Gastland Spanien

Vom heurigen Frankfurter Buchmessenland Spanien habe ich durch die Pressemitteilungen einiges mitbekommen und mir auch ein paar Filme darüber und einige Autorengespräche angeschaut, was mich zur Frage bringt, was habe ich von den spanischen Autoren schon gelesen?

Als wir in den Neunzigerjahren in Mexiko waren, sind wir über Madrid geflogen und haben da auch je eine Nacht übernachtet und 2005 waren wir, glaube ich, einige Wochen mitten im Sommer mit dem Zelt in Andalusien, da habe ich György Dalos und eine Weggefährtin von Franz Kafka und noch keine spanischen Romane gelesen.

Ich kann mich aber erinnern, daß wir einmal irgendwohin geflogen sind, nach Griechenland vielleicht und da gab es im “News”, das ich gern gelesen habe, eine Leseprobe von Javier Marias “Mein Herz so weiß”, der vor kurzen gestorben ist. Von dem habe ich, glaube ich, noch nichts gelesen, obwohl ich sechs Bücher in meinen Katalog eingetragen habe und heuer, das habe ich schon geschrieben, habe ich im Vorfeld Sara Meses “Eine Liebe” gelesen und dann und das ist wahrscheinlich besonders interessant, bin ich bei meinem ersten Buchmessensurfen 2008 auf Rafael Chirbes und sein “Krematorium” gestoßen, das ich später gelesen habe.

Ja und dann den “Don Chijote”. Der ist ja Pflichtkektüre und sein Schöpfer, Miguel de Cervantes, glaube ich, auch Namensgeber des “Welttages des Buches”. Aber welche spanische Autoren kenne ich sonst?

Wenn ich da nachgoogle komme ich auf Carlos Ruiz Zafon, ein Bestsellerautor, glaube ich, der 2020 in Los Angeles gestorben ist und da habe ich “einiges”Den Schatten des Windes”, “Marina” und “Der dunkle Wächter” gefunden und noch nicht gelesen und als wir damals in Granada waren, sind wir natürlich auf Federico Garciagrcia Lorca gestoßen, der 1936 im spanischen Bürgerkrieg erschossen wurde und sind da, glaube ich, in sein Museum oder Wohnhaus gegangen und in meiner Studentenzeit habe ich mit der Monika “Bernarda Albas Haus” gelesen.

Dann gibt es noch den 2003 verstorbenen Krimiautor Manuel Vazquez Montalban von dem ich die “Meere des Südens” in meinen Regalen habe.

Also, wenn ich jetzt nichts vergessen habe, nicht sehr viel Ausbeute, mich also an die aktuellen Autoren halten, die für die Messe übersetzt wurden und da habe ich mir eine ziemlich umfangreiche Messemappe ausgedruckt.

Da gibt es zum Beispiel den 1956 in Andalusien geborenen Antonio Munoz Molina, der auch bei der Eröffnungsfeier präsent war und “Tage ohne Cecilia” geschrieben hat oder Marta Orriols die “Sanfte Einführung ins Chaos”.

Beide Bücher würden mich interessieren. Lyrik gibt es sicher auch und zuerst vielleicht “Mein Herz so weiß”, “Der Schatten des Windes” oder “Der Fall von Madrid” lesen oder überhaupt die deutsche Buchpreisliste fertig. Da fehlen mir ja noch fünf Bücher und von der österreichischen Liste sieben und alle drei Debuts.

Aber das Surfen in fremde Literaturen, es gibt ja noch die katalanischen, baskischen und galicischen Autoren, ist sicher interessant und vielleicht sollte ich auch auf den 1954 in Steyr geborenen Erich Hackl nicht vergessen, der sich sehr für die spanische Literatur eingesetzt hat und da auch als Übersetzer tätig ist und den ich ja erst vor kurzem im Literaturhaus und bei der “Literatur im Herbst” hörte, wo er die Comics, der 1987 in Valencia geborenen Ana Penyas moderierte, um auch das Weibliche zu erwähnen und da bin ich gespannt ob die Autorin oder auch Sara Mese auf der Buchmesse ist?

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