Teresa Präauer trifft Ida Szigethy

Es gibt eine neue Reihe im Literaturhaus auf die ich heute morgen durch die Sendung “Leporello” in Ö1 aufmerksam wurde und da stellte die 1979 geborene “Fried-Preisträgerin”, deren “Glück ist eine Bohne”, das auf der Öst gestanden ist, ich vor kurzem gelesen habe, interessante Menschen vor und mit ihnen ein Gespräch führen und die erste war die 1933 geborene Malerin Ida Szigethy, denn Teresa <präauer ist ja auch bildende Künstlerin und Illustratorin und Ida Szigethy, die eigentlich Schauspielerin werden wollte und später Mannequin war, hat in den Fünfzigerjahren“, als das Wien noch grau und zerbombt war im “Strohkoffer” in der “Loos-Bar”, beziehungsweise im “Art Club” unter anderen Konrad Bayer kennengelernt und mit ihm, als sie später auf Reisen ging einen regen Briefwechsel führte.

2018 hat sie seine Briefe, ihre sind verschollen, hat sich Konrad Bayer ja 1964 umgebracht, in der “Bibliothek der Provinz” herausgegeben und jetzt ein Gespräch mit Teresa Präauer geführt.

Im Hintergrund lief eine Diashow, wo man Ida Szigethys Werke, die auch in der “Albertina” ausgestellt waren, kennenlernen konnte und das Mitglied der Wiener Gruppe” scheint einen interessanten Briefstil gehabt haben, hat er doch an die “Chere Ida!”, geschrieben und ihr auch Gedichte geschickt.

Später hat er eine Traudl geheiratet. Ida Szigethy war sieben Jahre mit dem Filmemacher Ferry Radax, der vorigen September im Künstlerheim in Baden, wo auch Ottwald John wohnt, gestorben ist, verheiratet, hat da mit ihm auch Filme gedreht oder gespielt und in dieser Zeit auch zu malen angefangen. Darüber hat die alte Dame mit Teresa Präauer geplaudert und Briefbeispiele, bzw. Gedichte gelesen.

Im September wird es dann die nächste “Trifft-…Reihe” geben. Seien wir gespannt, im “Leporello” wurde davon gesprochen, daß da nicht nur Künstler, sondern auch interessante Menschen andere Berufsgruppen vorgestellt werden sollen und von Teresa Präauer wird in der nächsten Zeit auch einiges, darunter ein “Aichinger-Buch” und eines über “Mädchen” erscheinen, auf das man auch gespannt sein kann.

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