Montenegrinisches Wochenende

Morinj (Kotor)

Morinj (Kotor)

Wir sind  bei unseren heurigen Urlaub, nicht nur, wie ich eigentlich glaubte und es so angekündigt habe,  in Kroatien gewesen, sondern sind am ersten Freitag für das Wochenende gleich nach Montenegro, nämlich nach Morinj auf den Autokamp Naluka gefahren, weil es dort die schönsten Fjorde zu bewundern gab.

Morinj ist ein keines Kaff oder ein Campingplatz auf einer Wiese mit einem sehr freundlichen Campingwart, aber das sind die Kroaten, beziehungswese die Montenegriner alle, der uns in einem guten Deutsch alles, sehr genau erklärte.

Um acht kommt der Mann mit dem Brotwagen und zweihundert Meter weiter unten gibt es die Post, einen Shop, ein Strandcafe und ein Restaurant.

Daß es hinter einem Parkplatz versteckt, ein Spitzenrestaurant gibt, erzählte er nicht, das hielt er wohl für zu teuer.

Der Alfred war aber schon mit dem Karli da und so sind wir, nachdem das Zelt aufgestellt war und der Campingwart inzwischen auf den Platz herumging und von allen Campern die  Meldedaten aufnahm. Das muß man so, las ich im Reiseführer oder eigentlich sollte man als Camper auch auf die Polizei gehen und sich anmelden, durch den Ort gegangen.

Auf dem Camp waren, wie eigentlich überrall auf unserer Reise sehr viele Österreicher. Ein jungres Paar aus Sankt Georgen hat uns später auch angesprochen, ein paar Engländer waren da und Wiener und Linzer, die sich am Morgen ganz früh im breiten Dialekt unterhalten haben.

Aber noch ear es nicht so weit. Noch war erst das Zelt aufgestellt und wir sind die zweihundert Meter hinunter  und den Strand sondieren gegangen. Eine Aussicht, die mich an den Wolfgangssee erinnerte, aber natürlich viel größer und Meer, kein See.

Deshalb gab es  auch ein Beach Cafe mit modernen Korbstühlen, in Montenegro, beziehungsweise dort, wo wir waren ist, alles sehr modern und schick und dann irgendwie auch ein bißchen schlampig, beziehungsweise unfertig.

So wurde neben dem Spielplatz gerade gebaut,  die Arbeiter liefen herum und kletterten auf das Dach, während sich die Urlauber sonnten und Caffee Latte oder Cocktails konsumierten, obwohl im Führer stand, der Caffe Latte wäre noch nicht in Montenegro angekommen.

Stimmt nicht so ganz. In Kroatieen wurde einem stattdessen meist ein Cappucchino serviert. Hier gab es sogar ein stilechtes Caffee Latte Glas und dann sind wir ein Stück den Strand entlang gegangen, bis zu einem Haus mit Spielplatz, das einmal vielleicht ein Gasthaus war.

Kotor

Kotor

Überall mehr oder weniger improvisierte Badeplätze und am Rückweg sind wir zu dem Restaurant, über den Parkplatz, wo es auch Betonmischmaschinen, beziehungsweise Hendln hinter einem Zaun mit schönen Blumen gab und haben uns nach den Preisen erkundigt.

Die Calamari kosteten vierzehn Euro. Das muß man in Wien auch bezahlen. So haben wir uns für den Samstag Mittag angemeldet, denn ich eße ja nicht so gern am Abend und sind inzwischen ein bißchen in dem Park herumspaziert, der mit seinen japanischen Brücken  an den Lederletiner erinnerte. Alles sehr fein und elegant, mitten in der Wildnis und der tolle Park grenzte auch an den Campingplatz.

Durchgehen konnte man aber  nicht. So sind wir auf der Straße zurück und am Morgen nach dem montenegrinischen Frühstück mit den drei Eiern, das wir doch bekommen haben, um den Fjord herumgefahren, ein Stück auf einen sehr schmalen Weg, wo man aufpassen mußte, nicht ins Wasser zu fallen. Über eine Fähre ging es auch und dann auf den Camp, beziehungsweise in das Restaurant  zum Mittagessen.

Fischsuppe habe ich gegessen und Calamari, Rotwein und nachher einen Caffe Latte, der, glaube ich, ein Cappuchino war und dann noch einmal nach Kotor, wo, weil Samstag Nachmittag sich schon die Bräute am Peer gruppierten. Eine Hochzeitsgesellschaft ist auch gerade in das Restaurant gekommen, als wir mit dem Essen fertig waren und hat sich vielleicht in dem schönen Park für die Fotos posiert.

Am nächsten Tag ging es dann nach Cetinje, das ist eine Stadt am Berg und noch schwieriger zu erreichen, als das Konoba genannte Spitzenrestaurant.. Denn die Baustelle war viel größer und der Weg zu der Stadt war auch bis ein Uhr geperrt oder nur von der anderen Seite zu befahren, was uns ein Taxifahrer erklärte, der uns dann auch einen Grill zeigte, wo es sehr gute Cevapcici gab.

Schließlich sind witr doch hinaufgekommen und herumgefahren. Aie Aussicht schön und sehr beeindruckend. Die Abfahrt war ein bißchen schwierig, denn plötzlich war es sehr voll, alles verstopft. Denn unten gab es ein Autorennen, so daß wir etwas warten oder nur in die andere Richtung, als geplant, fahren konnten.

Am Abend besuchten wir dann das andere Restaurant, wo die Kellner wieder sehr freundlich waren. Inzwischen kamen Polen auf den Campingplatz und stellten ihre Zelte auf und eine schwarze und eine weiße Katze gab es auch und am Montag haben wir das Zelt abgebaut, auf den Brotmann gewartet, noch einen Abschiedskaffee im Strandcafe getrunken und sind nach Dubrovnik gefahren.

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