Himmel auf Zeit

Mit den Frauen aus den Neunzehnhundertzwanzigerjahren geht es gleich weiter, bevor es wieder an das Lesen der deutschen Buchpreisliste geht und zwar hat da Karen Grol einen fiktiven Roman über die vergessene Malerin Anita Ree, die in Hamburg in einer jüdischen Kaufmannsfamilie 1885 geboren und protestantisch erzogen wurde und deren Bilder sich in der Kunsthalle Hamburg befinden, geschrieben.

Im Nachwort gibt es Hinweise auf die verwendeten Materalien und beginnen tut es mit einer Rahmenhandlung.

Da kommen 1937 die Nazis in die Kunsthalle, um sich die Bilder für ihre Ausstellung der “Entarteten Kunst” in München zu holen. Der Hausmeister oder Assistent Wilhelm, dem wir noch öfter begegnen, holt gerade die Bilder, um sie unter seinem Bett zu verstecken.

Dann erfahren wir viel von der schüchternen Künstlerin, Karen Grol hat ja in ihrem Nachwort geschrieben, daß sich der Roman, nicht Biografie aus Fakten und Fiktion zusammensetzt, die gerade von einer Sommerschule zurückkommt, wo sie sich bis 1910 etwa bei einem Arthur Sibelist ausbilden ließ.

Das ist ihr aber zu wenig. Sie will nach Paris, um sich an Matisse, etecerta zu orientieren. Das geht aber in einer gehobenen Kaufmannsfamilie nicht, obwohl der Vater für das Studium der Tochter Verständnis hat. Die Mutter zu der es offenbar ein schwieriges Verhältnis gab, das eher nur bis zur Eheschließung duldete. Anita reist aber nach Berlin, um Max Liebermann ihre Arbeiten zu zeigen. Der lobt ihr Talent und ein Matisse-Schüler namens Franz Nölken nimmt sie ans Schülerin an.

Sie verliebt sich in ihn, er will aber davon nichts wissen und fällt später im ersten Weltkrieg. Sie geht nun doch für einige Monate nach Paris, lernt dort Aktzeichnen, orientiert sich an Renoir, Cezanne und Leger und als der erste Weltkrieg kommt, ihre Schwester Emilie hat sich inzwischen verheiratet, leidet sie an Hunger. Es gibt überall nur Steckrüben zu essen und das Geld des Vaters ist auch durch die Inflation verschwunden. So muß sie Portraits malen und verkaufen.

Sie ist mit verschiedenen Künstlern, wie beispielsweise Ida Dehmel, der Gattin des Dichters befreundet, geht zu Vorträgen von Gerhard Hauptmann und Gottfried Benn, erlebt den anwachsenenden Antisemitismus und geht 1922 für einige Jahre nach Italien. Dort wird sie von einer neuerlichen Liebe, dem Buchhändler Christian Selle öfter besucht, raucht mit ihm Opium und malt die verschiedensten Modelle. Dann muß sie nach Deutschland zurück, da ihre Familie das Elternhaus verkaufte, zieht von Wohnung zu Wohnung, verkauft einige Bilder und hat auch schöne Ausstellungen, trotzdem scheint sie an Depressionen zu leiden und unglücklich zu sein.

Ein Ekzem an der Hand behindert sie auch am Malen und am Schreiben, das sie offensichtlich ebenfalls betreibt. Die Nationalsozialisten kommen und entlarven ihre jüdische Herkunft, so daß sie einige Aufträge, Bemalungen an Kirchenwände verliert.

Geplante Auslandsaufenthalte scheitern, das Geld geht aus. Die letzte Zeit verbringt sie in einer kalten Dachkammer in Sylt, wo sie sich 1933 das Leben nimmt und das Buch endet im Jahr 1947, als alles vorbei ist und der Hausmeister Wilhelm, die Bilder mit seiner Anna wieder zurück in die wiedereröffnete Kunsthalle bringt, die inzwischen von einem Freund von Anita Ree geleitet wird.

Interessant eine mir bisher unbekannte Künstlerin kennenzulernen, am Klappentext gibt es ein Selbstportrait der Malerin, die venezuelanische Wurzeln hat, zu sehen. Im Netz sind weitere zu finden und interessant ist auch, daß die 1964 geborene Karen Grol, wie Robert Seethaler ebenfalls den Kunstgriff mit einer nicht so bedeutenden, wahrscheinlich erfundenen Person, die die Hauptpersonen begleiten, wählte.

19 thoughts on “Himmel auf Zeit

  1. Wie kann jemand, der selbst Bücher schreibt und einen Dr. phil. hat, einen solchen Text verfassen. Es gibt so gut wie keinen Satz ohne Schreibfehler, der Stil entspricht einem unmotivierten Schüleraufsatz der 4. Klasse Grundschule. Ganz davon abgesehen wurde das Buch entweder nicht gelesen oder nicht verstanden. Beides spricht nicht für Sie, Frau Dr. Jancak.

  2. Wie Sie sehen kann man oder ich es und ein Grundschulaufsatz ist höchstwahrscheinlich auch nicht zu verachten, weil es ja schon einmal schön und wichtig ist, wenn jemand Bücher liest und dann seine Eindrücke wiedergibt!
    Aber wo meinen Sie, ich hätte nicht verstanden? Habe ich den Inhalt doch eher nacherzählt und kaum dazu interpretiert, wie ich es manchmal mache!
    Was stört Sie daran? Wäre Ihnen dankbar, wenn Sie mir ein paar Beispiele geben, damit ich es nachvollziehen kann! Die Rechtschreibfehler schaue ich mir an und werde gegebenfalls korrigieren. Ich verwende die alte Rechtschreibung, bin aber sonst, glaube ich, eher genau!

    • Was mich stört? Dass Sie Texte runterschreiben ohne einmal innezuhalten und zu schauen, ob der Satz, den Sie gerade getippt haben, annäherungsweise etwas mit Deutsch zu tun hat. Es mag sein, dass man in Österreich es mit Satzbau, Kommas und Groß- und Kleinschreibung nicht so genau nimmt, aber störend ist es trotzdem. Gleich der erste Satz hat Frau Grol gleich 2 x geschrieben. Sie scheint eine wirklich fleißige Autorin zu sein.

      Wer ist die von Ihnen erwähnte “wahrscheinlich erfundene Person” die die Hauptperson begleitet, dieser “Kunstgriff”? Sollte es sich um Wilhelm handeln, der die Bilder versteckt und mit dem das Buch endet, dann würde ich Ihnen raten einen kurzen Blick ist den Wikipedia-Eintrag zur Kunsthalle Hamburg zu werfen. Jetzt stellt sich mir natürlich die Frage: wenn die Person real ist und doch gar kein Kunstgriff à la Seethaler, wie viel haben Sie dann tatsächlich verstanden von dem, was Sie da allenfalls überflogen haben?

      • … und jetzt habe ich mich auch noch von Ihrem Niveau anstecken lassen. Natürlich muss es heißen “Gleich IM ERSTEN Satz hat Frau Grol gleich 2 x geschrieben.”

  3. Oh, das war jetzt eine schnelle Antwort!
    Danke für den Hinweis mit dem zweimaligen “geschrieben”. Das ist mir tatsächlich entgangen. Das Österreichische ist wahrscheinlich ein bißchen anders, als das Deutsche in der Grammatik, so habe ich von Studenten gehört, die auf deutschen Schulen oder Unis für etwas korrigiert wurden, was sie in Österreich so lernten.
    Und was den Wilhelm betrifft, ja, ich habe das Buch nur gelesen und in Wikipedia nachgeschaut und verstehe vielleicht auch sonst nicht viel mehr von der bildenden Kunst, als das, was man wahrscheinlich in der Grundschule oder BHS lernt.
    Gemeint und als Kunstgriff habe ich bezeichnet, daß es da eine Person gibt, die für die Hauptperson, auch wenn es sie wirklich gegeben hat, nicht so wichtig war, die aber der Handlung durch das Vor- und Nachwort, in diesem Fall auch zwischendurch Schwung gibt und das habe ich, die ich mich ja für das Schreiben sehr interessiere, sehr gut gefunden!
    Beim Seethaler war es der Schiffjunge, der wahrscheinlich eine Erfindung ist, hier der Hausmeister, der vielleicht für Frau Ree nicht so wichtig war, das Buch aber meiner Meinung nach, deshalb interessant macht.
    Damit, daß ich sehr schnell lese und vielleicht ein wenig flüchtig bin, haben Sie wahrscheinlich recht, deshalb freue ich mich auch über Ihre Rückmeldung, auch wenn sie vielleicht gar nicht so freundlich gemeint war!
    Was und wieviel lesen Sie? Haben Sie das Buch und den “Letzten Satz” gelesen und wie würden Sie das Buch besprechen? Liebe Grüße aus Wien!

  4. Tja, ich lese alles mit Ausnahme von Science Fiction und “Frauenliteratur” mit Männern mit tiefgründigen Augen und markanten Kiefern. Manchmal lese ich sogar Literaturblogs im Internet.
    Und ja, ich habe “Himmel auf Zeit” gelesen. Buchbesprechungen liegen mir nicht, das hat mir schon in der Schule nicht gefallen. Wie ich dieses Buch besprechen würde? Vermutlich weniger mit der bloßen Aufzählung einiger Fakten, denn dazu müsste ich keinen Roman lesen sondern könnte mich mit ein paar Einträgen auf Wikipedia informieren. Letztendlich geht es bei einem Roman doch weniger um die Fakten als um die Art und Weise, wie diese Fakten verknüpft und dargestellt werden. Auch wie die Sprache eines Buches ist, ist interessant. Darüber sollte meiner Meinung nach eine Buchbesprechung schreiben. Denn nur dann kann ich mir ein Bild darüber machen, ob ich auch Lust hätte, dieses Buch zu lesen. Ist das nicht der Sinn von Buchbesprechungen im Feuilleton oder im Internet? Menschen auf Bücher aufmerksam zu machen? Oder auch mal Menschen vom Kauf eines Buches abzuhalten, wenn es absolut schlecht ist, auch wenn es in den Bestsellerlisten in den Top 10 ist?

    • Würde mich freuen, wenn Sie mich weiterlesen und mir gegebenenfalls wieder Rückmeldung geben. Denn es stimmt schon, bekommt man keine Rückmeldung, dann schreibt man wahrscheinlich schneller dahin und liest es, weil es ja auch ein Zeitproblem ist, nicht mehr so oft durch!
      Meine Besprechungen sind wahrscheinlich eher Rückmeldungen für mich, damit ich mich später an das Buch erinnere. Deshalb fasse ich manchmal, wie bei diesem zusammen, manchmal vergleiche ich auch, rege mich auf, etcetera, obwohl ich eigentlich wenig bis gar nicht verreiße und bei diesem Buch war es tatsächlich der “Kunstgriff” auf den ich besonders hinweisen wollte oder als das Interessante an dem Buch empfand!
      Jetzt interessiert mich noch, wie Ihnen das Buch gefallen hat und wie Sie die Rahmenhandlung empfunden haben?

      • <>
        Ich habe jetzt wahllos ein paar Ihrer anderen Buchbesprechungen überflogen und muss feststellen, dass das tatsächlich Ihr Stil zu sein scheint. Keine würde mich jemals animieren eines der Bücher zu lesen. Schade.
        Ich dachte immer, in Blogs schreibt man für andere.

  5. Das ist wahrscheinlich gar nicht so einfach zu beantworten! Denn natürlich schreibe ich für andere, wenn ich den Artikel, die Besprechung veröffentliche, sonst würde ich es ja in die berühmte Schreibtischlade oder als privaten Tagebuchbeitrag tun!
    Ich betrachte meinen Blog als mein literarisches Tagebuch. Freue mich über Rückmeldungen, wie die Ihre, trotzdem schreibe ich eigentlich für mich!
    Also gilt wahrscheinlich beides, so widersprüchlich das jetzt auch klingen mag und ich denke oder würde es für mich so definieren, daß das Gute an einem Blog ist, daß es da keine Regeln gibt, wie er zu sein hat, sondern, daß es jeder so halten kann, wie er oder sie es will!
    So habe ich jedenfalls vor mehr als zwölf Jahren zu bloggen begonnen und so würde ich auch nur indirekt meinen, daß ich andere anregen möchte, die Bücher zu lesen, wenn ich öffentlich beschreibe, wie sie mir gefallen haben!
    Aber Sie werden sich vielleicht wundern oder es nicht glauben können, es gibt schon Rückmeldungen von Lesern, aber auch von den Autoren selber, die meine Besprechungen sehr anregend fanden und sogar begeistert davon waren!
    Und natürlich habe ich meinen eigenen Stil und bin auch sehr zufrieden, ihn im Lauf der Zeit gefunden zu haben!
    Bloggen Sie auch?

    • Wer die Österreichischdeutsch-Keule schwingt ganz koscher ist mir nicht,
      doch geh´n manch´ Menschen gern vors sprachpolizeiliche Gericht.
      Ich tu dann deppat Reime schmieden,
      das wird A.Yanga auch nicht lieben.
      Das A. lässt mich noch raten,
      obs männliche oder weibliche Kritikertaten …
      Des is ma eigentlich in Summe wurscht,
      I hab´ nach Literatur immer Durscht.
      Drum les´ die Sachen I ganz gern´,
      und dua mi um Stilistisches etc. ned schern.
      Auch lieb ich es dialektal zu schreiben,
      ansonsten wü I in dem Diskurs da ned vü mehr schreiben.
      Den Nestroy und den Karl Kraus will ich noch nennen,
      dann aber lieber eine Runde pennen.

      Doris Kloimstein

  6. Ja, das mit dem österreichischen Deutsch oder dem deutschen Österreichisch ist sehr spannend! Streichen die deutschen Verlagen, wie ich ja auch einmal erleben durfte, in den österreichischen Manuskripten immer noch sehr herum und da muß man schon Streeruwitz heißen, um dem ein wenig zu entkommen!
    Vielen Dank für das schöne Gedicht und bezüglich des Namens habe ich auch schon gerätselt, würde aber auf eine Dame schätzen!
    Vielleicht bekommen wir noch Bescheid!

  7. Na sowas, Frau Jancak! Noch jemand, der genau das bemängelt, weswegen wir uns schon seit Jahren in den Haaren liegen 🙂 Und ja, auch wenn Sie die Augen verdrehen, beim Bloggen gibt es sehr wohl Regeln, sei es Lesbarkeit, Rechtschreibung oder Inhaltliches. A. Yanga wiederholt eigentlich nur meine Worte, die wie gewohnt ins Leere verhallen: Ihre Art zu schreiben schreckt eher ab, als dass sie neugierig macht auf Buch und/oder Blog. Gestern wie heute. Schade.

    • Ich hab mir schon gedacht, daß das Wasser auf Ihre Mühlen sein könnte! Ja, da gibt es wahrscheinlich so etwas wie einen Reflex, da ist ein Rechtschreibfehler, der Beistrich stimmt nicht, das “s” ist falsch und ich schreie auf “Mei so etwas Schlechtes habe ich echt noch nie gelesen!”, etcetera, wahrscheinlich haben wir das in der Schule gelernt auf den zu zeigen, der angeblich schlechter, schwächer, etcetera, ist!
      Die kann nicht Rechtschreiben und hat aber einen Blog, schreibt Bücher, etcetera, das darf doch nicht sein!
      Inzwischen habe ich mich schon daran gewöhnt und Sie wissen ja, ich habe schon in der Schule beschloßen, daß mir die Rechtschreibung egal ist, das war wohl mein passiver oder aktiver Widerstand!
      Inzwischen habe ich viel dazugelernt, die Grundeinstellung ist aber geblieben, obwohl ich mir natürlich selbst damit geschadet habe, aber auch an das habe ich mich inzwischen gewöhnt und eigentlich so viele Kommentae kommen ja, wie Sie ebenfalls wissen, auch wieder nicht!
      Aber die, die schreiben, “Mei ,so etwas Schlechtes habe ich noch nie gelesen!”, sind mehr, als die die schreiben,”Das ist ja toll, was Sie da tun, ich probiere es auch!” Aber auch das hat es schon gegeben.
      Ich habe mir schon gedacht, was ist los, lesen Sie mich nicht mehr? Und stellen Sie sich vor, ich war wieder auf einer Demo, obwohl ich eigentlich stattdessen in einem Kloster bei einem Skriptorium sein und über “Noahs Fest” schreiben sollte! Aber das ist auch mein passiver oder aktiver Widerstand über den ich jetzt schreiben werde!

  8. So mach´ Kritik, die ist schon richtig
    weshalb ich reime, auch nicht wichtig.
    Voll ernst ist mein Geschreibsel nicht gemeint.
    Es wirklich wem ganz ernst erscheint?
    Ich habe Empatie nach allen Seiten,
    und kann deshalb mit niemand streiten.
    Ich spür, wenn der Diskurs tut wen verletzen,
    Nicht genügend, weil urteilslos – drum Schluss und setzen!
    In meinem Garten bleib ich sitzen
    und tu in keines Baumes Rinde ritzen.

    Doris Kloimstein

  9. Ja, das ist wohl das Problem mit dem Internet, daß es einen offenbar geradezu auffordert, auf vermeintliche Fehler zu schießen und statt “Da sollten Sie noch drübersehen! Das ist Ihnen wohl entgangen!”, gleich schreien “Sie können nicht schreiben, Sie haben nur Grundschulniveau!”
    In diesem Fall hat mir die Dame oder der Herr wenigstens geantwortet! In den meisten Fällen bekomme ich keine, obwohl ich immer antworte und bewußt nie lösche! Denn ich will ja den Diskurs und verstehen noch immer nicht, wie der oder die Kommentiererin auf die Idee kommen konnte, ich habe ein Buch, daß ich ziemlich eins zu eins nacherzählte, nicht gelesen oder nicht verstanden habe?
    Einen Lebenslauf kann man wohl nicht wirklich mißverstehen und ja, ich war von der mir unbekannten Malerin, die ich da zwischen mein Buchpreislesen einquetschen sollte, denn ich habe ja den Ehrgeiz, die ganzen Buchpreislisten zu lesen und muß das auch eher schnell tun, damit mir nicht der Leipziger Buchpreis dazwischen kommt, vielleicht ist es das, was stört, am Anfang nicht so begeistert!
    Dann habe ich ihr Leben und ihre Bilder aber sehr interessant gefunden und bin nach Rückfragen zu dem Schluß gekommen, daß die Dame oder der Herr eher das mit dem Kunstgriff nicht so verstanden hat, wie es gemeint war!
    Aber da hätte man auch nachfragen und nicht “Sie haben das nicht verstanden!”, behaupten können.
    Wir werden die Welt aber nicht ändern und denke, daß ich sehr viel lese und das finde ich schön, mich in der Gegenwarts- und auch in der anderen Literatur auszukennen, obwohl mir das Schreiben immer noch wichtiger ist.
    Die Dame oder Herr haben das Buch aber gelesen, mein Freund Uli, der sich natürlich auch dazu meldete, glaube ich, nicht!
    Ich kann dir das Lesen und vor allem die Bilder Anita Rees sehr empfehlen und habe so schnell, wie es meiner Art entspricht und vielleicht auch mit ein paar Rechtschreibfehlern, eine interessante Entdeckung gemacht, die ich nicht missen möchte!
    Man kann natürlich der Meinung sein und da sind meine Kommentierer wahrscheinlich nicht allein, daß man sich erst äußern darf, wenn man das fehlerfrei tut!
    Aber wenn wir das auf die politische Debatte beziehen, kommt man wohl schnell darauf, daß das gefährlich ist, weil man da mundtot, die anderen über einen schalten und walten lassen würde und das ist sicher auch nicht gut!
    Also plädiere ich für das Meinung äußern! Die Bücher, die man gelesen hat, zu besprechen, auch wenn man nicht die Zeit hat, das im Stil einer Diplomarbeit, die dann doch nicht gelesen wird, zu tun, sondern so, wie es einer eben entspricht, was dann auch authentisch und ehrlich ist!
    Ich würde über Fehler hinwegsehen, habe aber auch schon andere Blogger korrigiert und gechrieben “Da ist Ihnen ein Mißgeschick passiert und die Sabine Gruber ist beispielsweise nicht in Klosterneuburg, sondern in Südtirol geboren!
    Ein entsprechender Artikel kommt noch nächste Woche und dafür muß ich meinen Kommentierern dankbar sein, weil damit das “Literaturgeflüster” vielleicht spannend wird!

  10. Liebe Frau Jancak,

    ernsthaft? Das Internet ist daran schuld, dass man Sie auf Fehler hinweist? Kommen Sie, das ist jetzt wirklich zu billig. Sie nutzen das Internet für Ihre Texte, erwarten, dass man sie liest (bzw. jammern, wenn das nicht der Fall ist), wünschen sich Rückmeldungen und wenn diese dann nicht so ausfallen wie Sie es gern hätten, ist das Internet schuld oder man hat Sie einfach nicht verstanden. Ferner möchten Sie, dass man sagt: “Da sollten Sie noch drübersehen, das ist Ihnen wohl entgangen”, und wenn man das tut, interessiert es Sie in der Regel nicht, weil es Ihnen so besser gefällt, wie Sie es geschrieben haben.

    Fehler in der Häufung, wie sie bei Ihnen ständig auftreten, sind nicht “authentisch”, man kann auch nicht “darüber hinwegsehen”, sie sind störend und ja, auch peinlich für jemanden, der angeblich so wahnsinnig viel liest. Es geht dabei nicht um inhaltliches, die Bücher kenne ich alle gar nicht und deshalb kann ich dazu gar nichts sagen und tue das auch nicht, auch A. Yanga ging es nicht um den Inhalt, sondern um Ihre – entschuldigung, es gibt kein anderes Wort – schlampige Art, Texte zu verfassen.

    An der sich aller Voraussicht nach auch nichts ändern wird … 🙂

    • Ich lese mit und wundere mich nur. Herr Lucas, ich denke es ist müßig sich weiter mit Frau Jancak auseinanderzusetzen. Sie schwimmt in der Blase ihrer Fangemeinde und wird dort ausreichend bestätigt. Letztendlich ist ihr Blog völlig irrelevant. Ich persönlich werde mir zumindest keinen weiteren Text von ihr antun. Ich hoffe nur, dass die Verlage sich zukünftig anschauen, wofür sie ein LEX verschicken. Die “Rezensionen” dieser Dame sind es auf jeden Fall nicht wert, dass man dafür ein Buch kostenlos verschickt.

  11. Ja, natürlich, das ist vielleicht die Lösung! Man liest im Internet, findet etwas und denkt “Das interessiert mich nicht! Das lese ich nicht weiter! Da sind mir zu viele Fehler drinnen!”, etcetera und das war es dann schon und braucht nichts zu unterstellen, behaupten und auch niemanden beschimpfen, der es vielleicht oder auch tatsächlich nicht so gut, wie man es selber kann!
    Die Verlage schauen es sich auch, glaube ich, an und sind, denke ich, im Allgemeinen zufrieden und nur einer hat mir einmal geschrieben “Vielleicht gehen Sie den Text noch einmal durch!”
    Da hatte ich einen neuen Computer und habe es, wie auch bei Ihrer Kritik, getan!
    Und der Uli wird wohl wiederkommen! Schließlich matschen wir uns schon seit Jahren oder mißverstehen einander! Denn er weiß wohl inzwischen, daß ich nicht glaube, daß das Netz schuld ist, daß ich vielleicht ein wenig flüchtig bin! Aber da gibt es ja Studien, die beweisen, daß man im Netz lieber oder leichter schimpft, als wenn man sich persönlich gegenübersteht!
    Das habe ich nicht erfunden und ich diskutiere auch gerne mit meinen Kritikern, weil man ja wahrscheinlich auch daraus lernt!
    Also liebe Grüße, sowie schönes Wochenende und eigentlich müssen wir uns gar nicht streiten und die Welt wäre auch ein wenig schöner, wenn man gegenseitig etwas toleranter wäre und nicht gleich droht oder schimpft!

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