Vom Markt zum Osterspaziergang

Die Karwoche beginnt, wir sind am Donnerstag nach dem Abrechnen und meiner letzten Stunde nach Harland gefahren. Haben am Freitag, obwohl es noch ziemlich kalt war, gegrillt und dann die Nüsse aufgemacht. Eine Arbeit für die die Schwiegereltern früher manchmal sogar ein ganzes Monat brauchte und am Samstag bin ich wieder auf den Markt gefahren.

Das ist ja jetzt schon ein Ritual. Ich fahre mit dem Rad, der Alfred mit dem Auto. Dann treffen wir uns, essen Würstel, trinken Sekt und Bier und ebenfalls seit längerer Zeit treffen wir dort die Doris Kloimstein.

Das war auch für heute ausgemacht und ich wollte ihr ein Buch übergeben. Dann hat sie aber abgesagt und ich habe mich mit dem Alfred allein getroffen. Bin dann zum “Thalia” und zum “Flying Tiger” Osterservietten einkaufen und für die Enkeltochter ein paar Osterstempel und dann zum Viehofner See gefahren. denn da gibt es schon sein längerer Zeit den Osterspaziergang der LitGes, bei dem ich regelmäßig mitgehe und immer einen möglichst passenden Text lese.

Daß den die Riki intitierte,, die seit ihrem sechszehnten Geburtstag mehr oder weniger mit sich herumträgt, habe ich erst heute erfahren. Darin ist der berühmte “Osterspaziergang ” – Vom Eise befreit sind Strom und Bäche…” und da hat sie gedachtl sie führt das bei der “LitGEs ein und liest den Text dort vor.

Ich bin, glaube ich, im Jahr 2000, das erste Mal mitgegangen. Da war der Alois Eder noch aktiv und wir sind von St. Pölten die Traisen entlang bis zum Bootshaus mitgegangen. Dann einige Jjahre nicht und dann noch vor den Blogzeiten, 2007 0der 08 wahrscheinlich, wo auch der Robert in der LitGEs aktiv war, mit der Ruth durch den Kaiserwald.

Da gab es ein Ostereiersuchen für die Kinder und ab dann wars immer um den Viehofner See und da bin ich auch immer aktiv mitgegangen. Bis 2018, 2019 wo ich meinen Gips hatte, war es, glaube ich, parallel mit der “Lteratur und Wein” wo wir ja Karten hatten und 2020 und 2021 hats dann Coronabedingt keinen gegeben.

Das heißt 2021 in der sehr strengen Corona-Zeit, wo man auch am Markt von St. Pölten Masken, tragen mußte bin ich allein um den See herumspaziert und habe da auch zwei spannende Bücher gefunden.

Voriges Jahr gabs dann wieder einen Rundgang,, das war dann die Zeit wo sehr viele Maßnahmen weggefallen sind, ich also zumindestens in St. Pölten wieder zum Friseur und auch zu Veranstaltungen gehen konnte. Da habe ich den “Meister Hoppel” gelesen, denn 2021 gabs ja den grünen Paß und heuer habe ich lange nicht gewusst, was ich lesen soll?

Den “Meister Hoppel” noch einmal oder die Ostereierszene aus der “Viertagebuchfrau” die ich ja 2000 gelesen habe. Ich habe mich dann wieder für die erste “1984-Szene” aus dem “Sozialen Kreditsystem” entschieden und der Osterspaziergang war heuer auch sehr gut besucht.

So gut wie nie würde ich schätzen, dreiundzwanzig oder mehr und hauptsächlich Frauen. Drei Lesestationen und es ist nicht, wie früher um den See gegangen sondern über die Brcke zum Spielplatz beim Ratzersdorfersee, wo es das berühmte Picknick mit dem Ostereierpecken gab.

Gelesen wurde, wie schoon erwähnt der “Osterspaziergang” aus dem “Faust” von der Riki. Dann hat eine Dame einen Spaziergang durch St. Pölten vorgetragen, wo es zu der zerstörten Synagoge, den vertriebenen Juden und auch zu den Zwangslagern, die es damals um den Viehofner See oder dort wo der jetzt der See istl ging.

Dann gabs auch viele Frühlingsgedichte und auch ein paar aufbauende esoterische Texte. Die Maria Seitz habe ich wieder getroffen und konnte ihr die versprochenen Sachen aus dem Yves Rocher- Adventkalender, die ich nicht brauche, weil ich mich ja nicht schminke, übergeben.

Nach dem Picknick ging es dann wieder zur Seedose und dann bin ich mit dem Rad zurückgefahren und die Osterferien beginnnen oder haben das schon gestern.

Jedenfalls hat da die kleine Lia schon ihr Osternesterl aus dem Kindergartenl mitgebracht und die meisten Sachen auch schon aufgegessen.

Osterspaziergang am Viehofner See

20160326-162339

Der Osterspaziergang der literarischen Gesellschaft St. Pölten, entweder am Samstag vorm Palmsonntag oder am Ostersamstag, hat schon Tradition.

2000 bin ich, glaube ich, das erste Mal, noch unter der Leitung von Alois Eder mitgegangen, von St. Pölten bis zum Bootshaus und habe meine Osgtereiergeschichte aus der “Viertagebuchfrau” gelesen, dann kam eine Pause und wir  sind wieder 2007 oder 2008  mit der Ruth und dem Robert Eglhofer, ich glaube, in den Kaiserwald gegangen. Gelesen habe ich ” Harland- Stadt”, es gab ein Ostereierverstecken und ab 2009 gings dann immer um den Viehofner See mit einem Picknick, wenn es das Wetter erlaubte oder gleich in die “Seedose”, wenn es regnete, kalt war oder schneite.

Gelesen habe ich immer einen Text mit St. Pölten Bezug, sowieit vorhanden, aber irgendwas hat sich immer gefunden, das “Sommer am Wasser”, meine “Frequencygeschichte”, den “Hochschwabblick” etcetera, kann man alles nachlesen und die Fotos anschauen, die der Alfred machte, wenn er mitgegangen war.

Das Publikum hat gewechselt, der Ruth und die Robert sind verschwunden und haben sich inzwischen auch getrennt,  Manfred Lagler-Regall meinen eifrigen Kommentierer habe ich dort kennengelernt, Maria Seitz, Eva Riebler und und und heuer war es wieder etwas kalt und noch naß vom Regen und elf Damen und zwei Männer, der Manfred Lagler-Regall und der Alfred sind mitmarschiert und zum Lesen hatte ich die “Fatma-Szene” aus meinem neuen Buch, das ja zum Thema passend von der “Sommerfrische in Harland bei St. Pölten” handelt, allerdings ist es ein Sommer- und kein Osterbuch.

20160326-165414

Wir sind ja schon ein paarmal um den ganzen See herummarschiert und haben som wie im letzten Jahr, das Picknick, es gibt dann ja immer ein Ostereierpecken bei der Aussichtswarte gemacht, aber diesmal waren die Leute nicht sehr gehfreudig, weil eben sehr windig und kalt.

Ich habe diesmal noch bei diesen Sitzgelegenheiten, die ausschauen, wie aus dem Museumsquartier, zum Lesen begonnen, dann gings ein Stückerl weiter zu einem Bankerl und eine Dame las ein Gedicht von Berthold Brecht “An die Nachgeborenen”.

Es werden ja nicht immer eigene Texte gelesen, so las Eva Riebler ein Stück aus den “Legenden” von Gesa Olkucz, weil sie das Buch für “Etcetera” besprochen hat. Und Manfred Lagler-Regal, der ja sehr religiös ist, hatte einen Text zu Ostern passend, zur “Auferstehung.”

Maria Seitz brachte einen Dialog von einem Paar, die in ein zu großes Haus eingezogen ist, dann gab es noch Gedichte, besinnliche Texte, etcertera, bevor es  zurück zur “Seedose” gegangen ist, wo es das Picknick diesmal, bei heißen Tee oder Schokolade, gegeben hat.

Den Osterspazierung des ersten Wiener Lesetheaters der ja immer am Ostermontag durch die verschiedenen Bezirke Wiens gegangen ist, gibt es nicht mehr, habe ich gehört, schade er war ja sehr interessant, aber den der LitGes wird es vielleicht noch geben und wenn das Wetter im nächsten Jahr wärmer  ist, wird er vielleicht auch wieder länger und ausführlicher sein.

20160326-162358

20160326-163704

20160326-164345

20160326-165016

20160326-165844a

20160326-170131

20160326-170211

20160326-170338