Zwei Förderungspreisträgerinnen der Stadt Wien und neues Buchpreislesen

Wieder einmal MUSA parallel dazu wäre die in Memorian Lesung im Literaturhaus in Gedenken an die Verstorbenen Mitglieder der GAV gewesen, aber ich ja einmal MUSA Stammbesucherin, obwohl ich Irmi Fuchs schon einmal im MUSA hörte und ihr Buch auch schon gelesen.

Eine der ersten Leserinnen leitete Julia Danielcyck ein und die erste Geschichte aus “Wir zerschneiden die Schwerkraft” hat sie damals auch gelesen, jetzt hat sie die letzte gelesen. Die mit den Bewerbungsbriefen und der Überangepaßtheit, da studiert eine, schreibt Bewerbungsschreiben um Bewerbungschreiben, macht sinnlos Eignungstest und verschwindet dann auf eine Insel.

Über das Leben im Prekariat und die Generation Dreißig habe ich ja vor kurzem ein Buch gelesen, Irmi Fiuchs Jahrgang 1984 hat das in einer sehr prägnanten Sprache schon viel früher gtan und Magda Woitzuck, die ja eigentlich Niederösterreicherin mit wahrscheinlich polnischen Wurzeln ist, wurde 1983 geboren und ich kenne sie auch schon lang, seit 2008 glaube ich, da war sie mit Cornelia Travnicek NÖ Stipendiatin und hat bei einer dieser Lesungen im Landhaus in der Herrengasse gelesen und einen Erzählband habe ich mir von Gabriele Ecker auch einmal geholt.

Jetzt hat sie bei “Wortreich” dem neuen österreichichen Verlag, einen Roman herausgebracht, wo es um Gewalt und eine Dreiecksbeziehung geht.

“Über allem war Licht”, heißt ihr Buch und beide Autorinnen haben dafür schon eine Buchprämie bekommen.

Nachher beim Brot und beim Wein bin ich ziemlich allein herunmgestanden, sowohl die Angela, als auch Wolfgang Helmhart, regelmäßige Stammbesucher, waren nicht da.

Ich habe Julia Danielcyck die Einladung zum “Ohrenschmaus” in die Hand gedrückt und sie au diesen Literaturpreis hingewiesen und zwei erfreulicheDinge habe ich auch zu berichten.

Etwas Unerfreuliches gibt es natürlich auch, eine eher träge Diskussion mit meinem Kritiker Uli, der mir ja vor kurzem zwei seiner Bücher schickte, jetzt aber wieder unzufrieden ist.

Dann bin ich aber durch Zufall auf das das Digitale Zeitschriften Magazin in Innsbruck “Dilimag” gestoßen, das Literaturblogs verwaltet und bei der Literaturenquette im Odeon nur zwei Blogs aufzweisen konnte, die über Literaturveranstaltungen in der”Alten Schmiede”, Literaturhaus etcetera berichteten.

Jetzt wird es einen dritten geben und daß es außer den “Blogbuster” einen zweiten Debutpreis gibt, der von Bloggern entschieden wird, habe ich auch vor kurzem entdeckt.

“Das Debut”, da konnten sich zuerst bis Anfang Oktober, was dann auch verlängert wurde, Literaturblogger melden, die über eine Shortlist von einer ausgewählten Liste von Buchdebuts die im Jahr 2016 entschieden sind, entscheiden dürfen.

Einreichungsfrist für die Bücher war der 31. Oktober, ich bin am dreißigsten auf diese Seite gestoßen, wo unter anderen “Literaturen” und “Literatur erleuchtet” teilnehmende Blogs sind und habe mich geärgert, daß ich schon wieder mal zu spät gekommen bin, dann habe ich doch noch hingeschrieben und gefragt, obnoch mitmachen kann?

ich blogge ja gerade auch über die österreichischen Buchdebuts und da ist die Einladung zum “österreichischen Literaturpreis, der am nächsten Dienstag im Casino Schwarzenberg vergeben wird, auch schon zu mir gekommen und Christl Fallenstein hat mich angeschrieben und gefragt, ob ich hinkommen und o Wunder, obwohl ich mir ja keine Hoffnungen machte, weil bei mir klappts ja meistens nicht und die offiziellen, beziehungsweise inoffiziellen Buchblogger haben meine Buchpreisbesprechungen ja meistens ignoriert, hat es geklappt und ich wurde als einundzwanzigste Literaurbloggerin in die Liste aufgenommen.

Mitte November wird die Shortlist von fünf Büchern bekanntgegeben, Leseproben gibt es auch, die Rezensionsexemplar muß man sich dazu selber bestellen, aber fünf Bücher habe ich dank der österreichischen Debutpreisinitiativen schon gelesen, “Binde zwei Vögel zusammen” habe ich mir vom Alfred zum Geburtstag gewünscht und die Bücher von Nelle Pollatschek und Paula Fürstenberg schon am Wochenende bei “Kiepenheuer und Witc”h angefragt.

Jetzt habe ich das noch bei dem Buch der Birgit Birnbacher  angefragt, mal sehen ob es kommt und wie die offizielle Shortlist dann aussieht, möglichweiese hat sie ganz andere Bücher, ich bin gespannt und lesen lesen lesen.Zur Buch Wien geht ja demnächst auch.

7 thoughts on “Zwei Förderungspreisträgerinnen der Stadt Wien und neues Buchpreislesen

  1. Man kann es tatsächlich als “träge” und “unerfreulich” bezeichnen, wenn man Sie – wie ich es getan hab – mit Infos und Links versorgt und Sie das alles nicht interessiert und Sie sich als “auf den Arm genommen” fühlen.

    Man kann es tatsächlich als “träge” und “unerfreulich” bezeichnen, wenn Sie in Ihrer lächerlichen Rezension zu Houllebeques “Unterwerfung” verschleierte Studentinnen in Burkas (also in Müllsäcken verpackte und unterdrückte Frauen) allen Ernstes als “spannend” bezeichnen.

    Man kann es tatsächlich als “träge” und “unerfreulich” bezeichnen, wenn Sie, die große Literaturkennerin, die schon vierzig Bücher geschrieben hat und die in wasweißichwievielen Jurys sitzt, den Unterschied zwischen “druckfertigem Manuskript” und “Rohkonzept” nicht kennen.

    Das alles ist so “träge” und “unerfreulich”, dass ich diesen Kommentar nur für den Fall geschrieben hab, dass sich tatsächlich noch jemand versehentlich auf Ihren Blog verirrt und sich fragt, was da so “träge” und “unerfreulich” gewesen sein soll, denn den Mut, das selbst zu beschreiben, haben Sie ja offenbar nicht.

  2. Männerphantasie? MÄNNERPHANTASIE?????
    Houllebeque hat eine Dystopie geschrieben, eine Warnung an die Zukünftigen, solche Zustände gar nicht erst Realität werden zu lassen und Sie nennen das Männerphantasie????????? Für Sie sind die Schwulen, die im Namen Allahs im Iran (und vielleicht auch demnächst in Europa) an Baukränen aufgehängt werden, auch nur “Männerphantasien”, was????

    Und ich soll schreiben wie toll Sie das alles machen und sich bemühen, anstatt sauer zu werden????? Ja, das kann ich mir vorstellen, dass Sie verzweifelt nach Beifall heischen, wo sich doch partout keiner einstellen will! Sagen Sie mal, Frau Jancak, auf welchem rosaroten Wattebausch-Planeten leben Sie eigentlich? Kommen Sie endlich mal von ihrem Barbie-Glitzer-Elfenbeinturm runter und sehen Sie ein, dass Sie nicht die große Literatin sind, die Sie gern wären!

    In einem stimme ich mit Ihnen überein. Ich sollte es tatsächlich besser lassen, überhaupt noch irgendetwas von Ihnen zu lesen, aber das, was Sie teilweise von sich geben, zeugt von so einer himmelschreienden Ignoranz, soviel Unwissen und soviel Unfähigkeit, Inhalte aufzunehmen und zu verarbeiten, dass ich einfach nicht umhinkomme, zu kommentieren. Allein die Vorstellung, dass irgendjemand Sie für befähigt erklärt hat, Menschen psychologisch zu behandeln, ihnen zuzuhören und auf sie einzugehen, lässt mir einen kalten Schauer den Rücken runterlaufen.

    Sie haben Leser??? Sehr witzig! Dann fordern Sie Ihre “Leser” doch mal auf, hierher zu kommen und sich an der Diskussion zu beteiligen!

    Übrigens haben Sie selbst behauptet, vierzig Bücher geschrieben zu haben. Von der Menge, die sie drucken lassen, war keine Rede. Sehen Sie, auch das haben Sie wieder nicht richtig gelesen! Noch Fragen …?

  3. Vielleicht zuerst zum Unterschied zwischen druckfertigen Manuskript und Rohkonzept, denn da habe ich mich vielleicht wirklich ein bißchen mißverständlich ausgedrückt, obwohl ich hier ja sehr genau über mein Schreiben berichte.
    Das Rohkonzept ist also das, was ich meistens in ein paar Wochen so drauflosschreibe, dann korrigiere ich und korrigiere, beim letzten Text, angeregt durch die Diskussion mit Ihnen, sogar sehr genau und wenn ich glaube, daß ich damit fertig bin, bekommts mein Mann und der fährt dann nochmal drüber, macht das Manuskript druckfertig und dann wird es fünfzig und nicht vierzig Mal gedruckt, wie Sie fälschlich annahmen!
    Warum so gehäßig Herr Lucas? Ja die vielen Flüchtlinge können einen vielleicht Angst machen, aber alles und alle in einen Topf werfen und dann losschimpfen, hilft, glaube ich, niemanden!
    Das Buch von Herrn Houllebeque habe ich eher als eine Männerphantasie gelesen und den Männern geht es in dem islamischen Staat, der da geschildert wird, ja auch recht gut!
    Und ich kenne viele Frauen, die freiwillig ein Kopftuch tragen, damit auf die Uni gehen und so ihr Selbstbewußtsein ausdrücken.
    Schade, daß Sie verschiedene Meinungen nicht stehen lassen oder so damit umgehen können, daß man darüber diskutieren kann, als, daß Sie gleich losschimpfen und den anderen in eine Ecke drängen, daß man nicht mehr konstruktiv weiterreden kann!
    Wenn das, was ich schreibe für Sie unverständlich ist, dann lassen Sie es besser und in diesem Sinne habe ich die Diskussion mit Ihnen auch, als träge und unerfreulich empfunden, weil ich keine anderen Worte dafür verwenden wollte!
    Denn Sie könnten ja auch sagen “Toll, was Sie hier machen, daß Sie soviel schreiben und sich so bemühen!”, als gleich zu schreien, “Das ist Mist und Sie haben ohnehin keine Leser!”, denn ein paar habe ich, glaube ich, schon!

  4. Vierzig Bücher in je einer fünfzig Stück Auflage und nicht angeblich, sondern tatsächlich und ansonsten denke ich, eine Diskussion sollte sachlich, empathisch, konstruktiv und wertfrei sein!
    Diese hier ist es nicht, deshalb fordere ich auch niemanden zu etwas auf, auch Sie nicht, mich nicht mehr zu lesen, obwohl ich es täte, wenn ich etwas für nicht gut finde und ich würde jemanden von dem ich glaube, daß er nicht schreiben kann, eher aufmunternde Tips geben, als ihn zu beschimpfen!
    Und merken Sie etwas, ich beschimpfe Sie nicht, obwohl ich mit vielen, was Sie schreiben nicht einverstanden bin und es mich auch interessiert, warum Sie keine andere Meinung stehen lassen können?
    Das Buch halte ich für eine Männerphantasie, nicht den islamischen Staat. Haben Sie es gelesen, vielleicht sollten Sie es, bevor wir darüber weiterreden!

    • Okay, also:

      1.) Ich soll Ihnen “aufmunternde Tips” geben? Schon mit diesem Vorschlag entlarven Sie sich selbst und geben mir indirekt recht. Ganz am Anfang unserer Konversation im August habe ich bereits verzweifelt versucht, Ihnen zu zeigen, wie man Texte besser gliedert, dass man oft korrigieren muss, uswusw. Was war Ihre Reaktion? “Ja, ich hab’s zur Kenntnis genommen, aber so gefällt’s mir nicht”. Also a) Ignoranz pur und b) völlig sinnlos, Ihnen “Tips” geben zu wollen.

      2.)”Unterwerfung” hat er das Buch nicht deshalb genannt, weil er “Männerphantasien” hatte (bin ich froh, dass ich bei solchen Aussagen von Ihnen einen stabilen Magen habe), sondern weil das Wort “Islam” übersetzt “Unterwerfung” bedeutet! In diesem Buch wollte er die furchtbaren Auswüchse dieser Ideologie ins heutige Europa übertragen. Das Buch ist eine WARNUNG!!! Wussten Sie nicht, stimmt’s? Und den Begriff “Dystopie” haben Sie garantiert auch noch nie gehört.

      3.) Wie, bitteschön, stellen Sie sich denn eine “empathische” Diskussion vor? Indem ich mich bemühe, Ihnen zu erklären, weshalb ich die Forderungen von Pegida unterstütze, Sie dazu mit Links, Zahlen und Infos versorge, über die dann Sie ignorant hinwegsehen? Wie sachlich, wie konstruktiv hätten Sie es gern? Soll ich sachlich bleiben, wenn Sie behaupten, ein Buch wie “Unterwerfung” angeblich gelesen zu haben, jedoch nicht erfasst zu haben, dass das was er beschreibt, Tatsachen sind und keine “Männerphantasie”?

      Zwischenfrage (die sicher auch ignoriert wird): Was für ein groteskes Männerbild haben Sie eigentlich??

      4.)Wertfrei. Wertfrei wem gegenüber? Den Zuständen in 57 Ländern gegenüber, die langsam aber sicher auch hier Einzug halten? Wertfrei Ihnen gegenüber, weil mich die Vorstellung graust, dass Sie Ihnen anvertrauten Patienten auch so oberflächlich begegnen, wie Sie es Schreib- Text- und Leseregeln gegenüber sind? Sie lesen nur oberflächlich und hören nur oberflächlich zu, egal ob Mails oder Texte oder Radiobeiträge, picken sich Bruchstücke heraus und erlauben sich dann ein Urteil, das sie mit inflationären “glaube ich” versehen, weil Sie eigentlich gar nichts über das Thema wissen. Und ich soll da wertfrei bleiben?

      5.)Ich kann durchaus andere Meinungen stehen lassen, wenn ich z. B. merke, jemand ist so in seinem Weltbild gefangen, dass ihn auch noch so klare Beweise nicht davon abbringen. Allerdings hat derjenige dann auch Gegenargumente. Die dürfen dann auch meinetwegen gern absurd sein, aber okay, dann gebe ich auf. Sie allerdings haben dem, was ich geschrieben habe, bislang nichts stichhaltiges entgegengesetzt. Außer ein bisschen Mimimi, Flüchtlinge, mimimi, nicht alle in einen Topf, mimimi, wenn ich auf der Straße jemand sehe, der seine Frau kloppt, gehe ich psychologisch dazwischen, mimimi. Das ist alles, was von der Frau Jancak kommt.

      Schon wieder hab ich mir die Mühe gemacht, 5 Punkte aufzulisten. Wieviel davon wird bei Ihnen ankommen?

      Aber einen hab ich noch für Sie: Googeln Sie mal (kennen Sie Google überhaupt?) nach dem “Miri-Clan” in Bremen und /oder nach dem “Abou-Chaker-Clan” in Berlin. Beides sind Libanesen-Großfamilien, die seit Jahren die Schwerkriminalität, Rotlichtmilieus, Glücksspiel usw. in den Städten und darüber hinaus kontrollieren und im Laufe der Jahre für No-Go-Areas gesorgt haben, wo Einheimische abends Angst haben, entlangzugehen. Wissen Sie, wo die Miris und Abous herkommen? Sie kamen in den 70ern aus Beirut und ähnlichen Krisengebieten.

      Als “Flüchtlinge”.

      Aber das werden Sie genauso geflissentlich ignorieren, wie alle anderen Tatsachen auch.

  5. Ich denke, wir lassen es, weil wir so nicht weiterkommen und ich mit Ihnen in diesen Tonfall nicht über Pegida diskutieren wil, obwohl ich mich deshalb nicht für eine schlechte Psychologin halte!
    Ganz am Anfang unserer Diskussion haben Sie mir zugestimmt, daß wir einander wertschätzend begegnen können, jetzt geht das offenbar nicht mehr, was ich eigentlich sehr schade finde und auch nicht ganz verstehe, warum Sie sich so aufregen, nur weil ich meine, daß man der Zukunft mit Menschlichkeit und Zivilcourage gegenübertreten sollte!

    • Genau. Wir lassen es. Denn Sie haben nichts verstanden, werden nie etwas verstehen und wollen es auch gar nicht. Ihnen zu schreiben ist völlig sinnlos.
      Leben Sie wohl.

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