Frühling der Barbaren

Jetzt geht es wieder zum Backlistbuchpreislesen, dem letzen wahrscheinlich, bevor es ab achtzehnten August zum richtigen “Buchpreisbloggen” kommt, nämlich zum Jahr 2013, dem Jahr wo zwar nicht alles begann, ich mir aber zum ersten Mal überlegte, ob mich das nicht doch reizen könnte und ich das Leseprobenbüchlein besprochen habe.

Den 1976 in der Schweiz geborene Jonas Lüscher, der mit “Frühling der Barbaren” auf der Longlist stand, habe ich damals nicht gekannt und die Perfektionistin in mir bemängelt auch, daß er eigentlich nicht darauf stehen hätte dürfen, ist das Buch doch eindeutig als “Novelle” gekennzeichnet und wurde auch als solche geschrieben.

Sie stand trotzdem auf der Liste, die den besten deutschsprachigen Roman sucht und ich betone noch, daß Jonas Lüscher mit seinem Roman “Kraft” 2017 nochmals auf der DBp-Liste gestanden ist und auf die Longlist des Bloggerdebuts kam, denn dann war es ja der erste Roman, also eigenlich ganz schön verrückt oder ein Hinweis darauf, wie sinnlos diese Gattungsbezeichnungen vielleicht sind.

Den Essayband “Ins Erzählen flüchten” habe ich Anfang März gelesen und die Novelle, die sich in einem wahrscheinlich gewollt altmodischen Tonfall, sowohl der Finanzkrise, als sich auch dem arabischen Frühling annimmt, wurde überall hoch gelobt.

Man kommt in das hundertzwanzig Seiten starke Buch, zuminstest ist mir das passiert, nur schwer hinein, irritiert am Anfang doch der altmodische Tonfall, dann wird es aber packend und ich schließe mich den Kritikern an, eine köstliche Geschiche, die ja ein wenig an die Dystopie, die wir hier erleben, wo ein Virus die Wirtschaft zum Zusammenkrachen bringt, alle Masken tragen und im Frühling das Klopapier ausverkauft war, erinnert, obwohl das Buch ja schon früher geschrieben ist.

Ich habe ja nicht Literarurwissenschaft studiert, daß die Novellen früher, und ich nenne meine Sachen, der Länge wegen, auch manchmal so, obwohl sie nach den strengen wissenschaftlichen Kriterien wahrscheinlich keine sind, oft mit einem Erzähler beginnen, weiß ich aus den “Radiogeschichten” und oft er erzählt der dann eine Geschichte, die ihm von einem, den er irgendwo kennenlernte, erzählt wurde.

in diesem Fall ist es der Schweizer Geschäftsmann Preising, das heißt, er ist ein reicher Erbe, offiziell Vorstand seiner Firma, die ihm längst von einem Bosnier aus der Hand genommen wurde, der ihm, wie die Geschichte beginnt, auf Urlaub nach Tunesien geschickt hat.

Jetzt befindet Preising sich in der Psychiatrie und erzählt dem Mitpatienten seine Geschichte, wie er da mit dem von der Haushälterin gepackten Koffer, in der sich lauter helle Wüstensachen befinden, zum Fugzeug chauffiert wird, selbst hat er kein Auto. In Tunesien erwarten ihn Geschäftsfreunde, einer will ihm mit einer seiner sechs Töchter verheiraten und zu krummen Sachen überreden. Er entkommt und ffährt mit der Tochter eines anderen in ein Wüstenressort, das bezeichneterweise “Tousands and one night” heißt und nach der Phantasie aus Werbeprospekten nachempfunden wurde. Dort soll eine Hochzeit reicher britischer Finanzleute stattfinden. Preising freundet sich mit der Mutter des Bräutigams an und fährt am Vortag mit dem Vater auf Wüstenbesichtigung. Das wird ähnlich makaber geschildert, wie vorher die Kamele, die einen Bus zum Umstürzen brachten. Der Kameltreiber ist bankrott. Für Preising wäre es ein Knacks ihm das verlorene Geld zu geben, er überlegt und überlegt, tut es dann nicht.

Und während die Hochzeit stilvoll von statten geht, krachen in England, die Banken zusammen und die jungen Leute haben nichts mehr, um ihre Rechnung zu bezahlen, denn ihre Konten sind gesperrt. So läßt Saida, die Hotelmanagerin, das frugale Frühstückbuffet abräumen, nur Preising hat seinen Extratisch. Es kommt zu Plünderungen. Der Kärntner Hotelkoch ist mit dem Schlüßel zur Speisekammer abgetaucht. So beschließen die betrunkenen Engländer ein Kamel zu braten. Das führt zu einem Wüstenlbrand und überstürzter Flucht und der letzte Satz des Buch auf die Frage des Erzählers, was Preising damit beweisen wollte, lautet “Du stellst schon wieder die falsche Frage” und am Buchrücken steht “Eine Entdeckung, weil es ein so komplexes Thema, wie die Finanzkrise in einer schmalen ökonomischen Novelle bündelt, deren Schauplätze nicht besser gewählt sein könnten: eine psychiatrische Anstalt und die Wüste”, “Der Spiegel”, “Treffend beoabachtet, altmodisch und zugleich modern erzählt, urkhmisch und kühn”, “Die Welt” und “Ein absolut brillantes Buch. Für mich ist Jonas Lüscher die große Endeckung in diesem Jahr”, Ijoma Mangold, “Die Zeit”.

Ins Erzählen flüchten

Jetzt kommt wieder etwas Schreibtechnisches, beziehungsweise drei Poetikvorlesungen, die der 1976 in der Schweiz geborene und in München lebenden Jonas Lüscher der 2013 mit seiner Novelle “Frühling der Barbaren” und 2017 mit “Kraft” auf der dBp-Liste stand, die er 2019 in St. Gallen in einem Literaturraum  und nicht an der Hochschule gehalten hat, so daß, wie er betont, das Publikum eher aus interessierten Lesern, als aus Literaturstudenten bestand, so daß er sich bemühte, was sicher sehr zu empfehlen ist, seine Vorträge verständlich zu gestalten und beginnt den Titel “Ins Erzählen flüchten” damit zu erklären, daß für ihn das Schreiben, wie ja auch für mich,  eine Lebenshaltung ist und das Schreiben, würde ich ihn verstehen, ein wichtiges Regulativ, um den Alltag zu bewältigen, die Probleme zu lösen, die Phantasien auszulösen….

Jonas Lüscher hat, glaube ich, Philosophie studiert und dann, als er mit seiner Novelle gleich sehr erfolgreich wurde, das Studium aufgegeben und sich fortan dem Narrativen gewidmet.

Bei mir ist das ja aus- und der Brotberuf wichtig geblieben, Hobbyautorin würde ich trotz einer Bemerkung der Anna vor vielen Jahren und eines Instistieren meines Freundes Uli nicht nennen, die Lebensform stimmt schon besser und das Narrative ist ja auch meines.

Da gibt es ja immer noch  große Diskussionen, ob jetzt das oder das Experimentelle wichtiger ist, oder ob man überhaupt erzählen darf  und nicht schon alles auserzählt ist, wie man man in der ersten Vorlesung, die sich “Quantitative Blendung und narrative Beliebigkeit”, also auch nicht unbedingt sehr verständlich oder “Eine Beziehungsgeschichte” nennt, nachlesen kann, denn C.H. Beck hat die drei Vorlesungen in einem dünnen hundert Seiten Bändchen herausgebracht.

Dann gehts hinein in die literatischen Fluchtgeschichten und da landen wir natürlich bei Homer und der “Odyssee”.

An Hand eines Werks von Paul Feyerabend, den er für seinen Lieblingsphilosophen hält, geht es durch die Geschichte bis hinauf in die Gegenwart und hier unterscheidet Jonas Lüscher das Narrative oder das Leben vom Wissenschaftlichen, Philosophischen, Mathematischen, etcetera.

In der nächsten Vorlesung geht es zum Biographischen und wieder grenzt sich Lüscher vom bloß Messbaren ab, im Vietnamkrieg hat man zum Beispiel die Zahl der Toten gemessen, um daraus eine Theorie des möglichen Erfolgs zu bekommen, wenn man aber nicht über die inneren Beweggründe Bescheid weiß, wird man sich irren.

Und “Google” oder “Amazon” verlegen sich ja auch aufs Messen, hat man einen E-Book Reader bekommen sie die Daten, wann der Leser das Buch abgebrochen oder was er unterstrichen hat und dann melden sich die Verlage beim Autor und mahnen “Schreiben Sie spannender!”

Deshalb hat Lüscher auch einen Widerstand gegen das allzu Voraussagbare entwickelt und geht beim Schreiben auf Distanz, als Beispiele dazu führt er dieHelden in seiner Novelle und seinem Roman an, das sind sehr unzuverläßige Erzähler und der Leser kann sich nicht auf sie verlassen und muß sich selbst sein Bild machen, füge ich hinzu und dann geht Lüscher wieder in seine Biografie.

Er ist in einem kleinen Schweizer Dorf aufgewachsen, das später durch seine Fremdenfeindlichkeit brillierte, die Eltern gaben den Söhnen keinen Fernseher, sondern schickten sie in die Bücherei, das tat der Zehnjährige, als er seine Ferien in Bern, wohin die Familie gezogen war und er noch keine Freunde hatte.

Dann kam er zum Film und das Theater, zog nach München und arbeitete, als Dramaturg beim Film, als ihm, die dort ausgewählten Filme zu voraussehbar waren, verlegte er sich aufs eigene Schreiben und kellnerte am Abend. Die damals entstandenen Romane blieben unveröffentlicht, so begann er Philosophie zu studieren, entdeckte vorerst da seine Leidenschaft und entwickelte, den Glauben damit das non plus ultra, wie einen Trichter in den man die Weisheit hineinfüllen kann, gefunden zu haben.

Das, das auch nicht so klappte, hat er schon in seiner Einleitung geschrieben, hat er  ja die Doktorarbeit aufgebenen und gleich eine Longlistnovelle geschrieben.

Die dritte Vorlesung heißt “Vom Schreiben engagierter Literatur zum engagierten Schriftsteller” und ist ein wenig kryptisch, das heißt, mir ist nicht so ganz klar geworden, was Lüscher damit meint, der mit, was er in seinem Vorwort andeutet, mit einer Zusammenfassung der esten beiden Vorträge beginnt.

Dann führt er zwei Arten des Schreibens an, die von Friederike Mayröcker, die sich  immer sehr energisch äußert und betont, daß sie nichts von Erzählen hält, weil ja alles alles nur Sprache ist und das andere, wie sie, glaube ich, meint, nichts wert ist.

Eine Haltung, die vor allem in Österreich sehr verbreitet ist, Jonas Lüscher stellt sich mit seinem Plädoyer dagegen zu stellen und sein Gegenbeispiel ist eine engagierte Journalistin.

Dann kommt er zu einem Gleichnis, das ich nicht ganz verstanden habe, denn, das Friederike Mayröcker nichts vom Erzählen hält, kann ich akzeptieren, obwohl ich ja anderer Meinung bin und das auch betreibe, Lüscher zitiert aber ein buch von Isaiah und besteht darauf ein “Fuchs” zu sein.

Wie geschrieben, was das bedeutet, habe ich nicht so ganz herausbekommen, wahrscheinlich ist es aber der wache forschende Geist im Gegensatz zum beharrlich alles umfassendes und da sind wir schon bei der engagierten politischen Literatur, die ja immer als ein wenig anrüchig gilt. Lüscher meint da, wir müssen uns von den Begriffen der “Heden” und der “Ehre” trennen und nennt da, als Beispiel, daß heute warhscheinlich keiner mehr einen Roman über “gefalleneMädchen” aber dafür einen über “alleinerziehende Mütter”, schreiben. Was ja eigentlich das selbe ist, der Schwerpunkt der Schilderung, wird aber ein anderer sein und was die”Helden” betrifft, die Lüscher abschaffen will, obwohl er ja sehr für das Narrative ist, da würde ich ihn nach der “Heldenreise” fragen, nach der ja angeblich jeder spannende Roman konzipiert sein sollte, aber ich weiß auch, das gilt vielleicht nicht für so ganz professionell und zählt eher zur Genre- oder zur Hobbyliteratur.

Am Schluß führt er noch ein, mir wieder nicht ganz verständliches Beispiel an, nämlich, ob sich ein autor lieber politisch engagieren, also zu einer Demo aufrufen, beispielsweise oder lieber darüber schreiben sollte?

Lüscher, der narrative, ist wohl dafür, sich, wenn auch sehr engagiert, dorthin zu flüchten und führt das mit einer Textseite an, bei der ich mir mit dem Verständnis schwer getan habe, obwohl sie schön geschrieben war und wohl ein Versuch des Autors war, seinem Volkshochschulpublikum, die Literatur nahezubringen und ich habe ein interesantes Buch gelesen, über das man sicher nachdenken kann und das Interessante war dabei, daß ich es zum Teil in der Badewanne gelesen habe, wo auch ein bißchen Wasser darüber schwappte, so daß ich es trocknen mußte und es jetzt sehr zerlesen ist, als auch bei dem “Hörspielfestival” in der”Alten Schmiede,” wo ja auch eher Experimentelles und nicht sehr Narratives geboten wurde, weil das ja in Wien immer noch als  “besser” gilt.

Interessant wäre aber sicher auch Jonas Lüscher einmal zu einer Vorlesung oder einer Klasse in die “Schule für Dichtung” oder in den “Lehrgang für Sprachkunst” beispielsweise über die “Kunst des Erzählens einzuladen. Aber vielleicht war er schon dort und ich habe es nur nicht mitbekommen.

Kraft

Jetzt kommt Buch vier der heurigen dBp LL. Der Einstieg fällt da immer schwer, wenn man plötzlich, die Zusagen, die PDFs und die Bücher hat, mit dem Lesen nicht so schnell nachkommt und auch nicht so recht weiß, welches Buch man auf den Berg mitnehmen soll?

Am besten wären da zwar die PDFs und da habe ich auch einige, aber da wir am Donnerstag erst sehr spät von den O-Tönen nach Harland kamen, war keine Zeit mehr zum Überspielen in den E-Beookreader und so habe ich mich für Jonas Lüschers “Kraft” entscchieden und das war ja ein heißer Longlistenkanditat und ich habe das Buch auch schon eine Nacht zu Hause gehabt, da aber nicht hineingeschaut, weil ich ja noch sehr mit den Frühjahrsbüchern beschäftigt war, aber Jonas Lüscher hat aus seinem ersten Roman “Kraft”, der “Frühling der Barbaren” ist ja eine Novelle, obwohl er damit, glaube ich, schon 2013 auf der LL oder war es sogar die SL stand, gelesen und der Lehrer, den ich immer in der “Alten Schmiede” sehe, hat es mir mit der Bitte es  signieren zu lassen, übergeben.

Es lag auch lange eine “Buchkultur” am  Harlander Klo, wo Jonas Lüscher auf dem Titelbild war. Die Buchbesprechung muß ich erst lesen, das Buch habe ich schon und ich denke “Kraft” ist sicher ein Shortlistenkanditat und ich würde es neben “Evangelio” auch auf meine persönliche Shortlist stellen, obwohl man bei vier gelesenen Büchern noch nicht sehr viel sagen kann.

Schon der Beschreibungstext klingt sehr spannend. Da soll ein Universitätsprofessor, Richard Kraft, ein am Leben gescheiterter Mensch, Schulden und von seiner Frau und seinen zwei Kindern kann er sich nur  mit Geld befreien, im Silicon Valley in achtzehn Minunten erkären, warum alles gut ist und wie man das Gute noch verbessern kann?

Das ist die “Leibnitzsche Formel” und die “Theodiziee Frage” und wenn Kraft gewinnt, bekommt er von einem Milliadär viel Geld, wenn nicht bleibt alles, wie es war oder nicht?

Das fand ich sehr spannend. Das buch war es dann manchmal weniger und der doppelte Doktor Richard Kraft, der in Philosophie und in Germanistik promovierte, ist eigentlich ein eher kraftloser Mensch.

Sein Leben wird erzählt und der 1976 in der Schweiz geborene und in München lebende Jonas Lüscher, hat, glaube ich, auch Philosphie studiert und erklärt im Anhang, warum er an seiner Dissertation scheiterte und welche Zitate er für das Buch verwendet hat.

Richard Kraft, wahrscheinlich so alt, wie sein Autor oder etwas älter, wurde in den Achtzigerjahren sozialisiert. Jedenfalls studierte er wahrscheinlich in dieser Zeit und lernte dort auch seinen Freund Istvan kennen, der mit einer Schachdelegation in den Westen kam und dort vergessen wurde.

Der ist inzwischen in Amerika Professor und hat Kraft zu dieser Challenge eingeladen und nun reist er von seiner Frau Heike geduldet, dorthin, damit er sich mit Geld von seiner schlechten Ehe loskaufen kann.

Das wurde mir zuwenig geschildert, dafür ist viel von zwei anderen Frauen, einer Ruth und einer Johanna die Rede und das Buch ist auch eher in skurillen Episoden geschrieben.

So verwendet Lüscher oft die Formulierung “Unser Kraft” und springt von der Vergangenheit in die Gegenwart, erzählt die politische Sozialisierung in den Achtzigerjahren. Der Fall der Mauer, Krafts Begegnungen mit Helmut Kohl und auch andere Episoden.

Dann geht er wieder in die Gegenwart und erzählt Krafts Schwierigkeiten bei der Einreise in die USA, sein Rucksack riecht, denn dort hat eine der Zwillingstöchter ein Mortadellabrot vergessen, so bekommt er Schiwerigkeiten mit dem Schnüffelhund. Er versenkt dann auch ein Boot, was seine finanziellen Schwierikeiten noch erhöht, trifft seine Frauen oder denkt über sie nach, was ihn daran hindert, seine Thesen festzuhalten, damit er die Million Dollar auch gewinnen kann.

Skurril auch die Begegnung und das Abendessen mit demMilliardär. Der lädt Kraft und Istvan zu einem Nudelessen ein. Das wird dann zwar von dem Lokal bezahlt, das sich ein Geschäft mit dem Milliadär erwartet und Kraft kommt auch nicht zum Essen, weil er dem Milliardär seineIdeen schildern will und auch die Szene ist skurill, wo er in der Bibliothek zwei Studenten oder schon Absolventen trifft, die sich über die Frage, was Erfolg ist, unterhalten.

Eine Frage, die man wahrscheinlich genauswenig, wie die, warum alles gut ist, wie es ist, beantwortet kann und so scheitert unser guter Kraft auch letztlich draran, wirft die Notizen in den Müll und springt in die Schlinge und ich denke die Welt ist nicht gut und man sollte trotzdem versuchen sie zu verbessern und, ob ein neoliberaler Wettbewerb, wo einer die Million gewinnt und die anderen leer ausgehen, gut ist, weiß ich auch nicht?

Aber der deutsche Buchpreis ist ja auch ein solcher und ich habe mich auch für einen Bloggeraward angemeldet, wo man abstimmen kann, welcher Blog am besten gefällt und der Sieger wird dann Buchpreisblogger und bekommt einen hundert Euro Buchgutschein.

Das gewinne ich bestimmt nicht, blogge aber schon seit drei Jahren Buchpreis und habe mehr Bücher auf meiner Leseliste, als ich wahrscheinlich lesen kann.

So weit so gut, Jonas Lüscher, dem ich alles Gute für die Shortlist wünsche, ist übrigens auch auf der Bloggerdbutpreislonglist, wo er meiner Meinung nach nicht hingehört, weil er ja mit “Der Frühling der Barbaren” schon auf der dBp LL stand, als sicherlich keine Debutant ist, aber da steht ja “Novelle” darauf.

Man sieht also das Leben ist kompliziert und ich sollte mich  eigentlich darüber freuen, wenn er dort auf die Shortlist kommt, denn dann habe ich das Buch  schon gelesen und hätte mir etwas erspart.