Der zehnte Alpha-Literaturpreis

Drei ehemalige PreisträgerInnen

Drei ehemalige PreisträgerInnen

Clarissa Stadler, Malte Borsdorf

Clarissa Stadler, Malte Borsdorf

Hurrah, hurra, den Alpha gibt es schon zehn Jahr, 2010 wurde der erste an Thomas Stangl vergeben, ich habe durch die Zeitschrift “Buchkultur” davon erfahren, bin hingegangen, habe gesehen, da müßte man eigentlich eingeladen sein, aber trotzdem einen Platz bekommen und bin mit einigen Casino Mitarbeitern auch in ein  nettes Gespräch gekommen.

2011 als Anna Elisabeth Mayer den Preis gewonnen hat, habe ich hingeschrieben, mich angemeldet und um eine Einladung gebeten, keine Antwort bekommen und als ich hingegangen bin, wurde ich hinausgeschmissen, was mich, wie meine Leser wahrscheinlich wissen, ein bißchen traumatisierte, so daß ich mich erst zwei Jahre später traute, auf der “Buch Wien” die Verantwortlichen daruaf anzusprechen, weil es ja immer noch in der “Buchkultur” angekündet war.

Clarissa Stadler, Angela Lehner

Clarissa Stadler, Angela Lehner

Clarissa Stadler, Martin Peichl

Clarissa Stadler, Martin Peichl

Herr Leitgeb hat sich sehr lieb, um mich gekümmert und mir ab 2013 zeitgleich zu meinem sechzigsten Geburtstag eine Einladung verschafft und seither pendle ich Jahr für Jahr zum “Alpha” diesen Literaturpreis, wo es von der Haupbücherei unter Christian Jahl, eine Vorauswahl gibt und dann die Shortlist bei einer Gala vorgestellt und der Preis vergeben wird.

Zehn Preisträger, neun Frauen und ein Mann und fast alle prämierten Bücher habe ich bisher gelesen, da mir ja der Vater von Anna Elisabeth Mayer, als sie den “Priessnietz-Preis” gewonnen hat, ihr Buch “Fliegengewicht” zusandte und ich zu Iris Wolff “Als ob es regnet”, leider ob meiner über langen Leseliste noch nicht gekommen bin, aber heuer am Tisch mit einigen ehemaligen PreisträgerInnen nämlich Karin PeschkaMarie Luise Lehner und Iris Wolff gesessen bin, so daß es mir ihr Mann sehr zu lesen empfahl.

Preisübergabe

Preisübergabe

Aus der Longlist wurden heuer Angela Lehners “Vater unser”, die ja auf sämtlichen Preislisten steht und einige davon auch schon gewonnen hat, der mir bisher eher unbekannte Malte Borsdorf mit “Flutgebiet” und Martin Peichl “Wie man Dinge repariert” ausgewählt und Angela Lehner hat, wie eigentlich von mir erwartet, mit ihrem fulminantem Roman gewonnen.

Der Alfred, der mich ja zur Preisverleihung begleitet und schöne Fotos dazu macht, hat in einem “Falter-Artikel” über sie und Raphaela Edelbauer gelesen und beide Debutantinnen können ja am Montag beim “Österreichischen Buchpreis” gewinnen, ich wünsche beiden, deren Bücher mir ja sehr gefallen haben, alles Gute und freue mich über die beiden anderen Büücher, soferne ich zum Lesen komme, denn es geht ja alsbald weiter mit dem Preisregen, der mich in nächster Zeit erwartet oder an mir vorüber geht, bis es zur “Buch-Wien” geht, wo ich heute schon ein Mail mit sämtlichen Bloggerangeboten bekommen habe.

Und da dachte ich, ich wäre die einzige Bloggerin, die sich dafür interessiert. Wahrscheinlich weit gefehlt und ich gratuliere Angela Lehner herzlich zu dem “Alpha”, wünsche ihr für den “öst Debutpreis” alles Gute und bin gespannt, ob sie auf die Blogger Shortlist kommt, wo ich ja ein wenig mitstimmen kann.

Allerdings habe ich da noch keine Ahnung, wer sonst noch oder überhaupt dafür nominiert ist und bin daher gespannt und übrigens, wer es wissen will, die Frage, wie Eva Gruber aus München oder wo auch immer ausgerechnet ins OWS überstellt wurde, hat mir auch Angela Lehner nicht beantworten köpnnen. Nur gemeint, daß sie vielleicht eine Psychose hatte, der Psychiater und Jurysprecher Paulus Hochgatterer hat aber eine sehr schöne und auch sehr lange Laudatio für sie gehalten.

Alpha-Literaturpreis an Marie Luise Lehner

Birgit Birnbacher

Birgit Birnbacher

Marie Luise Lehner

Marie Luise Lehner

Und zwischen Nanowrimo-Marathon und Buch-Wien gab es wieder einen Alpha-Literaturpreis, das ist  jener Preis, den das Casino Austria seit 2010 für Nachwuchsautoren, die noch nicht mehr als drei Bücher haben in einer feierlichen Gala veranstaltet.

Damals,  als Thomas Stangl den Preis gewonnen hat, war das im “Literaturkompaß” der Lliteraturzeitschrift “Buchkultur” angekündigt. Ich bin hingegangen, habe das Buch bekommen und gelesen und das nächste Jahr um eine Einladung für die Berichterstattung für das “Literaturgeflüster” gebeten, keine Antwort und als ich dann hinging, haben sie mich hinausgeschmissen.

“Wir laden Sie nächstes Jahr ein, diesmal haben wir keinen Platz haben sie gesagt!”, ich habe meine Visitenkarte hinterlassen, aber wieder keine Antwort, obwohl es in der Buchkultur wieder abgebildet war.

Ich habe das immer gebloggt und 2013 hat “Atalante” darauf reagiert, der “Septime Verlag” hat sich gemeldet mir ihre nominierten Bücher geschict und dann auch Torsten Leitgeb und seither klappt es mit dem “Alpha” und ich bin jedes Jahr dabei um darüber zu berichten, denn ich interessiere mich ja sehr für den Lliteraturbetrieb.

2011 hat Ana Elisabeth Mayer mit Fliegengewicht den Preis gewonnen, das Buch hat mir dann ihr Vater geschickt, als sie den “Priessnitz-Preis” bekommen hat.

2012 Michiko Milena Flasar dieses Buch muß noch zu mir kommen und seit 2013 hat es geklappt, daß ich eine Einladung bekomme und es darf sogar der Alfred mitgehen und fotografieren.

2014 hat Eva Menasse gewonnen und da habe ich mit bei Christian Jahl von der Hauptbücherei, der ja Jurymitglied ist, beschwert, daß ich es schade finde, daß da ein schon Großer gewinnt, obwohl das ja ein Nachwuchspreis ist.

2015 waren dann sowohl Valerie Fritsch mit ihrem damals sehrt gehypten “Winters Garten” und Karin Peschka mit “Watschenmann” nominiert und Karin Peschka hat gewonnen und im Vorjahr Barbi Markovic und nicht Katharina Winkler, wie ich eigentlich dachte.

Und für heuer waren Birgit Birnbacher mit “Wir ohne Wal”, Marie Luise Lehner mit “Fliegenpilze aus Kork” und Anna Weidenholzer mit “Weshalb die Herren Seesterne tragen” und ich dachte entweder Birgit Birnbacher oder Anna Weidenholzer werden gewinnen, den Marie Luise Lehner ist ja noch zu jung und studiert ja noch an der Sprachkunst, obwohl mich beide Bücher eigentlich nicht sehr überzeugt hatten.

Und dann ging es wieder zur Gala, das heißt, eine halbe Stunde Drinks im Foyer, ich stand bei Cordula Simon und ihrem Freund, a deren Tisch wir ja im Vorjahr geseesen sind und beobachte das Eintreffen der Prominez mit ihren Begrüungsküßchen.

Clarissa Stadler, Anna Weidenholzer

Clarissa Stadler, Anna Weidenholzer

Dietmar Hoscher, Marie Luise Lehner, Josef Ostermayer

Dietmar Hoscher, Marie Luise Lehner, Josef Ostermayer

Dann ging es los Clarissa Stadler moderierte wieder und zitierte irgendeine Statistik die nachwies, daß der Durchschnitt E- bookleser eine Frau und über vierzig ist, dann gab es wieder ein Filmchen über die Autorinnen, deren Bücher ich ja, wie auch 2015 alle schon kannte und eine Lesung, danach eine Musikeinlage und danach wurde der Sieger oder die Siegerin, denn  es waren ja drei Quotenfrauen nominiert und es wurde auch launig behauptet, daß Frauen offenbar besser schreiben, zumindestens die, die beim “Alpha” geweinnen, verkündet.

“And the winner is… Marie Luise Lehner”, “Wui  die Jury traut sich was!”, habe ich gedacht.

Der Kinderpsychiater Paulus Hochgatterer, der Juryvorsitzender und möglicher österreichischer Buchpreisträger von 2017 hielt eine Laudatio, die deutlich machte, wie sehr einem Kinderpsychiater diese Vater-Tochter Beziehung beindrucken kann.

Aapplaus und Fots und nachher gutes Essen und Gespräche und danach im Foyer, wo man sich das Buch wieder mit nach Hause nehmen konnte, habe ich Therea Preis getroffen und ihr verkündet, daß bei mir bezüglich “Buch-Wien” alles in Ordung ist und ich jetzt alles habe, was ich brauche.

“Fein!”, hat sie gesagt und ich hoffe, das gilt auch für as nächste Jahr, wenn der “Ohrenschmaus” vielleicht dort nicht mehr liest, aber Theresa Preis erzählte mir auch von einer Umstrukturierung und, daß dann alles leichter werden würde, ich bin gespannt und gehe vorher wahrscheinlich in ein schreibintensivens “Nanowrimo-Wochenende” damit aus mir literarisch vielleicht doch noch etwas wird.