Kerzen, Killer, Krippenspiel

Auf die Idee im Advent Weihnachtsbücher zu lesen hat mich, glaube ich “Leselustfrust” gebracht, die hat 2010 glaube ich ein Adventspecial ausgerufen und dann allmählich mit dem Nloggen aufgehört, ich habe mit dem Weihnachtsbuch lesen angefangen, was damals noch leicht möglich war, die im Laufe des Jahres gefundenen Schätze aus den Bücherschränken aufzulesen, dann wurde die Leseliste aber länger und spätestens seit dem Buchpreisbloggen habe ich die aufgeschriebenen Weihnachtsbücher ungelesen wieder ausgetragen.

Vielleicht vorgenommen, aber das nächste Jahr und weiter gesammelt und einmal war auch ein Adventkalender dabei, vierundzwanzig Türchen. Eins für jeden Tag, der kugelt auch irgendwo ungelesen herum. Dafür gibts aber den eigenen Adventkalender, den ich ja auch irgendwann zu planen und 2015 zu schreiben angefangen habe und im Vorjahr gab es dann ein tägliches Adventkalenderfensterlesen.

Richtig der “Holmes-Adventkalender” war auch einmal dabei, den gibts in Fortsetzungen, aber einmal habe ich ihn nicht bestellt, das nächste Mal dann nicht bekommen.

Aber Weihnachtsbücher und Buchadventkalender gibts zum Glück zu Hauf, ist Weihnachten ja ein wichtiges Fest, was heuer Corona bedingt ohnehin ein wenig flachzufallen scheint und das Punschtrinken mehr oder weniger illegal und kommt die Polizei, mit dem Becher schwupps um die Ecke, was zwar für nicht Corona-Erleber ein wenig makaber klingen mag, aber zu den Weihnachtskrimis führt und da habe ich einmal einen gelesen und Krimiadventkalender scheint es auch in Serie zu geben.

Einen habe ich dieses Jahr gefunden auf meine Liste geschrieben und pünktlich am ersten Dezember mit dem Lesen der ersten Geschichte begonnen. Ein Deutschlandkrimiadventkalender, den es auch in Serien zu geben scheint und jeden Tag ist ein anderer Ort dran, was inZeiten der Reisebeschränkungen, wo man seinen Advent ja höchstens Indoor feiern kann, vielleicht auch ganz passend ist.

“24 Weihnachtskrimis vom Nordseestrand zum Alpenrand”, steht am Cover, unsere Eva Rossmann kann ich gleich spoilern und damit die deutsche Grenze sprengen ist auch dabei und beginnen tuts pünktlich am Ersten in Sylt. Die lehrerin Gisa Pauly hat “Familiengrufti” geschrieben und da geht es hübsch makaber zu. Nämlich um ein Familiengrab in dem nur mehr ein Platz frei ist und in das nun alle hineinwollen. Die alte Dora, die von ihrer Schwester gepflegt wird, denn die will auch hinein, tut das und wünscht sich nur noch einmal Sylt im Schnee zu sehen und dann abzukratzen. Ein Wunsch, der von Neffe und Nichte, die die zweihunderttausend im Testament vorgesehen Euro erben wollen, zu erfüllen versucht wird. Mit Kunstschnee rasen sie heran und zaubern vor Doras Fenster ein Schneeparadies, die will aber ins Wohnzimmer hinunter, um auch den Garten zu sehen. Gerda versucht es zu verhindern. Die Nichte rollt den Kunstschnee aus und der Neffe, der vom Apotheker schon das Gift besorgen wollte, rutscht auf seinem Motorrad dann auf diesen aus.

Am zweiten Dezember gehts wieder auf eine Nordseeinsel, nämlich langeoog. Nie gehört, denn dahin hat sich eine Oma nach dem Tod des Opas zurückgezogen und sich seltsam verändert. Die Enkeltochter wird zu Weihnachten hingeschickt und erlebt ein total geschmücktes Haus. Im Wohnzimmer sitzt eine Hippiefrau. In der Küche steht die Oma und bäckt Plätzchen und bis zum Weihnachtstag kommen alle Weihnachtsmänner auf der Insel um. Sie rutschen im Schnee aus, so daß am nächsten Tag drei Weihnachtsfrauen durch den Ort huschen und die Plätzchen an die Kinder verteilen. Apropos Weihnachtsfrau, die gibts natürlich auch bei mir und das zweite Türchen ist auch schon geöffnet.

Am dritten Dezember bleibts noch in Ostfriesland, denn dort, in Ostermoordorf wird ein Weihnachtsmann gesucht. Christiane Franke hat die Geschichte von dem Herbert, der sich um Weihnachtsmann zu werden einen Bauch angefressen hat und auch alles tut, um den sich ebenfalls bewerbenden Nachbarn auszuschalten, geschrieben. Nur leider bekommt er zu dem Zeitpunkt, als die Polizei erscheint, einen Herzinfarkt, denn der Nachbar ist schlauer gewesen.

Am vierten Dezember gehts nach Hamburg in die Elbphiloharmie. Da soll sich ein Sologeiger bei einem Konzert beweisen, hat aber einen Zwillingsbruder, der ihn erpreßt. Der liegt jetzt als Engel vor ihm, scheint vom Himmel gefallen, hat aber vorher LSD ins Glas gemischt bekommen. Also muß man seine Leiche beseitigen, die “Orchestervioline namens Swantje, die auch gern Solo spielen will, hilft ihm dabei, nur leider ragen die Flügel aus dem Wasser, also springt der Violinist hinein und Swantje kann für ihn spielen. Mit LSD sieht man aber alles anders und spielt wahrscheinlich auch falsch.

Am fünften Dezember geht es nach Berlin in das noble Viertel Grunewald. Da steht Alice mit einer Weihnachtsmütze in ihrer feudalen Villa und setzt sie einer Marmorstatue auf. Die ist, erfahren wir bald, ihr Ehemann, denn der hat im letzte Jahr das gewünschte Collier seiner Sekretärin statt ihr geschenkt. Jetzt ist er eben verschollen. Alice muß auf seinen Totenschein warten. Da ruft die beste Freundin an und schluchzt ins Telefon, denn ihr Mann, der Kompagnon von Alice Albert hat dessen Sekretärin übernommen und will ihr nun ein Schmuckstück schiken. Das geht doch nicht und so beginnt Aice zu routieren und nach Kapstadt fliegen. Ein paar Briefe werden noch aufgegeben und am Ende hat sie dann einen Diamanten, der einmal die Sekreätrin war, um den Hals. Ein bißchen makaber könnte man meinen. Die Story wurde aber von Profis geschrieben. Nämlich Saskia und Veit Etzold und die ist Fachärztin für Rechtsmedizin, ihr Mann Autor von spekulären Todesfällen.

Am sechsten Dezember bleibt es in Berlin und es geht von Andreas Gößling geschrieben, zu einem Luk oder einem Krippenspiel. Der ist zweiundvierzig und seine Mutter Elsa liegt tot im Bett. Wie sie dort hingekommen ist, weiß man nicht, nur daß sie in einer Schuhschachtel eine Menge Euroscheine hat. Die nimmt das Söhnchen nun und geht dorthin, wo Berlin schon etwas schäbig wird. Da wird ein Krippenspiel aufgeführt. DerJosef gefällt ihm nicht, der möchte er selber sein. So verteilt er die Scheine. Nimmt dann den Engel mit nach Haus und stellt ihm die ganze Schuhschachtel hin, nur leider hat der einen Penis und am Ende fliegt Luk selbst als “Engelchen, flieg!”, aus dem Fenster hinaus und ich bleibe am Nikolaustag etwas verwirrt zurück. Denke, es gibt schon merkwürdige Adventgeschichteoder wenn ich wieder an den Anfang gehe, wo es ja ein abgewandeltes “Von drauß vom Walde komm ich her” gibt das mit “nun wertet das nachfolgend Geschriebene aus eurer Sicht. Sind gute Gschicht, sinds böse Gschicht?”

Am siebenten Dezember geht es nach Bielefeld, obwohl die Geschichte von Mechthild Borrmann “Einmal Ägypten” heißt, denn das ist der Traum eines Ehepaares, einmal dorthin zu reisen. Dafür spart der Mann seit er einen Herzinfarkt erlitt und daher Frührentner ist, aber die Tochter ist geschieden und braucht mal eine Waschmaschine oder Sachen für die Kinder. So ist das Konto bald leer und über die Bank muß er sich auch ärgern. Da muß man alles selber machen und die Angestellten sind unfreundlich. Da spuckt ihm der Automat aber einmal eine Zinsnachzahlungvon fünfunddreißigtausend Euro aus und alles ändert sich.

Am achten Dezember gehts auf einen Weihnachtsmarkt. Eine Kommissarin fährt dort hin, denn dort gibts eine Leiche und Harald Gilbers spart in “Ein Mörder sieht rot-grün” auch nicht an Kunstkritik. Denn da inszeniert ein verhinderter Schauspieler ein Weihnachtsstück und einer. der eigentlich farbenblind ist und als Buchhalter arbeitet, träumt von der Künstlerkarriere, aber leider will keiner seine Figürchen kaufen.

Am neunten Dezember geht es in den Harz und da vorerst in eine Kirche, dort sprechen die Damen den Gemeindemitarbeiter Markus Draugard an und wollen ihn trösten, weil seine Frau ihn verlassen hat. Er will aber nur in den Wald hinaus, um sich an seiner Schwiegermutter zu rächen, was aber nicht so wie geplant gelingt.

In “Bert-Bernd der Engel und ich” zeigt Rudi Jagusch am zehnten Dezember, wie man perfekt die Genres mischen kann. Da geht es zuerst in den Unglückstag eines erfolglosen Detektiven, der statt vom Gerichtsvollzieher den Besuch eines Engels bekommt. Der heißt Angela, ist eine ehemalige Schulkollegin und will, daß er ihr hilft ihren mann zu ermorden. Er macht natürlich für Geld und Sex alles und am Schluß stehen alle am Weihnachtsmarkt und trinken Punsch, was man jetzt wahrscheinlich in Köln, wo die Geschichte spielt, auch nicht darf. Bert-Bernd, der Engel, die Schulklasse und auch noch die Sekretärin und in den Dom geht es Schluß auch.

Am elften Dezember geht es nach Bonn am Rhein, ins Beethoven-Haus und zu einer erfolgreichen Jungunternehmerin über fünfzig, die bäckt die berühmten Elisen-Lebkuchen, denn ihr Herbert hat sie verlassen. Jetzt ist er das Backtriebmittel für ihre Lebkuchen und da sie immer positiv denkt, verschluckt sich auch ihre Rivalin an den lebzelten, beziehungsweise bekommt sie eineAllegie davon.

Am zwöften Dezember geht es in das kleine Dörfchen Vogelsberg und zu einem Weihnachtsmann, der auf seiner Tour alle seine Kumpels, die er verdächtigt mit seiner Frau geschlafen zu haben, umbringen will. Am Ende erwartet ihn die Frau, serviert nach Mandeln schmeckenden Weihnachtsstollen, erklärt, sie hatte nie mit den Kollegen etwas, aber jetzt wird sie ihn verlassen.

Am dreizehnten Dezember führt uns Katja Bohnet nach Gießen und da kommen zwei Polizisten zu einer Leiche die an einem Feuerwehrschlauch aufgehängt ist und deren die Füße fehlen. Einer der Kommissareist ein Turgenjews Spezialist und zitiert mehrmals “Die Väter und Söhne” und der Tote bekommen wir heraus, war ein Autohändler, der seine Schwiegertochter, die die Mörderin war, im Fußballspielen trainierte und das Ganze ist wohl auch, als eine gewisse Ironie auf das Krimigenre zu interpretieren.

In Limburg an der Lahn verpackt Oma Rotraud sorgfältig den Adventkalender mit der Giftpraline, die für den Nachbar bestimmt ist, der sie aus der Wohnung ekeln will. Dann geht sie die Werkzeuge entsorgen und als sie zurückkommt ist der kalender verschwunden. Der Enkel der zur Weihnachtsfeier muß, hat sich ihn ausgeborgt. Sie hetzt zum Schloß um das Stück zu holen. Der Chef erwischt sie, lädt sie ein und verteilt dann auch noch die Pralinen. In letzter Sekunde kann Rottraud sie sich noch schnappen. Nur um vom Enkel am nächsten Tag zu erfahren, daß er die Kalender ausgetauscht hat, weil er schon abgelaufen war.

Wem die bisherigen Adventkrimis, Mann will seine Rivalen ermorden und kommt selbst dabei um, zu banal waren, den kann ich am fünfzehnten Dezember in die Stadtbibliothek von Bayreuth verweisen. Denn da ist schon das zweite Wort Thomas Bernhard, denn Thomas Kastura, der Autor hat Germanistik studiert und so schickt er einen erfolglosen Autor zu einer Adventlesung, wo sein Rivale der sehr bekannter Krimiautor Gratasch auftreten soll. Er hat vorgesorgt und aus dem Darknet einen Auftragsmörder bestellt, der ihm den Kopfschuß geben soll. Eine schöne Gratasch-Verehrerin setzt sich neben ihm und berührt ihn an der Schulter, was bei Thomas Kastura zu köstlichen Bernhard-Passagen bewegt, denn der ist ja ein Autor den man herrlich nachahmen kann. Also gibt es “sentimentalitätsdurstige Beamtenweiber und frühpensionierte Krankenschwestern” etcetera. Und während er in Worten wie “Gratasch-Salat” und “Gratasch-Verhinderer” schwelgt, wird das akademische Viertel überschritten und statt dem berühmten Autor tritt nur eine verlegene Bibliothekarin auf, die von einer Verhinderung des Autors spricht. Aber es gibt ja Ersatz, die schöne Nachbarin hat sie darauf aufmerksam gemacht, daß ja noch ein Autor im Publikum sitzt, den sie bitten, würde, etwas was ich mir ja auch schon gewünscht habe und während ich noch dachte “Uje, jetzt kann er nicht auftreten!”, schwelgt er in seinem Glück, bis er dann den Kopfschuß spürt und ich kann noch verraten, daß ich jetzt endlich verstehe, warum man keine Genre mischen soll, denn ein Thomas Bernhard Verschnitt in Krimimanier klang wenigstens für mich am Schluß unerträglich und die Krimileser werden wohl auch nicht soviel von Thomas Bernhard lesen wollen und dessen Anhängern sind Krimis wahrscheinlich sowieso viel zu banal.

Am sechzehnten Dezember geht es ins Mittelalter. Denn da reitet eine gescheite Frau mit ihren drei Töchtern von Nürnberg in ein Kloster. Aber leider liegt zu viel Schnee, so müßen sie bei einem Ritter übernachten. Der ist ein ungeselliger Kerl, serviert schlechtes Fleisch, seine zwei Neffen und zwei seltsame Nonnen sitzen mit am Tisch und am nächsten Morgen ist er tot und blutige Mistelzweige gibt es als Auflösungshilfe auch.

Am siebzehnten Dezember wird in Karlsruhe eingebrochen und zwar immer in Häusern oder Wohnungen, wo vorher der Nikolaus bei den Kindern war. Ein pensionierter Polizist verdingt sich auch als solcher. Der ist einsam und erzählt seine Erlebnisse in einer Kneipe und ein Freund oder Bekannter, der Besitzerin geht dann einbrechen.

Am achtzehnten Dezember geht es in den schwäbischen Wald und zur “Mühlenweihnachten”, denn da holt ein Müller eine Agnieszka vom Bahnhof ab, die bei ihm einziehen soll. Die scheint offenbar besser Deutsch zu sprechen, als sie vorgibt und dem Sex weicht sie auch aus. Schickt ihn dagegen ins Gasthaus einen trinken während sie sich alles genau anschaut. Die Mühle läßt sie sich auch vorführen, dann schenken sie sich Bücher. Er bekommt den “Max und Moritz” denn für Bildbände über Mühle interessiert er sich, sie “Shades of grey”. Dann versuchen sie das in Echt zu praktizieren. Sie legt sich auch im Slip aufs Bett. Schnallt sich die Handschnellen aber nicht an, sondern haut ihm mit dem Baseballschläger eine übern Kopf bevor sie dann an ihm das praktiziert, was er einmal bei ihrer Schwester tat.

Am neunzehnten Dezember sind wir in Stuttgart auf dem Weihnachtsmarkt. Da soll ein Posaunenchor ein Konzert geben. Aber der dicke Willi mit der Tuba ist nicht da. Der wird dann später tot in der Kirche aufgefunden und eine junge Komissarin klärt das Ganze auf.

Am zwanzigsten Dezember führt und Eva Rossmann dann ins Weinviertel nach Treberndorf, denn da lebt eine syrische Flüchtlingsfrau bei einer Maria, einer Weinbauerin, trägt Dirndl und hilft am Weihnachtsmarkt. Haßpostings gegen den Bürgermeisger und gegen die Windmühlenbefürworter oder ihre Gegner gibt es auch und als Lilia am Ende einen Aufsatz über ihr Weihnachten schreiben soll, gibt ihn ihr die Lehrerin kopfschüttelnd zurück. Zwar keine Fehler und die richtige Grammatik, aber Themenverfehlung, denn so läuft das deutsche oder österreichische Weihnachten ja nicht ab.

Am einundzwanzigsten Dezember sind wir in München, beziehungsweise in einem Gefängnis, wo ein Schriftsteller namens Bronsky, so steht auch über der “Mangoldtragödie”, auf Seite dreihundertneunundachtzig und bei den Lebensläuften, daß Max Brosky ein Pseudonym für Franz-Maria Sonner, von dem ich, wenn ich mich nichts irre, schon was gelesen habe, den Weihnachtsglocken lauscht und erzählt, wie es ist in einer Kleinstadt zu leben, wo man vom Feinkosthandel total überwacht wird, so daß es schließlich zum Blasphemievorwurf kommt.

Am zweiundzwanzigsten Dezember führt uns Su Turhan in den “Dönersquare”, das ist eineKebab-Bude in München und wünscht uns “Mutlu Noeller!”, also “Frohe Weihnachten!” auf türkisch. Denn da hilft Yusuf, was ja Josef heißt, dreimal in der Woche aus. Der war mal im Gefängnis, holt also gleich das Messer, als Meryem, also Maria mit dem schwangeren Bauch, die aus Sofia eingeflogen kam, nicht zahlen will. ein Drogenfahnder sucht auch nach ihr, der wird aber von Albert, der in Afghanistan seinen Arm verloren hat, ruhig beziehungsweise auf Schnaps gestellt. Ein türkisches Pärchen zahlt die zeche und das Christkindlein wird dann am Klo geboren. Herbergssuche im Multikultiland.

Am dreiundzweanzigsten Dezember gehts in den Allgäu aber eigentlich zurück zum Nikolaustag, vielleicht hätte man die Geschichten besser ordnen sollen, denn ich habe ja schon welche, die am Weihnachtstag spielen, gelesen. Egal, denn der berühmte Kommissar Kluftinger der Autorengruppe Klüpfel und Kobr von der ich schon viel gehört, aber, glaube ich, noch nichts gelesen habe, muß einen Fall aufklären, wo Diebsgut vielleicht in einem Knderheim versteckt ist. Wie bekommt man das heraus? In dem man sich als Nikolo und Krampus verkleidet, bei den gelangweilten Kindern und Jugendlichen eine Show abzieht und sie ein bißchen traumatisiert und dann auch noch den Rivalen verprügeln läßt.

Am vierundzwanzigsten Dezember geht es in die Schweiz, zu Tom Zai, den Wölfen und zu einem Wildhüter, der Drohbriefe bekommt, weil er Wölfe in sein Revier angesiedelt hat, deshalb hat er seine Frau vernachläßig und will zur Versöhnung in der Weihnachtsgeschichte, die auch zu Nikolo spielt mit ihr in ein Superrestaurant gehen. Dann kommt die Nachricht, die Wölfe sind ausgebrochen, beziehungweise wurde sie von den Gegnern in eine Falle gelockt und seine frusterierte Frau droht zu allem Überfluß sich von den Maffia-Russen in ihr Hotelzimmer entführen zu lassen.

So das wars mit den vierundzwanzig Weihnachtskrimis und für die, die es weniger kriminell haben wollen, verlinke ich noch einmal zur “Nika, Weihnachtsfrau”, die habe ich heuer trotz meines Versprechens nicht in die Bücherschränke gelegt, war auch nur einmal im “Wortschatz” und habe das “Frühlingserwachen” hineingelegt. Jetzt radle ich noch einmal nach Altmannsdorf und da habe ich ja die “Hierarchien” zur Auswahl, die “Sommerelebnisse”, die zwar nicht zur Jahreszeit passen, gibt es auch zur Auswahl und jetzt wünsche ich ein frohes Fest und hoffe ihr habt euch alle brav durchgetestet, das Corona-Weihnachtsmärchen gibts dann übermorgen!

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