Die neue Volksstimmeanthologie

Katrin Forstner

Katrin Forstner

Eva Jancak

Eva Jancak

Werner Lang

Werner Lang

Elfi Resch

Elfi Resch

Während in der “Alten Schmiede” Fritz Widhalm und Ilse Kilic ihr “Fröhliches  Wohnzimmer vorstellten und im Literaturhaus Konstanze Fliedl ihren sechzigsten Geburtstag feierte, ging es in das Wohnzimmer des Kulturcafe Siebensterns beziehungsweise in den neugestalteten Extraraum, denn Christoph Kepplinger stellte dort die Volksstimme-Anthologie von 2014 mit dem Thema “Zeitgeschichte” vor.

Katrin Forstner, Gerald Jatzek, Axel Karner, Markus Köhle, Werner Lang, Elfie Resch, Eva Schörkhuber und ich stelten ihre Texte vor. Begonnen hat die 1989 in Wolfsberg geborene Katrin Forstner mit ihrer Geschichte “Unkokplizier”, wo es um das Kinderkriegen, neue Beziehungen, die Zeitgeschichte des Yuppie-Lebens halt ging.

Eva Schörkhuber

Eva Schörkhuber

Axel Karner

Axel Karner

Dann hat sie noch einen Text von Peter Clar angelesen und dann kam schon ich, mit einem kurzen Gedicht von Isabella Breier, bevor es zu den “Dreizehn Kapiteln”, beziehungsweisen die “Gesprengten Gräber und die Lebensgeschichte des Erwin Schwarz ging.

Werner Lang, der Arbeiter aus Hönigsberg, las aus dem Alltag eines Arbeiters, der statt die SPÖ zu wählen, bei den Kommunisten unterschrieb, was im Betriebsrat großen Unmut erregte.

Die 1948 in Tribuswinkel geborene Elfie Resch, erzählt in dem Buch ein Stück Zeitgeschichte ihrer Eltern, das vom ersten bis in den zweiten Wltkrieg hinüberreicht und damit endet, daß ihr Vater die Gewerkschaftskartei über den Krieg  rettete.

Markus Köhle

Markus Köhle

Gerald Jatzek

Gerald Jatzek

Christoph Kepplinger

Christoph Kepplinger

Axel Karner hatte Gedichte oder einen Prosatext aus dem “Rosaroten Balkon” und las dann noch Stefan Eibel-Erzbergs Gedichte vor und Markus Köhle las nicht seinen Text aus dem Buch, da seine Belegexemplare an eine nicht mehr existierende Adresse geschickt wurden, sondern einen, den er für die Bibliothekswoche, die vor ein paar Tage stattgefunden hat, geschrieben hat, wo er von der “Leseratte” und dem “Leswurm” ausgehend, die Leser in das ganze Tier- und sogar ins Gemüsereich hinüberzieht und dann mit einem allgemeinen Aufruf zum Lesen endete.

Der Text der 1982 in St. Pölten geborenen Eva Schörkhuber, die mit ihrem letzten Buch eine Buchprämie bekomen hat, hieß “Rot ist eine stumme Farbe” und war sehr poetisch, dann kam noch Gerhard Jatzek mit der Gitarre und sang aus seinen Reisegedichten den Song “Eh net  vo n do” “a Sarg aus Metall roit durch die Wachau”, den er auch in der “Alten Schmiede” gesungen hat.

Dann gabs ein Buffet, ähnlich wie das, wie damals bei der Verlagsparty von “Kremayr und Scheriau”, es waren nur nicht so viele Leute gekommen, die sich an den Kartoffelscheiben, der Salami, den Aufstrichen und den Käse delegieren wollten und  den neuen Gedichtband von Axel Karner habe ich auch bekommen, da habe ich wieder etwas zu rezensieren.