Zurück in Wien

Der September hat angefangen und pünktlich mit dem Herbstbeginn, wie es jetzt ja überall heißt, hat auch das Wetter angefangen kalt zu werden und zu regnen und das Herbstprogramm, obwohl ja noch eine Ferienwoche beginnt oder beginnt nicht wirklich, weil man ja, wie schon geschrieben zu den meisten Veranstaltungen Indoor nicht ohne Maske gehen kann.

Die Programme kommen aber und die Bücher, die der deutschen Buchliste, die österreichische wird ja übermorgen bekanntgegeben und mir kommt vor bei mir verlangsamtsich derzeit alles.

Ich höre vie Oe24 TV, interessiere ich mich ja sehr für die Corona-Krise und die zweite Welle, die ja kommen soll oder schon da ist und sich wenn es kalt wird und alles Indoor sein wird lustig mit den Grippenviren vermischen wird.

Was den Politikern Angst macht, so werden Verschärfungen angedroht und eine Ampel eingesetzt, die uns sagen soll, wie die Lage istß

Wo schon rot, wo man dann zu Hause bleiben soll und dafür wurde, glaube ich, ein neues Epidemiegesetz beschlossen oder geplant, daß man das leichter und verfassungskonformer umsetzen kann und am Samstag gab es in Berlin eine große Demo.

Die wurde zwar am Mittwoch verboten, dann doch wieder erlaubt und geht es nach den Medien waren dort lauter Coronaleugner, Impfgegner, Rechte und Leute, die die Reichsratgebäude stürmen wollten und das war ja etwas, was mich ein bißchen störte, als ich im Mai auf ein paar solcher Demonstrationen war, daß mir dort die Buberln vom Martin Sellner, ein Flugblatt in die Hand drückten und die Urheber des “Stopp den Corona- Wahnsinn” die FPÖ ist und dort kann man doch nicht unterschreiben, so habe ich es auch nicht.

Auf eine diesbezügliche Demo würde ich aber gerne wieder gehen und habe am Mittwoch im Internet und sogar auf dem Ballhausplatz nach einer gesucht.

Es war dann zeitgleich mit der in Berlin eine in Wien, ich aber zu dieser Zeit in harland, wenn aber nächsten Samstag wieder eine wäre, könnte ich hingehen, gibt es da ja kein Volksstimmefest und kein “Linkes Wort”, was für mich ja immer der Anfang des Herbstbeginnes war und ein bißchen finde ich es schon seltsam, daß sich plötzlich nur die Rechten gegen die Einschränkung der Freiheitsrechte einsetzen und besorgt über Gesetzesänderungen, die diese einschränken sind, während man von den Linken und den Grünen diesbezüglich nicht viel hört, obwohl die Leute, die ich kenne, ja eigentlich meiner Meinung sind, daß man mit diesem Virus auch anders umgehen könnte und vieles eigentlich sehr widersprüchig ist.

Der Sommer ist zu Ende oder fast und es war eigentlich ein schöner und obwohl wir nicht im Ausland waren, wir wollten im Juni in Deutschland den Rhein oder Main mit dem dem Rad hinunterfahren, ist viel losgewesen, viele Veranstaltungen im Juli im Cafe Prückl, ein paarmal O-Töne, ein paarmal Weinhaus Sittl. Da kommen dann die Leute hin, die sich nicht vor einer Ansteckung fürchten.

Ich war in Strobl, im Künstlerdorf im Burgenland, in Mariazell, etcetera und ich habe viel geschrieben und habe jetzt zwischen meinen Stunden vor das “Notizbuch” zu korrigeren. Das hat jetzt zwei oder dreiundachtzig Seiten, ist noch nicht so ganz flüssig, aber eigentlich wieder gut geworden und, wie es dann mit meinen Corona-Texten weitergeht ist noch nicht so klar, weil ich noch nicht weiß, wie lange ich mit den Korrrigieren brauchen werde.

Wenn ich bis Ende Oktober damit fertig bin, könnte ich die dritte Corona- Geschichte während des “Nanowrimos” schreiben. Da wüßte ich aber nicht worüber, aber auf jeden Fall entlang der wirklichkeit entlang und wenn ich da wieder eine Maskengegnerin als Protagonistin nehme, müßte sich schon was ergeben und Zeit werde ich im November wahrscheinlich haben, weil ja keine “Buch Wien” und andere Veranstaltungen aber auf jeden Fall ein straffes Leseprogramm, da habe ich ja nachdem ich jetzt endlich mit dem “Halbbart” fertiggeworden bin, geschrieben, daß ich da ja einige Lesemarathons einlegen möchte, um meine Buchpreislisten und andere Neuerscheinungen zu schaffen und da gibt es sicher interessante Bücher, die man auch lesen kann.

Man muß nicht unbedingt zu Veranstaltungen gehen, obwohl das Drumherum versäumt man dann, man sieht manche Kollegen, Autoren, Besucher nicht. Aber gut sehr leide ich nicht darunter muß ich sagen, sondern nehme es eher als Veränderung hin.

“Das Fräulein No” ist durchgesehen und jetzt in der Druckerei. Nächste Woche sollen die Bücher kommen hurrah, hurrah, das “Frühlingserwachen” ist beim Alfred und der kommt jetzt, obwohl oder weil jetzt in Pension nicht wirklich damit weiter.

Ein neues Rad hat er mir gestern in Harland auch gekauft, obwohl ich ja zwei andere habe, das in Harland aber schon ein bißchen am Kaputtwerden ist.

Mit dem bin ich dann, nachdem ich es von St. Pölten nach Harland zurückgefahren hatte, gleich mit der Anna und der Lia weiter bis zur Radlerschänke in Ochsenburg geradelt, obwohl die am Montag Ruhetag haben, aber die L,ia hat einen Fahrradanhänger, so ein Waggerl bekommen und damit wurde sie gleich ausgefahren und ich warte ja schon ungeduldig, daß sie zu Laufen anfängt.

Damit läßt sie sich, obwohl schon vierzehn einhalb Monate noch Zeit und vielleicht tut sie es schon, wenn ich das nächste Mal nach Harland komme, das wird ja wahrscheinlich erst in zwei Wochen sein.

Bis dahin lesen habe ich mir vorgenommen und festgestellt, daß bei mir derzeit alles etwas verzögert ist und ich durch die Maßnahmen im Herbst wahrscheinlich mehr Zeit habe, denn die “Ohrenschmaus-Texte”, die um diese Zeit meistens kamen, kommen diesmal auch erst später, weil der Preis auf das nächste Jahr verschoben wurde, macht ja nichts, vielleicht kann ich dann eine Laudatio halten, denn mit Maske würde ich, das habe ich schon geschrieben, nicht hingehen.

Also auf in den Herbst oder Restsommer. Die Ruth hat heute angerufen und gefragt, ob wir mit ihr am Samstag auf den Rathausplatz gehen wollen?

Sie hätte dort reserviert und wenn sie, die Restplätze bekommt, eine Viererloge und es wäre Corona bedingt trotzdem schön, also auch interessant und alles anders und das ist ja wahrscheinlich die Chance in der Krise, zu sehen, was da rundherum alles passiert und, wie das jetzt, wenn man Montag die Schule beginnt mit der zweiten oder dritten Welle weitergehen wird?

8 thoughts on “Zurück in Wien

  1. Sie haben Recht! Keinesfalls unterschreibt man bei der FPÖ, selbst wenn die auf Ihrer Seite ist und Sie im Kampf gegen den Wahnsinn unterstützen möchte. Lieber macht man den Wahnsinn weiter mit, nicht wahr? Ich wette, wenn Sie am Bahnhof versehentlich ins Gleisbett fallen würden und Martin Sellner Sie zu retten versuchte, Sie würden empört seine Hand wegschlagen und sich eher vom Zug überrollen lassen …

  2. Ah, Sie lesen mich immer noch! Wenn ich ins Gleisbett falle und Martin Sellner gibt mir die Hand, um mich zu retten, würde ich mich bei ihm bedanken und dann mit ihm diskutieren, wie ich das auch bei ihnen tue und das mit der FPÖ, da warte ich lieber noch etwas zu, denn vielleicht findet sich eine andere Gruppe, der man sich leichter anschließen kann, um nicht, wie es in Berlin geschah, in Verruf zugeraten!
    Ansonsten hilft vielleicht noch Eigeninitiative!
    Aber Sie haben ebenfalls recht, es ist alles sehr verwirrend und mit Spott und Häme kommt man da wahrscheinlich auch nicht heraus! Wahrscheinlich nicht einmal mit Ironie, obwohl die ja meistens hilfreich ist, wenn man sich nicht mehr anders ausdrücken kann!
    Ich schreibe übrigens darüber, in meinem nächsten Corona-Text gibt es einen sommersprossigen rothaarigen Polzisten namens Simon, der eine fortschrittliche Polizistengruppe gegründet hat und einen, der FPÖ-Funktionär ist und der läuft überall herum und sammelt Unterschriften für seine Petition, ein paar bekommt er, andere unterschreiben nicht!
    Haben Sie inzwischen das Buch “Omama” gelesen?

  3. “In Verruf geraten”? Weil man eine demokratische Partei bei einem Ansinnen unterstützt, dem man selbst positiv gegenübersteht? Bei wem würden Sie “in Verruf” geraten? Vielleicht wäre statt dessen genau solch eine Petition oder Initiative der Anlass schlechthin, darüber nachzudenken, wer tatsächlich die “Bösen” sind bzw. wo undemokratischen Kräfte am Wirken sind! – Nein, habe ich nicht. Ich verfüge leider nicht über soviel Zeit wie Sie. Die Stapel, die ich gern lesen würde, werfen mittlerweile schon Schatten.

  4. Weil man vielleicht auf einer Veranstaltung ist, wo Reichsbürger oder andere, dann das Reichstaggebäude stürmen, Sie haben ja sicher, die entsprechenden Reden gehört!
    Nicht vor den Karren spannen lassen, weil man sonst ja noch weniger gehört und ernstgenommen wird, wie es jetzt schon ist!
    Ja, Zeit zu lesen habe ich, da ich ja am Abend meist zu Hause bin, jetzt mehr, komme aber trotzdem eher lansam weiter, weil ja soviel anderes da ist, was mich interessiert, so daß ich am Rechner sitze und mir die entsprechenden Videos und Pressekonferenzen ansehe!
    Und Sie haben Recht, da hat sich etwas verrückt, weil man sehr aufpassen muß, nicht gleich in die Kiste der Rechten oder Coronaleugner zu geraten, wenn man eigentlich etwas Offensichtliches sagt!

    • Frau Jancak, was Sie gerade tun, IST, sich vor den Karren spannen zu lassen und zwar von den Massenmedien, die eine unschöne – ja, das war sie! – Szene in Dauerschleife wiederholen, um all die unzähligen, friedlichen, wenn auch zornigen Demonstranten zu diskreditieren! Dieses versprengte Häuflein auf der Treppe ist niemals repräsentativ für das Große Ganze! Aber Sie machen denselben Fehler und nehmen sie ebenfalls zum Anlass für die Begründung, man gerate “in Verruf”. Nochmal die Frage: Gegenüber wem geraten Sie “in Verruf”?

      Sich dagegen für eine vernünftige Sache zu engagieren, indem man eine Initiative unterstützt, hat NICHTS mit “vor den Karren spannen” zu tun, vielmehr mit Vernunft und Einsicht!

      Übrigens – ist aber nicht so schlimm – das Parlamentsgebäude in Berlin heißt Reichstag, nicht “rat” 🙂

  5. Das tue ich nicht, lieber Uli, denn Sie können mir glauben, daß ich mir die Sache von allen Seiten anschaue und auch versuche hinter die Kulissen zu blicken und da ich mir ja auch “rechte” oder “kritische” Vlogs sehe, weiß ich so ungefähr, wer da auf den Demos war und ich war ja auch bei einigen in Wien und hätte mir ganz ehrlich nie gedacht, daß ich einmal auf einer Demo neben Martin Sellner stehe.
    Ja, ich habe Videos gesehen, wo die zehn oder zwanzig seltsamsten Teilnehmer präsentiert wurden und, daß dieses Bild vermittelt wird, geht da nicht hin, dort sind nur Spinner, das ist schon klar, obwohl es vielleicht doch nicht so klar ist, warum man diesen Eindruck vermittelt will und warum dorthin die Rechten kommen?
    Deshalb würde ich lieber auf eine gründdominierte Demo gehen und das ist offenbar derzeit etwas schwierig! Ich habe ihnen ja geschrieben, daß ich nicht glaube, daß meine “linken” Freunde alle so für die Corona-Maßnahmen sind oder sich so vor dem Virus fürchten!
    Gehe ich auf den Markt von St.Pölten, dann passe ich auf, daß ich in dem Gedränge nicht von rechts und links angespuckt werde und ich strecke auch immer die Hand aus, wenn sie sie mir jemand geben oder mich umarmen will und versuche lachend zu schreien, das ist jetzt verboten!
    Ein schwieriges Thema, denn da hat sich etwas verrückt, was ich eigentlich nicht so gut finde, obwohl es mich nicht stört, daß ich jetzt etwas habe, wo ich mit Ihnen einer Meinung sein kann!
    Aber diese Umkehrung ist schon nicht so ohne, vor allem weil sie ja vielleicht die linkeren Leute mundtot macht, die dann sagen, da gehe ich lieber nicht hin, denn da sind ja die Coronaleugner oder Nazis und in diesen Topf sollte man nicht gerückt werden!
    Interessant ist aber und das werden Sie vielleicht nicht wissen, was gerade auf den Pressekonferenzen oder auf oe24 Tv was ja vielleicht auch nicht so ein linker Sender ist, verkündet wurde, nämlich keine neuen Maßnahmen und Verschärfungen, sondern nur Empfehlungen und der grüne Gesundheitsminister, den ich sehr sympathisch finde, hat sich angeblich dafür eingesetzt und sich mit dem Koalitionspartner diesbezüglich quergelegt!
    Also beobachten wir weiter und lesen Sie, das kann nicht schaden und schade, daß Sie vorigen Donnerstag bei der Lesung von Lisa Eckhardt nicht in Wien waren, wo wir uns ja heuer nicht beim “Linken Wort” auf dem Volksstimmefest treffen können!
    P.S. Danke für die Gebäudenamenkorrektur!

  6. es geht hier sehr um manipulative berichterstattung (natürlich von beiden seiten, denn es waren sicher auch keine millionen auf der demo – polizeiangaben mit ca. dem faktor 2 multipliziert kommen meistens der tatsächlichen zahl recht nahe). die sache ist: zwei ganz unterschiedliche demos – auch wenn zum gleichen thema – wurden in den mainstream-medien zu einer einzigen gemeinsamen demo herbeimanipuliert. da gab es die bunte, friedliche demo an der siegessäule mit (laut polizei) knapp 40.000 menschen. und dann gab’s eine rechte demo mit (laut berliner innensenator) ca. 2.000-3.000 leuten, von denen die letzten paar hundert verbliebenen richtung reichstagsgebäude zogen. das waren nicht die selben.

    und was maskenlose open-air-literaturveranstaltungen betrifft, hätte ich als mitveranstalter noch folgende anzubieten:
    http://farcevivendi.blogspot.com/2020/09/109-farce-vivendi-revue-das-werk-open.html
    (an sich bei spittelau, aber dort ist der weg runter zum donaukanal ziemlich schwer auffindbar – die alternative wäre, bei friedensbrücke runter zum donaukanal und dann diesen auf der seite vom alsergrund ca. 7 minuten stadtauswärts/nordwärts).

    • Vielen Dank fürs Lesen und für die Tips, in der Gelbzone wird es wahrscheinlich überhaupt recht schwierig, obwohl die “Alte Schmiede” in ihrer Aussendung von Masenken nichts stehen hat, dafür verlangt die “Gesellschaft” während “gelb” auch während der Veranstaltung, ob da jemand kommt?
      Wie ich mich auch wundere, daß die Oper ausverkauft sein soll und die Leute dann so kommentarlos ihren Ausweis zeigen und mit Maske klatschen oder vielleicht zu Weihnachten mit App auf den Christkindlmarkt gehen!
      Bezüglich Demonstration, da war ich ja heute auch auf einer, ist es ein wenig schweirig, weil irgendwie die Leute die dorthin kommen, dann schon sehr seltsam sind! Fahnen zerreissen oder die Monarchie loben!
      Aber natürlich waren es verschiedene Veranstaltungen und wahrscheinlich war es, wie sie auf der Demo heute auch zu beweisen versuchten, ein wenig gestellt!
      Aber ich habe den Robert Misik zum Beispiel sagen gehört, daß der wirklich alle Demonstranten für seltsame Menschen hält und die, die das vielleicht nicht sind, gehen dann nicht hin, weil sie ja nicht in diesen Topf geworfen werden wollen!
      Dabei sollte man schon etwas dagegen tuen, daß da das Grundrecht so einfach ausgehoben wurde und man plötzlich Maske tragen oder nur mehr fünfundzwanzig Leute zu sich einladen darf, etcetera.
      Dabei bin ich bei meinem Geburtstagfest schon früher auf die Idee gekommen, das zu tun und bräuchte keine Verordnung dazu und auch keine Polizisten, die das überprüfen!

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