Andreas Okopenko im Weinaus Sittl

Vor etwas mehr als zehn Jahren, am siebenundzwanzigsten Juni 2010 ist Andreas Okopenko gestorben, der im März dieses Jahres Achtzig wurde, da war ich spät aber doch bei seinem Geburtstagsfest im Literaturhaus und bei seinem Begräbnis am Grinzinger Friedhof war ich auch.

Gehört habe ich, glaube ich, 1973 das erste Mal von ihm, als, glaube ich, im Radio, hat das schon Ö1 geheißen, sein “Lexikoroman” vorgestellt wurde und ich an der Literatur sehr interessiert war, aber keine wirkiche Ahnung von ihr hatte, zumindestens von der der damaligen Gegenwart nicht, denn so weit sind wir bei der Frau Prof Friedl nicht gekommen, inzwischen habe ich dazu gelernt, war, glaube ich, auch einmal bei einer “Stunde der literarischen Erleuchtung” in der “Alten Schmiede” als, glaube ich, Herbert J. Wimmer seine “Lockergedichte” vortrug, den “Kindernazi” habe ich gelesen und jetzt Gegenstand pünktlich zum zehnten Todestag oder wenn man es lieber will zum neunzigsten Geburtstag eine von Hahnrei Wolf Käfer organiserte Aufführung des Lesetheaters im Weinhaus Sittl.

“Warum sind Latrinen so traurig?”, war der Titel der Veranstaltung und das haben auch die Vortragenden unter denen Erwin Leder und Andrea Pauli waren, ausgerufen und Hahnrei Wolf Käfer hat einleitende oder vrdindende Worte gesprochen, auf den Geburts- oder Todestag hat er nicht hingeweisen, weil er, wie er mir sagte, keine Gedenkveranstaltungen mag.

Sie sind aber wichtig denke ich, bieten sie doch Gelegenheit sich zu erinnern oder sich wieder mit dem Werk des Autors zu beschäftigen, das Weinhaus Sittl beziehungsweise sein Gastgarten war sehr voll, meine Hauptschulkollegin Christa U die ich im Sommer ja immer bei diesen Gegelenheiten, beim Filmfestival, am Karlsplatz, das es diesmal nicht gibt oder bei den O Tönen, die am Donnerstag beginnen, sehe, Susanne Schneider, Ottwald John in der hinteren Ecke mit Strohhut und und und…. Leider war die Akustik nicht so gut, ein paar Vögel haben auch immer dazwischen gekreischt und die drei oder vier Männer die an dem Tisch hinter mir gesessen sind, sind glaube ich nur zum Essen gekommen und haben den Kopf geschüttelt und “Sicher nicht!”, gesagt, als ich sie aufgefordert habe, ihr Gespräch einzustellen.

Später sind sie dann gegangen, so daß ich mich doch so einigermaßen, auf die “Lockergedichte, die Limericks und die anderen Textformen konzentrieren und mich an den alten Meister, der mit Friederike Mayröcker, Ernst Jandl, etc, befreundet und wie ich “Wikipedia” entnehme, in seinen letzten Jahren auch Eva Maria Geihsler, die ich als Lebensgefährtin von Gerhard Bisinger kennenlernte, liiert war, konzentrieren konnte, was für mich sehr wichtig ist.

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