Ich habe ja zum Geburtstag von meiner Hauptschulfreundin Christa U eine zehn Vorstellungskarte für das Filmcasino bekommen und mir gleich danach mit dem Alfred den Jelinek Film angesehen,blieben noch acht Vorstellungen und ich bin ja eigentlich kein so besonderer Kino-Typ und habe mir schon gedacht, wie löse ich das ein, bis ich auf den Film “Emily” aufmerksam wurde, der das Leben einer der drei Bronte Schwestern 1818-1848 beschreibt, die Pastorentöchter, die im neunzehnten Jahrhundert in Yorkshire lebten und alle Romane schrieben.
Charlotte, Emily, Anne und dann hat es noch den Bruder Branwell gegeben, von dem ich in letzter Zeit gehört und gelesen habe, hat ihn doch Thomas Stangl in seinem “Quecksilberlicht” portraitiert und als Jugendliche habe ich “Jane Eyre”, den ersten oder wichtigsten Gouvernatenroman von Charlotte Bronte 1816-1855 gelesen, den mir, glaube ich, meine Cousine Susi einmal empfahl oder borgte.
Dann habe ich von dem Roman “Sturmhöhe” von Emliy Bronte gehört, aber nicht gelesen, obwohl ich ihn in meinen Regalen haben und jetzt also den Film “Emily”, der das Leben der drei Schwestern schildert, die Liebe der Emily zu dem Hilfsvikar ihres Vater, bei dem sie auch Franhzösisch lernte, der aber von ihrer Poesie nicht sehr viel hielt. Keine Ahnung, ob es den gegeben hat. Ihre Beziehung zu dem Bruder Branwell, der ebenfalls Schriftsteller und Maler war und von Thomas Stangl als das schwarze Schaf geschildert wurde.
Von der Schwester Anne habe ich nichts gelesen und auch noch nicht viel gehört. Zwei andere Töchter sind schon als Kinder gestorben und der Vater hat, glaube ich, alle überlebt. Emily, die Filmheldin, ist mit dreißig, nach dem ihr Roman erschienen ist, der, wie die ihrer Schwester unter Pseuddonymen, wie das damals wahrscheinlich auch üblich war, veröffentlicht wurde, erschienen ist.
Die Schwester haben, glaube ich, auch als Lehrerinnen gearbeitet und interessant ist, daß alle drei im neunzehnten Jahrhundert als Schriftstellerinnen erfolgreich waren.
Dann gibt es ja noch die Jane Austen 1775-1817 von der ich “Verstand und Gefühl” gelesen habe, auch eine berühmte englische Schriftstellerin und interessant an dem Film habe ich die Hauben der Frauen gefunden, die damals in Mode waren und der Bruder Branwell hat seine Schwestern auch gemalt, also war er wahrscheinlich gar nicht so erfolglos und es war auch interessant ein bisschen in das Leben der Geschwister Bronte und in das England des neunzehnten Jahrhundert einzudringen.