Frauen & Revolution in Kuba

Der Frauentag naht und da gab es schon am Freitag eine Veranstaltung im Literaturhaus und am Montag hat die Ruth im “Havanna Club”, die ja einige Zeit in Kuba war und auch Sekretärin in der “österreichischen kubanischen Gesellschaft” ein Referat über die Rolle der kubanischen Frauen in der Revolution gehalten. Da gibt es vier, eine Celia Sanchez, eine Melba Hernandez, eine Haydee Santamaria und eine Vilma Espin. Von keiner habe ich je etwas gehört, obwohl ich, als ich das letzte Mal in Harland war, dort in den Regalen ein Buch über die “Frauen von Havanna” entdeckte. Aber ich ja keine Spezialistin der kubanischen Revolution und bin eigentlich ganz ehrlich auch ein bißchen skeptisch bezüglich der Heldenschaft von Che Guevara, habe aber “Zucker aus Kuba” vor Jahren gelesen. Ein Exemplar der “Büchergilde Gutenberg” aus dem Bücherschrank meiner Eltern, und nicht das das die Ruth in der “Edition die Donau” hinunter herausgegeben hat, aber Erika Brunngraber, Rudolf Brunngrabers Tochter, die morgen Geburtstag hat, ist dort gewesen und ausgerechnet heute, welch ein Zufall könnte man sagen, gab es im Literaturhaus wieder einen großen Zeeman-Leseclub und da wurde Rudolf Brunngrabers “Karl und das zwanzigste Jahrhundert” vorgestellt, das vom “Milena-Verlag” neu herausgebracht wurde und das ist sehr interessant, ausgerechnet zum Vorabend des Frauentags ein wiederaufgelegtes Buch von einem Mann im “Milena Verlag”, der einmal, lang lang ists her “Wiener Frauenverlag” geheißen hat, der ja einmal, lang lang ist her von Bruni Langthaler, Elfriede Haslehner und noch ein paar anderen Frauen gegründet wurde und am Mittwoch gibts im Literaturhaus wieder eine von Helga Pregesbauer organisierte Veranstaltung, die ich mir streamen werde und am Mittwoch führt auch die Ruth im Rahmen des Lesetheaters im Weinhaus Sittl einen Lyrik Abend zu Ehren von Elfriede Haslehner, die ja bald ihren neunzigsten Geburttag hat auf.

Da hat sie mich schon vor einiger Zeit nach meinen Lieblingsgedicht gefragt und das hab ich ja.

“Welch ein erfolgreiches Lben: Ich habe nicht unter der Brücke geschlafen, es wurde auch noch kein Krebs diagnostiziert”, das jetzt aus dem Gedächtnis zitiert, das hätte ich lesen können, aber leider leider trotz Freedomday in Wien immer noch 2G, aber das mit dem Freedomday ist Angesichts des Krieges in der Ukraine, wo sich alle vor einem Atomanschlag und dem dritten Weltkrieg fürchten, ohnehin ein bißchen fragwürdig und es gibt ja auch die die Alternativveranstaltung im Literaturhaus.

So erinnere ich noch einmal, daß ich vor zwei Jahren im Literaturhaus bei der Veranstaltung der Helga Pregesbauer, wo auch die Ruth und Gertraud Klemm gelesen haben, das letzte Mal eigentlich bei einer Veranstaltung war, weil dann ja der Lockdown, angefangen hat, stimmt nicht ganz, im Sommer gab es ja die O-Töne und bei den “Wilden Worten” war ich inzwischen auch ein paar Mal und im Sommer 2020 im Cafe Prückl, bzw. im Weinhaus Sittl aber das letzte Mal im Literaturhaus und jetzt wo man freedomgemäß ja eigentlich wieder könnte, darf man in Wien noch nicht und so war ich auch gestern mit der Ruth, der Erika Parovsky und den Damen von der WUK-Seniorengruppe im Laxenburger Schloßpark wandern und dann in einem Gasthaus bei einem tollen Mittagessen, weil da braucht man ja seit Samstag nur mehr ein einziges G ein und ansonsten kann ich anfügen, habe ich arbeitsreiches Wochenende gehabt, nämlich in zwei Tagen meinen neuen Roman, der eigentlich wieder eine Novelle ist, konzipiert “Die Uhren haben ihre Zeit verloren oder Fritzi Jelinek sucht einen Autor – ein Verschwörungsroman in vierzehn Episoden” beziehungsweise den Rohtext fertig geschrieben.

Wieder sechzig Seiten, dreißigtausend Worte und einen Roman im Roman und der besteht zum größten Teil aus meinen Literaturgeflüster Texten, mit dem Egon auf der Josefstädterstraße fängt es an, dann schreibt die Mathilde einen Brief an ihre nie gesehene Enkeltochter, die vier Lena-Geschichten kommen vor, noch drei Mathilde Szenen, der “Traum” und die erste Szene aus dem Seitengewitter, die ich noch mit einer Lotte Füchsel vorher in den Blog gestellt habe und am Schluß läuft der Egon wieder über die Josefstädterstraße und will für seine “Hexen” Jodtabletten kaufen, weil der dritte Weltkrieg begonnen hat und da ist mir, glaube ich, was ich schon immer wollte, der Rahmen durch die Pandemie gelungen und die Fritzi Jelinek schon bekannt aus der “Absturzgefahr” und der “Pensionsschockdepression” lektoriert den Roman und muß dann den Autor suchen, weil der den “Rauriser Förderungskreis” bekommen wird. Es aber nur ein Kinderbild und eine Postfachadresse von ihm gibt.

Wahnsinn in einem Wochenende einen ganzen Rohtext, auch wenn ich die Hälfte der Texte schon hatte und ein bißchen mit dem Frauentag hat das Ganze wohl auch zu tun oder besser der Vorvorvorgänger, die “Hundert Seiten Depression”.

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