Ausflug nach Krems und fünfzehnter Nanowrimotag

Kultur Mitte Krems

Kultur Mitte Krems

Ich weiß gar nicht mehr so genau, wie ich in den Verteiler der Kremser Galerie Mitte gekommen bin, die auch immer wieder literarische Veranstaltungen machen. Die Ruth hat jedenfalls ein paarmal dort gelesen, es gab einmal einen Vortrag über die Mutter von Liszt und einige Ausstellungen. Jedenfalls bekomme ich das Programm und wenn es sich ausgeht und wir in Harland sind, dann fahren wir auch hin.

Derzeit gibt es eine Ausstellung mit Werken des 1950 in St. Pölten geborenen und 2002 verstorbenen Herbert Kirchler, der auch Kunsterzieher im Piaristengymnasium war und in Memorian hat sozusagen sein Freund, der 1956 in Krems geborene Helmut Steiner,  der Musiker war und in der letzten Zeit den Zugang zum Schreiben gefunden hat, sein letztes Buch “Die Monate mit “R” vor, das eine Art Krimi oder Korruptionsskandalgeschichte zu sein scheint.

Jedenfalls geht es um drei ältere Frauen, eine Architektin, eine Friseurin, eine Lehrerin, die in einer idyllischen Nühle leben und jetzt enteignet werden sollen, weil an der Stelle ein Kraftwerk gebaut werden soll.

Franz Kral begrüßte und wies auf die letzte Veranstaltung von “Fünfundzwanzig Jahre Kultur Mitte” hin und verteilte Wein und Blumen an seine Mitarbeiter, so daß mir nicht ganz klarwar, ob das jetzt die letzte Veranstaltung von 2019 oder überhaupt war.

Helmut Steiner, Franz Kral

Helmut Steiner, Franz Kral

Man wird sehen und die Lesung begann mit einer Begrüßung des Autors an seinen Freund, dann gab es Musik und dann die Lesung, die immer wieder von musikalischen Stellen unterbrochen wurde.

Die Ausstellung war zu sehen, Wein und Brötchen gab es auch und was den “Nanowrimo” betrifft, kann ich vermelden, daß ich gestern mit dem Rohkonzept fertiggrworden bin, da hatte ich über vierzigtausend Worte und habe gedacht, da kann ich jetzt nur Nonsense anfügen und was mache ich jetzt?

Dann habe ich mich entschlossen das Ganze einmal durchzukorrigieren und heute morgen, habe ich einen Epilog angefügt. Sibylle Neumayer verläßt ihren Mann. Spielt ihm aber vorher die Aufführung ihres Sohnes vor und den Plan für zwei weitere Szenen, die ich zwischendurch einfügen will, hatte ich auch. Eine davon habe ich schon geschrieben und zwar wird die Claudia eingeführt, wie sie mit ihrem Vater über Gerti Schuster spricht, dann verläßt sie wütend die Villa rennt durch die Stadt und bleibt vor einem Handtaschengeschäft stehen.

Dann soll noch die Szene folgen, wo die Johanna das Stück schreibt und für die diesbezügliche Recherche Kontakt mit der Fatma aufnimmt, die ihren Namen geändert hat und jetzt Saiyan heißen wird. Da muß ich erst die Stelle finden, wo ich sie einfügen werde und, um das herauszubekommen, habe ich mit dem Korrigieren angefangen. Da fallen Worte weg, ich weiß, aber dann wird es mir wahrscheinlich leichter fallen, noch was dazwischen zu schieben, weil ich ja dabei merke, was noch fehlt.

Der Zwischenstand  ist jedenfalls 44 431 Worte, neunzig Seiten und sechsunddreißig Szenen. Blöderweise zeigt meine Statisktikseite 42 911 Worte an, ich weiß auch nicht wieso. Da müßte ich also noch über siebentausend Wort schreiben, was wahrscheinlich fünf oder sechs Szenen sind. Ob mir soviel einfällt? Ich bin gespannt.

Und noch etwas kann ich berichten, ich habe von der Anna zum Geburtstag einen Thalia-Gutschein über hundert Euro bekommen. Da kann ich ja morgen einkaufen gehen und mir überlegen, welche Bücher ich haben will?

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