Deutsche Shortlist und die Schweizer Nominierten

Ich bin ja, wie ich schon geschrieben habe, durch das Auflesen von neun Neuerscheinungsbüchern, die nach meinem Schweiz-Urlaub auf mich gewartet haben, erst vor einer Woche zum Lesen der Longlistbücher gekommen, die aber alle schön aufgereiht, zum Teil im Badezimmer, zum Teil im E-Bookordner schon auf mich warten, bin derzeit beim Lesen von Buch fünf und Buch sechs, da Eva Schmidts “Die untalentierte Lügnerin” als PDF habe und mich mir gestern, als ich in die “Gesellschaft” gegangen bin, Raphaelas Edelbauers Printbuch mitgenommen habe.

Die “Winterbienen”, die mir nicht so gefallen haben, weil ein sehr übertriebener Hauptcharakter, habe ich schon im Juli gelesen, in der Vorwache waren “Cherubino” und “Nicht wie ihr” daran, am Wochenende, die Streeruwitz, die ja schon seit Juli in Harand überm Bett lag.

Die “Buchpreisblogger” oder Buchpreispaten” haben sich bei ihren Vorschauen etwas zurückgehalten. So habe ich nach den mir bekannten Namen geschätzt und vermutet Karen Köhler, Sasa Stanisic und Marlen Streeruwitz kommen auf die Shortlist und mir gestern gedacht, daß ich mir sowohl das Buch der Eva Schmidt, als das der Raphaela Edelbauer, die sehr gelobt wird, dorthin wünschen.

Nun es kommt, meine Leser wissen es wahrscheinlich, immer anders, als man denkt und man sitzt nachher da mit offenen Mund und denkt: “Das hätte ich mir nicht gedacht!”

Diesmal ist es auch so, aber nur ein bißchen:

1.Raphaela Edelbauer “Das flüßige Land”

2.Miku Sophie Kühmel “Kintsugi”

3.Tonio Schachinger “Nicht wie ihr”

4.Norbert Scheuer “Winterbienen”

5.Sasa Stanisic “Herkunft”

6.Jackie Thomae “Brüder”

Zwei der Bücher habe ich schon gelesen, beim dritten bin ich gerade, “Kintsugi” und “Brüder” wird bald folgen.

“Herkunft” steht ziemlich unten auf meiner Liste und wird noch etwas dauern.

Ich finde es schade, daß die Streeruwitz nicht darauf steht, aber vielleicht kommt sie auf die österreichische Liste, bei “Winterbienen” bin ich wahrscheinlich so erstaunt, wie vielleicht im Vorjahr bei “Archipel” und kann mir das Buch eigentlich nicht als “deutsches Buchpreisbuch” wünschen, aber vielleicht wird es der Stanisic, den ich ja erst lesen muß.

Beim Schachinger bin ich auch erstaunt, bei den  Büchern, die ich noch nicht gelesen habe, sehr gespannt.

Und wieder interessant, daß die Hälfte der nominierten Bücher Debuts sind.

Außerdem wurden heute auch die fünf Nominierten für den “Schweizer Buchpreis”, der ja am am zehnten November in Basel vergeben wird, wo wir  auch teilnehmen wollen, bekanntgegeben.

Da stehen:

1.  Sibylle Berg “GRM. Brainfuck”

2.Simone Lappert “Der Sprung”

3.Tabea Steiner “Bald”

4.Alain Claude Sulzer “Unhaltbare Zustände” und

5. Ivna Zic “Die Nachkommen” auf der Liste.

Zwei der Bücher habe ich schon, wenn auch nicht gelesen, weil die 1986 in Zagreb geborene Ivna Zic interessanter Weise auch auf der österreichischen Longlist steht und mir “Diogenes” schon den “Sprung” geschickt hat.

Eine gute Liste denke ich, hätte mir aber eigentlich den neuen “Wolkenbruch”, den ich auch noch lesen will, dort erwartet, den Lukas Hartmann und auch den Charles Lewinsky.

Die drei restlichen Bücher, Alain Claude Sulzer habe ich ja in der Schweiz gelesen, werde ich anfragen und die Bücher  wahrscheinlich in vor oder nach der Schweiz lesen und bin wieder sehr gespannt.