Kroatische Geschichte schreiben

Eigentlich wollte ich heute in die ” Gesellschaft für Literatur” streamen, weil da Brigitte Schwens-Harrant mit Julya Rabinowich diskutieren sollte und das interessiert mich ja sehr. Dann bin ich darauf gekommen, daß in der”Alten Schmiede” um sechs Alida Bremer ihren Roman vorstellt und die 1959 in Split geborene, kenne ich als Übersetzerin, die in der “Literatur im Herbst”, die von ihr übersetzte Romane vorstellte. Daß sie auch als Autorin tätig ist und bei “Jung und jung” verlegt, habe ich nicht gewußt und als ich dann den Stream einschaltete, erklärte Johanna Öttl, daß die Veranstaltung der Abschluß von Sabine Scholls Reihe “Geschichte schreiben” darstellt und sie zwei kroatische Autoren, die sich mit der kroatischen Geschichte beschäftigen, ausgesucht hat. Das heißt, eigentlich hätte die Veranstaltung schon früher mit Ivana Sajkos Familienroman” beginnen sollte, mußte aber Pandemie bedingt verschoben werden, wie das dieser Reihe überhaupt öfter passierte und so ist jetzt Alida Bremers zweiter Roman “Träume und Kulissen” dazugekommen, die Split in einem Monat des Jahres1936 beschreibt, wo sich der Faschismus schon anbahnte und die Stadt auch als Filmkulisse benützt wird. Die Kulinarik kommt vor und das Ganze ist getarnt als Kriminalroman, das heißt, das spaziert ein Kommissar herum, um einen Fall aufzuklären und daziwschen klärt Alida Bremer, die Stimmung vom Juni 1936 auf und da ist mir auch eingefallen, daß ich einen oder zwei Tage in Split war und dort in einem Restaurant eine Frau gesehen habe, die mir durch ihr ungewöhnliches Eßverhalten und, daß sie alleine in dem Restauran war, taufgefallen ist und, die ich dann in “Claire- Klara-Clarisse” eine Rolle spielen ließ und damals dachte, daß sie vielleicht auch eine Veranstalterin des Filmfestivals das dort gerade stattfand sein könnte.

Alida Bremer hat ein paar Stellen aus dem Buch gelesen und dann im Gespräch Sabine Scholl erzählt, daß sie für das Buch sehr viel recherchiert hat und dann die Qual hatte sehr viel von ihrem Material wegzulassen und daß sie eine Diplomarbeit über Kriminalromane geschrieben hat und deshalb dieses Genre wählte, weil sich die Leser dann lieber mit dem Buch beschäftigen würden, wenn ich das richtig verstanden habe.

Dann war es Zeit mich in die “Gesellschaft” zu streamen, bin aber leider in den Stream nicht hineingekommen oder habe ihn nicht gefunden, so daß mir nichts anderes übergeblieben ist, als mir den zweiten Teil auch noch anzuhören. Was ja auch sehr gut ist, weil ich mich ja anläßlich unseres Kroatienurlaubs, den wir 2016 machten auch ein bißchen mit der kroatischen Literatur beschäftigt habe und jetzt dieses Wissen erweitert kann und habe von einer Ivana Sajko noch nichts gehört, die aber eine interessante Autorin zu sein scheint, die auch eine intressante Schreibweise hat. Sie wurde 1975 in Zabreb geboren, lebt aber in Berlin, scheint also auch ein bißchen Deutsch zu können, obwohl Alid aBemer den deutschen Text las und das Gespräch auch übersetzte. Im Programm steht aber auch, daß Alida Bremer und sie sehr befreundet sind.

Das Buch heißt “Familienroman”. Die Ereignisse von 1941 bis 1991 und darüber hinaus”, scheint also gut zum ersten Buch zu passen und die kroatische Geschichte noch weiter als bis1936 zu erklären und Ivana Sajko hat, wie Sabine Scholl im Gespräch erfragte, auch Teile ihrer Biografie dafür verwendet und sogar Stücke eines früheren Buchs darin einbezogen. Es geht in der Geschichte Kroatien, wie wahrscheinlich in der übrigen Geschichte überhaupt um Gewalt und damit har sich Invana Sajko besonders interessiert und so kann man wahrscheinlich in diesem Buch viel über die Geschichte Kroatien erfahren. Wie weit das literarisch ist, kann man sicher diskutieren, aber Sabine Scholls Projekt heßt ja Geschichte schreiben. Also wieder viel gelernt und eine oder zwei interessante Autorinnen kennengelernt und Julyia Rabinowich kenne ich ja schon und habe auch einiges von ihr gehört.

Als gäbe es mich nicht

Jetzt kommt ein Buch aus dem “Aufbau-Verlag”, die neu herausgekommene Taschenbuchausgabe von Slavenka Drakulics “Als gäbe es mich nicht”, 1999 möglicherweise im schwedischen Exil geschrieben, denn die 1949 in Kroatien geborene Autorin, die in Kroatien, Wien und Stockholm lebt, hat über den Krieg geschrieben, beziehungsweise über die Traumatisierungen und Verletzungen, die man dort unschuldig erlebt und gipfelt vorsichtig in der Frage, wie das dann mit dem Weiterleben, dem Verzeihen, dem Vergessen, dem Wiederanfang ist?

S. ist eine junge bosnische Lehrerin, die im Februar 1993 im Stockholmer Karolinska Krankenhaus liegt und einen Sohn auf die Welt bringt, den sie nie sehen und ihm auch keinen Namen geben will, denn er ist die Folge einer Vergewaltigung im Lager, in dessen “Frauenraum” man S. aus ihrem Dorf, wo sie aushilfsweise unterrichtet hat, gebracht hat.

Jetzt liegt sie da in den hygienisch sauberen weißen Krankenhauslaken und denkt über ihr Leben nach. An die Stunden in Sarajevo, wo sie mit ihren Eltern und der Schwester lebte, an das Ausgehen am Wochenende, die heimlichen Küße, etcetera.

Dann kam der Krieg,  die Eltern und die Schwester sind aus ihrem Haus weggeholt worden. S., es gibt in dem Buch nur die Anfangsbuchstaben der Namen, was das Lesen etwas schwer macht, wohl aber die Distanz und vielleicht auch die gebotene Anonymität ausdrückt, war da schon im Dorf am Land und kochte gerade Kaffee, als ein Soldat erschien und sie zur Sammelstelle brachte.

Sie bietet ihm davon an und packt schnell ihre Sachen in einen Rucksack, die schönen Schuhe mit denen sie vielleicht tanzen war, ein rotes Kleid, Schmuck, ein Fotoalbum, ein Heft, denn sie ist ja Lehrerin.

Sie wird mit anderen Frauen in einem Bus ins Lager gebracht, kommt dort in den “Frauenraum”, ihr Schmuck wird gestohlen, später erährt sie, daß es eine Frau aus dem Nachbardorf war, die ihre Tochter damit schützen wollte, was ohnehin nicht gelang.

Denn nichts gelingt in dem Lager, wo man seine Würde verliert und von den Männern hört, die sich ihre eigenen Gräber graben, erschossen und die Leichen verbrannt werden, so daß ihnen am Morgen vom Geruch schlecht wird.

“Regt euch nicht auf, es wird nur Müll verbrannt!”, sagt die zahnlose Wächterin, die ihre “Mädchen” an sich liebevoll versorgt und ihnen auch mal Seife und Leckerbissen bringt. S. findet eine Schminktasche und beginnt sich grell zu schminken, denn wenn man es “freiwillig tut, verliert man seine Würde nicht!”

Die anderen verstehen diese Dissoziationsversuche nicht und sind entböhrt und weil S. eine gebildete Frau und aus der Stadt ist, darf sie wöchentlich zum Kommandanten, bekommt besseres Essen, etcetera.

Sie wohnt auch einer Geburt bei und sieht, wie die Großmutter, das Kind ihrer vergewaltigten Tochter sofort in einen Sack steckt und vergräbt. Da bekommt sie eine Ahnung, daß sie vielleicht auch schwanger sein könnte, denn sie hatte schon lange ihre Regel nicht, ist auch etwas dicker geworden.

Gewißheit kommt erst im Zagreber Flüchtlingslager, in das man sie bringt, die Ärztin, die ihr Entsetzen sieht, tröstet sie mit der Möglichkeit einer Adoption, denn sie ist schon im fünften Monat, für eine Abtreibung also zu spät.

Sie stellt einen Ausreiseantrag nach Schweden, spricht dort mit einer Psychologin, bekommt eine Bestätigung, daß sie das Kind weggeben und nach der Geburt nicht sehen will.

Die Schwestern an der Entbindungsstation verstehen sie aber nicht oder es kommt zu einem Mißverständnis.

Das Bettchen mit dem kleinen Knaben steht jedenfalls neben ihr, er wird ihr auch an die Brust gelegt, sie weigert sich zu stillen, obwohl die Milch ausschießt. Die Nachbarin erbarmt sich seiner, aber dann in der Nacht, als er schreit, nimmt sie ihn doch zu sich, legt ihm an und die Tränen schießen ihr über das Gesicht.

So endet das dünne zweihundertzwanzig Seiten Buch, das berührt und sehr beeindruckend ist.

Denn das alles ist in den Neunzigerjahren, als ich täglich mit dem Zug von St. Pölten nach Wien fuhr, um meinen Vater zu betreuen, geschehen.

Die Flüchtlinge aus dem Balkankrieg hat man gesehen und hat davon gewußt oder auch nicht, daß die Frauen massenhaft vergewaltigt wurden, damals vielleicht noch nicht so sehr.

Slavenka Drakulic, von der ich schon “Das Liebesopfer” gelesen hat, erzählt das alles in einer sehr schönen dichten Sprache, bei der immer beeindruckende Wendungen auffallen.

“Und nur das Blut ist wichtig, das rechte Blut der Soldaten gegenüber dem falschen Blut der Frauen” oder “Für S. ist klar, auch jene sind Gefangene, ohe Individualität, ohe Gesicht. Ihre Körper, ihr Wille gehören ebenfallls nicht ihnen, sondern der Armee, dem Anführer, der Nation”, die aufhorchen und nachdenken lassen.

“Was kann das Kind dafür?”, fragt, G. eine ehmalige Schulkollegin, die  am Stockholmer Flughafen die Angekommenen empfängt und dolmetscht. Sie nimmt sie zu sich in ihre Wohnung, besorgt ihr eine Aufenthaltserlaubnis, eine Wohnung und kümmert sich um sie und klar, das Kind kann nichts dafür und ist auch nicht Schuld an dem Krieg und all dem anderen Elend der Welt.

Ein leichtes Leben wird es wahrscheinlich trotzdem nicht haben, egal, ob es in einer Stockholmer Adoptivfamilie oder doch bei seiner Mutter, die mit ihren Traumatisierungen fertig werden muß, aufwächst.

Ein beeindruckendes Buch und sehr zum Lesen zu empfehlen, vor allem jeden, die meinen, daß es jetzt siebzig Jahre bei uns keinen Krieg gegeben hat, würde ich es an das Herz legen und es war auch interessant für mich, da ich ja erst vor kurzem nach kroatischer Literatur gesucht habe und da schon daraufgekommen bin, daß die nicht so leicht zu finden ist, weil die kroatischen Autoren oft in Serbien geboren sind oder ihre Geschichten in Bosnien oder Slowenien handeln und es ist vielleicht auch nicht so ganz geeignet, als Einstiegslektüre für meinen neuen Sommerroman oder doch vielleicht, denn ich bin ja erst durch Bosnien gefahren, wo alles frisch aufgebaut wird und die Kriegsspuren und die Verwüstungen, vielleicht doch zu sehen sind und der junge Mann wäre jetzt dreiundzwanzig Jahre alt und da S. ja nicht nur ein Einzelschicksal war, sondern das damals vielen Frauen so passierte, bin ich ähnlichen jungen Männern und Frauen höchstwahrscheinlich auch schon begegnet.

Literarische Reisevorbereitung

Wir werden ja demnächst nach Kroatien auf Urlaub fahren und so haben meine Lektürevorbereitungen schon  begonnen, da ich mir  vor einiger Zeit angewöhnt habe, auf meinen Urlauben jeweils landesspezifische Bücher zu lesen, in Ungarn also einen Ungarn-Schwerpunkt mit Sandor Marai, Magda Szabo, Imre Kertesz etcetera, nach Litauen habe ich mir die Leseprobenhefterln mitgenommen, die ich in Frankfurt 2002 bekommen habe.

Bei der Radfahrt von Ulm nach Regensburg habe ich überhaupt gleicheinmal meinen schwarzen Reisekorb mit “Thalia-Abverkaufbüchern” zum Deutschen Lesen angefefüllt und bin dann mit einem solcherart gekauften Clemens Meyer ein paar Wochen später nach Leipzig zu Utes Geburtstagsfest gefahren.

Die kroatische Buchauswahl hätte ich gedacht, sollte nicht  schwer sein, gibt es ja auf der Buch-Wien und auf den Messen immer  diesbezügliche Schwerpunkte von “Kultur-Kontakt”, “Wieser” bringt mit seiner “Edition Zwei” immer Zweisprachige und hat auch die “Europa-Erlesen-Reihe”, aber dann habe ich gesucht und gesucht und außer Marica Bodrozic, 1973 in Jugoslawien geboren,  seit 1973 in Deutschland lebend wie in der Erstausgabe von “Tito ist tot” steht, die ich vor Jahren, als es noch keine Bücherschränke gab, in einer Kiste vor einem Antiquariat, um nur dreißig Cent, glaube ich, in einer Kiste gefunden und nicht gelesen habe, weil ich Erzählungen nicht mag, nicht so viel gefunden.

Bei “Europa erlesen” gibt es bei mir nur “Belgrad” und “Budapest”, neben “Niederösterreich”, “Linz” und “Wien”, die ich vor einem Jahr etwa im Schrank gefunden habe und bei der “Eiition “Zwei”, gabs nur Stanko Andrics “Der Simurg” und dann neben dem schon gelesenen,  eher slowenische Autoren, wie die überhaupt in der Mehrzahl zu sein scheinen, “Hermagoras”, hat mir da ja einmal eine ganze Kiste geschickt  und wenn ich nach einem mir bekannten Autorennamen googlete, habe ich sehr oft entdeckt, daß das Slowenien sind, wie sich ja vielleicht überhaupt die Frage stellt, wer als kroatischer Autor zu verstehen ist?

Bei Marica Borozic, steht im Buch “In Jugolslawien geboren”, sie lebt aber in Deutschland, das trifft auch auf Jagoda Marinic zu oder nicht einmal, denn die wurde 1977 in Waiblingen geboren, ihre Eltern stammen aber aus Dalmatien, dem südlichsten Zipfel von Kroatien und an die habe ich bei meiner Suche, als ich schon Marica Bodrozic und Bora Cosic herausgesucht hatte, gar nicht gedacht, da ist aber Alfred mit einem von ihr geschriebenen “Gebrauchsanweisung für Kroatien” gekommen und ich habe mich daran erinnert, daß die Autorin beim “Bachmannpreis” gelesen hat und ich einmal bei einem dieser “Ein Euro Buchlandungs-Abverkäufe” von ihr den Geschichtenband “Eigentlich ein Heiratsantrag” gekauft habe.

Es ist also gar nicht so leicht zu erkennen, ob der im ehemaligen Jugoslawien geborene Autor, jetzt ein Kroate ist oder nicht.

So wurde Bora Cosic, der im März auf der Liste für den “Leipziger Buchpreis” stand 1932 in Zagreb geboren, lebt, wie  in meiner in der  “Edition Brigitte” erschienenen Ausgabe von “Die Rolle meiner Familie in der Weltrevolution” steht, in Rovinij, Istrien und Berlin, das Buch ist aus dem Serbischen übersetzt, Dragan Velikic, der ehemalige serbische Botschafter hat seine Jugend in Pula verbracht und auch einen Roman darüber geschrieben und Marica Bodrozic kann man wahrscheinlich auch nicht als typische kroatische Schriftstellerin bezeichnen.

Solche habe ich also nicht gefunden, beziehungsweise nicht in meinen Buchständen und ich kaufe mir für meine Reiselektüren ja nur selten extra was, sondern schöpfe aus meinen schon vorhandenen Bücherbergen.

Der Alfred aber kauft, nämlich bevorzugt Reiseführer und da hat er mir, wie schon erwähnt Jagoda Marinics “Gebrauchsanweisung” gebracht und dann noch eine “Picus Lesereise Kroatien” von Tomo Mirko Pavlocic, nämlich “Krawatten, Schlösser, Weinberghäuser”, einen uralten “Dubrovnik-Reiseführer”, aius dem Jahr 1976, sieht heute wahrscheinlich alles anders aus, habe ich im Schrank auch einmal gefunden und dann bin ich Leipzig auf der Buchmesse extra zum Kroatienstand gegangen, wo ich allerdings nur einen englischsprachigen Katalog “V B Z – the best of Coratian Literature” entdeckte, wo ich Autorenportraits und Buchvostellungen von Ivica Prtenjaca, Ankica Tomic, Aleksandar Novakovic, Dragan Pavelic, Predrag Crnkovic, Hrvoje Salkovic, Nura Bazdulj-Hubijar, Davor Spisic, Marinko Koscec, Jelena Markovic und Josip Mlakic, Namen die mir eigentlich nicht viel sagen, gefunden habe, den ich mir aber auf meine Reise, neben den schon erwähnten Reiseführern, dem Bora Cosic Roman, den “Simurg” und “Tito ist tot” mitnehmen werden.

“Eigentlich ein Heiratsantrag” werde ich für alle Fälle auch einpacken, damit ich in Kroatien keinen Lesenotstand bekomme, obwohl das Buch wahrscheinlich nichts damit zu tun haben wird und dann könnte ich auch andere Bücher von der Liste, wie Chick Lists oder Krimis, die ja immer für Reisen empfohlen werden, einpacken.

Da habe ich auch einen Eugen Roth Gedicht Band “Gute Reise” auf meiner Leseliste, denn ich  lesen sollte, damit ich endlich zu meinem Vicki Baum-Schwerpunkt komme und während meiner Berührungsrecherchen bin ich auf ein anderes Buch gestoßen, das passen könnte oder, wie die anderen schon erwähnten Bücher auch wieder nicht, nämlich Heimito von Doderers  “Die Wasserfälle von Slunj”, die sich ja dort befinden, aber heute, wie Doderer in den Sechzigerjahren, wo er das Buch geschrieben hat, schreibt, wahrscheinlich gar nicht mehr existieren.

Das Buch werde ich bis zu meiner Abfahr wahrscheinlich schon ausgelesen und besprochen haben, also mit leichten Gepäck zwei alten und einem aktuellen Reiseführer nach Kroatien, Bora Cosic, Stanko Andric und Marica Bodrozic und ansonsten auf der Buch Wien, in Leipzig, etcetera die Ohren und die Augen aufhalten, wenn es wieder etwas über die kroatische Literatur zu hören und zu sehen gibt und vielleicht ist in Kroatien dann ohnehin nicht soviel Zeit zum Lesen, weil man sich im Urlaub ja das Land anschauen soll, so daß ich gespannt bin, was ich alles von dem Mitgenommen lesen werde.

Aber das Büchersammeln bin ich in Zeiten, wo in den Blogs überall die Bücher aussortiert werden und an Hand von einem tollen Buch über das tolle Gefühl des Loslassens und sich Befreien geschrieben wird, ist, bin ich daraufgekommen, in diesem Punkt nützlich und werde es höchstwahrscheinlich weiterbetreiben, da ich ja, wie man sieht, immer wieder alte Bücher hervorziehe oder auch schon Mal, was  Gelesenes nochmals lese, obwohl ich mich inzwischen gar nicht mehr so an meine Leseliste halte und herumjongliere,  Bora Cosic und Marica Bodrozic, beziehungsweise Stanko Andric stehen  noch gar nicht darauf.