Vom Doml, wo ich heute ohne Bus hingehinkt bin und vorher noch eine Stunde im Bacher-Park im “Trüben Morgen” des “Leidenwegs” dritten Teil gelesen habe, bin ich am Abend in den “Salon Philosophique” gegangen, den Michael Musalek, den Leiter des “Prokschs Instituts” seit einigen Jahren veranstaltet.
Ein-zweimal oder vielleicht noch ein bißchen öfter, war ich dort, dann nicht mehr, da ich mich ja mehr für die Literatur als für Philososphie, interessiere und die Einladung zum heutigen Abend ist zu mir gegekommen, als ich im Jänner oder Februar dieses Jahres bei dem “Lach-Symposim” im der “Sigmund Freud -Uni” gewesen bin.
Thomas Ballhausen spricht über “Freuds Kokainaffaire”, das ist doch etwas für mich, weil ich den “Piessnitz-Preisträger” und Filmexperten ja als Schriftsteller kenne und auch noch ein ungelesenes Buch von ihm in meinen Regalgen liegen habe und Sigmund Freud, der Übervater der Psychotherapie natürlich auch, als junge Psychologiestudentin, die dann eine Ausbildung zur Verhaltenstehrapeutin machte, habe ich mich mit der Hansi Berger, meiner alten Freundin, die ich im “Kub der logischen Denker” kennenlernte, öfter darum gestritten.
Als Studentin bin ich auch öfter am Samstag, glaube ich, zu den Freud-Vorträgen in die Berggasse 19,gegagangen, die damals noch kein Museum war und zu einigen Freud- Veranstaltungen, bin ich die schreibende Psychotherapeutin natürlich auch immer wieder gegangen oder die Psychologin und Psyhotherapeutin , die schreibt, das ist hier, die wahrscheinlich nicht so leicht beantwortetbare Frage, aber die, das ich zu dem Vortrag von Thomas Ballhausen gehen werde, war wahrscheinlich leichter zu beantworten.
Die “Gabarage”, das Geschäft in der Schleifmühlgasse, wo, glaube ich, ehemalige Klienten vom “Anton Proksch-Institut”, schöne Sachen, wie Taschen, etcetera recyclen und dann verkaufen, war bald gefunden.
Ich humple da jetzt, ohne Bus, hin und der Vortrag von Thomas Ballhausen begann auch bald.
Er hat zum Erstaunen von Michael Musalek und vielleicht auch zu meinem, mit Arthur Conan Doyle und Sherlock Holmes begonnen.
Denn der war Kokain süchtig und Sigmund Freud hat sich in seiner voranaylitischen Zeit, wie es Thomas Ballhausen, der zu meinen Erstaunen, Forscher in den verschiedensten Instituten ist, erwähnte, sehr mit dem Kolkain als Bewußtseinserweiterung beschäftigt.
Er hat es auch, als Therapiemittel verwendet, was inzwischen wohl nicht mehr so funktioniert und der Vortrag mit den Experten im Publikum war sehr interessant.
Nachher gab es Wein und Knabbereien und ich habe sowohl, Michael Musalek zu seinem Freud-Bild, als auch Thomas Ballhausen angesprochen, ein paar Knabbereien genascht und ein paar Rotweingläser getrunken, der gar nicht so leicht zu öffnen war und interessant war, daẞ, der klassische Neurologe, wie ihn Michael Musalek nannte, der wohl eher zufällig zur Psychoanalyse gekommen ist und da auch vieles von anderen übernommen hat.
Als Wagner-Jauregg, nachdem er den Nobelpreis für Medizin bekommen hat, Freud sagte, daß er für den für Literatur vorgeschlagen wäre, abgewinkt hat.
Denn er war ja Arzt und Erfinder der Psychoanalyse, während ich über den bekanntlich, was meine Kritiker immer sehr entsetzt, sehr erfreut wäre, für den für Medizin natürlich nicht in Frage komme und einen für Psychologie gibt es ja nicht.