Mit der unsichtbaren Frau ins Cafe Westend

Luis Stabauer

Luis Stabauer

Bruno Schernhammer

Bruno Schernhammer

Heute also wieder einmal eine Lesung, wo ich meine “Unsichtbare Frau”, die ja durch die Regierungsumbildung wieder aktuell geworden ist, vorstellen konnte.

Das erste Mal habe ich aus ihr die Nobelpreisszene, die ich ja sehr gern mag beim “Volksstimmefest” gelesen und mir vorher im “Writersstudio” zweimal Feedback geholt, dann habe ich beim “Bobop” wozu mich der Rudi Lasselsberger eingeladen hat, daraus gelesen und beim Geburtstagsfest vier Szenen, eine Szene bei den “Wilden Worten” im Jänner und im Mai dann noch einmal das volle Programm im Republikanischen Club. Heute habe ich meine fünfzehn Minuten auf die erste unsichtbaren FrauSzene und dann auf die in New York verteilt und das Cafe Westend war auch erstaunlich voll.

Ich bin ja vor zwei Monaten das erste Mal zu einer von Luis Stabauer und Erika Kronabitter, bei deren Geburtstagsfest ich auch die zene fürf vorgetragen habe, organisierten Lesung gegangen, um mir das Senaro anzuschauen, wo es auch sehr gut besucht war und dann vor einem Monat noch einmal, wo deutlich weniger Besucher waren, also habe ich auch mit einem Sommerschwund gerechnet, es ist aber wieder die Margit Heumann gekommen, die Doris Kloimstein, meine Hauptschulfreundin Christa U., der Chemiker Manfred und dann noch zwei Stammbesucherinnen, die ich eingeladen hab und dann noch das andere Publkum das vielleicht so oder zu den beiden anderen Lesern kamen.

Und die waren moderiert von Luis Stabauer, der 1957 geborene Bruno Schernhammer, der in der “Kramer Gesellschaft” einen Roman über den Autobahnbau “Und alle winkten – Im Schatten der Autobahn” herausgegeben hat, aus dem er vier Stellen las.

Eva Jancak

Eva Jancak

Christian Schwetz

Christian Schwetz

Der hat die Lesung begonnen, gefolgt von mir und dann kam der  1962 geborene Christian Schwetz, der sohn des zweiten Mannesm ,meiner Cousine Irmi, der las einen “Er- Ich” genannten Text, der die Ereignisse in zwei Perspektiven schilderte und recht interessant, sowie ein wenig experimentell klang.

Jetzt gibt es eine Sommerpause bei den Westend-Lesungen, im Herbst geht es dann weiter, ich bin gespannt und habe heute die “Podium-Sommerlesereihe” im Cafe Prückl versäumt.

Cafe Westend-Lesung

Erika Kronabitter

Erika Kronabitter

Ljuba Arnautovic

Ljuba Arnautovic

Als ich mich am Freitag bei der “KritLit” am “Perspektive-Stand” umschaute, hat mich Stefan Schmitzer angesprochen und mir gesagt, er wüßte, was ich am Dienstag machen würde.

“Ja?”, habe ich geantwortet, “Woher weißt du das?”, denn da hatte ich ja geplant, endlich zu der Lesereihe zu gehen, die Luis Stabauer und Erika Kronabitter seit Jahresanfang jedes Monat im Cafe Westend auf der Mariahilferstraße  beim Westbahnhof veranstalten.

Er meinte aber die “AS”, wo es derzeit das “Dichterloh Lyrikfestival” gibt und er und Dine Petrik am Dienstag gelesen habe.

Hätte mich natürlich auch sehr interessiert, aber da ich ja im Juli bei der Leserreihe ausnahmsweise mit meinen selbstgemachten Büchern lesen darf und ich ja eigentlich schon im März hinschauen wollte, durch meinen Gips aber behindert war, habe ich es mir für heute fest vorgenommen, obwohl mir das Programm gar nicht so unbekannt war, habe ich Ljuba Arnautovic, die damit ja auch für den letzten östBp nominiert war schon einige Male aus “Im Verborgenen” lesen gehört und  Stefan Kutzenberger habe ich vorige Woche auch zweimal aus “Friedinger” lesen gehört.

Die 1967 in Wien geborene Sascha Wittmann habe ich auch schon in Leipzig, glaube ich, gehört und bin mit ihr auch im Vorjahr durch den Augarten spaziert aus dem Roman “Wie ich berühmt wurde”, aus dem sie ein Kapitel, das in einem Cafehaus und vom Ober Franz handelte, der einen Schlaganfall bekam, weil ihn ein Gästepaar “Kellner” nannte, aber noch nicht.

Stefan Kutzenberger

Stefan Kutzenberger

Sascha Wittmann

Sascha Wittmann

Das war also ein Novum und die Lesereihe im Cafe Westend auch, haben da ja Erika Kronabitter und Luis Stabauer einen Verein gegründet, auch ein paar Bücher in das Cafe gestellt und die Cafehausecke, wo die Lesung stattfand, war auch gut gefüllt und ich bin auch gleich mit den Damen an deren Tisch ich einen Platz gefunden habe, ins Gespräch gekommen und bin da zufällig mit einer Ärztin und Psychotherapeutin, die nach ihrer Pensionierung zu schreiben anfgefangen hat und in Harland wohnt, ins Gespräch gekommen.

Sonst war Susanne Toth anwesend, die nächstes Monat gemeinsam mit Bettina Balaka und Herbert J. Wimmer lesen wird, gekommen und bin außerdem noch darauf gekommen, daß ich Stefan Kutzenberger, beziehungsweise seinen Debutroman schon länger, als, ich glaubte, kannte, hat ihn doch die Anna Lindner, der Anna einmal geschenkt, weil beide, glaube ich, Literaturwissenschaftskollegen sind. Die Anna hat ihn mir gezeigt und ich habe gesagt “Kenne ich nicht!”

Jetzt habe ich innerhalb von zehn Tagen dreimal eine Lesung daraus gehört und wem es interessiert, ich lese am 16. 7. fünfzehn Minuten zwei Szenen aus der “Unsichtbaren Frau”, die die gerade  in Zeiten der Regierungsumbildung, wo  Minister Basti vielleicht bald kein Bundeskanzler mehr ist, sich besonderer Akutalität erfreut, lesen werde und lade alle sich im Raum Wien befindlichen sehr herzlich dazu ein.

Wer meine zwei Co-Leser sind, weiß ich noch nicht, das wird nochmal besonders spannend werden, wer sie sind und ob ich sie kenne. Warten wir es ab.