Ebbe und Flut im Quentin

Angelika Stallhofer
Margret Kreidl

Heute habe ich eigentlich zu Hause bleiben und in der Badewanne weiter in der “Arena” lesen wollen, die das quirelige Leben in Paris beschreibt. Dann hat mich der Alfred wieder auf eine Famulus-Lesung aufmerksam gemacht, da hat er, glaube ich, schon vor ein paar Wochen hingehen wollen, aber da habe ich die “Pandemischen Zeiten” im Republikanischen Clubl vorgezogen und jetzt gabs wieder eine Veranstatung von dem Club, den glaube ich Luis Stabauer vor drei Jahren damals im Cafe Westend gegründet hat.

Da habe ich aus der “Unsichtbaren Frau” gelesen, war ein paar Mal zuhören und dann im Jänner 2020 glaube ich noch einmal im “Siebenpunkt” bevor der Lockdown, und 3G-Kontrollen kamen.

Jetzt also wieder von Angelika Stallhofer moderiert von der ich vor kurzen ihre “Stillen Komenten” gelesen habe und gelesen haben Margret Kreidl und Lukas Cejpek.Petra Ganglbauer ist am Programm gestanden, wurde aber von Norbert Kröll, deren neues Buch im Herbst bei “Kremayr und Scheriau” erscheint, ersetzt und die Cafebar Quentin in der Kaiserstraße ist ein uriges Lokal mit Bücherstelen, alten Sofas, Blder an den Wänden, Gitarren am Boden und so weiter. Die Gäste sind draußen im Schanigarten gesessen, die Literaturinteressierten vor der Bühne. Außer uns waren wieder wenige Leute da und die wurden dann von Margret Kreidl, die wieder aus ihrer “Schlüssel zum Offenen” gelesen hat. Das ist der Band, wo jedes Gedicht mit dem Wort Gedicht beginnt oder aus den Buchstaben die daraus entstehen, als die echten “Literaturinteressierten”, bezeichnete.

Die Bücher konnte man natürlich kaufen. Ein paar Gedichte aus dem Kreidl-Band sind auch dabei gelegen und die habe ich schon damals in der “AS” und ich glaube auch bei der Biennale gehört.

Dann folgte Norbert Kröll mit einem Stück aus seinem neuen Roman, bin gespannt ob ich es mal lesen werde, Dann kam Lukas Cejpek mit einem Essay, der sich auf das Schreiben und die verschiedenen Formen der Literatur bezog.

Lucas Cejpek
Norbert Kröll

Interessant, interessant, bei einem oder zwei Kaiserspritzer wieder in die experimentelle Liiteratur einzutauchen. Michael Fischer ist auch gekommen und Angelika Stallhofer hat allen dann noch einen schönen Sommer gewünscht. De nächste Famulus-Lesung wird im September sein. Mal sehen wer da lesen wird und ob ich hingehe werde.

Was das Ganze mit “Ebbe und Flut” zu tun hat, habe ich nicht vergessen.

2 thoughts on “Ebbe und Flut im Quentin

  1. Danke für den Tipp Kaffeebar Quentin, habs gleich gegoogelt, scheint tatsächlich ein interessanter Ort zu sein.

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