Wieder einmal Jahresrückblick

Es ist soweit, 2018 geht zu Ende und man kann sagen, es war auf der einen Seite, ein ganz gutes Jahr, gab es doch zwei literarische Höhepunkte und da waren, sowohl der April, als auch der November besonders intensiv.

Denn ich habe im April in der “Alten Schmiede” zwar etwas verspätet, aber immerhin mein “Literaturgeflüster-Texte-Buch” vorgestellt, da war dann schon der “Hammer” mit meinen und Ruths Texten zur “Kunst im öffentlichen Raum” herausgekommen und am achtzehnten April gab es den ersten diesbezüglichen Spaziergang, wow, ein bißchen so, wie es eigentlich sein sollte und im November gab es noch einmal einen Spaziergang durch den neunten Bezirk und auf der “Buch-Wien” habe ich im Rahmen  des “Ohrenschmauses” ein Stückchen aus der “Mimi” gelesen.

Ansonsten war ich im März wiedermal  in Leipzig und vorher in Essen bei der “Bloggerdebutpreisverleihung”, wo ich Klaus Cäsar Zehrer und Christian Bangel kennenlernte.

Danach gab es den Osterspaziergang der LitGes, wie gewohnt und auch die Lesung beim “Linken Wort” beim “Volksstimmefest”, die Lesung bei der “Poet Night” und mein “Literarisches Geburtstagsfest”, wo ich  jeweils mehr oder weniger ein Stück aus der “Unsichbaren Frau” gelesen habe, dem Buch, in dem ich den Herbst 2017 im Rahmen des “Nanowrimo 2017” beschrieben habe und daraus habe ich auch im “Bepop” gelesen, die man, wenn man so will, auch als eine außertourliche Lesung bezeichnen kann, zu der mich der liebe Rudi eingeladen.

Buch ist in diesem Jahr nur eines herausgekommen, nämlich die Bloggeschichten “Besser spät als nie”, zu Jahresanfang, aber die Fortsetzungsgeschichte, “Die Unsichtbare Frau” ist schon in der Druckerei und ich werde sie demnächst bekommen.

Geschrieben habe ich ab Sommer den Rohentwurf zur “Magdalena Kirchberg”, bei der ich jetzt beim Korrigieren bin und da habe ich vorher auch ein paar Artikel zum “Zeitmanagement”, “Regelmäßig schreiben”, “Konzeptänderungen” etcetera verfaßt. Das war im Sommer.

Vorher ab Jahresbeginn habe ich wieder ein bißchen mein Schreiben vorgestellt, über meine “Kinderbücher”, die “Depressiven Frauen”, die “Politischen Bücher”, die “Bekannten Gestalten”, die “Schreib- und die Bücherschrankmotive”, etcetera, geschrieben.

Außer in Leipzig war ich wieder auf der “Buch-Wien” und beim “Buchquartier”, bei vielen Veranstaltungen, wie den “Wilden Worten”, den “O-Tönen”,“Literatur und Wein” in Göttweig und in Krems, beim “H .C. Artmann-Festival”, bei einigen Preisverleihungen, den “Bachmann-Preis”, den Tanja Maljartschuk gewonnen hat, hat es gegeben  und ich habe wieder tüchtig gelesen, wenn auch weniger als in früheren Jahren, ich habe Buchpreis gebloggt und mich durch die österreichische und die deutsche Liste gelesen.

Ansonsten dieses Jahr sehr viele Neuerscheinungen und in zwei Jurien bin ich nach wie vor auch.

Da gibt es schon länger den “Ohrenschmaus”, den Literaturpreis für Menschen mit Lernschwierigkeiten und seit 2016 juriere ich auch beim “Bloggerdebut-Preis” mit, was mir großen Spaß macht, denn ich interessiere mich ja sehr für Literatur.

Reisen hat es auch gegeben, eher kleinere, denn ich bin ja im Gegensatz zum Alfred nicht sehr reiselustig, war aber heuer vor Leipzig, zwei Tage in Würzburg und zwei Tage in Essen, dann sind wir im Sommer zehn Tage in die Schweiz, nach Genf, Bern und Zürich gefahren, wo ich die Bücherschränke erforschte und einige Buchhandlungen besuchte und kurz danach sind wir noch ein paar Tage mit der Ruth um den Neusiedlersee gefahren.

Das waren die erfreuelichen oder die gewöhnlichen Dinge, zu den eher unerfreulichen würde ich die politischen Entwicklungen, den Rechtsruck, etcetra bezeichnen.

Es gibt wieder Donnerstagsdemonstrationen, da war ich auf vier und das ganze Jahr habe ich mich mit dem Uli gecatscht, was manchmal mehr, manchmal weniger erfreulich war, aber ich denke, man soll es wenigsten versuchen politische Korrektheit einzufordern, auch wenn das, wie es aussieht, ein Faß ohne Boden ist.

Das war im Großen und Ganzen 2018 und richtig, daß ich “zehn Jahre Literaturgeflüster” mit Sekt und Torte gefeiert habe, das hätte ich jetzt fast vergessen!

Und zwei Workshops bei Stephan Teichgräber einen zum Thema “Utopie” und einen zur “Revolution” habe ich auch besucht, um mich ein wenig literaturwissenschaftlich weiterzubilden, während es, was wahrscheinlich auch ein wenig schade ist, die “Schreibgruppe” seit Herbst nicht mehr gibt.

Verluste gibt es auch zu vermelden, so ist in diesem Jahr der “Büchner-Preisträger”  Wilhelm Genazino,  am 12. Dezemer in Frankfurt verstorben, den ich sowohl einmal in Gottweig bei der “Literatur und Wein”, im Literaturhaus und in der “Alten Schmiede” hörte, sondern auch der ewige Nicht-Nobelpreisträger Philp Roth, der andere große Amerikaner Tom Wolfe am 14. Mai, Philip Kerr am 23. März und auch die österreichische Kinderbuchautorin Christine Nöstlinger mit ihren ganz armen Kindern und Frauen, die eine hervorragende Oma  gegen Rechts gewesen wäre, die mit dem Krückstock, wie sie einmal am Ballhausplatz beim Johanna Dohnal- Gedenken verkündete, gegen die Nazi-Verharmloser angetreten wäre.

Und außerdem habe ich gerade erfahren, ist der israelische Schriftsteller Amos Oz von dem ich noch einiges zu lesen habe, vor drei Tagen gestorben.

Außerdem, hat es in diesem Jubuläumsjahr außer fünfundvierzig Jahre Matura und fünfundvierzig Jahre erfolgfrei schreiben, dem fünfundsechzigjährigen Geburtstag und Ende meines Diagnostikkassenvertrages, auch die Erinnerung an den März 1938, das Wien unterm Hakenkreuz, fünfzig Jahre 1968 und hundert Jahre Republik gegeben, was zu einigen literarischen Veranstaltungen und Büchern führte, die ich noch im nächsten Jahr lesen werde.

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