Dichtfest zum Saisonschluß

CHRISTINE HUBER

CHRISTINE HUBER

Alfred Goubran

Alfred Goubran

Bevor es in der “AS” in die Sommerpause geht, gab es noch einmal das von Christine Huber veranstaltete “DichtFest”, da war ich heuer durch meinen Unfall, glaube ich, noch gar nicht, aber die Saison lasse ich gerne damit ausklingen, deshalb sind wir schon am Vormittag nach Wien gefahren und nicht, wie wir es sonst im Sommer machen werden, erst am Dienstagmorgen.

Ich gehe  ja ganz gerne zu diesen Lyrikveranstaltungen, obwohl ich sonst gar nicht so ein großer Lyrikfan bin und Christine Huber hat auch wieder sechs sehr interessante Dichter- und Dichterinnen für die Abschlußveranstaltungen ausgewählt.

Zwei davon habe ich schon gekannt, beziehungsweise sie vor kurzem aus ihren neuerscheinenen Büchern lesen hören, nämlich Alice Harmer bei der KritLit und Susanne Toth, das letzte Mal im Cafe Westend, wo ich ja am sechzehnten Juli lesen werden.

Begonnen hat der Abend mit einer Lesung von Alfred Goubran, der ja früher die “Edition Selene” hatte und meine Bücher dort nicht haben wollte.

Jetzt hat er aus den “Technische Tiere” gelesen und die Frau, die hinter mir saß und die ich schon öfter bei literarischen Veranstaltungen gesehen habe, hat öfter laut gelacht und ihre  Zwischenfragen gestellt.

“Was Sie lesen wirklich nur dreizehn Minuten? Hören Sie dann mitten im Satz auf?”, beispielsweise.

Alfred Goubran hat “Selbstverständlich!”, geantwortet, mich hat aber ihr Gelächter und ihr Dazwischenreden genervt und es hat mich auch aus meiner Konzentration gerissen, weil ich die lauten Dazwischenqatscher ja nicht so gerne habe.

Monika Maslowska

Monika Maslowska

Alice Harmer

Alice Harmer

Das habe ich ihr in der Pause auch hgesagt.

“Sie können das ja auch machen!”, hat sie geantwortet und Alice Harmer, die als Dritte gelesen hat, hat sich bei ihr für ihre Lacher sogar bedankt.

Nun ja, wie sich die Geister scheiden, ich denke es stört, wenn einer so ungeniert, seine Meinungen abgibt, während, die anderen den Mund halten und daziwschen hat auch noch die aus Polen stammende und mir bis jetzt unbekannte  Monika Maslowa mit ihrem bei “Limbus” erschienenen “Winterrot” gelesen und zwar gibt es da in dem Buch sehr schöne Illustrationen, die die Autorin immer mit einem sehr kurzen Satz versehen hat.

Dann gab es die Pause und dann folgte Susanne Toth mit ihrem “Wir sind”. SIe hat diesmal im Sitzen gelesen,  ihre Texte sehr konzentriert vorgetragen und auch öfter wiederholt.

Dann folgte die Schweizerin Christine Zurbrügg, die ich, glaube ich, vom “Volksstimmefest” oder anderen Veranstaltungen kannte. Sie hat einen noch unveröfftentlichten “Haiku Band”, der die in die vier Jahreszeiten eingeteilt sind und dazu Akkordeon gespielt und sogar gejodelt.

Der letzte Leser dieses Abend ist der “Textvorstellungen-Moderator” Friedrich Hahn, der schon über vierzig Bücher hat und von dem ich auch die Idee übernommen habe, zu meinem sechzigsten Geburtstag aus meinen dreißig letzten Büchern zu lesen, beziehungsweise sie vorzustellen.

Jetzt hat er aus “neben deinen fußnoten mein alter schuh” gelesen und dazwschen immer wieder auf seine anderen Bücher aufmerksam gemacht. Anschließend gab es wieder Wein, Knabbereien und Gespräche, die ich vorwiegend mit dem Franz, der der Alfred von seiner Studentenheimzeit kennt und mit einer Stammbesucherin geführt habe.

Susanne Toth

Susanne Toth

Christina Zurbrügg

Christina Zurbrügg

Und Morgen, kann ich gleich verraten, geht es weiter mit der “Podium-Auftaktveranstaltung”, die immer in der “AS”,stattfindet, bevor sie ins Cafe Prückl geht und die werde ich mir auch anhören, bevor es aufs Land in meine  Sommerfrischenwochenenden, beziehungsweise zu den O-Tönen gehen wird, die aber erst nöchste Woche beginnen.

Friedrich Hahn

Friedrich Hahn

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