Wieder Cafe Prückl

Langsam scheint der Veranstaltungsreigen wieder zu beginnen, zumindestens was den Sommer betrifft, denn da ist es nach den Kurzausflug ins Salzkammergut gleich wieder zu der Sommerlesereihe des Podiums, zu der Nacht, beziehungsweise zur Dunkelheit, wie Birigit Schwaner in ihrer Einleitung eine Untergruppierung herstellte.

Dunkelheit das sind die Krisen, die Geheimnisse, sogar der Tod könnte man sagen. Birgit Schwaner bemühte sogar die Hundemetapher, da solche in beiden Texten sowohl in dem von Annett Krendelsberger als auch den von Constantin Göttfert vorkamen.

Die 1967 in Wien geborene Annett Krendelberger, die ich, glaube ich, schon bei einigen Lesungen hörte, begann den Reigen. Bei ihr hat Birgit Schwaner auch noch die bildreiche Sprache besonders gelobt.

Der Text hieß “Die Besucherin” und hatte tatsächlich schöne Wendungen, der erwähnte Hund kam kurz vor während bei dem 1979 ebenfalls in Wien geborenen Constantin Göttfert, der in Leipzig studierte und dessen “Steiners Geschichte” ich sowohl in der “Alten Schmiede” bei den “Textvorstellungen” hörte, als auch das Buch Mitten in der Pandemie im Schrank gefunden habe, der Hund schon im Titel vorkam.

Birigt Schwaner deutete eine Vieldeutigkeit der Metapher an, die mir aber entgangen zu sein scheint, habe ich die Geschichte von den Beiden mit den Plan, wo der eine in dem Haus bei einer Frau wohnt, die ihn heraushaben will und der den Hund dann mit Hundekekse zum “Leidensweg” bringt, viel realistischer Verstanden und war recht froh darüber, als Birgit Schwaner in ihrer Ausleitung auch die neoliberale Deutungsweise erwähnte.

Hansjörg Liebscher war von den mir Bekannten im Publikum und das nächste Mal am Montag werden Wolf Käfer und Thomas Northoff lesen, die ich beide wohl diese Woche schon lesen hörte.

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *