Zwei Grundbücher der Geschichte

Wieder einmal ein interessantes Hin und Hergehoppel von der “Gesellschaft für Literatur” in die “Alte Schmiede”, was möglich ist, weil die “Gesellschaft” ihren Livestream um sechs beginnt und ich dann in die “Alte Schmiede”switsche und interessant, die Zusammenhänge, die man dabei ganz zufällig finden kann, denn in der “Gesellschaft für Lliteratur”wurde heute in Zusammenarbeit mit dem “Institut für die Wissenschaft vom Menschen”, die 1974 geborene ungarische Autorin Noemi Kiss und ihr Novellenband “Balaton” vorgestellt.

Eine mir bisher völlig unbekanne Autorin, die vom Moderator Ludger Hagedorn als eine der bekanntesten ungarischen Autorinnen vorgestellt wurde und das Buch beinhaltet, die Kindheitserinnerungen der Autorin, die ihre Sommer meistens mit ihrem Großvater am Balaton verbrachte, weil die Familie dort ein Ferienhaus besaß und Naomi Kiss ihre Kindheitserinnerungen schilderte. Die Familienerlebnisse, aber auch die Ost oder Westdeutschen, die ebenfalls im Sommer im Balaton schwammen.

Interessant, interessant habe ich gedacht und seltsam, daß ich noch nie von einer Noemi Kiss, die auchleistungsschwimmerin war, etwas hörte, obwohl ich mich ja schon ein bißchen mit der ungarischen Literatur beschäft habe und beschäftige und dann in die “Alte Schmiede” zum achtzigsten Grundbuch seit1945 und da überlebte ich auch eine Überraschung, hat doch Ilse Tielsch ihr Erinnerungsbuch schon in der “Alten Schmiede” gehört, denn dawurde ja “Das letzte Jahr”, in dem die die 1929 geborene Ilse Tielsch, das jahr 1938 in einem mährischen Kleinstädtschen aus der Sicht der neunjährigen Elfi Zimmermann schildert.

Kurt Neumann, der Erifnder, der Grundbuchreihe, der die “Alte Schmiede”, bis 2018 leitete, leitete ein, dann las Barbara Neuwirth in fünfundvierzig Minuten durch das Buch, Ilse Tielsch hörte dem Referat zu, das der1984 geborene Schweizer Fermin Suter, der in Krems den Vorlaß Ilse Tielsch barbeitet, über das Buch hielt und ich dachte, uje, sehr kompliziert,was wird die alte Dame dazu sagen, daß wieder einmal die Literaturwissenschaftler alles viel besser wissen?

Klaus Kastberger, der zweite Grundbucherfinder,deutete das auch, wieder schelmisch lächelnd an und die alte Dame, die mir einmal von Valerie Szabo vorgestellt wurde, sagte dann genau das, das muß ich erst alles lesen, denn ich habe mit etwa siebzig, 2006 wurden die Kindheitserinnerungen geschriebren, die, wie Ilse Tielsch betonte, sehr autobiografisch sind und die über Neunzigjährige sagte auch, daß sich im Alter,die Erinnerungen verdichten.

Ilse Tielsch ist ja 1945 nach Österreich gekommen und hat dann in einer Trilogie, “Die Ahnenpyramide” , “Heimatsuche” und ” Die Früchte der Tränen” schon früher darübergeschrieben. “Atelier” der “Das letzte Jahr”, zuerst 2006, dann 2017 wieder aufgelegt hat, hat jetzt auch die Trilogie wieder aufgelegte.

Ilse Tielsch sagte dann noch, daß sie sichdarüber wundere, daß das kleine Büchlein, in dem sie ihre Kindheit beschrieb, zum Grundbuch wurde und ich habe nachgesehen, ich habe sechs Bücher von Ilse tielsch, ein paar Gedichtbände, ein paar Erzählungen und den zweiten Band der Trilogie und habe die alte Dame ja auch ein paarmal bei Lesungen erlebt und bin auch gespannt, ob ichdieses Grundbuch einmal finden werde?

Elfriede Haslehner kann ich anfügen, hat eine ähnliche Biografie und hat, glaube ich, auch darüber geschrieben.

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