Andreas Unterwegers und Mieze Medusas neue Bücher

Wieder “Alte Schmiede”, wieder live und wieder zwei Bücher, die weder auf der deutschen noch auf der österreichischen Liste stehen, aber auch gelesen werden sollten.

Ich hole mir mein Wissen über das, was sonst noch erscheint, meistens von den Veranstaltungen, die ich neben dem Lesen besucheund diesmal wurden “Droschl” und “Residenz-Bücher” von zwei Autoren vorgestellt, die ich schon lange kenne, krebse ich ja sehr viel um den Literaturbetrieb herum und gerade als ich mit dem Bloggen angefangen habe, habe ich über Andrea Stift, die eine Zeitlang bei mir kommentierte, den 1978 geborenen in Graz lebenden Andreas Unterweger, der jetzt glaube ich das “Wesepennest” herausgibt, kennengelernt, beziehungsweise ist da sein Buch “Wie im Siebenten” herausgekommen, das ich inzwischen gekauft oder gefunden, aber noch nicht gelesen habe und habe ihn auch auf diversen Lesungen, bei der “Buch-Wien” etcetera gehört. Jetzt aber schon lange nichts mehr von ihm gehört, gab es ja zwei Jahre lang keine “Buch-Wien”, zumindestens keine, wo ich dabei war und jetzt wieder ein neues Buch.

“So long Annemarie”, Johanna Öttl, die die Veranstaltung einleitete, erklärte, daß das mit einem Cohen-Song zu tun hat und, daß das Buch sehr musikalisch ist, bzw. sich mit Musik beschäftigt, aber eigentlich geht es um einen Ich-Erzähler namens Dani, glaube ich, der sich von seiner Freundin Annemarie trennt und dann 2001 im September nach Nantes geht und eine Maus, die ihn an Annemarie erinnert, nimmt er mit, dann flaniert er in der Stadt herum und macht dann im zweiten Teil, wie Johanna Öttl oder auch Andreas Unterweger andeutete, mehrere Abenteuer, aus diesem Teil hat er aber nicht gelesen. Es geht auch um ein Sklavenschiff, um Rimbaud und Verlaine und noch um vieles anderes. Davon hat Andreas Unterweger einiges erzählt und ein Gedicht hat er auch vorgelesen.

Die zweite Autorin, die Poetry Slamerin Mieze Medusa, kenne ich, glaube ich, auch schon seit 2008. Da ist ihr erstes Buch “Freischnorcheln” erschienen, das ich bei “Rund um die Burg” hörte, da ist sie, glaube ich, eingesprungen, das mich sehr begeisterte. Inzwischen habe ich es auch gefunden, aber nicht gelesen.

Bei einer Buchvorstellung war ich mal in der “Gesellschaft” und während des Lockdowns, hat mich die Aussage, daß es keine alten Protgonistinnen in der Literatur gibt, sehr erregte.

“Wo wir waren oder hundert Seiten Depression”i ist daraufhin entstanden, ein Buch das ich ihr gewidmet habe und das sich mit dem Feminismus beschäftigt und jetzt beschäftigt sich Mieze Medusas neues Buch “Was über Frauen geredet wird” auch damit und es geht um zwei Frauen, von denen eine in Innsbruck und eine in Wien lebt und um eine Rapperin geht es dabei auch. So gab es nach der Lesung einen Song, der dieser Rapperin gewidmet ist und interessant was so alles in Österreich geschrieben wird und ich werde das Buch auch lesen, wenn ich mit meinen deutschen und österreichischen Buchpreisbloggen fertig bin.

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