Zu viele Bücher

Es gibt zu viele Bücher kann man immer  wieder auf den Blogs lesen, wo dann, wie das etwa zum diesjährigen Tag des Buches bei “Buchrevier” geschah, die Verlage dazu aufgerufen werden nur mehr ein oder zwei neue Titel pro Saison herauszubringen, beziehungsweise, die Buchmessen in Leipzig und Frankfurt alternierend nur mehr alle zwei Jahre zu veranstalten.

Etwas dem ich sehr ambivalent gegenüberstehe, beziehungsweise hätte ich da vor ein paar Jahren noch gesagt oder geschrieben, so ein Blödsinn, denn es ist ja sehr schön, daß so viele Leute schreiben und eigentlich interessiert mich alles und ich möchte auch möglichstst alles lesen.

Was sowohl stimmt, als auch nicht stimmt. Denn, das es viel viel mehr Bücher gibt, als man lesen kann ist sicherlich richtig. Hundertfünfzig schaffe ich etwa in einem Jahr und and die siebzig- achtzig- oder vielleicht sogar neunzigtausend erscheinen jährlich. Das kann kein Mensch lesen, natürlich klar.

Daß mich die meistens Bücher aber immer noch interessieren und ich sie lesen will, ist ebenfalls klar und ich tue mir mit Aufforderungen, daß man Bücher ruhig abbrechen soll, weil sie vergeudete Lebenszeit darstellen, wenn sie einem oder einer nicht gefallen, immer noch sehr schwer, beziehungsweise lehne ich sie ab und lese alle Bücher zu Ende.

Das heißt, eines habe ich einmal abgebrochen, weil mir der Inhalt zu gewaltvoll war, wenn ich sie, wie den Arno Schmidt beispielsweise nicht mehr verstehe, überfliege ich sie oder blättere sie rasch zu einem Ende. Ich verreiße nicht und weiß auch eigentlich gar nicht, was schlechte Bücher sind?

Zumindestens ist bei den tausend, die ich in den letzten zehn Jahren meines Blogs besprochen habe, kein solches, wie man  leicht nachprüfen kann.

Das heißt, es sind natürlich welche darunter, die von besserer und nicht so guter literarischer Qualität sind, das heißt Erzählende, Experimentelle, Krimis, Chick Lit, Fantasy, etcetera und es sind weche darunter, die mir gut und welche, die mir weniger gut gefielen, weswegen sie noch lange nicht schlecht sein müßen.

Ich weiß inzwischen auch ungefähr mit welchen Autoren ich vielleicht weniger anfangen kann, das sind meist die zu lustigen, den Sedaris beispielsweise oder auf Österreich bezogen, die Bücher von Radek Knapp und Martin Amanshauser beispielsweise, obwohl bei des letzteren Reiseberichten trifft das auch nicht zu.

Und ich lese mich eigentlich durch alle Generes, das heißt, stimmt auch nicht ganz, ich lese bevorzugt Gegenwartsliteratur oder überhaupt Literatur, aber wenn sie älter als hundert Jahre ist interessiert sie mich dann vielleicht nicht mehr so sehr, die der Zwischenkriegszeit aber wohl und ganz besonders. Ich lese auch aber weniger Krimis und Liebesromane und bei Phantasy, Horror und Sciece Ficton setze ich eher aus, wie wohl auch bei der erotischen Literatur, obwohl ich sie probiert habe., in dem es immer Bücher gegeben hat.

Ich lese, obwohl ich immer schreibe, daß ich das eigentlich nicht so mag auch Experimentelles und bevorzugt, den psychologischen Realismus, die Politik und die Systemkritik, wenn man das so zusammenfassen kann und ich habe, glaube ich, immer schon gerne gelesen und Bücher gesammelt.

Und bin auch in einem sozialistischen nicht sehr bürgerlichen Haushalt aufgewachsen. Ein richtiger Arbeiter war mein Vater nicht, die Mutter schon, die hat zuerst gestickt und dann geputzt. War der Vater doch Referent der Büchergilde Gutenberg und wenn man Parteimitglied war, haben die “Kinderfreunden” den Kindern ein Buch zu Weihnachten unter den Christbaum gelegt. So daß ich mit Ferdinand Bruckner und Vera Ferra Mikura aufgewachsen bin und obwohl keine öffentliche Büchereibenützerin, da habe ich mit den pädagogischen Ansätzen der älteren Bibliotkarinnen eher schlechte Erfahrungen gemacht, habe ich in derHauptschule die Schulbibliothek benützt und in der Straßergasse einmal, während eines Schikurses bei dem ich nicht mitgefahren bin, begeistert der Frau Professor Friedl beim Aufräumen der Schulbibliothek geholfen.

Dann habe ich maturiert, schon zwei Jahre vorher beschloßen,Psychplogie zu studieren und zu schreiben, bin nach der Matura sehr stark in einer philosophischen oder Weltveränderungskrise gewesen und habe mir Bücher gekauft und gekauft. Rilke, Nietzsche, Schopenhauer, Freud, etcetera, all das, was ich gekannt und in der Schule gehört habe und bin erst etwas später zur zeitgenößischen Literatur übergegangen.

Habe die dann aber regelmäßig gelesen, später mit dem Kaufen aufgehört, getauscht und die offenen Bücherschränke benützt und allmählich mit den Anfragen von Rezensionsexemplaren angefangen, beziehungsweise wurde ich zunehmend angefragt.

Zuerst geschah das eher durch die österreichischen Verlage, denn als Buzzaldrin 2013 mit dem Buchpreisbloggen angefangen hat, habe ich mich, obwohl ich das auch sehr gerne gemacht hätte, noch nicht getraut, die deutschen anzufragen. 2015 habe ich das dann getan und die Bücher zum größten Teil erhalten und seit ich das mache, bekomme ich die Herbst und Frühjahrsvorschauen und weil ich da ja immer begeistert bin und schlecht nein sagen kann, ist meine Leseliste angewachsen und angewachsen, betziehungsweise komme ich derzeit kaum mehr dazu meine Backlist zu lesen, das heißt die ungelesenen Bücher, die ich schon in den Regalen habe oder beispielsweise in den Schränken und in den Abverkaufskisten finde.

Ich möchte nicht sagen, daß das ein wirkliches Problem für mich ist. Es ist eher keines, obwohl ich eigentlich schon weiß, daß ich, wenn ich beispielsweise, wie geschehen “Wolkenbruchs wunderliche Reise in die Arme einer Schickse,” ein Buch, das ich mich schon immer interessierte, in den Bücherschrank gefunden habe, oder Hilde Spiels “Kati auf der Brücke” mir vor einer Woche auf der KritLit um fünf Euro kaufte, höchstwahrscheinlich nicht lesen kann. Weil die Bücher auf der Leseliste in zehn Jahren landen würde und ob ich dann noch lesen kann und werde, ist fraglich, noch dazu, wo ich wegen der Rezensionsexemplare zum Abwarten der anderen Liste nicht wirklich komme und die Bücher dann schon seit ein oder zwei Jahren zum Jahresende herunternehme. Dafür habe ich anderes, die Neuerscheinungen, gelesen und kann die dann in den Bücherschränken liegen lassen, was auch nicht schlecht ist.

Ich lese alle Rezensionsexemplare, die ich bekommen, bei den anderen Blogs habe ich gemerkt, daß das gar nicht mehr so ist und die schreiben, wie kürzlich “Herzpotensial” auch etwas davon, daß das Bloggen sie in die Nähe eines Bücherburnouts brachte, beziehungsweise ihr Leseverhalten veränderte.

Letzteres stimmt für mich, obwohl ich da von keinem unter Druck setzen sprechen und das auch nicht negativ meinen würde, auch. Aber natürlich fühle ich mich verplichtet Rezensionsexemplare zu lesen und zu besprechen. Ich bespreche aber jedes Buch, das ich lese, schon weil ich meine Besprechungen, Rezensionen würde ich sie nicht nennen, als meine persönliche Erinnerungsstützte betrachte. Deshalb spoilere ich auch sehr und fordere niemanden zum Lesen oder Kaufen der Bücher auf und fühle mich den Verlagen, auch wenn ich angefragt habe, auch nicht verpflichtet und ich kann auch schreiben, daß da eigentlich überhaupt kein Druck kommt.

Den scheinen sich die Blogger vielleicht selber zu machen und wenn ich, was jetzt nicht mehr so oft möglich ist, weil der “Morawa” um halb sieben statt um sieben schließt, durch eine Buchhandlung durchgehe, um in die “Alte Schmiede” zu kommen, schaue ich mir die Bücherstapeln an, freu mich, wenn ich das und das Buch schon glesen habe und fühle mich ein bißchen unwohl, wenn ich es beispielsweise auch gerne haben aber noch nicht bekommen habe, was derzeit eigentlich nur bei Ljuba Arnautovics “Im Verborgenen”, so ist, weil ich mir “Wiesengrund” beim Literaturhausflohmarkt gekauft habe und jetzt auch nicht weiß, wann ich es lesen werde, außer wenn es auf die Bp-Liste kommt, dann werde ich es vorziehen und das Mareike Fallwickl Buch soll jetzt doch zu mir kommen und ist schon unterwegs.

Und ich habe, was man vielleicht ein bißchen, als unter Druck setzen verstehen könnte, von Jänner bis jetzt  Rezensionsexemplare gelesen und nur vier Bücher von meiner Backliste, obwohl ich da an die fünfzig sehr Interessante stehen habe. Voriges Jahr war das auch so, da habe ich auch von Mai bis Mitte August die Liste so gut es ging, hinuntergelesen, denn im August habe ich  schon wieder brav die dBp und die östBp-Liste angefragt und ein paar Verlagsschauen habe ich mit meinen Wünschen auch bekannt gegeben.

Das wird heuer auch so sein, daß ich, wenn ich Glüück oder Unglück habe, ich stehe da wirklich in der Mitte und habe vorige Woche auch noch ein paar Rezensionsexemplare angefragt, bis August mich durch meine Bücherschrank und Aberkaufsschmankerln lesen kann.

Im August fahren wir eine Woche in die Schweiz und da liegen schon einige diesbezügliche Bücher im Bad. Die Buchpreisbücher werde ich wieder anfragen, höchstwahrscheinlich, hoffe aber, daß ich bei den fünzig Rezensionsexemplaren, die ich dieses Jahr schon gelesen habe, einige darunter sein werden und ein paar Vorschauen habe ich auch ausgefüllt und da fällt mir das Zurückkhalten ja immer schwer, weil mich, wie schon erwähnt, eigentlich alles interessiert und ich gerne alles lesen will.

Das mittelt sich dann aus, weil nicht alles zu mir kommt und ich die Backlist dann im Dezember oder so gegen die, der neuen Liste austausche, denn, daß ich da was Tolles liegen lassen, bringe ich, ich habe es probiert, nicht zusammen und denke auch, warum sollte ich das?

Es gibt wichtigere Probleme, als daß ich zuviele Bücher bei mir  stehen habe und unter Druck setzen sie mich nicht, so daß ich keinen Verlag auffordern möchte, weniger zu verlegen und auch niemanden, weniger zu schreiben, weil ich ja mit Recht fürchte, daß ich es bin, die dann, weil es so viele Bücher gibt, auf meine Anfrage, ob ich ein Rezensionsexemplar schicken soll, abgelehnt werde.

Das heißt, das tue ich nicht wirklich, schreibe bei meinen Buchpromotionen aber immer, daß ich welche verschicke und die Idee einer Leserunde bei einem neuerschienenen Buch würde ich auch gern aufrechterhalten und da habe ich ganz vorsichtig, ein paar Leute angefragt und die besagten ausweichenden Antworten bekommen, daß man eben leider leider nicht alles lesen kann.

Das kann ich natürlich auch nicht, lese mich aber gerne kreuz und quer durch den Büchergarten, fahre  nicht schlecht dabei und habe meistens immer interessante Bücher entdeckt, so daß ich eigentlich, auch wenn ich die Übersicht vielleicht nicht immer habe und mich erst kürzlich darüber wundere daß ich von Colson Whitehead schon ein Buch habe und auch eines von Jaroslav Rudis, es nicht bedauere, daß es soviel Bücher gibt und eigentlich auch nicht fürchte, in ein Bücherburnout zu kommen und selbst, wenn, gibt es sicher viel Schlimmeres als das.

Leben in der Bibliothek

“Ich bin das Bibliotheksgespenst!”, flüstert Dorothea Wewerka, die Hauptprotagonistin meines derzeitigen “Works on progress”, fortwährend geheimnisvoll vor sich hin und man weiß eigentlich nicht so genau, was sie damit meint.

Die erste oder zweite Idee zu meinem neuen Werk, die erste war wohl das mit dem Endbahnhof und der Depressiven, die dorthin mit dem Autobus fährt, war das, eine Wohnungslose in einer Bibliothek lebt und was macht sie wohl dort? Sie kommuniziert mit den Bücher,  atmet ihren Geist ein, sie erlebt Geschichten mit den Romangestalten, das sagt sich wohl so leicht dahin, plappern würde es wohl mein kritischer Kritiker nennen, aber wenn man es dann aufdröseln will, zerfließt das, was man damit meint sehr schnell.

Also doch eine Geschichte über eine Obdachlose, die dort schläft, weil alles andere höchstwahrscheinlich zu kitschig wäre und in den Nußknacker und zu H. C. Andersen gehört?

Aber es gibt ja, glaube ich, wirklich so Aktionen, wo sich Leute in Buchhandlungen einschließen lassen und dann die Nacht höchstwahrscheinlich lesend verbringen.

Das verstehe ich zwar auch nicht so ganz, was daran so toll sein soll, denn ich kann mich ja auch den ganzen Tag dort aufhalten und in den Büchern schmökern und wer bitrte tut das schon?

Aber die Initialidee zu diesen Artikel war ohnehin eine ganz andere und gehört in die Büchergeschichtenkategorie und nicht in die über die Schreibberichte, denn ich habe in meinem Schlafzimmer, in dem ich mich auch momentan befinde und vor mich hinschreibe, tatsächlich sehr viele Bücher und ein gar nicht so kleiner Teil davon ist ungelesen.

Als ich in die Krongasse eingezogen bin, hat zwar die Anna mein heutiges Schlafzimmer bewohnt und ich habe mir in dem Wohnzimmer, wo wir damals schliefen, zwei grüne Erde Bücherregale gekauft, dann zog die Anna aus, wir übersiedelten und ich kaufte mir auch für das Schlafzimmer zwei Regalreihen, dann kam noch ein drittes und auf die anderen Seite, des inzwischen zum Wohnzimmer gewordenen Zimmers kam auch noch ein Regal.

Im Schlafzimmer gibt es inzwischen auch noch zwei kleinere Regale und darauf und an der Wand neben dem Schlafzimmertischchen gibt es inzwischen ganze Bücherstöße.

Die Jahresbücher liegen am Klo, denn ich bin eine Badezimmerleserin und die ausgelesenen Bücher transportiere ich regelmäßig nach Harland, wo es in dem großen Wohnzimmer inzwischen zwei große Bücherreagle gibt.

Ein Leben mit Büchern also und weil ich sehr viel sammle, sammelt sich auch sehr viel an und es gibt auch manchmal Unfälle bei den Bücherstößen und die im Schlafzimmer sind zum größten Teil noch ungelesen und da räume ich und schlichte ich bei meinen Leselisten auch immer wieder um und das Leben und Schlafen zwischen ungelesenen Bücherstößen ist auch eine sehr romantische Vorstellung.

Leben in einer Bibliothek, ein verlockender Gedanke, die Dorothea Wewerka die vermeintlich Wohnungslose, betreibt das ja illegal, die Leute die am Parkplatz in Leipzig oder in Frankfurt übernachten, können, habe ich gehört, die ganze Nacht lang die Buchmesse besuchen und wenn man viele ungelesene Bücher hat, kann man sie immer wieder umschichten, ein Bücherquizz veranstalten, eine Schreibübung indem man sich ungelesen eines oder mehr herauszieht und dann einen Roman oder eine Wurfgeschichte darüber schreibt, oder auch seine Leselisten immer wieder verändertn.

Ich bin ja eine, die sehr viel liest und auch immer wieder quer durch den literarischen Gemüsegarten, die Chiklits, Selbstgemachtes, genau mag, wie das Experimentelle, die Worträusche oder die Buchpreiserlisten.

Die auch gerne Altes liest, inzwischen aber Buchpreisbloggt und von letzten August bis Dezembert mit dem Rezensionsexemplaren nicht fertig wurden.

Diesmal habe ich mich auch, was ich bisher nicht so tat, durch die Frühjahrsvorschauen ein bißchen gewühlt oder bekam die entsprechenden Angeboten und vor zwei Jahren hat glaube ich das Buch “Tojstoi und der lila Sessel”, wo eine Frau, um eine traumatische Situation zu überwinden ein Jahr lang jeden Tag ein Buch gelesen hat.

Das möchte ich vielleicht auch so gern tun, wie jedes Monat ein Buch zu schreiben und kann höchstwahrscheinlich wohl beides nicht.

Bei den selbstgemachten Büchern waren es im letzten Jahr fünf die herausgekommen sind, drei davon waren schon im Vorjahr geschrieben und gelesen habe ich hundertachtundvierzig Bücher, also eigentlich sehr wenige. Da war ich schon mal besser. Aber man kommt mit dem Lesen sowieso nicht nach, die Leute schreiben ja sehr viel und lesen wahrscheinlich immer weniger, aber ich interessiere mich eigentlich dafür und würde, wenn ich könnte wirklich gerne alles lesen und um jetzt wieder zu meinem Work in Progress zurückzukommen.

Die Endbusfahrerin Therese Schwarzenberg ist ja suizidgefährdet, beziehungsweise hat sie, weil sie nicht viel Sinn in ihrem Leben sieht, schon zwei Selbstmordversuche hinter sich, sie hat auch einen Psychiater, Theo Hardenberg, bekannt aus zwei früheren meiner Bücher und dem sagt sie, daß sie sich erst wirklich umbringen kann, wenn sie alle ihre Bücher aufgelesen hat oder er sagt das zu ihr und sie antwortete ihm, daß das ja unmöglich ist und wenn sie hundert, zweihundert oder auch tausend Jahre würde.

Stimmt, aber das Büchersammeln ist sehr schön und das Leben und Wohnen in einer Bibliothek natürlich auch. Ich tue das umgeben von meinen Bücherstößen und wenn ich nachts einmal nicht schlafen kann, überlege ich, was ich als nächstes lesen könnte und um auf mein Bibliotheksgespenst zurückzukommen.

Da weiß ich inzwischen schon ein bißchen besser, was das sein kann,  was der Sinn des Ganzen ist und was es mit dem Titel “Vor dem Frühstück kennt dich keiner”, zu tun hat, weiß ich inzwischen auch, beziehungsweise muß ich das, bei der Schlußszene vielleicht noch ein bißchen herausarbeiten.

Und wem es interessiert, ich lese derzeit ein sehr altes Buch, einen Fund aus dem offenen Bücherschrank, nämlich Ferdinand Kögls “Bildnis einer Verschollenen”, ein, wie ich vorlaut motzen würde, sehr seichter Unterhaltungsroman, heute würde das wohl nicht mehr durchgehen und dann kommt etwas aus dem fröhlichen Wohnzimmer an die Reihe. Die ersten Rezensionsexemplare aus der Frühjahrsproduktion sollten auch bald kommen und weil ich mir ja vorgenommen habe, heuer angesichts meiner schon wartendenden Bücher auf der Leseliste sowenig, wie möglich Neues zu bestellen, werde ich das “Unnütze Bremerwissen” aus dem “Holzbaumverlag” auslassen, obwohl der Bremer Literaturpreis ja bald vergeben wird, den, das kann ich auch gleich flüstern, heuer Terezia Mora und Senthuran Varatharajah, den ich vom Bachmannpreislesen kenne, bekommen werden.