen Jacken, herumgesessen und sonst das Übliche. Junge Leute mit Tischen am Weg, die dort Bier tranken oder die Bierdosen am Weg aufstellten und dort abschossen oder mit dem Ball herumwarfen. Angepöbelt bin ich ich aber fast nicht geworden, obwohl es kaum Passanten oder Spaziergänger gab. Also nur “Frequency-Besucher”, die Bierdosen oder kleine Wägen mit ihren Sachen schleppten und beim “Rotary-Steg” auf der anderen Seite, dort, wo der Löwe steht, war alles abgeriegelt. Der Ordner hat mich aber sofort durchgelassen, als ich ihm fragte, wie ich jetzt weiterkomme und vorher ist einer mit dem Rad gestanden hat mich angesehen und “Jedes Jahr wieder!”, zu mir gesagt.

Ja natürlich, die Traisen wird verdreckt, es ist laut, der Durchgang wird behindert, aber die Roma haben wohl auch die nächsten zwei Wochen ein gutes Geschäft, den Dreck wieder wegzuräumen und man gewöhnt sich daran und die Jugendlichen waren im Großen und Ganzen auch sehr freundlich und haben ihre Bierdosen weggeräumt, wenn sie mich kommen sahen. Einen habe ich hinter mir zu einem anderen sagen hören “Jetzt habe ich eine gute Tat gemacht!”, er hat eine Bierkiste geschleppt ,”Da macht es gar nichts, wenn ich die Umwelt ein bißchen verschmutze!”

Da kann man zwar durchaus anderer Meinung sein. Der Bürgermeister versichert aber immer, es wird alles weggeräumt. Als ich durch das Gitter durchgeschoben habe, wurde es ruhiger, obwohl es noch einen abgezäunten Zeltplatz gab und am Markt gab es wieder die gewohnte Baustelle. Eine Hochzeit gab es auch und wir waren diesmal allein dort, weil sich die Doris Kloimstein, glaube ich, schon im Frankreich oder auf den Weg dorthin befindet.

Am Rückweg gab es noch ein kleines Problem, denn ich biege jetzt immer beim Bootshaus ab, weil ich zu den Bücherzellen will, aber da war ein Zeltplatz und an den Zelten ist es schwer vorbeizukommen, weil ja wenig Platz. Es hat mir sogar jemand geholfen, als ich mein Rad darüber heben wollte und es hat sich gelohnt, kann ich schreiben, denn der Bücherschrank beim Bootshaus war durchaus gut gefüllt.Ein Buch von Gerhard Amanshauser, von Robert Menasse den “Europäische Landbote”, von Martin Walser “Das Einhorn” und zwei Krimis.

“Wer wird das alles lesen?” werden meine Kritiker jetzt fragen. Stimmt, aber ich bemühe mich und vorher war ich noch mit dem Alfred beim “Thalia”2” und habe mir den neuen Uwe Tellkamp kaufen lassen. Auch ein sehr dickes Buch, das vielleicht nicht auf die deutsche Buchpreisliste kommt oder doch?

Am Nachmittag haben wir wirklich geräumt. Es war ein Freund vom Andreas mit seiner Frau und zwei Kindern da und die kleine Lia, die im Auto, das repariert werden sollte, saß, hat zu mir gesagt “Oma, du darfst nicht das Auto aufmachen”, weil eines der zwei Kinder am Beifahrersitz saß und erklärte mir auf meine Frage, wer das sei, “Das ist der Papa!”

Ja, richtig, eine Puppe, die noch eine Windel braucht, während sie schon sauber ist, hat sie auch noch in der Hand gehabt.

Der Alfred grillte wieder am Samstagabend und am Sonntag wird es, wenn das Wetter schön ist, auf die Rudolfshöhe geheben und die “Frequency” ist dann auch vorbei.

Geburtstagswochenende

Am Montag hat der Alfred seinen sechsundsechzigsten Geburtstag, da habe ich ihn immer zum Essen eingeladen, wenn wir in Wien waren, sind wir ein paar Mal im “Nordpol” gewesen, das ist ein tschechisches Lokal beim Augarten, das der Alfred gerne mag. Manchmal waren wir auch im Ausland, in der Schweiz, auf der Sechsländerreise, früher in italien oder auf der hohen Tatra. Im Vorjahr waren wir mit der Anna, dem Andreas und dem Baby beim “Vinzenz Pauli”, da gab es ja gerade die Corona-Lockerungen, wo das gut möglich war und am Sonntag macht der Alfred meist ein Grillfest. Mal ein Größeres, wie zum sechzigsten Geburtstag, meistens ein Kleineres, weil im August ja alle auf Urlaub und er auch zu spät die Leute eingeladen hat, so daß dann nur sehr wenige gekommen sind und heuer ist ja wegen der drei Gs alles anderes.

Da kann man ja eigentlich nur zur Radlerschenke oder zum Take away auf die Rudolfshöhe, aber die hat jetzt Urlaub und die Radlerschenke, wo man keinen Test braucht, hat am Montag Ruhetag. Also am Freitag, denn am Samstag ist ja Markt wo wir uns meistens mit der Doris Kloimstein treffen und da gibt es ja nur Würstl, aber da konnte die Anna nicht und hat den Markt vorgeschlagen.

“Du kannst ja ihm ja ein Kerzerl auf das Würstl stecken!”, hat sie ungerührt gemeint und ich habe mir gedacht, wir können ja beides machen. Markt mit oder ohne Würstl, aber dann hat der Alfred den Elektriker in Harland bestellt, der um zehn Uhr kommen sollte und wenn der um die drei Stunden braucht, wäre es mir zu spät zum Mittagessen gewesen. Also am Abend oder am Nachmittag und ich esse vorher was anderes.

Der Alfred hat am Donnerstag von einem Takeaway Ente und Rindfleisch geholt und, weil wir nicht soviel Reis essen “Einmal Reis!”, gesagt,was zur Folge hatte, weil der Reis dabei war, daß er mit drei Schüßeln nach Hause gekommen ist, mit denen wir dann auch, um sechs nach Harland gefahren sind, weil es am Donnerstag, wo ja die O Töne waren, den ganzen Tag geregnet hat. Bis ungefähr fünf Minuten bevor wir wegfahren wollten und schon alles eingepackt hatten.

“Es fängt gleich wieder an!”, hat derAlfred gemeint. Wir fuhren aber ins Blaue und in die Sonne und als ich dann um zehn vor acht auf der Facebookseite, der O- Töne, wo der Hanno Millesi gelesen hätte, nachschaute, stand “Der Wetterfrosch ist uns günstig! Wir machen es im Freien, zieht euch warm an!”

Also Shit und Scheiße, aber das Buch das vorgestellt wurde, habe ich ohnehin schon gelesen. Nur die Debutantin war mir eher unbekannt und der Elektriker ist am Freitag dann auch nicht gekommen. Als ich um zwölf den Reis mit Sojasauce machen wollte, hat ihn der Alfred angerufen und wir sind losgeradelt.

Schnitzelsemmel, Kartoffelwedges, Grillkottelet und zum Nachtisch Eiscafe. Einmal ein etwas anderes Geburtstagsessen. Aber es blieb ja noch der Samstag mit dem Markt. Da hat es vorige Woche ein Marktfest mit Halloumi, Lungenbratenspieß und Cevapcici gegeben. Diesmal nur das Übliche. Aber am Uhudler-Stand Himbersturm. Da habe ich eine Flasche gekauft. Leider hat mir der nicht so nette Standler keine Gläser mitgegeben, wie das eigentlich so üblich ist. Also haben wir uns Becher beim Kaffeestand geholt und Mehlspeisen habe ich auch noch besorgt. Dazwischen gab es die üblichen Würstln. Der Alfred hat sich einen Burger geholt und die Anna Hendl.

Die Doris Kloimstein hat das Kerzerl mitgebracht und wir haben uns den Tisch in den Schatten geschoben, wo das Baby lustig herumgelaufen ist.

Am Sonntag gibt esdann den Grill mit ohne oder wenig Gäste. Die Doris kommt und wahrscheinlich auch das Baby und die Doris hat mir auch wieder ein paar schöne Bücher mitgebracht. Einen Gedichband von Gerhard Ruiss “lieber, lebste, liebes, liebstes”, den hat er, glaube ich, zu seinen siebzigsten Geburtstag im Literaturhaus vorgestellt. Also könnte man dem Alfred ein paar Liebesgedichte darauf vortragen, die kleine Lia kräht schon eifrig “Happy Birthday to you” und dann das “Podium” über die “Siebzigerjahre” Da habe ich, glaube ich, auch den Livestream gesehen. Anna Felnhofer, die am Donnerstag im MQ gelesen hat, hat einen Text darin und Peter Paul Wiplinger von dem ich ja vor kurzem einige Gedichtbände gelesen habe, Luis Stabauer, Gerhard Jaschke, Barbara Neuwirth, die damals moderierte und und und und im Rezensionsteil, das ist interessant, gibt es eine Rezension von der Doris, also kann ich zwischen den Geburtstagsfeiern mein literarisches Wissen, das ich vielleicht durch 3G versäume, ein bißchen aufholen.

Aber stimmt ja nicht, es ist ja Sommer, da versäume ich dadurch nur die Sommerlesereihe im Weinhaus Sittl und die des Podiums im Cafe Prückl. Aber die ist wenn ich mich nicht irre, ohnehin nur im Juli gewesen, die O-Töne habe ich, weil ich nicht geglaubt habe, daß es zu regnen aufhört, bzw., der Alfred mir nicht geblieben wäre und ich gedacht habe, wenn sie doch nicht im Freien machen, ist er mir sauer. Aber da wäre wieder 3G schuld daran geesen und ich ein Corona-Opfer und Geburtagsfeiern kann ma,nwie man sieht auch so und lesen natürlich denn da habe ich ja noch einiges von meinen Altlasten aufzuholen, bevor am 24.8. die neue deutsche Buchpreisliste verkündet wird und jetzt kann ich auch noch Dank Doris auch noch die Literatur von zwei von mir gestreamten Veranstaltungen dazulesen und der Doris habe ich dafür einen Alfred Polgar aus einem der Bücherschränke gefischt.

Marktbesuch und Einkaufen in St. Pölten

Es ist Sommer, Sommerfrischenhalbzeit, der Urlaub bzw. die zwei Wochenenden in der Dietrich Kittner-Stiftung ist vorbe,das Rohkonzept von “Wo wir waren”, befindet sich in der Korrigierphase die mehr oder weniger schleppend vor sich geht. Besonders begeistert bin ich nicht, da hat mir wohl der liebe Uli mit seinem em ewigen “Sie können nicht schreiben, sind langweilig und unverständlich!”, zugesetzt, obwohl, ich schreibe es wieder, eigentlich recht gut Bescheid zu wissen glaube, was ich kann und was nicht. Aber Kritik ist wohl auch ein wichtiges Tool und wenn dann das positive Feedback fehlt-.

Nun gut, die, die mich kennen, wissen,daßich auch konsequent und beharrlich genug bin, trotzdem diszipliiert weiterzumachen und es ist ja auch viel Abwechslung dabei und das, was mir im Juni so eigentlich vorschwebte, daß ich in meinen Harlander Wochenenden mit dem Rad zu dem Rastplatz in Wilhelmsburg mit meinem Notizbuch fahren und dort beobachten und Skizzenschreiben ist insofern flachgefallen, da ich ja schon mit dem Rohkonzept fertig war und das Korrigieren ist vielleicht auch nicht besonders lustig. Ich bin gerade beim Szene für Szene durchgehen. Da brauche ich bestimmte Umstände, nämlich einen Drucker in der Nähe dazu und dann denke ich irgendwie, daß mit dem Gang durch den Feminismus, der mir ja vorschwebte, ist irgendwie zu wenig ausgearbeitet und das Ganze wieder sehr kurz. Trotzdem habe ich schon Ideen für das Nächste, was vielleicht eine Fortsetzung, der “Hundert Seiten” ist. Zumindestens wird da die Lotte Füchsel, die Hauptprotagonistin sein und vielleicht gibt es demnöchst auch ein paar Lotte Füchse-lSchmankerln, obwohl ich mit dem Schreiben vielleicht an den “Nanowrimo” denke, wenn ich mit dem Korrigieren bin und da ist noch genug zu tun.

Sommerfrischenhalbzeit und der Juli war ja sehr intensiv. Sommerliches Mittagessen bei der Ruth, Geburtstag der Schwiegermutter, die zwei steirischen Wochenenden und jetzt geht es bis Mitte oder Ende des Monats weiter mit den Harland-Wochen3enden, denn da fahren wir ja am Donnerstag nach den O- Tönen nach Harland und jetzt habe ich wieder Zeit am Freitag beispielsweise mit dem Rad nach Wilhelmsburg zu den schon erwähnten Rastplatz zu fahren. Am Samstag Markt und da wenn möglich die Doris Kloimstein treffen. Am Markt geht es seit die Masken gefallen sind, hoch her und heute war es besonders schick, weil sowas wie ein Marktfest. Es gab Tische mit Sitzbänken ohne 3G und Cevapcici beziehungsweise andere Schmankerl und dann hat mir die Doris, schaut her, auch schon das im “Skriptoirium” im Stift Seitenstetten entstandenen Texte in einer Anthologie mitgebracht ,dieich demnächst lesen werden.

Hurrah, hurrah, es gibt wieder eine Publikation und ein Beglegexemplar von mir und das “Volksstimmefest” wird es auch geben. Mehr weiß ich darüber aber nicht, weil neue Veranstalter und ein neues Konzept und obwohl, die Zahlen wegen der berühmten Delta-Variante steigen und die Losung im OE24, impfen, impfen, impfen heißt, ist die Maskenpflicht in den Nonfood-Geschäften mit Ausnahme von Wien vorige Woche weggefallen. Darüber habeich schon berichtet bzw. in Bad Radkersburg die Geschäfte gestürmt. Mir Büroklammern, Schellhefter, ein Shirt und ein sommerliches Kleid gekauft und mit der Anna ausgemacht am Montag mit ihr und der kleinen Lia in St. Pölten auf Einkaufstour zugeben.

Das wäre es dann eigentlich schon, denn ich habe ja ohnehin einen ganzen Stoß T-Shirts, die ich kaum trage. Aber der Alfred, der ja immer gerne die Hundertmarks einladen will hat sich von seinem Tischler eine Bettbank machen lassen und die bisherige Sitzgarnitur hinausgeschmissen. Die Bank is tam Mittwoch, glaube ich, gekommen, hat aber keine Polster. So sind wir heute, als wir uns von der Doris verabschiedet haben, die mir noch die recht traurige News überbrachte, daß der St. Pöltner Lokaldichter Manfred Wieninger, ich glaube, mit achtundfünfzig Jahren gestorben ist, zu der “Grünen Erde” gegangen und haben die Polster bestellt. Den Tisch, den wir auch noch brauchen, haben wir vergessen, können das aber auch nächste Woche machen. Denn es gibt ja noch ein Monat Sommerfrischenwochenende oder fast, denn Ende des Monats will der Alfred mit dem Karli nach Albanien reisen und nächste Woche hat er Geburtstag. Es ist derSechsundsechzigste, also eine sehr schöne zahl und da lade ich ihm ja immer zum Essen ein. Oft warenwir da im Ausland, in Estland oder in der Schweiz beispielsweise.Voriges Jahr sind wir zum Vincent Pauli gegangen. Aber heuer fällt das ja flach. Die Rudolfshöhe wo es ein Takeawaangebot gibt, ist in Urlaub. Die Radlerschenke bleibt und da könnten wir am Freitag hinfahren, weil ja am Samstag Markt und am Sonntag will der Alfred ein Grillfest machen, hat da aber noch fast niemanden eingeladen und die Anna, die ich dazu einladen würde, hat am Freitag keine Zeit und hat den Markt vorgeschlagen.

“Ein Würst loder einen Burger zum Geburtstagsessen?”, habe ich gefragt. Man sieht die Corona-Regeln sind schon ganz schön einschränkend.

“Du kannst ihm ja eine Kerze draufstecken!”,hat sie ungerührt geantwortet “Und danach essen wir ein Eis!”

Wenn es das heutige Marktangebot geben würde, wäre das kein Problem, denn da hat es noch gegrillten Käse, Lungenbratenspieß und einiges anderes gegeben. Aber das gibt es nur alle heiligen Zeiten und nächste Woche wahrscheinlich nicht. Mal sehen. Kaffee und Kuchen gibt es auch und es ist ja lustig sich zum Einkaufen nach Bad Radkersburg oder St.Pölten begeben zu müßen. Aber möglich. OE24 hat vor ein paar Wochen auch ein paar Passanten gefragt, wie sie das finden? Die Meisten finden die Regeln immer gut.

“Wenn es sein muß!”, wie sie sagen. Einer war aber dabei,der nichts davon hielt.

“Was werden Sie machen?”, hat die Reporterin ihn gefragt.

“In die Schopping City Süd fahren!”, war die Antwort.

Die ist mir zu weit, obwohl der Alfred schon einen Besuch bei IKEA vorgeschlagen hat, als wir am Montag von derSteiermark kommend, daran vorbei gefahren sind. Den oder einen Kleinen davon gibt es im Traisencenter auch. Dorthin könnte ich also auch radeln. Habe aber eigentlich alle Servietten und was ich sonst so brauchen könnte zu Hause und die “Seedose” fällt ja wegen der 3G-Regeln aus. Das heißt, stimmt nicht so ganz. Ein Eis könnte ich mir da kaufen und die haben ein sehr gutes “Greißlereis” und morgen gibt es auch einen Grill undkeine Rudolfshöhe, weil da ja Erstens Urlaub und Zweitens will die Anna uns die Lia bringen, weil sie das Autofahren wieder üben will, das sie ja seit der Zeit,wo sie gleich nach ihrer Matura den Führenschein machte, nicht mehr praktizierte.

Am Markt vor dem dritten Lockdown

Gleich nach Weihnachten wird ja, weil da die Zahlen hochgehen könnten, der dritte Lockdown oder die sogenannte Weihnachtsruhe kommen, Geschäfte wieder zu, die Restaurants sind es ja noch. Die Schule auch wieder zu oder Ferien bis nach dem zweiten Massentestdurchgang verlängert, durch den man sich dann am achtzehnte Jännern freitesten kann, ansonsten muß man noch eine Woche länger zu Hause sitzen und die Impfung wird dann auch beginnen.

“Uje, uje!”, könnte man da sagen. Aber ich befinde mich ja ohnehin schon im Dauerlockdown und komme mit meinem Schreiben und dem Lesen ja gut zurecht und das Radfahren in St. Pölten ist ja auch nicht zu verachten. Da komme ich wenigsten hinaus und bleibe gesund, so bin ich gestern wieder in Richtung Ochsenburg gefahren, auf das Schloß hinaufgestiegen und wieder zurückgegangen und heute wieder auf den Markt in St. Pölten und habe dort die Doris Kloimstein getroffen, denn das tun wir ja schon seit einigen Jahren. Würstl essen, Bier trinken oder Cidre und manchmal Bücher tauschen, geht aber jetzt natürlich nicht mehr, denn am Markt herrscht ja auch schon länger Maskenpflicht, die Würstln gibt es auch nicht mehr, nur noch Leberkäsesemmeln und Bier in Flaschen, aber kein Punsch. Der war in St. Pölten ohnehin nicht gut und Weihnachtsmärkte gibt es ja heuer auch nicht, was mich eigentlich auch nicht sehr stört, als ich aber den Markt erreichte, stand dort ein Leiermann im Nikolauskostüm und spielte sein Liedchen.

Ein bißchen weihachtlich war es also auch und ich hatte zwei Gutscheine in der Tasche, die ich noch vor dem dritten Lockdown eintauschen wollte. Den einen hat der Alfred von den “Grünen” bekommen, weil er ja im September so eifrig für sie Wahl gekämpft hat. Zehn Euro einzulösen beim “Sonnentor” und dann hat mir der Alfred einen sechzig Euro Gutschein für den “Thalia” gegeben. Den hat einmal seine Mutter zum Geburtstag bekommen, weil sie früher sehr viel gelesen hat. Jetzt tut sie das nicht mehr und früher, als ich von der Schwiegermutter zu Weihnachten noch einen Hunderter bekommen habe, habe ich ja einmal überlegt, ob ich mir den nicht nach Weihnachten beim “Thalia” einlösen soll?

Ich habe es dann wegen meiner schon damals vorhandenen Bücherberge nicht getan, aber im Vorjahr zum Geburtstag von derAnna, glaube ich, einen solchen bekommen, dafür fünf Bücher eingelöst, von denen ich, glaube ich, nur den Stermann gelesen habe. Der Handke und der Volker Weidermann warten noch immer auf mich und ich kann mich auch erinnern, daß ich das eine oder das andere Mal vor Weihnachten, wo ich den Alfred vielleicht noch nicht am Markt getroffen war, beim “Thalia” schauen oder schmökern war und, ich glaube, die “Wunderbare Buchhandlung” der Petra Hartlieb durchgeblättert habe. Deren Weihnachtsbuch habe ich mir ja einmal von einem Gutschein der Margit Heumann eingelöst und schon gelesen und jetzt, trotz der Bücherberge, die noch auf mich warten und die Bloggerdebutshortlist die ich auch noch lesen muß, wieder Bücher aussuchen, aber welche?

Da tue ich mir ja immer schwer. Denn die “Buchpreislisten” sind ja schon abgelesen .Jana Volkmanns “Auwald” habe ich angefragt. Also welche Bücher, Lydia Mischkulnigs “Richterin” ist mir dann eingefallen und dann schau her, die Empfehlungen der “Leseauslese”, Sigrid Nunenz, Iris Hanika, Elif Sharif, denn heuer ist ja wieder etwas anders. Ich kann ja nicht in das Geschäft, um mir die Bücher auszusuchen, denn mit Maske, eh schon wissen, gehe ich nirgendwo hinein. Aber der Alfred kann sie mir ja herausholen oder die Doris Kloimstein, weil, ob derAlfred das findet, was ich will?

Also hab ich ihr meine Bücherwünsche angesagt und sie hat mir stolz ihr negatives Covid-Attest gezeigt, denn sie war beim Massentest. Am markt war es dann sehr voll und die Leute sind am Rand gestanden. haben dort ihr Bier getrunken und beim “Sonnentor”, lag der Weihnachtstee, den ich für den Punsch verwenden kann, mit einer Packung Vollkornkekse, in Geschenkpackung in dem Körbchen vor dem Geschäft. Das also ausgesucht und während die Doris mir netterweise, die gewünschten Bücher und oh überraschung und großes Kompliment, es waren alle da, die Sigrid Nunenz, die Elif Sharaf und die Lydia Mischkulnig, die Iris Hanika habe ich ausgelassen, wäre aber ohnehin nicht mehr drinnen gewesen, aussuchte, habe ich in den Bücherkisten vor dem Eingang die Weihnachtsrezept- und Weihnachtskinderbücher durchgeschaut, die dort aufgestellt waren und die Weihnachteinkäufer beobachtet.

Auf den Markt zu Doris und Ruth und Friseurbesuch

Der heurige Sommer muß man ja sagen scheint sehr verregnet zu sein, so bin ich vorigen Samstag nach einem sehr sehr heißen Freitag durch den Regen nach St. Pölten gefahren und patschnaß dort an und wieder zurückgekommen.

Mir macht das ja nichts aus, gehöre ich ja noch zu der Generation, die bei jeden Wetter hinausgeht um die Immunkräfte zu stärken und gesund zu bleiben und diese Woche war das ebenso.

So bin ich gestern schon ein bißchen naß geworden, als ich mit dem Rad nach Wilhelmsburg gefahren bin und mir dort beim “Spar” ein Croissant und einen Cafe latte kaufte, beides habe ich dann noch in einer regenfreien Phase auf der Bank vor dem Pflegeheim konsumiert und auch heute wieder durch den Regen auf den Markt, wo wir ja meistens, wenn sie nicht gerade bei ihren Enkelkinder in Bregenz oder sonstwo ist, die Doris Kloimstein treffen, ich einen Birnencidre trinke und eine Kaisekrainer oder einen Burger esse und dann noch zum “Hager” auf einen Cafe latte oder Cappucino gehen.

Heugte war aber noch ein besonderer Programmpunkt angesagt, hat uns ja die Ruth schon bei ihrem Besuch zu Pfingsten gesagt, daß sie am Achtzehnten nach St. Pölten kommt, um dort zum Friseur zu gehen und die Brigitte S. zu treffen und Friseur ist ein besonderers Stichwort, denn da war ich ja schon lange nicht und sollte, da sich meine Haare inzwischen schon zu ringeln begannen, ich habe sehr dünne, einmal gehen.

Aber zuvor durch den Regen fahren, der war stärker als gestern, daher am Markt entsprechend wenig los. Der Alfred und die Doris waren schon da und wir haben ein bißchen über den Goldegg-Verlag, wo sowohl ihr, als auch das Buch vom Sucharit Bhakdi erschienen ist, gefachsimpelt, beziehungsweise habe ich mich erkundigt, ob das derselbe ist?

Ist es und in der letzten Woche habe ich auf den Markt auch eine ganze Büchertasche mitgebracht. Denn die Doris war ja die Glückliche oder Nette, die mit ihren schönen Corona-Gedichten mir den zweitausendsten Kommentar, pünktlich zum zwölften Bloggeburtstag oder soar schon ein bißchen früher geschrieben hat.

Da habe ich ihr ein Buch versprochen und ihr dann auch die “Dora Faust” bringen wollen, denn da gibt es ja eine Stelle, wo die Dora ihren fünfzigsten Geburtstag feiert und verärgert über eine Freundin ist, die ihr Buch nicht in ihrer Zeitschrift besprechen will, weil “Eigenverlag, nein, wir wissen schon!”

Ich habe aber welche und schon sogar sehr viele, zwar, wie ich immer schreibe in keinem Eigenverlag herausgebracht aber schon selber veröffentlicht und da haben sich inzwischen auch in Harland schon einige angesammelt, die ich alle in die Tasche packte, um die Doris aussuchen zu lassen, welches sie noch nicht hat und was sie haben will?

Die anderen fünf Stück wollte ich eigentlich zur Seedosenzelle bringen, habe das aber regenbedinggt unterlassen und heute überhaupt keine Bücher gehabt, mich aber trotzdem mit der Doris ein wenig über Literatur unterhalten, denn das kann man ja immer, ihr ein bißchen von dem Ausflug nach Strobl und den den O-Tönen erzählt, aber auch, daß ich die Maria Seitz öfter am Markt gesehen habe und die mich zu einer “Etcetera-Präsentation” in St. Pölten eingelacen hat, wo ich aber, obwohl ich an dem Tag sogar in St. Pölten war, um den Geburtstag der Schwiegermutter zu feiern, nicht war, weil wir gleich nach Wien gefahren sind und ich ins Cafe Prückl gegangen bin. Die Eva Riebler und die Riki die ich auch von den Osterspaziergängen der LitGes kenne, haben wir aber ma Sonntag in der Fahrradschenke in Ochsenburg getroffen, als wir von der Rudolfshöhe hinuntergekommen sind.

Also Gesprächsstoff genug und als wir schon die Ruth anrufen und fragen wollten, ob sie der Regen vertrieben hat, ist sie schon aufgetaucht und wir haben dann noch beim “Hager” Cafe getrunken und Kuchen gegessen obwohl der im Sommer am Samstag, um eins schon schließt.

Das ist also St. Pölten mit literarischen Freundinnenbesuch, der Friseubesuch hat dann auch noch stattgefunden, denn in dem Haus der Brigitte S. in dem vorher ein Naturkosmetikladen war, gibt es jetzt einen solchen und der hat geschnitten und geföhnt, obwohl das Letztere eigentlich unnötig war, denn die Haare waren wieder sofort wieder naß, als ich mit dem Rad zurückgefahren bin.

Das Wetter ist also heuer sehr unerfreulich und unbeständig, die Klimaveränderungsgegener sehen das zwar als Beweis, daß es keine Klimaerwärmung gibt, ich denke aber doch, daß die Unbeständigkeit auch damit zusammenhängen kann.

Aber eigentlich ist mir das egal und ich kann meine Sommerschreibwerkstatt ja auch Indoor machen und muß mich nicht unbedingt mit dem Laptop auf die Terrasse setzen und da kann ich vermelden, das das “Rotbraun-karierte Notizbuch” langsam, aber sicher weitergeht.

Siebenundzwanzig Seiten, 12 700 Worte und acht Szenen habe ich schon, aber noch immer keinen wirklichen Plot. Es wird aber wohl eine Mischung aus den Corona-Erlebnissen der Eja Augustin und dem Roman, den sie um das gefundene Notizbuch herum, schreiben will, werden.

Marktbesuch in der Zombie-Apokalypse

Seit der Corona-Krise bin ich ja nicht mehr am Markt gewesen und habe daher auch nicht, wie wir das ja früher regelmäßig taten, Doris Kloimstein dort nicht mehr getroffen, die Autorenkollegen, die ich ja einmal bei einer Regionalversammlung der IG-Autoren in St. Pölten kennengelernt habe, dann als sie Obfrau der LitGes war, einmal dort gelesen habe, das heißt, ich hätte es mit Manfred Wieninger tun können, der hat aber, weil noch in seinen Plagiatsskandal verwickelt, abgesagt, so daß ich es alleine tat und wahrscheinlich nicht sehr viele Zuhörer hatte.

Dann war ich, glaube ich, im Jahr 2000 mit ihr auf dem Osterspaziergang, der damals, glaube ich, entlang der Traisen bis zum Bootshaus, angeführt von Alois Eder gegangen ist und ich habe eine Ostereier-Szene aus der “Viertagebuch-Frau”, wo es ja im die ersten hundert Tage von schwarz-blau was damals eine große Aufregung war, gelesen.

Dann habe ich sie einige Male in St. Pölten aber auch in Wien getroffen, sie war auch in der Schreibgruppe, solange es die gegeben hat und jetzt Marktbesuche mit Büchertausch. Das letzte Mal war das glaube ich im Jänner oderFebruar, wo wir uns am Markt getroffen haben. Nach der diesjährigen Regionalversammlung der IG Autoren ist sie mit uns mitgefahren, da habe ich vorher im “Wortschatz” Adelheid Popps “Jugend einer Arbeiterin” gefunden, was ich aber schon hatte, so daß ich es ihr und auch die andere Bücherfunde, die sich am Harlander Küchenschreibtisch angesammelt habe, übergeben wollte, dazu ist es aber nicht gekommen, weil die Doris ja nicht immer da ist, sondern zu ihren Enkelkindern nach Bregenz oder innsbruck fährt.

So war unsere letzte Begegnung bei der GV der IG Autoren in Wien, wo ich ja den Selfpublisherantrag stellte. Sie mir Josef Haslingers “Mein Fall” übergeben hat. Sie kauft sich immer sehr aktuelle Bücher und stellt sie dann mir zur Verfügung, ich habe ihr die Doppelzusendung von David Albaharis “Heute ist Mittwoch” gegeben und dann dann die Corona-Krise und die Ausgangssperre und ich bin bis Ostern nicht mehr in Harland gewesen und noch länger nicht am Markt, weil es da ja keine Würstl und kein Bier gegeben hat, wo sich in den letzten Jahren ja die ganze Szene am Samstag mit gänzlich ohne Sicherheitsabstand, weil man den ja damals weder brauchte noch kannte, traf.

So ist der Alfred alleine einkaufen gegangen, denn auf den Märkten herrscht ja, glaube ich, seit ersten Mai auch Maskenpflicht, zumindest scheint man die zum Einkaufen zu brauchen, die Doris sagte aber, daß es am Markt, weil ja vorige Woche die Gastronomie wieder aufgesperrt hat, wieder Würstel gäbe und so bin ich heute mit dem Rad in die Stadt gefahren, bisher habe ich meine Runde ja in Richtung St. Pölten meist bei der “Seedose” enden lassen oder bin meine Runde um den Naturlehrfpfad auf der andere Seite gegangen.

Aber heute in den Markt hinein und ein bißchen ängstlich gewesen, ob da gleich die Polizisten kämen und “Kein Zutritt ohne Maske!”, riefen.

War dann nicht so, obwohl sich die meisten Leute verhüllt hatten, hat es ein paar Maskenlose gegeben, die sich um den Bierwagen versammelten. Würsteln hat es keine gegeben, wohl aber Leberkässemmel, Bier aber keinen Birnencidre, den ich meistens getrunken habe und auch keinen roten Gspritzer.

Der Alfred hat aber eine Flasche Erdbeerfrizante eingekauft und sogar Sektgläser besorgt, Erdbeertörtchen gab es auch. Ein wenig gewöhnungsbedürftig vielleicht, sich am Markt seine Gläse selber mitzubringen, aber in Zeiten wie diesen ist ja alles anders und der Bierverkäufer hat sich auch nicht aufgeregt.

Die Büchertaschen waren auf beiden Seiten gefüllt, hatte ich ja ein Buch der Marina Lewycka, eines der Katharina Hagena und dann noch den “Weihnachtshund” und Julia Franks “Mittagsfrau” gefunden, beides Bücher die die Doris schon hatte, die mir dafür aber Ernst Lothars “Erinnerungen” brachte. Der wird ja jetzt von “Zsolnay” wieder aufgelegt. Bei der Präsentation seiner “Rückkehr” war ich mit dem Alfred in der “Gesellschaft”.

Dann gab es noch ein Debut von einer belgischen Autorin, Gedichte von Sonja Henisch und ein “Reclam-Bändchen” mit Essays von Susan Sontag, also wieder sehr viel zu lesen und wir sind nachdem das Bier getrunken und die Erdbeertörtchen gegessen waren, in Richtung “Hager” gegangen. Denn dort bekommt man, wenn man über zwei Euro fünfzig einkauft ein Markerl und wenn man die auf ein Kärtchen kebt und das voll hat, bekommt man ein Brot oder einen Kaffee nach Wahl und der Alfred kauft dort fließig Marillenkuchen für die Oma. So war das Kärtchen schon vor Corona fast voll und das zweite füllte sich dann in den acht oder neun Wochen, wo die Krise schon dauert und da es beim “Hager” Tische draußen gibt, kann man dort auch ohne Maske konsumieren. Nur das Personal muß sich damit bewappnen. Es gab auch einen freien Tisch, der mußte zwar zuerst abgeräumt und desinfiziert werden und daneben stauten sich die Menschen mit den Masken um den Mund oder in der Hand, die in das Geschäft wollten, um Brot und Semmeln, etcetera einzulkaufen.

Wirklich seltsam für einen Besucher von einem anderen Stern oder für meinen Egon Herweg wahrscheinlich, die anderen haben sich vielleicht schon daran gewöhnt und so haben wir auch die Brigitte S. die ja in einem der alten Häuser neben dem Cafe Schubert wohnt, dort mit einer Freundin dort sitzen sehen, die uns gleich ihre Masken zeigten, am Rückweg haben wir dann noch eine Autorin getroffen mit ich öfter beim Osterspaziergang der LitGes gewesen bin. Wir haben also unsere Gutscheinkärtchen eingelöst und uns ein bißchen mit der Dame vom Nebentisch unterhalten und sind dann weiter auf den Rathausplatz gegangen, weil der Alfred uns die Tische mit den breiteren Abstand, die, wie er meinte, ein italienisches Flair verbreiten, zeigen wollte.

Wir haben bei denen des Eissalons Platz genommen, die Serviererin, die eines der Vesire trug, so daß man ihr Gesicht sehen konnte, war sehr freundlich. Ich habe einen “Hugo” getrunken und dann noch einen Eisbecher gegessen, weil ja weil der Ausgangssperre einiges nachzuholen war.

Nächste Woche hat die Doris uns versichert, soll es dann am Markt auch Tische und Würstl geben. Ich werde das aber erst in vierzehn Tagen nachprüfen können.