Wie ein Hoffnungsschimmer in dunkler Winternacht

Jetzt kommt schon Buch sechs der Weihnachtsromantikliebesbücher, schon oder erst, denn weil ich ja anders als geplant immer ein Weihnachtsbuch und dann ein anderes von meiner Liste lese, werde ich es bis Weihnachten oder Ende des Monats vielleicht doch nicht ganz schaffen. Macht ja nichts, wartet doch noch anderes auf mich und mit der Weihnachtsromantik ist es angesichts der aktuellen Ereignisse, kein Lockdown für Ungeimpfte am Weihnachtsabend, da darf man ausnahmsweise bis zehn Personen treffen, wie schön, aber wo bekomm ich die her?, das habe ich schon im letzten Jahr gefragt und hab das nicht geschafft und heuer treffe ich mit Sicherheit zwei Personen weniger, ist ja meine Schwiegermutter und die vierundzwanzig Stundenbetreuerin nicht mehr da, trotz Punsch, Kekse, Weihnachtsmandeln und Weihnachtsdekorationen ein wenig schwierig, obwohl ich mir ja geschworen habe, als Graf Schallenberg noch Bundeskanzler war, daß ich gemütliche Weihnachten haben werde. Also auf zu Buch sechs, da geht es nach Schottland (ganz ohne zwei G) wie schön, denn das gabs ja 2017, woraus die Geschichte stammt, noch nicht und da das erste Mal ins Krankenhausmilieu oder wieder doch nicht so ganz, denn im Prolog gehts mal in ein Hexenhäuschen, das heißt zu einer Wahrsagerin mit vielen Katzen, dahin wird Stationsschester Cassidy von ihren Freundinnen geschleppt, um sich die Zukunft vorhersagen zu lassen und die, gewissenhaft und streng, bleibt skeptisch, als ihr die Hexe sagt “Zu Weihnachten bist du Braut?” Was soll das, so ein Blödsinn?

Also auf die Station zurück. Da war sie einige Zeit nicht, weil sie, glaube ich, ihre Alzheimer-Großmutter an ein Pflegeheim gewöhnen mußte. So ist sie erstaunt, dort einen tollen australischen Arzt zu finden und das ist ein Problem, obwohl es gleich von Anfang an knistert. Der Arzt namens seine Sachen in Cassidys Schwesternzimmer deponierte. Sie dann in einen Wäschewagen schmeißt und in den Lift schiebt. Uje, uje.

Dann wirds seriöser. Denn Cassidy schwört nie das geliebte Schottland zu verlassen. Rchtig, die Wahrsagerin hat noch prophezeit, daß der Bräutigam von weit herkommt und der hat auch ein Vorleben. Nämlich eine Tochter namens Melody. Das heißt, er hat sie nicht, denn die Mutter Alison ist vor zwei Jahren mit ihr ausgebüchst und seither verbraucht er sein ganzes Geld zwei Detektive und einen Rechtsanwalt zu engagieren, um nach ihr zu suchen.

So geht es hin und her und Cassidy ist auch noch eine Weihnachtsromantikerin. Brad natürlich nicht, trotzdem füllt er für sie einen Adventkalender und besonders spannend wirds, daß Cassidy zu ihrer Großmutter ins Krankenhaus gerufen wird, als der Anruf vom Detektiv kommt. Er hat Melody irgendwo in den USA gefunden. Er fliegt sofort dorthin, kann Cassidy, weil man im Krankenhaus ja das Handy ausschalten muß, nicht erreichen. Er kommt trotzdem zurück, die kleine Tochter blieb, glaube ich bei ihrer Mutter, wenn ich es richtig verstanden hat, führt Cassidy in ein einsames Kirchlein und die gesteht ihm dort, daß sie ihre Meinung geändert hat und ihm nach Australien folgen wird.

Und wieder mein Adventkalender, damits vielleicht doch gemütlicher wird ins Jahr 2015 zurückzugleiten:

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Das nächste offene Fenster wird dann am 23. 12. sein.

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