Flugschrift Präsentation

Die Flugschrift ist eine Literaturzeitschrift oder eigentlich ein Faltblatt, das von Dieter Sperl gemeinsam mit dem Graphiker Domik Hruza seit 2012 herausgegeben wird. Es gibt schon vierunddreißig Ausgaben und die letzten zwei , die von Alexandra Turek und Monika Rinck sowohl graphisch als auch sprachlich gestaltet wurden, heute im Literaturhaus vorgestellt und das Literaturhaus hat, wie Barbara Zwieifelhofer in ihrer Enleitung erwähnte, auch einige Connektions mit der Literaturzeitschrift, so hängen immer wieder Ausgabe im Liiteraturhausschausfenster, es gab zum Friedpreis– Sonderausgaben, Barbara Zwiefelhofer macht, glaube ich, auch das Lektorat und ich habe im Laufe einer Literaturhaus- Besuche auch einige dieser Zeitschriften mitgenommen und sie, wie auch, den Autor Dieter Sperl für eine sehr experimentelle Zeitschrift gehalten.

Der 1966 in Wolfsberg geborene Hauerausgeber erzählte, daß er sich für seine Zeitschriften immer einen Autor, eine Autorin aussucht, so hat Friederike Mayröcker mit Bodo Hell eine Zeitschrift gestaltete, Hannes Millesi, Ann Cotten, die Betautorin Ruth Weiss, Brigitta Falkner und noch viele andere.

Dieter Sperl erzählte im Gespräch auch, wie er zu der Zeitschrift gekommen ist. So hat er schon länger mit Dominik Hruza in der Wiener Zeitung, die Schaufensgerbeilage gestaltet, die dann aber eingestellt wurde und ist später auf die Idee gekommen, das Zeitschriftenprojekt, wo jede Zeitschrift eine eigene Faltung hat, weiter zu machen.

Domik Hruza hat auch eine Diashow mit den Zeitschriften gestaltet und dann stellte Dieter Sperl, wie offenbar auch auf seinen Veranstaltungsplan stand, die erste Autorin, die 1971 in Wien geboren Alexanda Turek vor, die die “Flugschrift Nr 32” gestaltet hat und ihre eigentlich gar nicht so experimentellen Gedichte vorgelesen hat.

Ja man erlebt im Literaturbetrieb immer wieder Überraschungen, aber Dieter Sperl erwähnte im Gespräch, daß er die Autoren nach ihrer sprachlichen Ausrichtung auswählt und die Connection passen muß. Die Autoren müßen auf ihn und sie auf ihn zukommen und die 1969 in Deutschland geborene Monika Rinck, die den “Ernst Jand-Preis” gewonnen hat, habe ich, glaube ich, schon im Literaturhaus, bei den “Fried-Tagen” gehört, ihr Text zum Thema “Planbarkeit” war experimenteller, handelte von einem Schafund der Sprache und bezog sich auch auf das Schreiben.

Am Schluß forderte Dieter Sperl die Zuhörer noch auf, die Zeitschrift zu abonnieren. Wenn man das tut, bekommt man, glaube ich, auch eine signierte Ausgabe hinzu und die anderen Zeitschriften kann man im Literaturhaus erwerben und ab Montag ist, glaube ich, auch die Bibliothek wieder offen, so daß man die Zeitschriften nach Anmeldung erwerben kann.

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