Zeitschriftenvorstellung Triedere

In der “Alten Schmiede” gibt es derzeit die dritte ” Nachtschicht-Staffel”, wo sich Walter Famler und Oliver Scheibner immer ein oder zwei Gäste einladen und mit ihnen unterschiedliche gesellschaftliche Themen diskutieren. Da geht es um die Philosophie und die Politik, die Schule, das Theater und nur sehr wenig um Literatur, aber am letzten Sonntag, wo die dritte Staffel begonnen hat, war das etwas anders, denn da wurden Dieter Bandhauer und Matthias Schmidt vom “Sonderzahl-Verlag” vorgestellt,der ja auch sehr essayistisch-experimentell ist. Herbert j. Wimmer verlegt dort seine Bücher, ich habe einmal die “Rom-Anthologie” gelesen und kann mich an eine Theateraufführung am Petersplatz erinnern,wo ein Bandmit Dramuletten vorgestellt wurde, in dem die “Alte Schmiede” damals in die Saison ging.

Den “Kreisky- Preis” hat Dieter Bandhauer auch einmal gewonnen. Daß sein Verlag zwei Zeitschriften herausgibt, habe ich auch nicht gewußt. Die wurden, glaube ich, hauptsächlich im Sonntagsvideo vorgestellt und auch der Herausgeberder Zeitschrift “Triedere”, das ist ein Ausdruck der von Robert Musil kommt, nämlch Matthias Schmidt, der offenbar der Mitarbeiter und Nachfolger Dieter Bandhauer sein dürfte und diese Zeitschrift beziehungsweise, das neue Heft, das Autoren, die, nicht, die deutsche Muttersprachen haben, das von Ann Cotten, die ja auch nicht in Österreich geboren wurde, wurde Donnerstags in der “AS” vorgestellt, was ich am Sonntag sehr bedauerte, denn da war ich ja noch der Meinung,daß wir dieses Wochenende nach Harland fahren, das habe ich mich wegen der steigenden Inzidenzen dann nicht getraut, so daß ich mich nach meiner sechs Uhr Stunde,die das verhindert hätte, mich in die “Alte Schmiede” streamen konnte und das war interessant, obwohl ich ja keine so besondere Zeitschriftenexperten bin und habe also ein mir bisher unbekanntes Journal kennengelernt.

Als man noch in die “Alte Schmiede” gehen konnte, die man ja durch die Zeitschriftengalerie betritt und dort vorher in der Pause oder auch nachher wenn es Wein gab, herumstand, lagen manchmal auch Zeitschriften zur freien Entnahme auf, die ich mir aus Platzgründen manchmal nicht genommen habe und jetzt eine neue experimentelle Zeitschrift, denn die1982 in Iowa, geborene Ann cotten, ist auch eine experimentelle Autorin und sie hat die Autoren für das Heft ausgesucht drei heute lesen lassen und da war für mich nur ein bekannter dabei. Nämlich der 1982 in Ungarn geborene Zoltan Lesi, den ich, glaube ich, sowohl in der “Gesellschaft”, vielleicht auch im Literaturhaus und bei Stephan Teichgräbers Festival kennenlernte, aber als ich in den Stream kam, ich war wieder ein bißchen spät daran, weil ich noch auf die Bank mußte, hat gerade die 1985 in Rumänien geborene Alexandra Patzgu gelesen, die war ein bißchen schwer zu verstehen, hat aber, glaube ich, ich von der Gemeinschaft und Hilfsbereitschaft gelesen und der 1995 in Kabul geborene Ibrahim Rahimi, der seit 2015 in Wien lebt, las etwas von einem Begräbnis. Zoltan Lesi, dessenMutter Deutschlehrerin war, hatte einen interessanten Text, wo es um die Zwangsimpfung ging und Ann Cotten erkundigte sich im anschließenden Gespräch,was für die Autoren Sprache bedeutet?

Man kann viel damit machen. erklärte Ibrahim Rahimi, Zoltan Lesis Mutter war, wie beschrieben, Deutschlehrerin und Alexandra Pazgu ist in die deutsche Schule in Sibiu gegangen. Dann ging es auch um die Fehler und das war interessant, weil mir, die obwohl ich ja deutsche Muttersprachlerin immervorgeworfen wird, daß ich zuviele haben und man das nicht darf. Ann Cotten meinte aber, auf einen Fehler wird man aufmerksam, sind es zwanzig, wird es interessant und man konzentriert sich auf den Text und Zoltan Lesi erwähnte Tomer Gardi, der seine Fehler ja offenbar bewußt in seineTexte einpasst und anschließend gab es noch ein Gespräch zwischen Lena Brandauer, die ja die Zeitschriftenreihe mitgestaltet und Matthias Schmidt, der Literaturwissenschaftler ist und schon während seinem Studium eine Zeitschrift machen wollte.

“Triedere”gibt es seit 2009. Da hat noch Alexander Sprung mitgestaltet. Matthias Schmidt zeigte einige der Zeitschriften her. Die Nullnummer gibt es nicht mehr und jede Nummer hat, glaube ich, ein eigenes Thema, das immer jeweils von einem Autor, wie beispielsweise bei diesem Anne Cotten gestaltet wird.

Interessant und in der Donnerstag-Nachtschicht ging es um Depression, Euphorie und Angst.

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