Buch Wien im 2G-Format

Die Buch-Wien gibt es seit 2008 und da war für mich am Anfang die Frage, wie ich dabei umsonst teilnehmen konnte und die Ingrid von der Wandergruppe hat mir dann, weil ihre Tochter im Organisationsteam war, die Einladung zur Eröffnung und die Gratiskarten übergeben.

Im nächsten Jahr war sie dann in Nicaragua oder sonstwo auf der Welt und ich habe die Buch Wien wegen meines Blogs angeschrieben, war nicht bei der Eröffnung, nur bei der des Lesefestes im Prater, aber sonst immer dort und im ersten Jahr kann ich mich ja erinnern, weil die sehr viel Werbung dafür machte,n daß ich dachte, ich wäre in Leipzig oder Frankfurt, dann eine Stunde zu früh dort war und ein paar Schritte nach links, ein paar nach rechts, nach vorn und hinten gegangen bin und dachte “Uje, das wars schon? Was mache ich dann die nächsten vier Tage?”

Ich habe immer etwas gemacht und war fast immer die ganze Zeit dort habe wurde einmal auch für das Bloggen vorgeschlagen und habe manchmal auch ein bißchen gezittert, ob ich rechtzeitig die Pressekarte bekomme? Das Akkreditieren hat es, glaube ich, erst 2019 gegeben und 2019 war ich nur bei der Eröffnung und am Donnerstag weil wir da ja nach Basel gefahren sind.

Im Vorjahr wurde die Messe, glaube ich, mit Elan vorbereitet und dann Ende September abgesagt und heuer findet sie statt unter besonderen Hygienebedingungen, haben wir ja seit Montag G2, also nur geimpft und genesen, wie das mit der Maske ,ist weiß ich nicht so genau und, daß man sich das, wie in Frankfurt oder Leipzigg digital ansehen kann habe ich eigentlich nicht gedacht.

Daß ich mit 2 oder 3G, oder was auch immer, nicht hingehen werde, war mir immer klar und da bin ich auch sehr stur.

Russland ist das Gastland habe ich entnommen, früher gab es das, glaube ich nicht und nach Benedikt Föger sprach die Stadträtin für Kultur Veronica Kaup-Hasler und sprach vom “Hochakt der Literatur”, der hier eröffnet wird.

Die Akkreditierungsaufforderung ist gekommen, also diesbezüglich kein Problem. Der Alfred hat mir auch schon Ende September das Programm gebracht, das diesmal im Großformat ist und da habe ich dann und auch auf der Facebookseite herausbekommen, daß einiges übertragen wird. Im Programm fand ich aber nichts von der Eröffnung nur von der “Langen Nacht”, die es ja seit einigen Jahren gibt und da fand ich bald heraus, das wird ab viertel neun übertragen. Um sieben habe ich dann nachgeschaut und bin darauf gekommen, es gibt einen Eröffnungsstream ab sechs und bin auch etwas später auf das Video gekommen, wo ich ein paar mehr oder weniger Maskierte, ihre Plätze einnehmen sah. Ein Gefühl der Trauer, ich bin diesmal nicht dabei und habe mich ja so dazu gedrängt, aber jetzt habe ich das selbst entschieden und dann trat schon Benedikt Föger, der Präsident des Hauptverbandes auf die Bühne und sagte “Ich freue mich, daß sie alle wieder da sind!” oder “Schön Sie zu sehen!” und erklärte dann die Hygieneregel “Tragen Sie, wenn Sie unsicher sind, eine Maske!” und es ja auch eher eine schwierige Situation, weil zum ersten Mal über elftausend positive Tests und das Gerede, wann und, wie der Lockdown für Ungeimpfte kommen soll und dann wird da gefeiert und Bücher präsentiert.

Es gibt, wie in Frankfurt eine Debattenschiene zur Political Correcktness und die Eröffnung wurde dann von der Staatssekretärin Andrea Mayer übernommen, die auch von dem großen Highlight, den vielen Ausstellungsmetern, Verlagen, Büchern, wo man ins Gespräch kommen kann, erzählte und ich dachte “Huch, eine Parallelwelt, wenn man ohne Impfung nicht einmal einen Kaffee trinken kann und man überall von Kontaktreduzierung spricht!”

Andrea Mayer sprach auch von der großartigen Förderung, die es für die Kulturschaffenden gegeben hat und, daß der Buchhandel in der Krise besonders gut funktionierte und die Leute die Krise auch überlesen haben.

Die Eröffnungsrede zum Titel “Wendepunkt” wurde von Isolde Charim gehalten, die gleich mit den Querdenkern und dem System Kurz als Erschütterung der Demokratie begann, was ich nicht so ganz nachvollziehen konnte, weil ich ja eine linke Corona-Kritikerin bin.

Benedikt Föger hat, was auch ein wenig ungewöhnlich ist, weil es im Literaturhaus beispielsweise anders ist, dann zu Getränken und Snacks gebeten und die Lesenacht wurde mit einem Konzert von Attwenger eröffnet, das aber, glaube ich, nicht übertragen wurde.

Übertragen wurde das Gespräch zwischen Eva Menasse und Florian Scheuber zu ihrem Roman “Dunkelblum”, der ja in Harland auf meinen Lesestapel liegt und den ich frühestens nächstes Jahr lesen werde.

Dann kam Sebastian Fitzek den ich live, glaube ich, auf der letzten Buchwoche kennenlernte, einiges von ihm gelesen habe und auch einige ungelesene Bücher in meinen Regalen liegen. Jetzt wurde sein neues Buch “Das Rätsel der Playlist” vorgestellt, in dem es um eine musikalische Schnitzeljagd zu gehen scheint und der ein sehr origineller Autor mit ungewöhnlichen Vermarktungsideen zu sein scheint.

Danach kam Michael Köhlmeier mit seinem “Matou”, das auch zu meinen Geburtstagsbüchern gehört und der auch 2019 auftreten sollte, aber offenbar krank war.

Jetzt befragte er ihn nach der politischen Korrektheit, weil ja in dem Buch das Wort “Neger” vorkommt oder vorkommen sollte und meinte dann, daß ihn die Person H.C. Strache interessieren würde.

Dann kam Doris Knecht mit ihrem Buch “Die “Nachricht”, wo es um Internetstalking geht und wurde von Florian Scheuba zu ihrem diesbezüglichen Shitstormerfahrungen gefragt. Sie hat dann auch, wie Sebastian Fitzek ein bißchen aus dem Buch gelesen. Das war die Lesenacht. Auf der “Buch-Wien” live wurde noch sowohl der russische Messestand als auch die Donau Lounge eröffnet und einen Poetry Slam gab es wieder auch.

Am Donnerstag war dann die “Buch-Wien” über das Radio mitzuschnuppern. Denn da wurde die Sendung “Punkt 1″ von dort übertragen und da ging es wahrscheinlich in der Debatten-Schiene um Ciani-Sophia Hoeders” Buch “Wut und Böse”, die Philipp Blom gleich “Wann waren Sie das letzte Mal richtig wütend?”, fragte und dann mit ihm darüber diskutierte, daß die bei Frauen oft unterdrückt wird.

Um fünf wurde dann das Kulturjournal von der ORF-Bühne übertragen, in dem es um die “Identitätspolitik der Literatur”, beziehungsweise um die Frage, ob Armanda Gormans Gedicht, das sie zur Amtseinführung von Joe Biden vorgetragen hat, von einem weißen Mann oder Frau übersetzt werden darf, mit Doron Rabinovici, Solmaz Khorand und den Psychiater Sama Maani diskutiert wurden, was ich selbstverstänlich finde, daß man das darf, weil sonst ist man ja im Tellerrand gefangen, habe das aber auch schon gehört, daß ich nicht über den ersten Joint schreiben darf, wenn ich noch nie einen rauchte oder für “Paul und Paula” disqualifiziert wäre.

Aber da gibt es ja ein Zitat, daß man nicht in der Bratpfanne schwimmen muß, wenn man über ein Schnitzel schreibt, Tolstoi hat das, glaube ich, gemacht, während die Übersetzer meinten, daß sich die Übersetzerinnen schon in Amanda Gorman hineinversetzen könnten, worauf der Psychiater entgegnete, daß das anmaßend wäre.

Aber das wird, glaube ich, von den Übersetzern, wenn sie “weiße alte Männer” oder Frauen sind”, solche übersetzen, gefordert, und da würde sich niemand aufregen und mich ärgert es ja immer noch ein bßchen, daß “Schuld und Sühne” plötzlich “Verbrechen und Strafe” heißt und noch mehr ärgere ich mich, wenn die Übersetzer alles umdeuten und neue Bücher schreiben, weil da hätten sie sich in niemanden hineinversetzt.

Am Abend gab es dann und das ist interessant, an den verschiedensten Orten Veranstaltungen. Die interessanteste war wahrscheinlich zum Russland-Schwerpunkt und zum Dostojewski-Jahr, eine in der Nationalbibliothek “Fjodor Dostojewski -Seisomograf der Moderne”, aber auch im “Phil”, das stellte Barbi Markovich die “Beschissene Zeit” vor. Beim “Thalia” war Petra Hartlieb und dann gab es für mich interessant, weil Streams, auch wieder die “AS,” das Literaturhaus und die “Gesellschaft” dabei, nur hatte ich leider, um sechs und um sieben je eine Telefonstunde und da hatte ich dann, was mich besonders interessierte die isralelische Autorin Ayelet Gundar -Goshen deren “Löwen wecken” , ich ja gelesen habe, fast versäumt. Beziehungsweise bin ich erst in das Gespräch über “Wo der Wolf lauert” beziehungsweise über Rassismus, Opfer, Täter, etcetera ,dazugekommen. Johanna Öttl fragte, die Übersetzerin hat übersetzt und am Schluß hat Markus Köhle noch ein Stück aus dem Buch gelesen, wo eine jüdische Familie in den USA lebt und der Sohn der Ich-Erzählerin in Verdacht kommt, offenbar einen farbigen Jungen ermordet zu haben oder an seinen Tod schuld zu sein. Ein interessantes Thema also im Sinne der politischen Korrektness und dann bin ich noch die Schlußminuten ins Literaturhaus zurechtgekommen, wo im Rahmen des “Traduki” oder des rumänischen Kulturinstituts und da war ich ja 2008 bei einem sehr schönen Abend die 1960 in Brasov geborenen Iona Parvulescu ihr Buch “Wo die Hunde in drei Sprachen bellen ” vorgestellt. Der Übersetzer hat ein noch ein Stück gelesen und die Moderatorin Viktoria Waldhäusl hat dann auch sehr aktuell gefragt, warum er die Worte “Studierende” oder waren es doch “Studenten” und “Zigeuner” gebraucht hat und dann, das Internet macht es möglich, bin ich in der Zeit zurückgesprungen, denn die Veranstaltung in der “Gesellschaft” hat schon um sechs begonnen. Also habe ich das Video von der Veranstaltung gesehen, die eigentlich schon im Vorjahr stattfinden hätte sollen, aber da hat es keine “Buch Wien” gegeben. Also wurden die Österreich-Bibliotheken “Wie trägt man österreichische Literatur in die Welt” erst heute vorgestellt.

Es gab aber da, glaube ich, schon im September eine Veranstaltung, und jetzt ein Podiumsgespräch mit Alexander Belabratow, dem Leiter der Bibliothek in St. Petersburg, Jaroslav Lopuschanksky aus Drohobytsch, Joanna Drynda aus Posen und dem Prof. Giovanni Sampaolo aus Rom, die die Aktivitäten ihrer Bibliotheken vorstellten. Manfred Müller fragte die vier, wie man die österreichische Literatur in ihre Institute bringt und welche Autoren zu den besonderen Highlights zählen? Elfriede Jelineks “Lust” kann in Russland nicht erscheinen, sagte Alexander Belobratov und Daniel Glattauer und Christine Nöstlingers “Wir pfeifen auf den Gurkenkönig” ist dort ein Hit und auch “Ottos Mops”, interessant, daß Jaroslaw Lopuschansky sagte, daß er vor 1989, die Namen Joseph Roth, Paul Celan, etcetera nicht gekannt hat.

Dann hat noch im Rahmen der “Literaturdialoge” Stefan Klutzenberger über sein von Egon Schieles Gedichten ausgehenden Projekt “Die blaue Dame” gesprochen und damit die Leute bleiben, hat ihnen Manfred Müller noch Wein und Brötchen versprochen, was ich, wie schon geschrieben auch interessant fand und natürlich versäumte.

Am Freitag gabs wieder eine “Debatten-Übertrag” im “Punkt1” und zwar stellte da der Soziologe Aladin El-Mafaalani sein Buch “Wozu Rassismus” vor. Eine spannende Frage, jetzt überhaupt und eigentlich absolut unnötig.

Aber die “Weißen alten Männer” fühlen sich vielleicht bedroht, wenn sie plötzlich als solche bezeichnet werden und ich frage eine schwarze junge Frau wahrscheinlich aus Neugier “Wo kommst du her?” und fange dann mit der Antwort “Aus Wien!”, nicht so viel an, weil ich ja ihre Biografie wissen wollte, was ja eigentlich mein Interesse zeigt.

Ein spannendes Thema diese Debatten-Diskussion. Trotzdem habe ich mich erst verspätet zugeschaltet, weil ja außerhalb der Buch-Wien der Lockdown für Ungeimpfte in OÖ oder überhaupt für ganz Österreich beschloßen wurde und eine Impfpflicht für Gesundheitsberufe, womit die Buch- Wien ja schwer konkurrieren kann.

Aladin El-Mafaalani trat übrigens am Abend im “Kreisky Forum” auf und mit den Livestreams, die leider sehr knapp bemessen waren, ging es am Freitag auf der “Standard-Bühne”, die es, wie die “3 Sat.Lounge”, die “ORF”, “Radio Wien Bühne” und die “Donau Lounge”, wo am Samstag Michal Hvorecky mit “Thaiti Utopia” ein Buch auf das ich beim Frankfurt Surfen aufmerksam wurde, auftrat, zuerst mit Barbi Markovic “Beschissener Zeit” weiter, ein Buch, das ich, wie das von Elias Hirschl, der am Samstag auf die Messe kam, ich in meinem Badezimmer habe, obwohl es nicht auf der Öst steht, ein Buch, das, das Belgrad der Neunzigerjahre schildert, die für Barbi Markovic offenbar sehr problematisch waren, in dem sehr viel geschimpft wird und es auch ein Rollenspiel ,dazu gibt, das in einem eigenen Büchlein dem Buch beiliegt.

Auf der “Standard Bühne” wurde dann gleich weiter gestreamt und da moderierte Michael Freund, die Bloggerin und Influencerin Christl Clear deren Eltern aus Nigeria stammen, die ein Buch namens “Let me be Christl Clear” bei “K&S” herausgebracht hat, das Kapitel, wie “selfcare” “fuck me” etcetera, hat aber auf Deutsch gelesen hat, von dem ich noch nie etwas gehört habe, also wieder was gelernt, obwohl ich mir auf diese Art und Weise ja nur Buch-Wien Splitter herauspicken kann, aber trotzdem eine Antilockdown-Demo, die offenbar am Heldenplatz stattfand, auf der auch Hannes Hofbauer interviewt wurde, versäumte.

Und dann zum Abendprogramm, da gab es das schon erwähnte Kreisky-Forum und für mich die Wahl zwischen Literaturhaus und “Gesellschaft”, die man streamen kann und weil es in der “Gesellschaft” von “Skopje nach Ljubiana ging” beziehungsweise zwei neue Bücher in denen es um frustrierte Frauen und schwierige Familienverhältnisse ging, habe ich mich dorthin gestreamt.

Die mir unbekannte Sophie Weilandt hat moderiert, der Schauspieler Nikolaus Kinsky die deutschen Texte gelesen, Mascha Dabic hat übersetzt und und als erstes wurde der bei “Suhrkamp” erschienene Erzählband “Mein Mann” der 1981 in Skopje geborenen Rumena Buzarovska vorgestellt, die Mascha Dabic aus Englisch übersetzen ließ und die Geschichte, die gelesen wurde hieß “Mein Mann, der Dichter” wo sich eine frustrierte Ehefrau über ihren Mann lustig macht, der mit seinen billigen Bändchen im Koffer auf Lesereisen geht, sie vorher schlecht und billig von Studtentinnen übersetzen ließ und sich dann am Lesepult mit seinem “Dichtergesicht” fotografieren ließ. Also auch eine starke frauenbewegte Frau, die meinte, daß sie den Sex lieber genießt, in ihren Büchern aber eher grausliche Szenen schildert, aber nicht so negativ ist, wie manche ihrer Kritikerinnen meinen. Das Buch ist 2014 in Mazedonisch erschienen, das wie die Moderatorin meinte, eine eher junge Sprache ist.

Dann kam der 1989 in Ljubljana geborene Goran Vojnovic mit seinem Übersetzer, dessen bei “Folio” erschienenes Buch, den langen Titel “Tschefuren raus! Als ich wieder mal zu Fuß in den zehnten Stock mußte”, hat.

Tschefuren sind, wie Nikolaus Kinsy erklärte oder las, Minderheiten, also ein Kind bosnischer Eltern in einer slowenischen Trabantenstand, namens Mirko, also ein entwurzeltes Vorstadtkind, das die Geschichte relativ rotzig erzählt.

Am Samstag gab es dann wieder nur einen Livestreamveranstaltung, auch keine Radioübertragungen und auf der Facebookseite ist nur eine Aufforderung zum “Maske aufsetzen!” zu sehen, während sonst, wie ich dem Programm entnehme Ljuba Arnautovic mit “Junischnee” – Zwischen Stalin und Wirtschaftswunder”, wie schon erwähnt Elias Hirschl, Thomas Brezina, der sich in “Krimijahre einer Kaiserin” mit der “Leiche Sisi”, sowie ein Gespräch zwischen Margarete Kopeinig und Ex- Bundeskanzler Franz Vranitzky.

Die Podiumsdiskussion, die gestreamt wurde, ging um das “Grundeinkommen für alle”, wo Messedirektor Günter Kaindlsdorfer mit dem Betriebsseelsorger Karl Immervoll, der Politologin Barbara Painsack und dem “Auge-Gewerkchafter”, der jetzt im Nationalrat sitzt, den ich immer von den “Auge-Weihnachtsfeiern” kenne, Markus Koza diskutierte.

So war Zeit vorher zum Burgtheater zu schauen, wo es eine Demo zum Schutz der Verfassung und gegen die Kinderimpfung, die es jetzt schon ab fünf Jahren geben soll, gab und außerdem am Rathausplatz gegenüber, der Christkindlmarkt eröffnet, beziehungsweise beleuchtet wurde und ich mir auch die diesbezüglichen Zutrittskontrolle, weil ja 2G oder zwei G plus das heißt Impfung plus PCR, anschauen konnte.

An Sonntag wenn es ans Finale geht, begann die Übertragung schon um eins, mit dem Ö1-Quiz, das von dort übertragen wurde, da habe ich ja auch einmal mitgemacht, wo es natürlich wieder über das Lesen ging.

“Sage mir was du liest, und ich sage dir wer du bist!”

Der erste Kanditat liest ein Buch Bernhard Aichinger, ich gerade “Metropol”von Philiph Kerr und, daß Raphaela Edelbauer, den Öst gewonnen hat, die erste Frage, habe ich natürlich auch gewußt und das “Füßige Land habe ich auch gelesen. Der Gastautor war dann der Kabarettist Klaus Eckel, der natürlich auch ein Buch grschrieben hat, das “Allerdings” geht, wo es unter anderen

um einen dementen Kühschrank und um einen kommunstischen Kugelschreiber geht, der ein Trauma bekam, weil alle Sebastian Kurz wählten, das Buch wurde anschließend, wo ein Nachtwächter in einem Selftstorage mit dreißig Gegenständen in eine Beziehung tritt, auf der ORF-Bühne vorgestellt und gemeinsam Bernhard Murg gelesen hat und dann ging es dort bis zum Schluß im Livestream weiter, so kam der ehemalige Bundespräsident Heinz Fischer und der Autor Rainer Mayerhofer mit seinem Buch über die Nationalratsabgeordnete und KZ-Überlebende Rosa Jochmann “Eine Biografie in Briefen”, wo Heinz Fischer seine Erinnerungen an die “Rosl” erzählte.

Dann gabs wieder eine Debattendiskussion “Noch haben wir die Wahl”, wo die die zugeschalteten Klimaaktivisten Luisa Neubauer und Bernd Ulrich über die Klimakonferenz in Glasgow berichteten und darüber, moderiert von Wolfgang Popp mit der österreichischen Friday of Future-Aktivistin Katharina Roggenhofer sprachen. Dann kam der mir unbekannte You tube Star Michael, Buchinger, obwohl der Moderator meinte, daß man ihn nicht vorstellen müßte mit seinem Buch “Hasst du noch alle”, wo er erzählt, was ihm so täglich auf die Palme bringt, wenn die Leute rücksichtslos sind, beispielsweise, also ein schöner Kontrast zu den Vorveranstaltungen und auch einer zu dem Kabarettisten Michael Naravani und seinem Nestroy-Buch, “Es glaubt kein Mensch, was ein jeder Mensch glaubt,was er für ein Mensch ist”, der nachher mit Martin Haidinger auftrat und sich zuerst über den Lockdown für Ungeimpfte mokierte und seine Witze darüber machte, den es ja seit Mitternacht geben wird, bevor er über Karl Farkas und dem “Mundl” zu seinem Buch das er seiner Mutter verdankte und seiner Nestroy-Liebe kam.

Das wars dann, nach der Eröffnung, der langen Nacht gab es noch einen ORF-Bühnen-Nachmittag, um einen Messeeindruck mitzukommen, obwohl es schon wie beschrieben andere Bühnen, auch eine BoD und ein Kinderprogramm gab, außerdem wurde am Donnerstag, glaube ich, das heurige “Eine STadt-ein Buch” Edmund de Waal “Der Hase mit den Bernsteinaugen” vorgestellt.

Also viel versäumt und nur einiges mitbekommen. Macht aber nichts kann man alles nachlesen und ein paar der vorgestellten Bücher habe ich auch auf meiner Bücherliste, die ich dann vielleicht zu Weihnachten lesen werde, so daß dieses trotz Lockdown und der Bundeskanzlerprognose wahrscheinlich doch nicht so ungemütlich werden wird.