Dichtfest in der AS

Wieder einmal Dichtfest oder Dicht-Fest in der “Alten Schmiede” und ich gehe da ja gerne hin, obwohl ich keine Lyrik schreibe und eigentlich auch mehr Romane lese, aber ich interessiere mich für alles und wieder bin ich zu spät gekommen, diesmal zwar nicht so sehr, wie die beiden Male, wo ich vorher im Literaturmuseum war, aber ich habe eigentlich gedacht, daß ich gar nicht kommen könne, weil eine neunzehn Uhr Stunde, aber die wurde abgesagt und nach der um sechs, war ich, nachdem mir eine U-Bahn davon gefahren ist, gerade während der Einleitung von Christine Huber da.

Wieder sechs Lesende und begonnen hat Hwerber J. Wimmer, den ich ja am Montag in der “Gesellschaf”, bei der Kaffeehausbuch-Präsentation getroffen habe, jetzt hat er seinen neuen bei “Klever” erschienenen Gedichtband “Kleeblattgasse Toiko” vorgestellt und das ist, soweit ich es verstanden habe, eine Hommage an die Kleeblattgasse, wo ja Elfriede Gerstl mit ihrer Mutter wohnte, beziehungsweise eine auf Japan, wo Herbert J. Wimmer einen literarischen Aufenthalt hatte, wo Gedichte entstanden sind, die auch in dem Band präsentiert wurden.

Dann folgte die 1974 in Bayern georene Alexandra Bernhard und deren Lyrik “Et in arcardia ego” war sehr interessant, weil sehr traditionell in Balladen und sogar Stabreimform.

“Darf man das heutzutage noch?”, steht am Klappentext des bei “Sisyphus” erschienenen Bandes. Man darf, denke ich und es war sogar sehr stimmig.

Dann folgte die 1964 im Waldviertel geborene Ute Eisinger mit “Ut pictura poesis” und sie bezog sich dabei auf ihr Rom Stipendium, das es wie sie sagte, nicht mehr gibt, wo sie Farben und formen Roms in allen seienen Seiten sehr eindrucksvoll und poetisch beschrieb.

Dann folgte eine Pause. Christine Huber sagte “Bleiben Sie da um den ganzen Spannebreitenbogen der Lyrik zu erleben und so setzte auch die 1976 in Salzburg geborene Renate Aichinger  fort und die war ein Kontrast zu Alexandra Bernhard, nämlich sehr modern und in Rauten oder/Hashtagform “Endeln #Lyrics”.

Johannes Tröndle, der “Alte Schmiede-Mitarbeiter” brachte Ausschnitte aus seinen “Frühzeitelefantenfarben” und andere Texte und Semir Insaif, den ich einmal ,glaube ich, lang lang ists her, mit Renate Niedermeyer von der “Edition Doppelpunkt” bei “Rund um die Burg” kennengelernt habe und der dann den Siemens Literaturpreis mitorganisierte und später die Literaturwerkstatt in der “Gesellschaft für Literatur” leitete, stellten seien Band “Über Zeugungen” vor, in dem es um das Wort Zeug geht, es aber auch einige Replys auf lebende oder tote Dichter gibt.

Nachher gab es, wie beim Dichtfes üblich, Wein,  was zum Knabbern und Gespräche mit den Autoren oder überhaupt. Ich habe mich mit dem Patrik Kames   von der “K und K Holzwerkstatt” unterhalten, der wegen Ute Eisinger gekommen ist.

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