Jeden Dienstag “Read!!ingroom-Tag”

Vor einem Jahr bin ich Dienstag nach Ostern in den “Reading!!room” marschiert, denn ich hatte Gabi Rökl, bei einem der Kreativen Brunch, die es nicht mehr gibt, in der Galerie in der Krongasse, getroffen, die mir sagte, daß ich mir meine Bücher abholen soll, die ich ihr damals nach meiner Lesung sogzusagen zum Verkauf überlassen hatte und mich auch auf den Büchertausch aufmerksam machte.

2Den gab es damals, glaube ich, jeden ersten und dritten Dienstag im Monat und an jenm Dienstag wurden außerdem noch die Postkarten beziehungsweise deren Gewinner vorgestellt.

So bin ich in Kontakt mit Christian Schwetz, den Stiefsohn meiner Cousine Irmgard gekommen und habe mich auch für den “Summa in der Stadt” angemeldet, weil ich ja schon die Idee geborenen hatte, im Sommer in der Sommerfrische einen Roman über prekäre Studentinnen zu schreiben.

Das war der 13. 7. dann dachte ich, das wäre viel zu früh, denn bis dahin würde ich in der Sommerfrische noch nichts geschrieben haben und disponierte um, denn es gibt ja schon einige Sommergeschichten.

“Tauben füttern” spielt glaube ich im Sommer und “Sommer am Wasser”, dann habe ich in der Schreibgruppe im Juni den Beginn der ersten Szene geschrieben und in der zweiten Sommerfrischenwoche dann einige, bis zur Seite vierzig den Rohtext, glaube ich.

Die ersten vier Szenen habe ich dann gelesen und dann das Fatma Challaki Kapitel, glaube ich auch, bei meinem Geburtstagsfest, nicht am Volksstimmefest, da bin ich mit dem “Miranda Schutzengelchen” hingegangen und jetzt ist das Buch, das inzwischen der “Mittelteil einer Trilogie” ist fertig geworden.

“Selmas Kopftuch” ist, wenn man es so will der erste, der “Adventkalender”, meinen letzten “Nanowrimo”, den ich am siebzehnten Dezember im “Read!!ingroom” vorstellte, der dritte.

Die Fatma Challaki kommt jedenfalls in jedem der drei Bücher vor und das Buch ist langsam langsam fertig geworden und eigentlich habe ich gedacht, daß ich es am Dienstag, bevor wir nach Leipzig fahren, schon hintragen kann, habe ich doch den “Read!!ingroom-Blogbeitrag zur Veranstaltung” als Buchtext verwendet, dann hatten die beim “Digitaldruck” aber so viel zu tun, daß es erst am Gründonnerstag fertig wurde.

Die Fatma Challaki Szene habe ich dann auch beim Osterspaziergang in St. Pölten gelesen und der “Read!!ingroom” öffnete, habe ich auf der dortigen Homepage gelesen, seine Pforten ab April jeden Dienstag  für den Büchertausch, dem Tratsch oder dem Smalltalk.

Es gibt inzwischen dort auch eine Schreibegruppe, die sich die “Dienstagschreiber” nennt und dieser Dienstag habe ich dem Programm entnommen, war vor allem für Schauspieler und Vortragskünstler reserviert, die bei den dort stattfindenenden Lesereihen mitmachen wollten.

So standen schon ein paar junge Leute vor dem Portal, als ich den” Read!!ingroom” mit meinem Buch, beziehungsweise noch zwei anderen Büchern, “Selmas Kopftuch” und “Miranda Schutzengelchen”, das ich immer noch in der Tasche hatte, Maria Gornikiewicz, die mit mir ja den “Buben dürfen Weinen Mädchen dürfen pfeifen” Wettbewerb für ein nichtspezifisches Kinderbuch, im Jahre 1980 oder so gewonnen hat, saß an der Theke und es haben sich, glaube ich, an die zwanzig junge Vortragskünstler gemeldet, die bei den Vortragsreihen mitmachen wollen.

So gab es zwei Gesprächsrunden im Vortragsssaal, während ich meinen Wein trank und mit Maria Gornikiwicz, die öfter zum Büchertausch zu kommen scheint und mit Gabi Rökl smalltalkte und mich auch in den Bücherreihen umsah.

Kurt Raubal ist dann auch noch gekommen.Ich habe mein “Sommerbuch” abgegeben, jetzt muß noch die “Nika Weihnachtsfrau” fertig werden und das “Summa in der Stadt- Festival” ist für heuer auch schon ausgeschrieben “Hülsenfrühchte und Knallschoten” lautet, glaube ich, das Thema, für das man sich schon amelden kann.

Ein E-Book zum Thema “Pack die Badesachen” ein, wo ich meine vier Szenen einschicken werde, wird es auch geben und eine Reise nach Prag auf den Spuren Kafkas und Kish, aber da werde ich mich wahrscheinlich wieder in meiner Sommerfrische in Harland bei St. Pölten befinden und so wie es ausschaut, an meinen “Berührungen” weiterschreiben.

Die “Sommergeschichte” hat auf diese Art und Weise ein Jahr von der Planung bis zur Fertigstellung gebraucht und der “Readi!!ingroom” ist ein sehr interessanter Ort für die kulturelle Nahversorgung, den ich jeden nur empfehlen hat, und der für mich auch schon eine sehr persönliche Geschichte hat.

2 thoughts on “Jeden Dienstag “Read!!ingroom-Tag”

    • Leider nein, denn da gehen wir mit unserer Tochter “Geburtstagsessen”.
      Vielleicht ergibt sich eine andere Gelegenheit oder wir sehen uns wieder im “Read!!ingroom”, vielleicht bei der “Hörbuch-Präsentation”!

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