In die Osterferien

Die Osterferien haben begonnen und wir sind am Dienstag wieder nach Harland gefahren, was  ein ein wenig und hektisch war.

Denn davor wieder abrechnen und da hatte ich in den letzten Monaten ja wegen meines Computers Schwierigkeiten, so daß ich eigentlich gar nicht glaubte, daß es klappen würde, tat es dann aber auf wunderbare Weise, nur als ich Mitten drin war, mußte ich abbrechen, denn ich wurde ja zum “Tag des Buches” von den Wohnpartnern im “Reumannhof” eingeladen, bei ihrem Fest zu lesen und da hatte ich ein Treffen ausgemacht, um die Texte zu besprechen und die schon vorhandenen Plakate abzuholen.

Ich wollte, weil es auch ein Fest für Kinder ist aus der “Güler”, lesen, diesen alten,  um 1980 entstandenen Text, der ja durch die Preise, die er bekommen hat, sehr bekannt geworden ist, in Schulbüchern war, etc und jetzt arbeite ich auch an einem Text, wo es in einer ganz anderen Art und Weise um das Kopftuch eines türkisches Mädchen geht, vielleicht könnte ich da Szene zwei der “Bibliothilin” fertig machen und sie unter dem Titel “Selmas Kopftuch” als Kontrast dazu stellen, ist mir noch eingefallen und dazu wären die Osterferien sehr geeignet.

Aber dann wurde es hektisch, weil der Server wurde, wie es mir schon vor Weihnachten passierte, plötzlich nicht mehr gefunden und ich habe mir schon auf den Weg zum Reumannhof gedacht, daß die letzten Monate mit meinen ewigen Störungen, die ich nicht kontrollieren konnten, mich aber behinderten, sehr belastend war.

Also wieder auf den Server warten und notfalls, wie schon im Februar, das Ganze händisch abschicken, da denkt man sich der Computer wäre ein Segen und jetzt sitze ich in Harland, um da Bärlauch zu essen, Radzufahren, die Szene fertig zu machen, die “Bibliophilin” zu kontrollieren und in den schönen Schreibflow, den ich ja schon hatte, wieder hineinzukommen, das Wetter ist aber sehr kalt, so daß lange Radfahrten, wie ich ich sie ja beispielsweise die letzten Jahre nach Traisen, Herzogenburg etc machte, gar nicht so locken.

Der Bärlauch ist aber schon gefunden, ein Schafskäse war auch da und Radieschen und roten Paprika haben wir noch in Leipzig eingekauft und am Sonntag will der Alfred eine Klappradtour ins Donaugasthaus nach Traismauer machen, um auszuprobieren, ob sich die Taschen für längere Fahrten eigenen, wollen wir ja im Mai die Donau bis Donau-Eschlingen entlangfahren und ein Osterbuch habe ich am Rückweg gestern im Schrank auch gefunden, “Häschen als Spitzenköpplerin” aus irgendeiner  Häschenserie mit schönen Bildern, das ich nach Harland mitgenommen habe, um am Samstag oder Sonntag, die passende Lekütre zu haben, obwohl den Brauch zu Ostern Osterbücher, wie zu Weihnachten zu lesen, habe ich noch nicht eingeführt.

Vielleicht gibt es dazu auch zu wenige. Es gibt zwar viele Bilderbücher, wie ich sie der Anna vor  fünfundzwanzig Jahren vorgelesen habe, dazu ein paar schöne alte, noch aus meiner Kinderzeit, beziehungsweise aus der von meiner Schwester und irgendwo auf meiner Liste müßte auch Glavinics “Kameramörder” stehen, das auch zu Ostern spielt, ein Buch über das ich mich einmal im Literaturhaus negativ geäußert habe, daß ich nicht so viel “Voyeurismus” will.

Jetzt werde ich es wohl irgendwann zu Ostern lesen und die diesjährigen sind eigentlich auch schon vorbereitet

Die Osterdekorationen habe ich spät aber doch letzte Woche hervorgeholt, zwei Ostereier liegen schon im Körbchen und lassen sich wohl gut in einer Bärlauch-Kartoffelsuppe essen oder zu Osterschinken, von dem es diesmal aber wahrscheinlich keinen geben wird.

Früher habe ich mir den, ein paarmal in der Karwoche im Brotteig gebacken und sogar einmal eine Pinze selbst gemacht, die werde ich mir aber wahrscheinlich am Samstag kaufen oder kaufen lassen und einige Veranstaltungen werde ich durch meinen Osternurlaub oder Schreibklausur, in die ich mich ja begeben könnte, versäumen.

So war am Mittwoch der erste des Monats und da gab es die “Literatur im MUSA” ich glaube, mit Martin Prinz und die habe ich bisher vollzählig gehört, so daß ich über das literarische Geschehen der Wienstipendiaten und Preisträger seit Oktober 2013 geschlossen Auskunft geben könnte.

Jetzt eine kleine Lücke, in den Wien-Berichten und zu dem Schreibopur-fixe der Eva Riebler bin ich auch nicht gegangen, denn ich fahre nicht gerne in der Nach mit dem Rad und habe außerdem am Samstag so gar nicht aufgepaßt, wo genau der stattfindet und dann gibt es ja die “Westbahn-Spontan-Treffen”, die der Peter Czak jetzt über Doodle organiert und für mich sogar vom Freitag auf den Donnerstag verschoben, nur die Termine so ungüstig gelegt hat, daß sie im April auf den Gründonnerstag fallen, im Juni ist ein Feiertag, im Mai fahren wir an der Donau Rad und im Sommer ist dann wieder Sommerfrische….

Jetzt aber Osterferien und da wäre es gut, langsam, die Störversuche abzuschütteln, in den Schreibfluß und das Leben der Thekla Morgenstern, der Selma Aytin und der Yasmin Bilic wieder hineinzukommen und zwei Bücher sind ja auch fertig zu werden, zu denen der Alfred in der letzten Zeit auch wegen der vielen Störungen und Urlaube nicht gekommen ist, die ja demnächst weitergehen, so ist ja nächste Woche “Literatur und Wein” und nach Ungarn fahren wir dann auch ein paar Tage mit der Schwiegermutter, wo wir den einunddreißigsten Geburtstag der Anna feiern können.

Und was das Osterferien-Archiv betrifft, gab es da auch schon über Todesfälle und Begräbnisse zu berichten.

Ostern mit viel Schnee gab es einmal auch.

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