Jurygeschehen

Meine Leser wissen es wahrscheinlich, ich bin Mitglied in zwei Jurien und bin das sehr gern, weil mich ja jede Art von Literatur interessiert und ich auch gern bei literarischen Entstehungsprozessen mitmische, beziehungsweise hautnah und aktuelle literarische Entwicklungen beobachte.

Den “Literaturpreis Ohrenschmaus” für und von Menschen mit Lern- oder intellektuellen Behinderungen gibt es seit 2007. Da wurde Franz Joseph Huanigg, glaube ich,  vierzig und hat sich zu Geburtstag intittiert von der inzwischen verstorbenen Michaela König, die ja das Vorbild für meine “Mimi” ist, den Literaturpreis gewünscht.

Otto Lambauer, mein literarischer Verstärker, wie ich gern sage, weil er im ersten halben Jahr das “Literaturgeflüster” sehr untertstützte, oft kommentierte und in dieser Zeit auch einen eigenen Blog betrieb, den ich von Alfreds Wandergruppe kenne, weil er, obwohl ein paar Jahre jünger mit dem Alfred in dasselbe Gymnasium gegangen ist, fragte mich, weil beim Organisationsteam als Caritas-Mitarbeiter damals dabei, wie der “Ohrenschmaus” ins Literaturhaus käme, ich fragte ihm ob noch jemand für die Jury gebraucht wird und so lese ich seit zehn Jahren jedes Jahr im Herbst, meistens zeitgleich mit der Organisation meines Geburtstagsfest eine Reihe von sehr schönen Texten.

Diesmal waren es, glaube ic,h über hundertachtzig, also ein ganzer Stapel, Gedichte, Lebensberichte, auch Theaterstücke, Krimis, Prosetexte, etcetera, alleine oder in Werkstätten geschrieben und obwohl die Text anonymisiert eingereicht werden, erkenne ich manche sofort an ihren Stil.

Eine spannende Sache in eineLiteratur Einblick zu erhalten, die sonst an mir vorbei gegangen wären. So habe ich Anton Blitzstein persönlich kennengelernt und Peter Gstöttmeiers, sozusagen ein Stammgewinner, Buch gelesen.

Die Jury hat inzwischen gewechselt, am Anfang war noch Friedl Hofbauer, die ja inzwischen gestorben ist, dabei.

Felix Mitterer war und ist der Schirmherr, Heinz Janisch und Barbara Rett sind sozusagen auch Stammmitglieder, Kurt Palm und auch Andrea Stift haben die Jury verlassen, jetzt gehört ihr noch Franzobel und Ludwig Laher an, die ich dann bei den Jurysitzungen treffe oder die ihre Vorschläge dorthin schicken.

Die Jurysitzung ist für mich auch ein Anlaß ins Parlament zu kommen, weil sie oft  dort im ÖVP-Club stattfindet. Ein anderer Ort war das Albert Schweizerhaus und das Parlament hat, weil es derzeit  renoviert wird, ein Ausweichquartier am Heldenplatz. Dort stehen jetzt ein paar Conatainer und so habe ich heute Nachmittag, während ich mit Barbara Rett, Evelyn Prammer und der neuen Organisatorin Gerlinde Hofer ausstauschte, auch einen neuen interessanten Ort kennengelertn.

Jetzt sind die Preise ermittelt, nein, ich werde nicht spoilern und auch die Preisträger nicht verraten, nur so viel, es sind wieder einige alte Bekannte dabei. Ich glaube, aber auch ein paar Neue. Es gibt wieder einen schönen kurzen knappen Text für die Schokolade und die Preisleiheung wird diesmal wieder im Dezember im <museumsquartier sein.

Voriges Jahr zum zehn Jahresjubiläum war sie anläßlich der Buch-Wien in November, da gab es auch eine Diskussion und eine Lesung.

Eine Lesung wird es dort auch heuer wieder geben und zwar am Samstag Vormittag auf der Wasner-Bühne. Alle Interessierten kann ich dazu einladen und auch selbst daran teilnehmen, weil ich jetzt über den “Ohrenschmaus” zu meiner Presse-Autorenkarte kommen werde, auf die ich schon lang warte.

Eine Laudatio muß ich inzwischen  schreiben und freue mich darauf, denn ich bin, glaube ich, gerne Laudatorin, die gute Zotter-Schokolade mit einem der Siegertexte wird es wieder gehen und dazwischen werde ich mich seit vorigen Jahr  in eine zweite Juryarbeit vertiefen, bin ich seit da ja auch Mitglied in der Blogger Debut-Jury und werde da auch sehr bald aus der über fünfzig Bücher langen Longlist fünf Titel lesen und meinen Favoriten wählen können, das heißt, ein paar der Bücher, hoffe ich, schon gelesen zu haben, interessiere ich mich ja auch sehr für Debuts, beziehungsweise haben ja auch die O Töneeine Debutschiene und der österreichische Buchpreis hat  eine Debutliste. Da gibt es, hoffe ich sicher Überscheidungen, habe ich ja kürzlich erst “Reibungsverluste” und “Liebwies” gelesen und bekomme demnächst, glaube ich, von FVA noch ein Debut zugeschickt, das auf der Liste steht.

“Ullstein” hat auch ein solches. Das ich noch lesen muß. Das kann ich aber nicht mehr vorschlagen, weil da die Einreichfrist morgen endet und dann geht es nach dem Buchpreislesen an das der Debutpreisschiene und dazwischen, das heißt, vorher werde ich schreiben.

Beginnt ja bald der “Nanowrimo” und da diesmal mit einem fünfzehntägigen Schreibmarathon des Writersstudio, an dem ich zumindest in der ersten WSoche teilnehmen werde. Man sieht, ich habe viel zu tun, bis ich dann nächste Woche meinen Geburtstag feiere und auf der “Buch Wien” herumspazeren werde. Die “Poet Night” gibt es inzwischen auch und noch eine Neuigkeit habe ich zu berichten.

Das “Frühstück” ist fertig korrigert und kann an die Druckerei gehen. Die Szene achtundzwanzig, die ich am Volkkstimmefest gelesen habe und die es auf der Website als Probekapitel gibt, werde ich übrigens sowohl dort als auch bei meiner Geburtstagslesung lesen und dazwischen vorher, nachher wenn es geht, in mein neues Romanprofekt eintauchen, wenn ich die Laudatio für den Siegertext geschrieben habe, der, das kann ich auch verraten, ein sehr spannender mit einem originellen Titel ist.

2 thoughts on “Jurygeschehen

  1. Freut mich, wenn Sie mir jetzt noch die Fotos von den Buch-Wien Lesungen schicken könnten, wäre es fein, denn das wäre der Artikel bunter. Ansonsten alles Liebe und bis zur Preisverleihung, wo mein Mann dann wahrscheinlich wieder die Fotos macht

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *