Das Gesetz der Natur

Ich gehe bei meiner Bücher-Auswahl ja immer nach den mit bekannten Namen und da habe ich auch nicht gezögert, als ich hörte, daß die Tochter von Leon de Winter und Jessica Durlacher, die 1997 geborene Solomonica de Winter ein Buch geschrieben habe und mir das dann bei “Diognes” bestellt. Da habe ich dann gar nicht mehr nachgefragt, um was es sich dabei handelt und bin auf den ersten Teil einer Sciecne Fiction Serie gestoßen.

Nicht unbedingt mein Leseschema oder doch natürlich, behaupte ich doch immer, ich lese alles und mich kreuz und quer über den Tellerrand und seit 2015 den Zeiten geschuldet, befasse ich mich auch bevorzugt mit Uto- oder Dystopien, also ein in die fremde Welt der in Bloemendaal Geborenen, die in den USA einen Master in Fiction Writing machte und wurde dann enttäuscht oder habe mich eine Woche lang durch sechshundert Seiten gelesen, wo ich nicht wirklich wußte, um was es hier geht und obwohl ich natürlich den Klappentext gelesen habe, keine wirkliche Handlung ausmachen konnte.

Die gibt es natürlich oder wird am Klappentext beschrieben. Da ist also die Welt untergegangen, vier überlebende Stämme bekriegen sich in Neuamerika und die Mutantin Gaia wächst als Verstoßene auf. Aha, interessant und was ist eine Mutantin? Das weiß ich nach den sechshundert Seiten noch immer nicht genau, nur daß sie von einem Jäger und einen Lehrer aufgezogen wurde.

Der Erste hat sie, glaube ich, wenn ich nicht was mißverstanden habe, geschwängert. Der Zweite das Lesen beigebracht. Jetzt schießt sie, wie im Mittelalter mit Armbrüsten herum, denn die Überlebenden nach der Katastrophe leben nach dem Gesetz der Natur und das Besondere an der <mutantin ist, daß sie feuerspeiende Hände hat, so daß sie immer Handschuhe tragen muß.

Dann muß sie fliehen und wird von einem der Stämme als Kämpferin ausgebildet und da kann ich gleich schreiben, was mir an dem Buch besonders mißfallen hat, nämlich, daß das Töten hier zum Hauptzweck der Mutantin gehören scheint.

Sie kämpft sich also um ihr Leben, ihr namenloser Sohn, den sie inzwischen geboren hat, wird von drei Dienerinnen aufgezogen, die, was das Moderne an dem Buch zu sein scheint, auch Betreuerinnen genannt werden und meine Frage war auch, was ist passiert und in welchen Zeiten spielt jetzt das Buch?

Im Mittelalter oder offenbar doch nicht so ganz, denn irgendwann gerät die Mutantin auf ihrer Flucht in das Haus eines ehemaligen Polizisten, wo auch ein Auto steht und findet dort moderne Waffen und auch Bücher mit denen sie sich in den Gebrauch einlesen kann und diese Waffen bringt sie nun ins Mittelalter zurück oder habe ich was mißverstanden?

Irgendwann wird auch erklärt, wie Gaia ihre Eltern verloren hat und, wie sie zu dem Jäger und den Lehrer, der später zum Kämper wird, gekommen ist.

Es gibt auch eine Julie Bonaparte, Menschenmädchen genannt, die heftet sich auch auf ihre Spuren und verliert sie wieder und Gaia holt ihren Sohn irgendwann aus der Obhut des Herrschers holt sich dann auch noch das Geheimnis der Leser und hastet und tötet sich weiter durch die neue Weltb beziehungsweise bricht sie auf um nach den letzten Büchern zu suchen. Einen Bären bekommt sie einmal als Gefährten, dann einen Alligator und am Schluß findet sie sie Bibel und damit endet der erste Teil.

Handlungsanleitungen an den Leser gibt es zwischendurch auch und das Ganze ist ziemlich distanziert im Konjunktiv geschrieben und ich denke interessant, was es alles gibt und bin auch immer wieder über die Klappentexte gestolpert, wo erklärt wird, daß sich die Mutantin immer wieder zwischen Gut und Böse entscheiden und herausfinden muß, wie weit sie geben kann und denke, daß ich das überlesen habe, weil ich den roten Faden in dem Buch, das meiner Meinung nach keine wirkliche Handlung hat, nicht gefunden habe.

Aber irgendwo habe ich gelesen, das erfährt man erst in den nächsten Teilen, also seien wir gespannt.